• Home
  • Über mich
    • Contact
    • To-Read Liste
  • Rezensionen
  • Challenges
    • Challengeübersicht
    • SuB-Senioren Challenge
  • Blogger Aktionen
    • Top & Flop of the month
    • Waiting on Wednesday
    • Top Ten Thursday
    • Cover Theme Day
    • Aktion Stempeln
  • Impressum
  • Datenschutz
Instagram Bloglovin rss Goodreads Email Facebook

between the lines.

(© Der Hörverlag)

Die Gefährten (Der Herr der Ringe #1)*
von J.R.R. Tolkien
Gelesen von Achim Höppner 

Bewertung: ★★★★★

High Fantasy, Audiobook 
Spieldauer: 22 Stunden 24 Minuten
Erscheinungsdatum: 15. September 2006

Verlag: Der Hörverlag

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Neun Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise, um die Zukunft Mittelerdes zu retten. Allen voran der Hobbit Frodo, auserwählt, den einen Ring ins Land Modor zu tragen und ihn zu vernichten. Doch die dunklen Mächte wollen die Herrschaft über Mittelerde erlangen, und ein erbitterter Kampf beginnt.

Meine Meinung:

Die "Der Herr Ringe Trilogie" ist meine ungeschlagene, absolute Lieblingsfilmreihe. Den ersten Film hab ich damals noch auf DVD gesehen und war anschliessend so begeistert, dass ich die beiden Fortsetzungen im Kino anschauen musste. Bis heute sind vor allem die epischen Schlachtszenen bei mir unvergessen. Inzwischen habe ich die Filme bestimmt über zehnmal gesehen - wobei es auch deutlich mehr sein könnte, da ich nie mitgezählt habe und es fast zur jährlichen Tradition bei mir geworden ist, die komplette Trilogie zu schauen.
Als die Filme erschienen sind, war ich vielleicht 12 Jahre alt und hatte von Tolkiens Bücher zuvor nie etwas gehört, weil ich zum damaligen Zeitpunkt eher "Teenie-Bücher" gelesen habe. Erst ein paar Jahre später, habe ich die Bücher als Komplettbox geschenkt bekommen und mich zum ersten Mal an der Buchvorlage versucht. Das Lesen ist mir nicht ganz einfach gefallen, denn Tolkien hat in dieser High Fantasy Reihe ein sehr komplexes Worldbuilding mit vielen verschiedenen Wesen geschaffen, die in ihrer Komplexität meine damals üblichen YA Fantasyreihen bei weitem überstiegen hatten. Tolkiens beschreibender Schreibstil hat mein Lesevergnügen nicht gerade leichter gemacht, denn manchmal hatte ich das Gefühl, er würde jeden Stein bis ins Detail beschreiben, an dem die Gefährten vorbeikommen.
Man spürt also bereits heraus, dass ich so meine Mühe mit der anspruchsvollen Buchvorlage meiner Lieblingsfilmreihe hatte - und doch hatte ich es über mehrere Monate hinweg geschafft, mich durch die Bücher durchzuackern, auch wenn sich das Lesen für mich stellenweise sehr zäh angefühlt hat.

Nun, mehr als ein Jahrzehnt später habe ich die Hörbücher wiederentdeckt und hatte Lust, dadurch erneut in Mittelerde abzutauchen, nachdem ich nun deutlich älter bin, als bei meinem ersten Leseversuch und sich hoffentlich auch mein Verständnis für komplexe Worldbuildings verbessert hat.

Das Erste, das mir gleich positiv aufgefallen ist, ist der leider inzwischen verstorbene Hörbuchsprecher Achim Höppner. Höppner spricht nämlich im Film die deutsche Synchronisation von Gandalf, was dazu geführt hat, dass ich beim Hören des Hörbuchs ständig das Gefühl hatte, als würde mir Gandalf höchstpersönlich das Buch vorlesen. Eine absolut vortreffliche Wahl des Sprechers!
Höppner erzählt Tolkiens komplexes Fantasywerk auch so verständlich und angenehm, dass ich beim Hörbuch (im Vergleich zur Buchvorlage) keinerlei Probleme hatte zu folgen. Die über 22 Hörstunden haben sich nicht annähernd so lange angefühlt, sie den Anschein machen.
Ich hatte die Handlung der Buchvorlage nicht mehr detailliert in Erinnerung und habe deshalb immer wieder begeistert festgestellt, wie viele Szenen (und Dialoge) fast 1:1 in den Film übernommen wurden.
Demgegenüber gab es aber auch einige längere Szenen, die wiederum im Film entweder ganz weggelassen oder stark gekürzt wurden, wie etwa der Besuch beim berühmten Tom Bombadil, für den viele Leser:innen so schwärmen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann und die Entscheidung, ihn in der Filmreihe wegzulassen, nicht schlimm finde. Letztendlich trägt diese Begegnung eigentlich nichts Wesentliches zur eigentlichen Handlung bei.
Eigentlich musste ich insgesamt feststellen, dass die Drehbuchschreiber der Filmtrilogie einen fantastischen Job geleistet haben, denn sie haben ein richtig gutes Händchen für das richtige Erzähltempo bewiesen, das die Filme durch und durch spannend macht. Tolkien dagegen verliert sich manchmal leider etwas in Details, sodass sich auch hier im Hörbuch einige Stellen etwas langatmig angefühlt haben.

