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between the lines.

Top & Flop of the Month

Heute stelle ich euch wieder meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vor. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Januar 2021

Im Januar habe ich etwas weniger als sonst gelesen, genau genommen insgesamt 7 Bücher, wovon allerdings drei Hörbücher waren. Das bedeutet, dass ich "nur" 4 Bücher gelesen und beendet habe, was für meine Verhältnisse wenig ist. Woran es liegt, kann ich gar nicht sagen. Irgendwie war mir oft nicht nach Lesen zumute. Auf der anderen Seite gelingt es mir bisher ganz gut, meine Lese-Vorsätze beizubehalten meinen SuB abzubauen. Meine Bewertungen im Januar sind eher durchwachsen ausgefallen, deshalb fiel es mir schwer, ein Monatshighlight zu küren. Zum Glück konnte ich heute Morgen noch ein Hörbuch beenden, das mit 4 Sternen mein bestbewertestes Buch im Januar war. :D
 

Top

(© Argon Sauerländer)
"Mein Herz und andere schwarze Löcher" stand schon länger auf meiner Leseliste und nachdem ich das Hörbuch auf Spotify entdeckt hatte, bin ich endlich dazu gekommen, es zu lesen bzw. hören. Es wird die Geschichte zweier suizidgefährderter Jugendlicher erzählt, die sich durch einen Suizidpakt näher kommen und einiges gemeinsam erleben, dass ihre ursprünglichen Suizidpläne in Frage stellen. Ein sehr sensibles und heikles Thema, das aber sehr schön erzählt wird - wenn auch aus psychologischer Sicht einige Kritikpunkte bestehen. Wenn ich Zeit habe, folgt vielleicht noch eine ausführlichere Rezension, indem ich besagte Punkte etwas ausführe. Insgesamt aber eine tragisch-schöne Geschichte mit einem mehr oder weniger Happy End, das mir ein paar kurzweilige Hörstunden beschert hat.

(© Lyx)

Flop

Beim Flop hatte ich Mühe mich zu entscheiden, denn im Januar war zwar kein 1-Sterne Buch dabei, dafür aber gleich sage und schreibe drei(!) 2-Sterne Bücher. Ich habe mich letztendlich für "Rockstars küsst man nicht" entschieden, eine SuB-Leiche, die schon seit Jahren darauf gewartet hatte, gelesen zu werden. Damals war mein Lesegeschmack noch ein bisschen anders, wie man unschwer an dem Erotik bzw. New Adult Genre dieses Buches erkennen kann. Und leider war das Buch genauso platt und schlecht geschrieben, wie ich es befürchtet hatte. Das Buch muss man definitiv nicht gelesen habe, da jegliche Klischees aus der Klischeeschublade des Genres in das Buch gepackt wurden. :D Meine Kurzmeinung zum Buch könnt ihr hier nachlesen.


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen?


14 Kommentare
(© Roaring Brook Press)

Rebel (Legend #4)
von Marie Lu

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Dystopia, 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2019
Verlag: Roaring Brook Press


Inhaltsangabe:
Eden Wing lebt schon seit Jahren im Schatten seines Bruders. Obwohl er ein Spitzenschüler an seiner Akademie in Ross City, Antarctica, und ein brillanter Erfinder ist, kennen ihn die meisten Menschen nur als den kleinen Bruder von Daniel Wing.

Vor einem Jahrzehnt war Daniel als Day bekannt, der Junge von der Straße, der eine Revolution anführte, die die Republik Amerika rettete. Aber Day ist nicht mehr derselbe junge Mann, der einst ein Nationalheld war. Heutzutage würde er sich lieber vor der Welt verstecken und seine Vergangenheit hinter sich lassen. Alles, was für ihn jetzt zählt, ist, Eden in Sicherheit zu bringen - auch wenn das bedeutet, June, die große Liebe von Daniels Leben, aufzugeben.

Während die beiden Brüder damit hadern, zu akzeptieren, was aus ihnen seit ihrer Zeit in der Republik geworden ist, entsteht eine neue Gefahr, die die Kluft zwischen den beiden Brüdern noch vergrössert. Eden wird bald so tief in die dunkle Seite von Ross City hineingezogen, dass selbst sein legendärer Bruder ihn nicht mehr retten kann. Zumindest nicht auf eigene Faust ...

Meine Meinung:

Zu aller erst muss ich zugeben, dass das Buch nicht den leichtesten Stand bei mir hatte, als ich damit begonnen habe, denn eigentlich hatte ich nach dem enttäuschenden dritten Band (und ursprünglichen Finale) der Legend-Reihe, gar keine so grosse Lust mehr, diese Fortsetzung zu lesen, die Jahre später nach der eigentlichen Trilogie erschienen ist. Trotzdem gab es einen Teil von mir, der neugierig war, was sich Lu nach all den Jahren so Tolles ausgedacht hat, dass sie der Reihe noch einen vierten Band schenken wollte. Und ich hatte auch gehofft, dass sich Lu als Autorin vielleicht weiterentwickelt hat.

Dieser vierte Band spielt rund zehn Jahre nach den Ereignissen aus dem Vorgänger - also eigentlich in dem Zeitraum, den wir bereits im Epilog des dritten Bandes kennengelernt haben. Damals sind June und Day aufeinander getroffen und Day hat sich, wie durch Zauberhand, nach fast einem Jahrzehnt an June erinnert.
Anders, als man es vielleicht erwarten würde, steht in diesem vierten Band aber nicht das verliebte Protagonistenpärchen im Vordergrund, sondern Days Bruder Eden, den wir auch schon in der ursprünglichen Trilogie kennenlernen konnten, in der er eine ganz besondere Rolle gespielt hat. Eden ist inzwischen erwachsen geworden und lebt gemeinsam mit seinem Bruder in Antarctica. Dort nimmt er unter anderem im "Untergrund" der Stadt an illegalen Drohnenrennen teil und gerät dadurch in Kontakt mit dem neuen Antagonisten.

Und that's it. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht schreiben, denn die Handlung plätschert die meiste Zeit vor sich hin. Obwohl ich Eden in der ursprünglichen Trilogie mochte, war mir nun als junger Erwachsener schlichtweg egal. Genauso wie die restlichen Charaktere. Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit June und damit zusammenhängend einige Szenen gemeinsam mit Day, aber das war es auch schon. Ab der Hälfte hat mich so sehr das Desinteresse und die Langeweile gepackt, dass ich das Meiste nur noch quer gelesen habe.
Lu schreibt im Nachwort, dass sie nach ihrer Warcross Dilogie unbedingt diese Fortsetzung schreiben wollte und ironischerweise merkt man das auch, denn der Plot fühlt sich sehr ähnlich an, wie der aus Warcross - und dort hat er mich auch schon gelangweilt.

Das Buch ist nicht grottenschlecht, aber ehrlicherweise ist es eine unnötige Fortsetzung, die in meinen Augen nicht unbedingt mehr Substanz zur ursprünglichen Trilogie beiträgt. Man lernt Eden etwas besser kennen, aber das allein hat für mich nicht ausgereicht, damit dieses Buch eine Daseinsberechtigung erhält.
Leider hatte ich auch nicht den Eindruck, dass sich Lu als Schriftstellerin wesentlich verbessert oder weiterentwickelt hat. Mir hat - wie auch schon in vielen ihrer anderen Büchern - die Spannung gefehlt und der Schreibstil ist sehr simpel gehalten. Dasselbe Problem hatte ich mit Warcross, mit Young Elites und bei meinem Reread schliesslich auch mit Legend. Aus diesem Grund ist das nun auch mein letztes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, denn trotz eigentlich toller Ideen, vermochte mich keines ihrer Bücher in der Umsetzung zu überzeugen. Für mich bringt sie leider nicht das nötige Talent mit, das ich bei vielen anderen YA-Buchautor:innen bereits miterleben durfte.

