(© Heyne) |
Das Mädchen und der Winterkönig* (The Winternight Trilogy #2)
von Katherine Arden
Bewertung: ★★☆☆☆
Fantasy, 480 SeitenErscheinungsdatum: 09. November 2020
Verlag: Heyne
*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Heyne Verlag.
Inhaltsangabe:
Wasja hat es geschafft: Sie hat ihr Zuhause vor dem Untergang bewahrt, indem sie einen Pakt mit Väterchen Frost einging. Doch jeder Pakt hat seinen Preis, und nun muss Wasja bitter für die Hilfe des Winterdämons bezahlen. Als Hexe verschrien, wird sie aus dem Dorf gejagt und durchstreift fortan in Männerkleidung das riesige Zarenreich. Immer an ihrer Seite ist ihr geliebter Hengst Solowej, der schneller ist als der Wind. Als Wasja eines Tages eine berühmt-berüchtigte Räuberbande in die Flucht schlägt, ruft sie der Prinz an den Hof nach Moskau, wo sie als Held gefeiert wird. Schnell wird Wasja – dank der Ratschläge des Winterdämons – zur engsten Vertrauten des Prinzen. Doch niemand am Hof darf je erfahren, dass der tapfere Kämpfer aus dem klirrend kalten Norden eigentlich eine junge Frau ist ...
Meine Meinung:
"Das Mädchen und der Winterkönig" ist der zweite Teil der Winternight Trilogie und nachdem mich der erste Band mit magischen Wesen im alten Russland sehr verzaubern konnte, war ich gespannt, wie Wasjas Geschichte weitergeht.
Die Handlung des zweiten Bandes setzt nahtlos an den Ereignissen aus dem Vorgänger an und Wasja ist nun eine junge Erwachsene, die sich nach dem grossen Showdown aus dem Vorgänger, auf die Reise zu ihren Geschwistern in Moskau begibt, die noch nichts von all dem ahnen, was sich in ihrer Heimat abgespielt hat. Doch natürlich verläuft wieder mal nicht alles so, wie Wasja es sich vorgestellt hat und sie stolpert von einem Abenteuer ins nächste.
Die Handlung des zweiten Bandes setzt nahtlos an den Ereignissen aus dem Vorgänger an und Wasja ist nun eine junge Erwachsene, die sich nach dem grossen Showdown aus dem Vorgänger, auf die Reise zu ihren Geschwistern in Moskau begibt, die noch nichts von all dem ahnen, was sich in ihrer Heimat abgespielt hat. Doch natürlich verläuft wieder mal nicht alles so, wie Wasja es sich vorgestellt hat und sie stolpert von einem Abenteuer ins nächste.
Obwohl mir der erste Band sehr gut gefallen hat, konnte diese Fortsetzung bei mir leider nicht ganz zünden. Ich kann nicht genau mit dem Finger darauf deuten, aber dieses Mal hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Ich konnte leider weder zu Wasja, noch zu ihren Geschwistern - die in diesem Buch eine grössere Rolle als im Vorgänger zugeteilt bekommen - einen Zugang finden und hatte den Eindruck, dass der Plot die meiste Zeit über vor sich hin plätschert. Es wollte zu keinem Zeitpunkt wirklich Spannung aufkommen. Was mir ganz besonders gefehlt hat, war die Magie, die den ersten Band zu etwas Besonderem gemacht hat. Ich hatte den Eindruck, dass die magischen Wesen hier nur noch eine untergeordnete Rolle gespielt haben, was die Geschichte sehr gewöhnlich gemacht hat.
Obwohl viele der Charaktere bereits im ersten Band erwähnt wurden, hat sich dieses Buch insgesamt nicht wie eine Fortsetzung angefühlt, sondern eher wie eine ganz andere, neue Geschichte, die sich auch unabhängig vom ersten Band lesen lässt.
Leider hat die fehlende Spannung zu einem immer grösser werdenden Desinteresse bei mir geführt und nachdem ich mich immer wieder dazu zwingen musste, weiterzulesen, habe ich die zweite Hälfte nur noch quer gelesen. Den dritten Band werde ich nicht mehr lesen, dafür werde ich den ersten Band als "Standalone" positiv in Erinnerung behalten.
Obwohl viele der Charaktere bereits im ersten Band erwähnt wurden, hat sich dieses Buch insgesamt nicht wie eine Fortsetzung angefühlt, sondern eher wie eine ganz andere, neue Geschichte, die sich auch unabhängig vom ersten Band lesen lässt.
Leider hat die fehlende Spannung zu einem immer grösser werdenden Desinteresse bei mir geführt und nachdem ich mich immer wieder dazu zwingen musste, weiterzulesen, habe ich die zweite Hälfte nur noch quer gelesen. Den dritten Band werde ich nicht mehr lesen, dafür werde ich den ersten Band als "Standalone" positiv in Erinnerung behalten.
Fazit:
Obwohl "Das Mädchen und der Winterkönig" nahtlos an die Ereignisse aus seinem Vorgänger ansetzt, hat für mich der ganze Zauber aus dem ersten Band gefehlt. Zwar spielt Wasja nach wie vor als Protagonistin eine grosse Rolle in der Fortsetzung, aber trotzdem hat sich das Lesefeeling ganz anders, als im ersten Band angefühlt. Bei mir wollt einfach keine Spannung aufkommen und ich hatte den Eindruck, dass die Handlung träge vor sich hin plätschert. Irgendwann habe ich aufgegeben und das Buch nur noch quergelesen. Schade, aber leider eine Fortsetzung, die es in meinen Augen nicht gebraucht hätte und deshalb nur 2 Sterne von mir bekommt. Für mich hätte der Vorgänger als Einzelband funktioniert und auch ausgereicht.
4
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