Fazit:

"Die Gefährten" ist der Reihenauftakt der "Der Herr der Ringe" Trilogie, die uns Leser:innen in die fantastische Welt von Mittelerde entführt. Tolkien hat, trotz eines sehr komplexen Worldbuildings, ein unglaublich fesselndes Fantasy-Abenteuer geschaffen, das mir meine absolute, ungeschlagene Lieblingsfilmreihe geschenkt hat! Das Hörbuch ist absolut empfehlenswert, allein schon deshalb, weil es von Achim Höppner vorgelesen wird, der die Synchronstimme von Gandalf in der Filmreihe übernommen hat. Es ist, als ob Gandalf selbst einem die Geschichte von Frodo vorlesen würde. Eine absolute Hörempfehlung, die 5 Sterne von mir bekommt!
6 Kommentare
(© Diogenes)

Das Damengambit*
von Walter Tevis

Bewertung: ★★★★☆

Fiction, 406 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Mai 2021
Verlag: Diogenes


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Vielen Dank an den Diogenes Verlag.

Inhaltsangabe:
Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage.

Meine Meinung:

"Das Damengambit" ist im Original als "The Queen's Gambit" bereits 1984 auf Englisch erschienen. Die deutsche Übersetzung des Buches hat dagegen bis dieses Jahr auf sich warten lassen. Der Auslöser dafür, dass das Buch Jahrzehnte später noch übersetzt wurde, liegt an der gleichnamigen Serienadaption, die 2020 auf Netflix erschienen ist und einen regelrechten Hype ausgelöst hat Ich selbst habe die Serie auch kurz nach ihrem Erscheinen gesehen und kannte Beth Harmons Werdegang damit bereits bevor ich das Buch nun gelesen habe. Die Serie war auch bei mir - wie vermutlich bei vielen anderen auch - erst der Grund dafür, dass ich überhaupt Interesse daran hatte, das Buch zu lesen.

Wie die offizielle Inhaltsangabe vermuten lässt, dreht sich das Buch hauptsächlich um Schach. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Protagonistin Beth Harmon, die wir zunächst noch als Kind in einem Waisenhaus kennenlernen, in dem sie erstmals dank des Hausmeisters in Berührung mit dem Schachspiel kommt, was ihr Leben für immer verändert. Im weiteren Verlauf können wir Beth dabei begleiten, wie sie nicht nur allmählich erwachsen wird, sondern auch, wie sie zu einer fast unschlagbaren Schachmeisterin ist und sich dadurch einen Namen auf der ganzen Welt macht.

Ich war (positiv) überrascht, wie sehr sich die Serienadaption an die Buchvorlage hält. Bis auf einige kleinere Veränderungen, habe ich beim Lesen nahezu jedes Mal die entsprechenden Szenen aus der Serie vor den Augen. Das hat einerseits natürlich zu einigen schönen Erinnerungen an die Serie geführt, andererseits hielt die Handlung dadurch für mich verständlicherweise keinerlei Überraschungen parat, da ich schon wusste, welche Charaktere auftauchen und ob es Beth bis zum Schluss gelingt, ihren grössten russischen Schachgegner endlich zu besiegen.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und emotionslos gehalten. Vermutlich hätte ich damit Mühe gehabt, wenn ich zuvor nicht die Serie gesehen hätte, denn dadurch wusste ich, dass der Erzählstil einfach absolut zu Beths Charakter passt. Durch die kurzen und einfachen Sätze liest sich das Buch sehr kurzweilig und man schreitet schnell in Beths Leben voran, das immer wieder von schweren Schicksalsschlägen und ihrer Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln (und später einem auch einem anderen Suchtmittel als Ersatz dafür) geprägt ist. Viele Szenen widmet sich natürlich auch dem Schachspiel, die manchmal sehr detailliert geschildert werden, sodass man über mehrere Abschnitte zu lesen bekommt, welche Figuren in Beths Spielen auf welches Feld gerückt werden. Als absoluter Schach-Laie konnte ich mir darunter natürlich nicht wirklich etwas bildlich darunter vorstellen, sodass die Szenen für mich persönlich eher überflüssig waren, aber gleichzeitig natürlich auch für die notwendige Authentizität gesorgt haben.

Als Kritikpunkt bleibt zu erwähnen, dass mir manchmal etwas die Tiefe gefehlt hat, denn der Autor geht über viele emotional schwierige Momente ziemlich schnell hinweg. Ich hätte mir anstelle der vielen Beschreibungen der Schachspiele manchmal etwas mehr emotionalen Tiefgang gewünscht. Das war dann auch der Grund, weshalb ich letztendlich nicht die volle Sternanzahl vergeben konnte. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten.

Fazit:

"Das Damengambit" ist die Buchvorlage der gleichnamigen Netflix-Serie, die ich mir vor einigen Monaten begeistert angesehen habe. Die Serienadaption hält sich sehr stark an die Handlung im Buch, weshalb grosse Überraschungen beim Lesen natürlich ausgeblieben sind. Wie der Titel des Buches vermuten lässt, dreht sich die Handlung hauptsächlich um das Schachspielen, was aber durch private Momente aus dem Leben der Schach-spielenden Protagonistin dennoch interessant zum Verfolgen ist. Mir hat nur manchmal durch den eher einfachen und emotionslosen Schreibstil die Tiefe bei emotionalen schwierigen Szenen gefehlt. Aber insgesamt eine empfehlenswerte Geschichte. Die Serie hat mir aber noch einen Tick besser gefallen.
14 Kommentare
(© Kösel)

Stress bewältigen mit Achtsamkeit: Zu innerer Ruhe kommen durch MBSR
von Linda Lehrhaupt & Petra Meibert

Bewertung: ★★★☆☆

Self Help, 160 Seiten
Erscheinungsdatum: 24. Mai 2010
Verlag: Kösel


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Kösel Verlag.