Ich weiss nicht, ob dieses Buch jemals ins Deutsche übersetzt wird - wenn nicht, verpasst ihr nichts. Ich habe das Buch eher als eine Art Spin-Off mit Eden als neuen Protagonisten empfunden, und nicht wirklich als Fortsetzung der ursprünglichen Trilogie.

Fazit:

"Rebel" ist der vierte Band der Legend-Reihe, die ursprünglich vor Jahren als Trilogie erschienen ist. Die Handlung in dieser Fortsetzung spielt rund ein Jahrzehnt nach den Ereignissen aus dem Vorgänger und fokussiert sich auf Days Bruder Eden als neuen Protagonisten. Leider konnte bei mir die Story nicht richtig zünden, denn mir hat dafür die Spannung und ehrlicherweise auch die Daseinsberechtigung dieses Buches gefehlt. Das Buch ist eher ein Spin-Off und weniger eine Fortsetzung der ursprünglichen Reihe und damit in meinen Augen irgendwie unnötig. Man erfährt nicht sonderlich viel Neues, sodass ich relativ schnell gelangweilt war und das Buch ab der Hälfte nur noch quergelesen habe. Ihr könnt euch diese Fortsetzung getrost sparen, denn ihr verpasst nichts, wenn ihr sie nicht gelesen habt.
6 Kommentare
(© Wednesday Books)

Fable (Fable #1)
von Adrienne Young

Bewertung: ★★★☆☆

YA Fantasy, 357 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. September 2020
Verlag: Wednesday Books


Inhaltsangabe:
Für die siebzehnjährige Fable, die Tochter des mächtigsten Händlers in den Narrows, ist das Meer das einzige Zuhause, das sie je gekannt hat. Vier Jahre sind vergangen seit der Nacht, in der sie mit ansehen musste, wie ihre Mutter in einem gnadenlosen Sturm ertrank. Am nächsten Tag setzte ihr Vater sie mit nur wenig Nahrung auf einer sagenumwobenen Insel voller Diebe aus. Um zu überleben, muss sie sich alleine durchschlagen und lernen, niemandem zu vertrauen, und sich einzig die einzigartigen Fähigkeiten verlassen, die ihre Mutter ihr beigebracht hat. Das Einzige, was sie am Leben hält, ist das Ziel, die Insel zu verlassen, ihren Vater zu finden und ihren rechtmässigen Platz an seiner Seite und seiner Crew einzufordern. Um dies zu erreichen, nimmt Fable die Hilfe eines jungen Händlers namens West in Anspruch, der sie von der Insel und über die Narrows zu ihrem Vater bringen soll.
Aber die Rivalitäten ihres Vaters und die Gefahren seines Handelsunternehmens haben sich  gesteigert, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hat, und Fable findet bald heraus, dass West nicht der ist, der er zu sein scheint. Gemeinsam müssen sie mehr als nur die tückischen Stürme überleben, die die Narrows heimsuchen, wenn sie am Leben bleiben wollen. 

Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich aus drei Gründen aufmerksam geworden: Einerseits, weil ich bereits vor einigen Jahren "Das Herz der Kämpferin" der Autorin gelesen und geliebt hatte und andererseits, weil Fable nicht nur eines der schönsten Cover hat, das ich je gesehen hat, sondern es sich auch um eine Piratengeschichte handelt. Ich glaube, ich habe bisher kaum Bücher aus der Piratenwelt gelesen, deshalb war ich sehr neugierig darauf, was sich Young für ihre neue Dilogie ausgedacht hat.

Die Handlung setzt direkt mitten im Geschehen ein: Wir lernen die 17-jährige Fable kennen, die seit vier Jahren auf einer einsamen Insel lebt und um ihr Überleben kämpft. Ihre Hauptbeschäftigung besteht darin, nach Ressourcen zu tauchen und sie für Geld einzutauschen. Ihr Hauptziel ist es, genügend Geld zu sammeln, damit sie sich einen Platz auf einem Schiff sichern kann, das in regelmässigen Abständen auf die Insel voller Gauner und Verbrecher kommt und ihr Rückfahrtticket nach Hause darstellt. Doch der Preis ist hoch und die Geldbeschaffung stellt sich als sehr herausfordernd heraus, weil Fable sich in acht davor nehmen muss, von Gaunern übers Ohr gehauen oder bestohlen zu werden. Eines Tages gerät sie mit genau einem dieser Gauner in einen Konflikt, sodass sie ihre Flucht von der Insel früher als geplant anbrechen muss. In letzter Sekunde gelingt es ihr, einen Platz auf dem Schiff von West zu sichern, einem jungen Kapitän, der mit einer kleinen Crew Handelsgeschäfte in den Narrows treibt. Auf dem Schiff angekommen, hat Fable nur ein Ziel vor Augen: Sie will endlich ihrem Vater gegenübertreten, der sie vor vier Jahren auf dieser Insel ausgesetzt hat...

Die grundlegende Idee des Buches klang anfangs überzeugend und vielversprechend. Young hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, der das Lesen sehr kurzweilig gemacht hat. Trotzdem hat sich sehr bald herausgestellt, dass der Plot sehr dünn ist und es der Story an Spannung fehlt. Wie der offizielle Klappentext bereits vermuten lässt, gelingt es Fable relativ schnell, von der Insel zu verschwinden und ich hätte eigentlich erwartet, dass die Geschichte dann erst richtig losgeht. Dem war aber leider nicht so, denn der Plot verläuft leider sehr gradlinig und vorhersehbar weiter, sodass die Handlung von A bis Z durchgeplant und dadurch konstruiert gewirkt hat. Immer wenn sich Schwierigkeiten aufgetan haben, denen Fable oder die Crew sich hätten stellen müssen, haben sich diese wenige Seiten später wie in Luft ausgelöst. Es gab etliche "Deus Ex Machina" Momente und jedes Mal hatte Fable praktischerweise irgendeine geheime Fähigkeit oder sonst was parat, um aufkommende Probleme im Keim zu ersticken. Das hat leider nicht nur total unglaubwürdig gewirkt, sondern leider auch dazu geführt, dass kaum Spannung aufkommen konnte.
Ein Ereignis, auf das die Geschichte hinsteuert, ist natürlich das grosse angekündigte Aufeinandertreffen von Fable und Saint - also ihrem Vater, der sie vor vier Jahren ausgesetzt hat. Das Wiedersehen verläuft jedoch so banal und enttäuschend, dass ich mir wirklich gedacht habe: Das war alles?! Und genau dieser Gedanke lässt sich auch auf fast alle anderen Ereignisse übertragen, die im Laufe des Buches vorkommen.

Eine weitere Enttäuschung stellten die Charaktere im Buch dar. Die Charakterzahl bleibt sehr überschaubar und die grösste Rolle spielen Fable und West, während die restliche Crewmitglieder zwar namentlich erwähnt werden, aber eigentlich nur unbedeutende Nebendarsteller bleiben. Fable wird einerseits als total badass dargestellt (sie kann tiefer und länger tauchen, als es in der Realität überhaupt möglich wäre), ist andererseits aber dann doch etwas dümmlich und naiv. (Sie hat es zum Beispiel nicht geschafft, in vier Jahren rauszufinden, wie man ein Netz knüpft und schafft dies erst nach einer Instruktion durch eines der Crewmitglieder. Hä?). West dagegen bleibt die ganze Zeit - wie eigentlich auch die ganzen restlichen Charaktere - total gesichtslos, ohne jegliche Persönlichkeit oder Tiefe. Man erfährt fast gar nichts über ihn, und trotzdem reicht es scheinbar aus, damit zwischen ihm und Fable eine total vorhersehbare, aber dennoch unglaubwürdige Instaliebe entsteht.

Das Buch endet schliesslich in eine Art Cliffhanger, das mich trotz all der Kritik ein bisschen neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat. Aber insgesamt war dieser Reihenauftakt sehr enttäuschend. Weder die Handlung, noch die Charaktere konnten überzeugen und all das Potenzial, das die Idee hergegeben hätte, wurde in meinen Augen nicht annähernd genutzt.

Fazit:

"Fable" ist der Reihenauftakt einer neuen Young Adult Dilogie, die in der Welt der Piraten spielt. Dieser Umstand und das wunderschöne Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Leider stellt sich sehr bald heraus, dass der Plot sehr gradlinig und vorhersehbar verläuft und auch die Charaktere allesamt blass und ohne Persönlichkeit oder Erkennungsmerkmale bleiben. Einzig Youngs angenehmer, flüssiger Schreibstil haben das Lesen sehr kurzweilig erscheinen lassen, aber die Umsetzung dieser eigentlich tollen Idee, ist alles andere als gelungen. Ich kann deshalb nur 2,5 Sterne vergeben, die ich wohlwollend auf 3 Sterne aufrunde - aber das auch nur, weil die Lesestunden trotz des wenig überzeugenden Plots, sehr kurzweilig waren. Für die Fortsetzung bleibt SEHR viel Luft nach oben.
4 Kommentare
(© Loewe Verlag)

Berstende Sterne (Legend #3)
von Marie Lu

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Dystopia, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2014
Verlag: Loewe


Inhaltsangabe:
Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ...

Meine Meinung:

"Berstende Sterne" war ursprünglich als Finale der Legend-Trilogie gedacht gewesen, hat aber Jahre später überraschend eine Fortsetzung bekommen, weshalb die Reihe nun eigentlich eine Tetralogie wäre. Nichtsdestotrotz betrachte ich dieses Buch als vorläufiges Finale der Reihe und als solches hat es mich leider auf ganzer Linie enttäuscht. Ich habe die Reihe bereits 2013/2014 schon einmal gelesen und beendet und ironischerweise hat dieser letzte Band damals von mir die volle Sternanzahl bekommen, sodass ich den Eindruck hatte, die Reihe würde sich mit jedem Band steigern. Nach diesem Reread muss ich eher das Gegenteil feststellen: Die Reihe wird in meinen Augen mit jedem Band schlechter und gipfelt schliesslich in diesem enttäuschenden Finale.

Der Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen, was daran lag, dass ich die Vorgänger als Hörbücher gehört habe (Leider gibt es von diesem Buch keine Hörbuchversion mehr). Der Schreibstil hat sich zum Lesen für mich ungewohnt angefühlt, und es hat ein bisschen gedauert, bis ich einen Zugang zu den beiden Protagonisten June und Day gefunden habe, die man ja eigentlich seit dem ersten Band kennt. 

Die Republik steht in diesem dritten Band im Krieg mit den Kolonien und erstere bekommen überraschend Rückendeckung durch die Antarktis, nachdem June und Anden ihnen einen Besuch abgestattet haben. Gleichzeitig soll Eden als Versuchskaninchen für die Suche nach einem Impfstoff genutzt werden, der gegen die grassierende Seuche helfen soll. Irgendwann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und dann steht man bereits vor dem Epilog.

Wenn ihr euch jetzt denkt, hä? Dann geht es euch wie mir. Ich hatte die meiste Zeit den Eindruck, dass die Handlung vor sich hin plätschert, bis es ein paar kurze Actionszenen gegeben hat und die ganze Story plötzlich zu Ende war. Das Pacing in diesem finalen Buch war in meinen Augen sehr schlecht gewählt und die meisten Ereignisse am Schluss des Buches wirken total konstruiert und teilweise auch an den Haaren herbeigezogen. Leider konnte auch Lus Schreibstil bei mir nicht punkten, der mir beim Lesen nun deutlich negativer aufgefallen ist, als bei den Hörbüchern. Das Ende verläuft insbesondere in Verbindung mit dem Epilog total kitschig und es stellt sich - wenig überraschend - heraus, dass sich die Autorin kaum was traut und alles in einem unglaubwürdigen kitschigen Happy End endet.

!!Jetzt folgen Spoiler!!

Am Ende des zweiten Bandes erfährt man, dass Day in wenigen Monaten sterben wird und ich war bereits dann skeptisch, ob Lu wirklich den Mut hat, diese düstere Prophezeiung durchzuziehen. Leider hat sich meine Skepsis bestätigt, denn es wird relativ schnell klar, dass Day gerettet werden kann und er doch nicht sterben muss. Die Konsequenz daraus ist aber, dass er die letzten beiden Jahre vergessen wird und damit auch June. Und das trifft auch tatsächlich ein. Bis wir schliesslich den Epilog zu lesen bekommen, der zwar 10 Jahre später spielt, aber ein Zusammentreffen mit June dann trotzdem wie durch Zauberhand dazu führt, dass er sich an sie erinnern kann. Also ist es nicht nur so, dass Days munter weiter lebt, es gibt nicht einmal wirklich Konsequenzen, die er oder June tragen müssen. Das fand ich einfach total lächerlich und hat mich sehr verärgert zurückgelassen, denn das führt diese ganze Ankündigung um Days bevorstehenden Tod ad adsurdum.

!!Ende Spoiler!!

Ich war bereits in den Vorgängern kein grosser Fan dieser Instaliebe zwischen June und Day, wobei ich aufgrund ihres jungen Alters noch darüber hinwegsehen konnte, dass sie sich so schnell ineinander verliebt haben. In diesem letzten Band habe ich aber überhaupt keine Anziehungskraft zwischen den beiden gespürt und das, obwohl sie sich (körperlich) näher kommen und einen intimen Moment teilen. Ich habe der Autorin die Liebesgeschichte nicht abgekauft. Aber das kann auch an dem doch sehr simplen und oberflächlichen Schreibstil liegen, durch den bei mir keinerlei Emotionen geweckt werden konnten.

Insgesamt war das für mich eine wenig überzeugende Dystopie, die zahlreiche Schwächen aufweist und doch eher für jüngere Leser:innen und Neulinge des Genres zu empfehlen ist. Doch trotz all der Kritik werde ich den vierten Band noch lesen, denn sonst wären diese Rereads ganz umsonst gewesen. Mal sehen, ob sich Marie Lu in all den Jahren als Autorin weiterentwickelt hat.

Fazit:

"Berstende Sterne" ist leider ein enttäuschendes Finale dieser ursprünglichen als Trilogie angedachten Jugendbuchreihe, die weder durch seinen Plot, noch durch die Charaktere und auch nicht mit seinem Schreibstil überzeugen kann. Dem Finale fehlt es an Spannung und überraschenden Wendungen. Alles verläuft viel zu glatt und wirkt dadurch konstruiert. Das Ende ist sehr kitschig und unglaubwürdig gewählt und hat mich enttäuscht zurückgelassen. Im Vergleich zu den beiden Vorgänger, war das mit Abstand der enttäuschendste Teil der Reihe, weshalb ich auch nur 2 Sterne vergeben kann.
2 Kommentare

Die Aktion "Cover Theme Day" wird von Charleen von Charleens Traumbibliothek durchgeführt. Es geht darum, wöchentlich ein Cover vorzustellen, das zu einem bestimmten, vorgegebenen Thema passt.

Diese Woche lautet die Aufgabe:

Zeige ein blaues Cover

Dazu stelle ich euch Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green vor.


(© Carl Hanser)

Inhaltsangabe:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.

Warum dieses Cover? 