Inhaltsangabe:
Stressbewältigung durch Achtsamkeit, auch bekannt als MBSR Mindfulness-Based Stress Reduction, ist ein ganzheitlicher Ansatz, der praktische, achtsamkeitsbasierte Übungen zur Stressreduktion vermittelt. Die eindrucksvollen Effekte in Bezug auf körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden sind wissenschaftlich belegt. In diesem Buch wird die von Jon Kabat-Zinn entwickelte 8-Wochen-Methode praxisnah vermittelt. Zwei der bekanntesten Lehrerinnen im deutschsprachigen Raum beantworten die wichtigsten Fragen und zeigen, wie man MBSR lernen und üben kann. Geeignet für Einsteiger ebenso wie für erfahrene Übende.

Meine Meinung:

Dieses Buch hat bereits mehr als zehn Jahre auf dem Buckel, hat aber mit seinem achtsamkeitsbasierten Stressbewältigungsansatz nicht an Aktualität eingebüsst. MBSR (= Mindfulness-Based Stress Reduction) ist ein Begriff bzw. ein Programm, das vor vielen Jahrzehnten von Jon-Krabat Zinn eingeführt wurde und nach wie vor als Methode in bei der (psycho-)therapeutischen Arbeit angewendet wird. Es gibt zahlreiche Bücher für Fachpersonen und Anwender:innen zu diesem Thema und da ich immer auf der Suche nach empfehlenswerten (Selbsthilfe-)Büchern bin, die das MBSR-Programm verständlich erläutern und zusammenfassen, habe ich dieses Buch beim Verlag angefragt.

Die beiden Autorinnen Lehrhaupt und Meibert haben ein moderndes, ansprechendes und übersichtliches Design für ihr Buch gewählt, was das Lesen sehr angenehm gestaltet hat. Bevor sie das eigentliche 8-wöchige MBSR-Programm erläutern, liefern sie als Einstieg in drei Kapiteln einige Basics zum Programm, wie etwa "Was MSBR ist und für wen es sich eignet", "Was Achtsamkeit ist" und einige sonstige wissenswerten Aspekte wie eine Stressreaktion abläuft, welche Ebenen Stress umfasst und inwiefern Achtsamkeit mit Stressbewältigung zusammenhängt.
 
Der Schreibstil ist eher einfach und sehr verständlich gehalten, sodass sich das Buch gut für Einsteiger:innen in das Thema MBSR eignet. Neben theoretischen Inputs, findet man im Buch auch einige Anleitungen für Achtsamkeitsübungen, die man selbst ausprobieren kann und auch Teil des MBSR-Programms sind. Ergänzt wird das ganze aus Erfahrungsberichten von ehemaligen Teilnehmer:innen, die einen MBSR-Kurs bereits hinter sich haben. 
 
Einerseits lässt sich damit positiv hervorheben, dass das Buch abwechslungsreich gestaltet ist und die es den Autorinnen gelingt, das Thema Achtsamkeit nicht auf allzu trockene Art und Weise zu vermitteln. Auf der anderen Seite war mir gerade durch diese Abwechslung bis zuletzt nicht ganz klar, an wen sich das Buch eigentlich richtet. Auf den ersten Blick macht das Buch den Anschein, als würde es sich für Anfänger:innen eigenen, die einen MBSR-Kurs in Eigenregie durchführen möchten. Doch spätestens als das Acht-Wochen-Programm vorgestellt wird (das den Hauptfokus des Buches darstellt), war ich mir dessen nicht mehr so sicher, denn das liest sich eher wie ein Manual, das sich eher an Kursleiter:innen richtet. Es wird grob erläutert, wie der Kurs normalerweise in der Praxis durchgeführt wird, jedoch teilweise sehr oberflächlich, ohne dass jede Übung eine konkrete Anleitung erhält. Die Wirksamkeit des Ablaufs wird durch Erfahrungsberichte von Kursteilnehmer:innen ergänzt, die einerseits Rückmeldung zu den einzelnen Übungen liefern, andererseits wohl auch die Wirksamkeit anhand von konkreten Erfahrungsbeispielen aufzeigen soll.
Das ist alles schön und gut, hat für mich aber letztendlich wie nichts Halbes und nichts Ganzes gewirkt. Sowohl für Selbstanwender:innen, als auch für Fachpersonen ist das Buch nicht detailliert genug, da viele Übungen nur grob erläutert werden. Das ist irgendwo auch nachvollziehbar, denn ein 160 Seiten dünnes Büchlein kann natürlich nicht einen intensiven 8-wöchigen MBSR-Kurs ersetzen, aber dann stellt sich mir doch abschliessend erneut die Frage: Wofür soll dieses Buch denn gut sein? Letztendlich ist es wohl nichts anderes als ein Werbemittel, um Leute zu animieren, irgendwann tatsächlich einen MBSR-Kurs zu besuchen (dessen Wirksamkeit wissenschaftlich unbestreitbar ist!), aber dafür muss meiner Meinung nach zuvor nicht unbedingt dieses Buch gelesen werden.