Ich habe das Buch bereits vor acht Jahren gelesen und es zum damaligen Zeitpunkt geliebt. Das ursprünglich blaue Cover, das später, nachdem die Verfilmung erschienen ist, durch das Filmplakat ersetzt wurde, gefällt mir einfach wahnsinnig gut. Es ist schlicht und trotzdem schön anzusehen. Und die herzzerreissende Geschichte rund um Hazel und Gus, habe ich bis heute nicht vergessen.


Wie gefällt euch das Cover? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

2 Kommentare
(© Beltz)

Selbstfürsorge-Schatzkiste für Therapie und Beratung*
von Falk Peter Scholz

Bewertung: ★★★★☆

Nonfiction, 120 Karten
Erscheinungsdatum: 16. September 2020
Verlag: Beltz


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Beltz Verlag.

Inhaltsangabe:
Was sind meine Kraftquellen im Alltag? Was macht ein Zuhause zu meinem Zuhause? Wann braucht mein Körper Bewegung? Wer ist der wichtigste Mensch in meinem Leben? Welche Augenblicke geniesse ich bewusst?

Wer Herausforderungen des Alltags mit fürsorglichem Handeln begegnet, fördert sein Wohlbefinden und beugt Stress und Erschöpfung vor. Dieses Kartenset lädt spielerisch dazu ein, eine grundlegende Fürsorge für sich selbst zu aktivieren und weiterzuentwickeln. Die 120 Impulskarten eröffnen reflexiv und handlungsanregend die Themen:
• Alltags- und Krisenbewältigung
• emotionale Balance
• Selbstbewusstsein
• Zugehörigkeit und Beziehungsgestaltung
• Handeln und Selbstbestimmung
• Gedankenkultur
• Freundschaft zum Körper

Meine Meinung:

Heute folgt wiedermal eher eine Rezension aus dem Fachbereich der Psychologie, für ein praktisches Kartenset, das man in Therapien oder Beratungen anwenden kann - oder aber auch einfach als Selbsthilfetool, um die eigene Selbstfürsorge zu reflektieren.

"Die Selbstfürsorge-Schatzkiste" besteht aus 120 Karten, anhand derer man sich auf spielerische Art und Weise mit dem Thema Selbstfürsorge auseinander zu setzen kann, um Bereiche im eigenen Leben zu entdecken, die man vielleicht noch mehr fördern könnte. Die Karten sind sehr ansprechend und liebevoll in verschiedenen Farben und Schriftarten gestaltet, sodass sie mich optisch direkt überzeugen konnten.
Dem Kartenset ist ein Booklet beigelegt, das einem Hilfestellung in der Anwendung der Karten gibt. Es wird nicht nur erklärt, für welche Situationen sich die Karten eigenen, sondern auch Ideen geliefert, wie sich der Einsatz in der Interaktion mit Patient:innen, Klient:innen oder überhaupt anderen Menschen bewährt hat.

Die verschiedenen Farben der Karten dienen nicht nur als Abwechslung, sondern haben eine ganz bestimmte Bedeutung. So könnten die Karten theoretisch den Themen "Fertigkeiten und Strategien zur Krisen- und Alltagsbewältigung", "Gefühlswahrnehmung, -äusserung und -regulierung", "Selbstbewusstsein, Werte, Ziele, Sinn und Identifikation", "Zugehörigkeit und Beziehungsgestaltung", "Handeln und Selbstbestimmung", "Gedanken und mentale Stärke" sowie "Freundschaft zum eigenen Körper" untergeordnet werden. Man kann die Karten bunt mischen, sich spezifische Themenbereiche oder Fragen herauspicken - ganz so, wie es die individuelle Situation gerade erfordert. Diese flexible Möglichkeit erlaubt eine sehr breite Anwendung der Karten in der Therapie oder Beratung.

Die Karten an sich enthalten Fragen oder Sätze zum Ergänzen, die zum Nachdenken, Diskutieren und Reflektieren anregen. Beispiele sind auf dem offiziellen Produktfoto oben abgebildet, das ihr vergrössern könnt. Das geht von Fragen wie "Worüber mache ich mir keine Sorgen (mehr)?", über "Unbeschwert und frei fühle ich mich wenn...", bis hin zu "Mein Wunsch nach Zärtlichkeit, Nähe und Distanz ist grösser, wenn..." und vielem mehr.

Der Autor oder "Erfinder" dieser Selbstfürsorge-Schatzkiste war selbst langjährig als Kinder- und Jugendpsychotherapeut tätig, weshalb ein äquivalentes Produkt speziell für den Kinder- und Jugendbereich gibt. Die Idee von Scholz ist es, dass die Karten als Spiel mit 2 - 8 Personen gespielt werden, jede:r abwechselnd Fragen beantwortet und dadurch - je nach Karte - eine bestimmte Punktzahl erreichen kann. Am Ende siegt der:diejenige mit der höchsten Punktzahl. Und das ist eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt an dem Kartenset: Man merkt es ihm an, dass es ursprünglich für jüngere Klient:innen angedacht war, denn dieser spielerische Anteil mit dem Punkte sammeln finde ich persönlich für den Erwachsenenbereich nicht unbedingt notwendig oder angemessen, da es in meinen Augen nicht darum gehen sollte, möglichst viele Fragen zu beantworten, sondern lieber weniger und sich dafür vertieft mit der jeweiligen Thematik auseinander zu setzen. (Ich sehe aber durchaus, dass dieser Punkte-Ansporn im Kinder- und Jugendbereich eher als Motivation dienen kann, sich überhaupt auf das Spiel einzulassen. Ich denke aber nicht, dass dies bei Erwachsenen auch notwendig ist oder es als Motivation funktioniert.)

Das Kartenset eignet sich sowohl für das Gruppen-, als auch das Einzelsetting, wobei ich es im Gruppensetting eher als einen lockeren Einstieg in die Thematik der Selbstfürsorge sehen würde und man im Einzelsetting vertiefter auf spezifische Themen eingehen kann und dadurch vielleicht auch auf tieferliegende Ursachen oder Probleme stossen kann. Ich selbst würde das Set nicht wie vom Autor empfohlen einsetzen, sondern doch eher punktuell einzelne Karten ziehen lassen und diese ausführlich besprechen, anstatt jedes Mal das ganze Set spielerisch durchzuackern. Aber ich denke, das ist okay - denn der Autor lässt im Booklet durchscheinen, dass das Set auch flexibel angewendet werden kann.

Fazit:

"Die Selbstfürsorge-Schatzkiste" ist ein Kartenset bestehend aus 120 verschiedenen Karten, die durch Fragen oder unvollendete Sätze Impulse geben sollen, sich in der Therapie oder Beratung mit Aspekten der Selbstfürsorge vertiefter auseinander zu setzen und vielleicht (noch) blinde Flecken zu entdecken. Die Karten sind optisch sehr ansprechend gestaltet und laden zu einem spielerischen Gebrauch ein. Einzig die angedachte Spielinstruktion des Autors, bei dem auf den ersten Blick eher das Punktesammeln und weniger die vertiefte Auseinandersetzung im Vordergrund steht und man merkt, dass das Spiel ursprünglich für den Kinder- und Jugendbereich angedacht gewesen war, ist für mich ein kleiner Kritikpunkt. Ansonsten finde ich das Set sehr gelungen und es wird definitiv Anwendung in meinen psychotherapeutischen Sitzungen finden, da es einen lockeren Einstieg in das Thema ermöglicht.
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(© Hörcompany)

Schwelender Sturm (Legend #2)
von Marie Lu
Gelesen von  Julian Greis & Patrycia Ziolkowska  

Bewertung: ★★★☆☆

YA Dystopia, Audiobook 
Spieldauer:  8 Stunden und 8 Minuten
Erscheinungsdatum: 22. Oktober 2013

Verlag: Hörcompany

Inhaltsangabe:
Das Spiel um die Macht hat begonnen. June und Day - die ehemalige Elitesoldatin und der meistgesuchte Rebell der Republik - verbünden sich nach ihrer Flucht mit den Patrioten. Als Held, der den Schergen der Republik entkommen ist, wird Day vom Volk verehrt. Und als dieser Held gerät er zwischen die Fronten. Auf der einen Seite ist Anden, der inzwischen das Amt seines verstorbenen Vaters als neuer Elektor übernommen hat und der seine Macht festigen muss. Auf der anderen Seite steht General DeSoto, der charismatische Anführer der Patrioten, der den Elektor stürzen will. Auch June muss sich entscheiden und es muss ihr gelingen, Day zu überzeugen. Doch wem können sie vertrauen? Liegt ihre Zukunft in den Kolonien?

Meine Meinung:

Und weiter geht es mit meinem Reread der Legend-Reihe, als Vorbereitung für den noch vierten, von mir ungelesenen Band. Auch den zweiten Band habe ich wieder als Hörbuch gehört, sodass mir die Stimmen unserer beiden Protagonisten bereits vertraut waren. Da ich den zweiten Band nahtlos nach dem Ende des ersten Bandes gelesen habe, ist es mir der Einstieg in diesen Folgeband sehr leicht gefallen.

Nachdem June Day im letzten Band vor dem Tod bewahren konnte, befinden sich beide nun auf der Flucht von der Republik und sind auf dem Weg nach Las Vegas, wo die Patrioten einen ihrer Stützpunkte haben. Dort angekommen, entwickeln die Patrioten einen Plan, für den June eine wesentliche Rolle spielen soll: Sie soll Anden, den Sohn des verstorbenen Elektors, der nun dessen Platz eingenommen hat, in eine Falle locken. Zurück in Los Angeles, gelingt es ihr auch tatsächlich, mit Anden in Kontakt zu treten. Nur stellt sich heraus, dass er gar keine bösen Absichten verfolgt, wie June es vermutet hätte und diese Erkenntnis bringt sie in ein Dilemma. Denn auch Anden macht ihr ein Angebot, das sie nicht ausschlagen kann...

Ich fange zuerst mit dem Positiven an: Nachdem ich beim ersten Band kritisiert hatte, dass man kaum etwas über das Worldbuilding erfährt, wird die Geduld der Leser:innen hier belohnt und man erfährt endlich, was es mit der Republik und den umliegenden Teilen der ursprünglichen USA auf sich hat. Obwohl ich die von mir lang ersehnten Infos sehr interessant gefunden habe, fand ich es schade, dass man gleich alles als Infodumping präsentiert bekommt, indem unsere Protagonistin gefühlt alles auf einmal von den Patrioten erklärt bekommen. Das hätte man sicher geschickter lösen können und die Infos etwas subtiler in die Handlung einflechten können, dann hätte man auch nicht so lange darauf warten müssen.

Die Handlung an und für sich war okay, hat aber (bis auf den Schluss) wenig Überraschungen geboten und liest sich wie ein typischer Mittelband einer Trilogie - es passiert nicht viel und das was passiert, dient eher als Vorbereitung für den finalen Band. Der Anfang und Schluss des Buches haben mir noch ganz gut gefallen, aber der Mittelteil hatte leider seine Längen. Was mich zudem gestört hat, waren viele Parallelen zu der Hunger Games Trilogie. Besonders die Idee, dass June und Day eine wichtige Rolle bei den Patrioten (aka den Rebellen) einnehmen, hat mich sehr an Katniss Rolle in Panem erinnert. Auch die Erkenntnis, dass die Patrioten nicht einfach nur die Guten sind und selbst mit unfairen Mitteln kämpfen, ist zwar in der Hinsicht toll, dass es nicht nur Schwarz oder Weiss gibt, wirkt aber auch wieder von der Hunger Games Reihe abgekupfert. So richtig innovativ war Lu also leider nicht.
Trotzdem hat mich eine Enthüllung über Days Schicksal, die mich trotz Reread am Ende des Buches überraschen konnte, neugierig auf den finalen Band gemacht. Ich kann mich leider gar nicht mehr erinnern, was im letzten Band passiert, deshalb bin ich sehr gespannt, ob Lu den Mut hat, diese düstere Prophezeiung auch durchzuziehen, oder ob sie doch den Schwanz einzieht und die Reihe ein Happy End bekommt. ;)

Zu den Hauptcharakteren kann ich nicht viel mehr sagen, als ich es bereits bei der Rezension zum ersten Band getan habe. Ich fand nach wie vor, dass die Charaktere nicht altersentsprechend gehandelt haben und June eine Mary Sue ist, die einfach alles kann. Day dagegen ist mir nach wie vor sympathischer. Das Liebesglück der beiden Protagonisten wird in diesem Buch allerdings neu durch ein Liebesviereck getrübt - etwas, das ich einfach mal ignoriert habe, weil ich mich inzwischen zu alt für solche Teenie-Liebesgeschichten fühle.
Neu eingeführt wird in diesem Band Anden, der als neuer Elektor den Platz seines Vaters einnimmt. Obwohl er erst 20 Jahre alt ein soll, kam mir der Altersunterschied zwischen ihm und June viel grösser vor, was etwas befremdlich gewirkt hat, angesichts des Umstandes, dass er als weiteres Love Interest für unsere Protagonistin dienen soll. Verstärkt wurde dieser Eindruck dadurch, dass sich beide siezen, was sich für mich einfach nicht authentisch angefühlt hat. Natürlich steht Anden in der Hierarchie über June, es wäre mir als 15-Jährige aber nie in den Sinn gekommen, einen 20-Jährigen zu siezen. Und die beiden ziehen diese Höflichkeitsform weiter, selbst dann noch, nachdem sie sich näher gekommen sind. Das passt für mich einfach nicht zu Jugendlichen bzw. (noch ganz) jungen Erwachsenen.

Die beiden Sprecher machen ihre Sache gut, allerdings nennt Ziolkowska Anden aus irgendeinem Grund immer "Enton". Beim ersten Mal dachte ich noch: Wer zur Hölle ist Enton?! Bis ich dann rausgefunden habe, dass damit Anden (das eher wie das Deutsche Wort "enden" ausgesprochen wird) gemeint ist. Und leider zieht sich diese falsche Aussprache durch das gesamte Buch, was mich fast wahnsinnig gemacht hat. Aber da der dritte Band leider nicht mehr als Hörbuch-Version veröffentlicht wurde, bleibt mir zumindest das beim nächsten Band erspart.

Fazit:

Schwelender Sturm setzt nahtlos an die Ereignisse aus seinem Vorgänger der Legend-Reihe an und gewährt uns Leser:innen dieses Mal ein bisschen mehr Einblick in das Worldbuilding, das dem Buch zugrunde liegt. Ansonsten verläuft die Handlung ohne grosse Überraschungen und bedient sich den gängigen Klischees des  Genres, oder übertrifft diese sogar (wie etwa das klassische Liebesdreieck, aus dem hier sogar ein Liebesviereck gemacht wird ;)). Eine eher durchschnittliche Fortsetzung für eine bislang durchschnittliche YA Dystopie, die von mir 3 Sterne erhält.
2 Kommentare

Neuerscheinungen im Februar 2021

Obwohl ich mich in diesem Jahr bei den Neuerscheinungen zurückhalten möchte und ich mich mehr meinem SuB-Abbau widmen möchte, werde ich natürlich trotzdem weiterhin in den Neuerscheinungen stöbern und die Bücher für euch herauspicken, die für mich interessant klingen. Nur weil ich mich zurückhalte, müsst ihr das schliesslich nicht auch tun. :D


(© Droemer)

Die Mitternachtsbibliothek - Matt Haig

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
 

(© Loewe)

Hush - Verbotene Worte - Dylan Farrow

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …


(© Limes)

Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt - Erika Swyler

Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in Neddas Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt.