Fazit:

Obwohl die Idee hinter diesem Buch sehr lobenswert ist und viele Menschen von MBSR und insgesamt regelmässigen Achtsamkeitsübungen profitieren können, bleibt die Zielgruppe dieses Buches etwas unklar. Es gibt zwar einen guten Überblick über einen MBSR-Kurs, aber zur Selbstanwendung (oder auch als Manual für Fachpersonen) werden die einzelnen Übungen und Abläufe dann doch zu rudimentär geschildert, als das ich dieses Buch empfehlen könnte, selbst wenn die Aufmachung sehr ansprechend gestaltet ist. Ich empfehle dann doch eher direkt einen MBSR-Kurs zu besuchen.
2 Kommentare
(© cbj)

Blackout- Liebe leuchtet auch im Dunkeln*

von Dhonielle Clayton, Tiffany D. Jackson, Nic Stone, Angie Thomas, Ashley Woodfolk, Nicola Yoon

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary Romance, 304 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. Juli 2021
Verlag: cbj


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den cbj Verlag.

Inhaltsangabe:
New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich: 1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen. 2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz Anderes. 3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen. 4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe. 5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York – das Liebesdreieck ist vorprogrammiert. 6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe.

Meine Meinung:

Für dieses Buch habe ich mich spontan entschieden, da mich nicht nur die vielen Namen bekannter Autorinnen angesprochen haben, sondern auch die Idee, die hinter dem Buch steckt. Ich lese normalerweise kaum Anthologien, deshalb war ich sehr gespannt, wie mir diese Sammlung von Kurzgeschichten gefallen wird.

Die sechs Kurzgeschichten wurden allesamt von unterschiedlichen, namenhaften POC-Autorinnen geschrieben. Die Ausgangslage, die alle Geschichten gemeinsam haben, ist ein Stromausfall in New York, aus der jede Autorin schliesslich ihre ganz eigene Story kreiert hat. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass es sich bei jeder Story um eine Liebesgeschichte mit POC-Charakteren handelt.

Von den insgesamt sechs Autorinnen, kannte ich fünf der Namen bereits und insbesondere Nicola Yoon, Angie Thomas und Nic Stone haben Bücher geschrieben, die mich sehr beeindruckt haben und mitunter ein Grund gewesen sind, weshalb ich "Blackout" überhaupt lesen wollte. Ashley Woodfolk war die einzige Autorin, die ich noch gar nicht gekannt habe und interessanterweise hat mir ihre Kurzgeschichte am wenigsten gefallen, weil ich nicht mit ihrem sehr umgangssprachlichen Schreibstil warm geworden bin.

Wie es bei sechs Autorinnen zu erwarten ist, sind die sechs Kurzgeschichten natürlich sehr unterschiedlich ausgefallen und besonders gut hat mir gefallen, dass jede Autorin ganz unverkennbar ihren eigenen (Schreib-)Stil beibehalten hat, was natürlich auch dazu geführt hat, dass mir die eine oder andere Geschichte besser gefallen hat, als die andere. Jacksons Kurzgeschichte sticht im Buch besonders hervor, denn sie ist die einzige, die über mehrere Akte erzählt wird und immer wieder von einer Kurzgeschichte einer anderen Autorin unterbrochen wird. Dadurch erhält man als Leser:in die Gelegenheit, die beiden Hauptcharaktere etwas länger zu begleiten, was zur Folge hatte, dass ich zu den beiden Protagonisten bis zum Schluss den besten Zugang gefunden habe.

Die sechs Liebesgeschichten waren sehr kurzweilig zu lesen und besonders eine der queeren Stories konnte mich am meisten begeistern. Dennoch wirken die Handlungen durch die Kürze aber auch ziemlich konstruiert, da eine Kurzgeschichte natürlich nicht sehr viel Spielraum lässt, den Charakteren und ihren Gefühlen genügend Zeit für ihre Entwicklung zu geben. Und das hat die einzelnen Geschichten ziemlich vorhersehbar gemacht.
Man darf also nicht mit der Erwartung an diese Anthologie herangehen, dass man besonders tiefgründig oder emotional gut ausgearbeitete Geschichten präsentiert bekommt, die einem länger in Erinnerung bleiben, sondern sollte eher bezaubernde Liebesgeschichten erwarten, die sich leicht lesen und einen Alltag für einen Moment vergessen lassen, dann wird man an dieser Kurzgeschichtensammlung seine Freude finden.

Fazit:

"Blackout" ist eine Kurzgeschichtensammlung von sechs namenhaften POC-Autorinnen, die sechs unterschiedliche Liebesgeschichten mit POC-Charakteren erzählen. Die gemeinsame Ausgangslage jeder Story ist ein Stromausfall in New York, aus der jede Autorin mit ihrem jeweils individuellen und unverkennbaren Stil etwas ganz Eigenes kreiert hat. Die Geschichten lesen sich durch ihre Kürze einerseits zwar sehr kurzweilig, andererseits wirken sie dadurch aber auch eher konstruiert und vorhersehbar. Um dem Alltag für ein paar wenige Stunden zu entfliehen, kann ich diese romantischen Kurzgeschichten aber dennoch empfehlen.
9 Kommentare

Neuerscheinungen im September 2021

Lange ist es her, seit meinem letzten Neuerscheinungspost, doch nun habe ich endlich mal wieder die Gelegenheit gefunden, in den kommenden Büchern zu stöbern und euch eine Auswahl zu präsentieren, die für mich interessant klang.