(© Piper)

Animalis – Die Legende des ersten Drachen - Nicole Knoblauch

Das Leben der angehenden Journalistin Pamina Candela gerät völlig aus den Fugen, nachdem sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist dieser Typ? Und warum verfolgt er sie? Doch das ist nur der Beginn eines Abenteuers, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Fabelwesen sind real und sie muss sich schnell damit arrangieren, denn alles Leben wird von dem Erzdämonen Abaddon bedroht und nur eine Allianz aus Fabelwesen des Lichtes und der Dunkelheit kann den Untergang der Welt verhindern.


(© Piper)

Nox - Donner und Asche - Ayleen Beekmann

Annikas Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie plötzlich von finsteren Schattenwesen verfolgt wird. So gerne sie über Fantasy-Abenteuer liest, im echten Leben möchte sie einfach nur ihre Ruhe haben und die Wesen so schnell wie möglich wieder loswerden. Blöd nur, dass sie dafür ausgerechnet mit Elias zusammenarbeiten muss, der nicht nur ziemlich viel über Magie weiß, sondern mit arroganten Sprüchen nur so um sich wirft. Mit einem Mal stolpert sie in eine völlig neue Welt – und über ein Geheimnis, das ihr Leben in Gefahr bringt.


(© dtv)

Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel - Lauren Oliver

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fanfiktion zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß …

(© Fischer Sauerländer)

Aurora erwacht - Amie Kaufman & Jay Kristoff

Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen – und er hat vor, sich mit nichts weniger als den Besten zufrieden zu geben. Tja, die Realität sieht anders aus: Er landet in einem Team aus Losern und Außenseitern:

Scarlett, die Diplomatin – Sarkasmus hilft immer (not.)
Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt
Finian, der Techniker – besser: der Klugscheißer
Kaliis, der Kämpfer – es gibt definitiv Menschen, die ihre Aggressionen besser unter Kontrolle haben
Sarah, die Pilotin – die sich absolut nicht für Tyler interessiert (behauptet sie zumindest)

Doch dieses Katastrophenteam ist nicht Tylers größtes Problem. Denn er selbst ist in den verbotenen interdimensionalen Raum vorgedrungen und hat ein seit 200 Jahren verschollenes Siedlerschiff gefunden. An Bord 1.000 Tote und ein schlafendes Mädchen: Aurora. Vielleicht hätte er sie besser nicht geweckt. Ein Krieg droht auszubrechen – und ausgerechnet sein Team soll das verhindern. Ouuups. Don’t panic!

 

 Wie klingen diese Neuerscheinungen für euch? Ist etwas dabei, das ebenfalls auf eurer Wunschliste steht?

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(© Kösel)

Füttere den weißen Wolf*
Weisheitsgeschichten, die glücklich machen

von Ronald Schweppe & Aljoscha Long

Bewertung: ★★☆☆☆

Nonfiction, 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2016
Verlag: Kösel


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Kösel Verlag.

Inhaltsangabe:
Welchen der beiden Wölfe in dir willst du füttern? Den schwarzen, der Misstrauen, Angst, Hass und Einsamkeit wachsen lässt? Oder den weißen, der es dir ermöglicht, mit Gelassenheit, Offenheit, Freude und Mitgefühl zu leben?

Dieses Buch zeigt, wie sehr wir in jedem Augenblick unseres Lebens unser Handeln, unsere Einstellungen und unsere Worte selbst bestimmen können. Es verbindet Lebenshilfe und Spiritualität mit Weisheitsgeschichten aus verschiedenen Traditionen. Sie regen zum Nachdenken an und dienen als Anker, um unser Leben gelassen, glücklich und in innerem Frieden zu leben.

Meine Meinung:

Dieses Buch lag nun schon viel zu lange ungelesen bei mir herum, und das, obwohl mich der Klappentext sehr angesprochen hat. Ich hatte mir erhofft, durch das Buch ein paar erinnerungswürdige Geschichten zu entdecken, die ich vielleicht bei meiner Arbeit auch als eine Art Metapher dem:der einen oder anderen Patient:in mit auf den Weg geben kann, denn erfahrungsgemäss bleiben so besprochene Themen öfter hängen, wenn die Menschen ein Bild vor Augen haben, die es repräsentiert.

Sowohl die Inhaltsangabe, als auch der Titel des Buches beziehen sich auf die erste Geschichte im Buch, die symbolisch anhand eines weissen und eines schwarzen Wolfes aufzeigt, dass wir durchaus steuern können, welchen der beiden Wölfe wir unsere Aufmerksamkeit schenken wollen. Die Idee ist nicht ganz neu und haben mich an die Arbeit mit dem inneren Kritiker vs. einem wohlwollenden Begleiter erinnert, die in eine ganz ähnliche Richtung geht. Die Symbolik mit den beiden Wölfen wird auch in späteren Kapiteln immer wieder von den Autoren erwähnt, und zieht sich damit wie ein roter Faden durch das Buch.

Obwohl mir diese erste "Weisheitsgeschichte" und ihre Interpretation ganz gut gefallen haben, können die weiteren Kapitel und Geschichten leider dieses Niveau leider nicht ganz halten und ich hatte den Eindruck, dass die Autoren ihr Pulver bereits nach diesem ersten Kapitel verschossen hatten. Die meisten darauffolgenden Geschichten waren für mich eher anstrengend zum Lesen und ich hatte mir erhofft, dass die Kernaussagen der jeweiligen Geschichten eingängiger wären. Viele der nachfolgenden Weisheitsgeschichten haben sich für mich etwas altbacken und schwerfällig gelesen und waren leider gar nicht so "unterhaltsam", wie es die Autoren auf der Buchrückseite versprechen.
Die jeweiligen Geschichten werden mit persönlichen Worten der Autoren ergänzt, wobei ich die Zusammenhänge mit der von den Autoren erläuterten Theorie etwas holprig und teilweise sehr weit hergeholt gefunden habe. Für mich haben die Botschaft der Geschichte und die darauffolgenden Meditations-/Achtsamkeitsübungen, sowie auch die Erläuterungen der Autoren nicht immer ganz zusammengepasst. Die Meditationsanleitungen an sich waren zwar gut, aber man findet sie auch in zahlreichen anderen achtsamkeitsbasierten Selbsthilfebücher.

Fazit:

Insgesamt hatte ich mir von dem Buch deutlich mehr versprochen. Bis auf die erste Geschichte war leider kaum eine Erzählung dabei, die mich so begeistert hätte, dass sie mir länger im Gedächtnis bleiben würde. Die Ergänzungen der Autoren waren zwar interessant, aber leider auch nichts Neues, wenn man sich im Bereich der Achtsamkeit oder Meditation bereits ein bisschen auskennt. Für mich leider eine kleine Enttäuschung, da ich mir von den jeweiligen Geschichten deutlich mehr erhofft hätte. Von mir gibt es deshalb nur 2.5 Sterne.
Keine Kommentare
(© Blanvalet)

Der Schattenmörder*
von Alex North

Bewertung: ★★☆☆☆

Thriller, 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 17. August 2020
Verlag: Blanvalet


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag.

Inhaltsangabe:
Niemals hat Paul den Tag vergessen, an dem er Charlie Crabtree in der Schule zum ersten Mal begegnete. Charlie mit seinem überlegenen Lächeln und den dunklen Fantasien, mit denen er Paul in seinen Bann zog. Sie waren Freunde. Bis zu dem Tag als Charlie den Mord beging und danach spurlos verschwand. Fünfundzwanzig Jahre später kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück. Seine Mutter liegt im Sterben, die Pflegerin hat ihn alarmiert. Gleich nach seiner Ankunft passieren seltsame Dinge. Die Mutter behauptet, jemand sei im Haus gewesen, und als Paul den Dachboden betritt, findet er alles übersät mit blutig-roten Handabdrücken. In der Stadt bemerkt Paul, dass ihn jemand verfolgt, und er beginnt sich zu fragen: Was geschah damals mit Charlie Crabtree am Tag des Mordes?

Meine Meinung:

Ich habe in diesem Jahr nicht viele Thriller gelesen und "Der Schattenmörder" ist nur auf meiner Leseliste gelandet, weil es bei Goodreads in einem Monat auf Platz eins der populärsten Bücher gestanden hatte und ich deshalb sehen wollte, was an dem Hype dran ist. Der Autor war mir bislang völlig unbekannt, scheint sich aber gerade bei englischsprachigen Leser:innen grosser Beliebtheit zu erfreuen.

Der Einstieg ins Buch ist mir noch relativ gut gelungen und North konnte zunächst mein Interesse wecken. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Eine davon spielt in der Gegenwart und eine 25 Jahre zuvor. Beide Zeitstränge haben gemeinsam, dass es zu einem ähnlichen Mordfall gekommen ist und nun ermittelt werden soll, wie der jüngste Mord mit den Ereignissen und Verdächtigen bzw. potenziellen Tätern aus der Vergangenheit zusammenhängen soll. Das Thema, das sich durch beide Mordfälle zieht und generell im Fokus des Buches steht, ist das luzide Träumen. Die Idee fand ich nicht schlecht, auch wenn ich dem Ganzen eher skeptisch gegenüber stehe, da solche Phänomene in Thrillern leider allzu oft unrealistisch dargestellt werden. Für einen Moment hatte ich auch den Gedanken, dass die Idee auch gut zu Fitzek gepasst hätte und das Buch deshalb von Fans des Autors etwas sein könnte.

Leider enden die Gemeinsamkeiten mit dem deutschen Thriller-Bestsellerautoren hier bereits, denn Norths Schreibstil konnte mich (im Gegensatz zu Fitzeks) leider nicht wirklich fesseln. Es hat mir zwar gut gefallen, dass sich das Thema luzides Träumen wie ein roter Faden durch die Handlung zieht und der Autor scheinbar klar ein Konzept vor Augen hatte, aber leider wollte bei mir einfach keine Spannung aufkommen. Obwohl nach und nach weitere Details zum früheren Mord, dem Verschwinden des Hauptverdächtigen und den gegenwärtigen Ereignissen enthüllt wurden, war es nicht so, als wäre mir allmählich ein Licht in dem ganzen Dunkeln aufgegangen, ich wurde stattdessen immer verwirrter. Schuld daran waren vor allem die zahlreichen Charaktere, die mit zunehmendem Handlungsfortlauf zutage treten. Es wird mit so vielen Namen um sich geworfen, die auf irgendeiner Art in das Ganze involviert sein sollen, dass ich irgendwann der Überblick verloren habe, wer eigentlich wer ist und wer scheinbar zu den Guten und wer zu den Bösen gehören soll.
Erschwerend kam hinzu, dass ich zum Protagonisten Paul, der den ganzen Ereignissen auf den Grund geht, leider gar keinen Zugang finden konnte, was dazu geführt hat, dass mein Desinteresse für die gesamte Handlung immer grösser geworden ist. Vermutlich hätte es geholfen, wenn man sich neben dem Lesen alle Namen notiert hätte, um sie so besser einordnen zu können. Mir ist das leider zu spät eingefallen. Und so kam es, dass es mir irgendwann ganz egal war zu erfahren, was eigentlich passiert ist und wer denn nun der ominöse Täter hinter den Morden ist. Ich habe das Buch am Ende  nur noch quer gelesen, weil ich einfach wollte, dass es vorbei ist.

Was die Thematik des luziden Träumens angeht, so bin ich absolut keine Expertin, war aber die ganze Zeit sehr skeptisch, dass man rein durch Träumen zu solchen Taten fähig ist und Menschen manipulieren kann. Auf mich hat das Ganze dadurch leider sehr unglaubwürdig und unrealistisch gewirkt, was wiederum mein zunehmendes Desinteresse für die Story und deren Auflösung verstärkt hat.

Insgesamt war leider weder die Handlung, noch der Schreibstil etwas für mich. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum der Autor so populär ist, meinen Geschmack hat er leider nicht getroffen, dafür hat mir einfach die Spannung gefehlt - und das ist etwas, das mir bei einem Thriller am wichtigsten ist.

Fazit:

"Der Schattenmörder" ist ein Thriller eines Autors, der sich in der englischsprachigen Community grosser Beliebtheit erfreut. Nach dem Lesen dieses Buches kann ich den Hype leider nicht ganz teilen, denn trotz eines deutlichen roten Fadens und dem zentralen Thema des luziden Träumens, konnte ich weder zur Handlung, noch zu den Charakteren einen Zugang aufbauen. Auch der Schreibstil konnte mich nicht richtig fesseln, sodass ich das Buch am Ende aus Desinteresse nur noch quergelesen habe. Meinen Geschmack hat der Autor leider nicht getroffen, da habe ich schon deutlich spannendere Thriller gelesen. Von mir gibt es deshalb 2 Sterne und dieses Mal leider keine Leseempfehlung.
4 Kommentare

Ich möchte gar nicht so viele Worte über dieses Jahr an sich verlieren, sondern den Fokus bei diesem Rückblick lediglich auf das Lesen richten - alles andere würde mich und vermutlich viele andere bloss nur deprimieren. Das Jahr könnte meinetwegen komplett aus dem Kalender gestrichen werden und ich möchte deshalb auch gar nicht mehr als nötig darüber nachdenken. Deshalb beginne ich direkt mit einigen Zahlen:

Lesestatistik:

In diesem Jahr habe ich insgesamt 43,397 Seiten in Form von 126 (Hör-)Büchern gelesen bzw. gehört. Vermutlich sind es sogar deutlich mehr Seiten, da die Zahlen von Goodreads stammen und die Statistik durch die Hörbücher verfälscht wird. Aber für eine ungefähre Schätzung handelt es sich doch um eine beachtliche Zahl. Umgerechnet bedeutet es, dass ich im Schnitt knapp 118 Seiten pro Tag gelesen habe. Meine Bücher waren durchschnittlich 344 Seiten lang und ich habe sie mit einer durchschnittlichen Wertung von 3,2 Sternen bewertet. Ich habe mir am Anfang des Jahres ein Leseziel von 100 Büchern gesetzt, das ich sogar noch übertroffen habe. Eine Übersicht über alle meine gelesenen Bücher findet ihr in meiner Goodreads Lesestatistik.

(© Imaara Kids Books)

Mein kürzestes Buch:

Mein kürzestes Buch war "The Lion, the Tortoise and the Princess Gazelle" von Petra Okeke-Bestman und Rob Foote. Es handelt sich um ein Kinder-Bilderbuch, das nur 32 Seiten umfasst. Ich habe von diesem Buch ein digitales Leseexemplar auf Netgalley ergattert, weil ich für die "Women Reading Challenge" ein Kinderbuch von einer BIPOC-Autorin lesen sollte. Meine Rezension zum Buch findet ihr hier.