(© Claassen)

Schöne Welt, wo bist du - Sally Rooney

Alice trifft Felix. Sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, er arbeitet entfremdet in einer Lagerhalle. Sie begehren einander, doch können sie einander auch trauen? Alice' beste Freundin Eileen hat eine schmerzvolle Trennung hinter sich und fühlt sich aufs Neue zu Simon hingezogen, mit dem sie seit ihrer Kindheit eng verbunden ist. Sie lieben sich, doch ist der Versuch der Liebe den möglichen Verlust ihrer Freundschaft wert?

Erscheint am 07. September 2021
 

(© Fischer)

Vergissmeinnicht - Kerstin Gier

Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

Erscheint am 29. September 2021


(© Goldmann)

Eine ganz dumme Idee - Frederik Backman

Eine Kleinstadt in Schweden, kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligten zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt – und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist …

Erscheint am 20. September 2021


(© cbj)

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis - Lena Kiefer

Die 18-jährige Charlotte Stuart tut alles dafür, ihre einzigartige Gabe geheim zu halten. Denn sie weiß: Wenn ihre Fähigkeiten in die falschen Hände geraten, könnte das den Untergang der Welt bedeuten. Doch dann macht plötzlich jemand unerbittlich Jagd auf Charlotte und sie muss so schnell wie möglich aus London verschwinden. Auf ihrer Flucht läuft sie ausgerechnet der Organisation in die Arme, vor der sie sich jahrelang versteckt hat: den Knights of the Round Table. Die Nachfahren der Ritter der Tafelrunde verfügen selbst über besondere Gaben und Charlotte misstraut ihnen zutiefst. Dennoch bleibt ihr keine andere Wahl, als sich mit den Knights zu verbünden, um ihren übermächtigen Gegner zu stoppen. Unterstützung erhält sie dabei allen voran von Noel Mayfield, einem Lancelot-Erben, der in ihr unerwartete Gefühle weckt und mit dem sie ein gefährliches Schicksal verbindet …

Erscheint am 13. September 2021


(© Piper)

Queen of Magic - Das Zeichen der Königin - Liane Mars

Seit Jahren rätselt die Waise Shay, was das unheimliche Tattoo auf ihrem Arm bedeutet – eine Zahl, die sich verändert und herunterzählt. Was wird passieren, wenn sie die Eins erreicht hat? Als zwei fremde junge Männer auftauchen, erfährt Shay endlich die Wahrheit: Die Zahl stellt dar, an welcher Stelle sie in der Thronfolge einer magischen Welt steht. Doch wer tötet ihre Konkurrentinnen im Rennen um die Krone? Und ab wann muss Shay ums Überleben kämpfen? Ein rasanter Fantasyroman um eine Heldin, die ganz schnell ein Magietraining braucht ...

Erscheint am 30. September 2021


(© dtv)

Finding Perfect - Colleen Hoover

Daniel und Six verbindet eine große Liebe – und eine perfekte Beziehung … fast: Denn das Wissen, dass sie ihr Baby zur Adoption freigegeben hat, frisst Six beinahe auf. Ihr Leid ist so groß, dass Daniel alles auf eine Karte setzt und versucht, zu den Adoptiveltern des Kindes Kontakt aufzunehmen …

Erscheint am 17. September 2021



(© Piper)

Das schwarze Herz des Winters: Unholy - Emily A. Duncan

Eine junge Frau, die mit den Göttern sprechen kann, muss ihr Volk retten, ohne sich selbst zu zerstören.
Ein Thronfolger in Gefahr muss entscheiden, wem er trauen soll.
Ein Rebell mit dunklen Kräften wartet auf seine Gelegenheit.

In einem Jahrhunderte währenden Krieg verflechten sich die Pfade der drei, und eine verbotene Liebe droht, die Balance zwischen Licht und Dunkel zu kippen …

 Erscheint am 30. September 2021

 

 Wie klingen diese Neuerscheinungen für euch? Ist etwas dabei, das ebenfalls auf eurer Wunschliste steht?



8 Kommentare
(© cbj)

Nur fast am Boden zerstört*
von Sophie Gonzales

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary Romance, 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Juli 2021
Verlag: cbj


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den cbj Verlag.

Inhaltsangabe:
Will Tavares ist der perfekte Sommerflirt – witzig, attraktiv und liebevoll – aber gerade als Ollie denkt, er hätte sein Happy End gefunden, enden die Sommerferien und Will antwortet nicht mehr auf seine Nachrichten. Um die Sache noch schwieriger zu machen, muss Ollie wegen eines Familiennotfalls ans andere Ende der USA ziehen. Was ihm deutlich weniger ausmacht, als er herausfindet, dass er von jetzt an auf dieselbe Schule wie Will geht – nur dass dieser Will nichts mit dem Jungen zu tun hat, mit dem Ollie seinen Sommer verbracht hat. Dieser Will ist ein Basketball-Crack, bekennt sich nicht zu seiner Sexualität und ist obendrein ein ziemlicher Idiot. Ollie denkt nicht daran, Will hinterherzutrauern. Doch dann taucht Will „zufällig“ ständig in Ollies Nähe auf: vom Cafeteria-Tisch bis hin zu Ollies Musikkurs. Und Ollies Entschluss gerät gehörig ins Wanken …