(© dtv)
Mein längstes Buch:

Mein längstes Buch war "Crescent City", der neue Reihenauftakt von Sarah J. Maas. Die deutsche Buchvorlage umfasst 926 Seiten. Das Buch hat nicht nur im englischsprachigen Raum, sondern auch unter den deutschen Leser:innen für einen regelrechten Hype gesorgt. Und als Fan der "A Court of Thorns and Roses"-Reihe der Autorin, musste ich ihr neues Fantasybuch natürlich auch lesen. Leider konnte ich mich den Begeisterungsstürmen nicht ganz anschliessen, dafür hatte die Handlung für mich zu viele Schwächen. Es war aber ganz okay. Die Reihe werde ich aber vermutlich nicht fortsetzen, gerade wenn die Folgebände auch solche Wälzer sein sollten. Meine Rezension zum Buch findet ihr hier.

(© Oetinger audio)

Das populärste Buch:

Von meinen gelesenen Büchern in diesem Jahr war "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" von Suzanne Collins das populärste Buch auf Goodreads. Insgesamt 8'000'551 Leser:innen, haben auf Goodreads angegeben, das Buch gelesen zu haben. Zwei Stimmen stammen dabei von mir, denn bei mir hat es sich um ein Reread dieser tollen Reihe gehandelt, die mich auch noch nach vielen Jahren begeistern konnte. Dieses Mal habe ich die Hörbuchversion gehört, die passenderweise von der Synchronstimme von Jennifer Lawrence aus den Verfilmungen gesprochen wird. Meine Rezension zum Hörbuch findet ihr hier.
(© Beltz) 

Das unpopulärste Buch:

Es hat mich kaum überrascht, dass ich bisher die einzige war, die "Therapie-Tools: Psychoonkologie" von Diegelmann und Co. auf Goodreads bewertet habe. Es handelt sich bei dem Buch um ein Fachbuch, das ich für meine Arbeit benötigt habe und nicht unbedingt als Literatur für zwischendurch gilt. Ich finde das Fachbuch, sowie auch weitere Bücher aus der Therapie-Tools sehr hilfreich, um einige Werkzeuge für den Einstieg mit an die Hand zu bekommen. Die ganze Rezension findet ihr hier.

Das Buch mit der höchsten Durchschnittsbewertung:

"Exit Racism" von Tupoka Ogette hat eine durchschnittliche Lesebewertung von 4.68 auf Goodreads und hat damit die höchste Bewertung aller meiner gelesenen Bücher in diesem Jahr. Von mir hat das Buch ebenfalls fünf Sterne bekommen. Gerade nachdem die USA in diesem Jahr besonders durch rassistische Polizeigewalt in den Medien gestanden hatte, war es mir wichtig, mich vertiefter mit dem Thema Rassismus auseinander zu setzen. Und dazu habe ich dieses Hörbuch auf Spotify entdeckt, dass von der Autorin nicht nur fantastisch vorgelesen wird, sondern auch äusserst lehrreich daherkommt, ohne dass dies mit erhobenem Zeigefinger geschieht. Eine absolute Leseempfehlung!



Meine Jahreshighlights:

Ich gehe mit 5-Sternen Bewertungen immer sehr zurückhaltend um, weil das nur Bücher erhalten, die mir beim Lesen ein ganz spezielles Gefühl verleihen. In diesem Jahr war ich etwas grosszügiger als letztes Jahr und habe 13 Mal die beste Wertung vergeben. Mein persönliches Jahreshighlight ist "The Invisible Life of Addie LaRue" von V.E. Schwab geworden. Es war sogar eines der schönsten Bücher, das ich jemals gelesen habe. Im Mai erscheint bereits die deutsche Übersetzung, ihr könnt euch also auf etwas freuen!


(© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen)

Meine Jahresflops:

Dieses Jahr habe ich insgesamt sieben 1-Sterne Bewertungen für Bücher vergeben, die für mich Leseflops waren.


(© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen)

Meine Lesechallenges:

Ich habe dieses Jahr an insgesamt vier Challenges teilgenommen, wovon ich zwei erfolgreich beendet habe und zwei leider nicht mein ganz geschafft habe. Da ich die "4*-Rating-Challenge" aber erst im Juli kreiert habe und die Laufzeit viel kürzer als bei den anderen Challenges war, werde ich die Laufzeit ins Jahr 2021 hinein verlängern und die restlichen Bücher auf der Liste noch lesen. Besonders die "Reading Women Challenge" lag mir sehr am Herzen, da es darum ging, 24 Büchern zu unterschiedlichen Aufgaben von ausschliesslich weiblichen Autorinnen zu lesen. Bei einer weiteren Challenge, die hier nicht aufgeführt ist, habe ich im Buechertreff Forum teilgenommen und es tatsächlich geschafft 100 Bingo Felder zu füllen, d.h. mit hundert gelesenen (Hör-)Büchern 100 unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Es ist also kein Wunder, dass ich dadurch nicht alle Challenges schaffen konnte. :D

Reading Women Challenge ✔ (24/24)
SuB-Leichen-Abbau ✘ (5/12)
4*+ Average Rating Challenge

Meine Vorsätze aus 2020:

Ich hatte mir im letzten Jahr folgende Vorsätze vorgenommen:

  • Weniger Rezensionsexemplare anfragen
  • SuB reduzieren
  • Regelmässig Bücher auf Englisch lesen 
  • So viele Reihen wie möglich zu beenden

Bis auf den SuB-Abbau ist es mir mehr oder weniger gelungen, meine Vorsätze zu erreichen. Leider habe ich mich gegen Ende des Jahres mit den Rezensionsexemplaren wieder etwas übernommen, aber in der ersten Jahreshälfte ist es mir tatsächlich gelungen, mich zurückzuhalten. Englische Bücher lese ich aktuell mindestens einmal im Moment, was ich auch meiner Goodreads-Gruppe zu verdanken habe, in der ich gemeinsam mit anderen Leser:innen monatlich ein englisches Buch aus dem Young Adult Bereich lese. Und auch der Reihenabbau ist mir einigermassen gelungen.
Die Zahl meines SuBs ist leider während des ganzen Jahres mehr oder weniger konstant um die 310 Bücher (+/- 3-4 Bücher) gewesen und ich hätte mir wirklich gewünscht, die Zahl endlich mal unter 300 zu bringen. Aber leider habe ich wieder viel zu viele Neuanschaffungen gelesen, statt ältere Bücher von meinem SuB zu befreien.

Meine Vorsätze für 2020:

Ich möchte im nächsten Jahr endlich meinen SuB reduzieren und möchte die Zahl in den 200er Bereich bringen. Dabei helfen soll mir erneut der Vorsatz, nur die Rezensionsexemplare anzufragen, die auf meiner Wunschliste stehen und mich nicht mehr so sehr von Bücherhypes rund um Neuerscheinungen anstecken lassen. Ausserdem möchte ich weiterhin fleissig Reihen fortsetzen und beenden und ich möchte mir insgesamt vornehmen Reihenbände direkt nacheinander zu lesen, sofern die Fortsetzungen natürlich bereits erschienen sind. Irgendwie passiert es mir viel zu oft, dass ich nach einem Band eine lange Pause mache und dann gar nicht mehr in die Handlung reinfinde. Das soll sich nun ändern.
 

Es war für uns wohl alle eine herausforderndes und anstrengendes Jahr, das vermutlich niemand in dieser Form vorhersehen konnte. Ich hoffe für uns alle, dass unser Lebensalltag im nächsten Jahr hoffentlich immer weniger von Corona bestimmt wird und wir allmählich wieder ein Stück Normalität zurückbekommen können. Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue (Lese-)Jahr! 

Falls ihr ebenfalls euer Lesejahr Revue passieren lässt, dann hinterlasst mir doch einen Link und ich schaue gerne bei euch vorbei :)
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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