Meine Meinung:

Ich weiss gar nicht mehr so genau, wie dieses Buch auf meiner Leseliste gelandet ist, aber vermutlich ist (mal wieder) Goodreads mit seinen Yound Adult Bücher-Empfehlungen Schuld daran. Da ich in letzter Zeit einige Jugendbücher gelesen habe, die mich eher enttäuscht zurückgelassen habe, war ich hin- und hergerissen, ob ich es mit Gonzales Buch versuchen soll. Letztendlich hat mir dann das wunderschöne und ansprechende Cover den letzten Schubs gegeben, mich für ein Leseexemplar zu bewerben. Und ich bin froh, dass ich es getan habe.

Der offizielle Klappentext fasst die Ausgangslage eigentlich sehr gut zusammen. Wir erleben das Buch aus der Sicht von Ollie, der einen romantischen Sommerflirt mit Will erlebt hat, im Glauben, dass sie sich nach dem Sommer nie wieder sehen werden. Doch dann kommt alles anders als erwartet: Ollies Tante leidet seit längerem an Krebs und ihre Krankheit ist nun so weit fortgeschritten, dass sich seine Eltern sich dazu entschliessen, auch nach dem Sommer bei ihrer Tante zu bleiben, um sie mit ihren beiden kleinen Kindern zu unterstützen. Das bedeutet wiederum, dass Ollie das nächste Schuljahr ausgerechnet an der Highschool verbringt, an der auch Will zur Schule geht. Und bereits an seinem ersten Tag muss er feststellen, dass Will nicht ganz ehrlich zu ihm gewesen ist, denn an der Schule weiss keiner davon, dass Will auch auf Jungs steht und Ollie wird schnell klar, dass es nicht zu so einem romantischen Wiedersehen mit seiner Sommerliebe kommt, wie er es sich erhofft hatte...

Wer sich jetzt denkt, dass die Story sich gar nicht so originell anhört, dem muss ich zunächst zustimmen. Gonzales hat mit der Handlung ihres Buches sicher nicht das Rad neu erfunden, aber das Buch lebt auch weniger von seiner innovativen Idee, als vielmehr von den vielen liebenswerten Charakteren. Angefangen natürlich bei Protagonist Ollie, der offen seine Homosexualität auslebt und sich durch seinen humorvollen Sarkasmus sehr schnell in mein Herz geschlichen hat. Auch Will konnte mich überzeugen und ich finde, dass ihm der deutsche Klappentext nicht gerecht wird. Ja, Will hat sich noch nicht geoutet und hat deshalb Mühe, seine Gefühle gegenüber Ollie offen zu zeigen, aber er ist deshalb in meinen Augen kein Idiot, sondern eher jemand, der sich aufgrund seiner Ängste etwas ungeschickt anstellt und dadurch - leider - auch Ollie immer wieder unabsichtlich verletzt. Ich konnte Wills Verhaltensweisen sehr gut nachempfinden und finde, dass es der Autorin sehr gut gelungen ist, sowohl Ollies, als auch Wills Gedanken, Gefühle und Verhaltensweise auf authentische, nachvollziehbare und vor allem altersentsprechende Weise darzustellen. Und das ist ein grosser Pluspunkt dieses Buches!
Auch die vielen Nebencharaktere, die vor allem aus Ollies neu gewonnen Freundinnen an der Highschool bestehen, sind gelungen und Gonzales schafft es auch hier, kleinere Teeniedramen einzubauen, sodass die Nebencharaktere nicht nur wie Statisten wirken.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten, passt aber zur Handlung des Buches und liest sich sehr flüssig und angenehm. Ich bin sprichwörtlich durch die Seiten geflogen und habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt - selbst wenn ich nicht mehr zur Zielgruppe des Buches gehöre.

Neben den Themen Freundschaft, erste Liebe und dem Coming-out, befasst sich das Buch auch mit dem Thema Krebs, was dem Buch der doch eher locker-leichten Geschichte immer wieder einen emotionalen, ernsten Unterton vergibt, ohne sich aber zu sehr darin zu verlieren. Die Abhandlung des Themas wirkt dadurch zwar am Ende etwas zu einfach und oberflächlich, aber es passt zur Stimmung des Buches, das in meinen Augen in erster Linie ein Feel-Good Roman für den Sommer sein möchte. Und das ist der Autorin definitiv gelungen.

Fazit:

"Nur fast am Boden zerstört" erzählt eine LGBTQ*-Liebesgeschichte zwischen zwei Teenager Jungen, die sich an ganz unterschiedlichen Punkten hinsichtlich der Offenheit über ihre sexuelle Orientierung befinden, was die junge Romanze der beiden immer wieder vor Herausforderungen stellt. Gonzales hat mit diesem Buch einen unterhaltsamen, lockeren Feel-Good Roman für den Sommer geschaffen, der zwar bei einigen Themen etwas oberflächlich bleibt, mir dafür immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Ich kann das Buch besonders für Fans von Becky Albertalli oder Alice Oseman empfehlen, da der Stil des Buches sehr vergleichbar ist. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung für all diejenigen, die auf der Suche nach einer liebenswerten LGBTQ*-Liebesgeschichte sind.
4 Kommentare
(© ‎ Hodder & Stoughton)

Kingdom of the Wicked (Kingdom of the Wicked #1)
von Kerri Maniscalco

Bewertung: ★★★☆☆

YA Fantasy, 360 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2020
Verlag: ‎ Hodder & Stoughton


Inhalt:

Emilia und ihre Zwillingsschwester Vittoria stammen aus einer Ahnenreihe von Hexen, die versteckt unter den Menschen leben, um nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten entdeckt und verfolgt zu werden.
Als Vittoria eines Tages ein gemeinsames Abendessen im familieneigenen sizilianischen Familienrestaurant verpasst, macht sich Emilia grosse Sorgen um ihre Schwester - zurecht, wie sie später herausfinden muss, als sie ihre Schwester tot auffindet.
Emilia schwört sich, nicht nur den Tod ihrer Schwester aufzuklären, sondern auch Rache am Mörder zu üben. Damit ihr dies gelingt, muss sie allerdings ihre Hexenmagie anwenden und tritt durch einen Zauber ausgerechnet mit Wrath - einem Prinzen der Hölle - in Kontakt, vor der sie ihre Grossmutter immer gewarnt hatte. Entgegen Emilias Erwartung, macht Wrath ihr klar, dass er keine Bedrohung für sie darstellt. Er will sich mit ihr Verbünden, um den Tod mehrerer Mädchen auf der sizilianischen Insel aufzuklären, zu denen auch Vittoria gehört. Und obwohl Emilia Wrath nicht vollends vertraut, stellt sie fest, dass sie auf seine Hilfe angewiesen ist und muss somit wortwörtlich einen Pakt mit dem Teufel eingehen...

Meine Meinung:

Wie die Inhaltsangabe bereits verrät, handelt es sich bei "Kingdom of the Wicked" um einen Reihenauftakt im Young Adult Fantasy Genre, das sich um Hexen dreht. Das Buch ist bislang nur auf Englisch erschienen, und ich habe es im Zuge einer Leserunde gelesen.

Der Einstieg in die Geschichte rund um die Aufklärung um Vittorias Mord, klang sehr vielversprechend und hat mich sehr neugierig gemacht, obwohl die Idee einer Mischung aus Fantasy und Crime nicht ganz neu ist.
Man erfährt vorgängig nicht sehr viel über das Worldbuilding, sondern wird direkt in die Handlung hineingeworfen, indem man Emilia auf ihrer Suche nach dem Mörder ihrer Zwillingsschwester begleitet. Als schliesslich Wrath als attraktiver Dämon aufgetaucht ist, der nicht auf den Mund gefallen ist, hatte sich bei mir kurzzeitig die Befürchtung eingestellt, dass wir hier erneut einen "Bad Boy - Schrägstrich - Arschloch"-Charakter präsentiert bekommen würden, der uns weiblichen Leserinnen noch dazu als sexy verkauft werden will. Doch diese Befürchtung hat sich zum Glück nicht bestätigt, denn Wrath ist zwar ein Dämon aus der Hölle und tritt sehr selbstbewusst auf, aber es nicht so, dass jeder seiner Sätze einen anzüglichen Spruch gegenüber Emilia enthält oder er ihr sogar einen Haustier-Namen vergibt, wie es etwa Jennifer L. Armentrout in ihren Büchern immer macht. Und darüber war ich wirklich froh. Obwohl mir Wrath insgesamt als Charakter ganz gut gefallen hat, erfährt man in diesem Buch leider relativ wenig über ihn. Es ist zwar einerseits nachvollziehbar, dass er sich bedeckt halten will und seine Motive nicht offenlegen möchte (denn das macht auch ein Teil der Spannung aus), aber gleichzeitig bleibt er dadurch ziemlich unnahbar. Emilia dagegen fand ich für eine 18-jährige ziemlich naiv und kindisch und sie ist mir mit ihrer Art ziemlich auf den Keks gegangen.

Leider ist es der Autorin auch die Ausarbeitung der anderen Charaktere nicht wirklich gut gelungen. Es gibt nur eine Handvoll Charaktere, die eine wichtigere Rolle im Buch spielen, und selbst zu diesen erhält man relativ wenig Informationen. Das hat einerseits dazu geführt, dass mir bei den Charakteren die Tiefe gefehlt hat und sie viel zu blass geblieben sind. Auf der anderen Seite hat es die Liste der Verdächtigen, die hinter Vittorias Tod stecken könnten, auch sehr reduziert, denn es war klar, dass es einer der Personen sein muss, die irgendwann in der Handlung auftauchen oder erwähnt werden.

Ein weiterer Kritikpunkt war für mich zu Beginn des Buches auch die inflationäre Verwendung italienischer Wörter und Speisen. Ich fand es toll, dass die Autorin Sizilien als Schauplatz für ihr Buch gewählt hat, da die meisten anderen YA Fantasyreihen in den USA spielen. Aber ich hatte den Eindruck, dass sie es am Anfang übertrieben hat, das italienische Setting an uns Leser:innen zu vermitteln. Gefühlt jeder zweite Satz enthält eine italienische Speise und auf ganz Sizilien scheint es nach Pecorino, Pomodori und Olivenöl zu duften. Die typisch italienische Atmosphäre hätte man sicher auch etwas subtiler und weniger klischeehaft vermitteln können.

Neben den schwächelnden Charakteren, konnte mich letztendlich leider auch der Plot nicht ganz überzeugen. Obwohl es einen Mordfall aufzuklären gibt und Emilia die Wege mehrerer Prinzen aus der Hölle kreuzt, bleibt die Handlung die meiste Zeit über eher spannungsarm und unspektakulär. Gerade im Mittelteil des Buches schien die Story nicht wesentlich voranzukommen und erst der Schluss des Buches bringt dann endlich die lang ersehnte Spannung zutage, die ich mir bereits früher erhofft hätte. Das Ende hat es dafür in sich. Obwohl die Enthüllung des:der Mörder:in nicht so überraschend und schockierend war, wie ich es mir erhofft hatte, schlägt die Autorin am Ende eine Richtung ein, die verspricht, dass der zweite Band nicht nur ganz anders werden könnte, sondern, dass wir auch mehr über die Prinzen der Hölle erfahren werden. Und obwohl mich dieser Reihenauftakt nicht vollends packen und überzeugen konnte, hat Maniscalco es doch geschafft, mein Interesse für die Fortsetzung zu wecken. Für den zweiten Band ist aber auf jeden Fall noch viel Luft nach oben vorhanden!

Fazit:

"Kingdom of the Wicked" ist ein Reihenauftakt einer neuen Reihe von Kerri Maniscalco, der eine Mischung aus Fantasy und Crime darstellt. Trotz der interessanten Idee, war der Plot dann leider nicht so spannend wie erhofft und auch die Ausarbeitung der Charaktere ist mir leider zu oberflächlich geblieben. Doch obwohl mich das Buch nicht durchweg überzeugen konnte, hat mich das Ende des Buches dennoch sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht - für die besteht aber noch viel Luft nach oben.
8 Kommentare
(© Impress)

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne*
von Johanna Danninger

Bewertung: ★★☆☆☆

Dystopia, 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. September 2021
Verlag: Impress


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Vielen Dank an den Impress Verlag.

Inhaltsangabe:
In Milas Leben ist nichts mehr so, wie es früher war. Durch eine Reihe von Naturkatastrophen ist die Welt zu einem feindlichen Ort geworden und Mila muss in ihrer neuen Heimat Kanada allein für sich sorgen. Wo sie hinschaut, gibt es keine Hoffnung mehr. Bis eines Tages ein junger Mann in ihr Leben tritt. Er ist ihr Nordstern in der Dunkelheit. Doch die Finsternis macht auch vor dem Licht der Liebe nicht halt. Es stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Und dass nur sie beide die Welt – und einander – retten können …

Meine Meinung:

Kurz vor der Zielgeraden der Netgalley Challenge, habe ich noch ein weiteres Rezensionsexemplar geschafft, das mich endlich über die 80% Feedback-Rate bringt, die es in der Challenge zu erreichen gilt. Wobei dieses letzte Buch eigentlich ein bisschen geschummelt ist, denn ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich es ab der Hälfte nur noch überflogen habe.

Fangen wir aber mit dem Positiven an und das ist in diesem Fall definitiv das ansprechende und tolle Buchcover. Ich mag solche minimalistischen Sujets, das in Verbindung mit der Farbkombination für mich einfach wunderschön anzusehen ist. Für die Coverwahl hat der Impressverlag auf jeden Fall ein richtig gutes Händchen. 
Auch die Ausgangslage dieser Dystopie konnte mich überzeugen und der Einstieg in die Geschichte hat mich richtig neugierig gemacht - unter anderem natürlich auch deshalb, weil Dystopien zu meinen Lieblingsgenres gehören. Danniger hat das Rad mit ihrer Idee nicht neu erfunden, aber die düstere Atmosphäre, die im Klappentext beschrieben wird und auch zu Beginn des Buches spürbar war, war vielversprechend.

Leider verlief dieses anfänglich positive Gefühl sehr schnell im Sande, denn statt eines spannenden, actiongeladenen Plots in einem dystopischen Setting, stand plötzlich vielmehr die Instaliebe zwischen der Protagonistin Mila und einem jungen Mann im Vordergrund, der ihre Wege kreuzt. Und ich dachte wirklich, dass ich schon viele Instalieben gesehen habe, aber hier schafft es die Autorin tatsächlich, dass sich die Charaktere nach einem Drittel des Buches (also bei fast genu 33% des Ebooks) gegenseitig ihre Liebe gestehen - und sie meinen das absolut ernst, obwohl sich die beiden erst kurze Zeit vorher zum ersten Mal kennengelernt haben. Ab diesem Punkt hat mich die Geschichte allmählich verloren, denn dieser Liebeskitsch war nicht nur etwas, das nicht erwartet hatte, ich empfand ihn auch als absolut unglaubwürdig.
Kurze Zeit später kommt es dann zu einem ersten Showdown, mit dem die Autorin vermutlich Spannung erzeugen wollte. Nur leider folgt dann kurz nach diesen Ereignissen nach etwas weniger als der Hälfte des Buches ein plötzlicher Zeitsprung von mehreren Monaten, der mich komplett aus der Handlung gerissen hatte und in meinen Augen überhaupt nicht gut gewählt war. Und das war schliesslich auch der Punkt, an dem mich die Autorin komplett als Leserin verloren hat.
Die zweite Hälfte des Buches habe ich nur noch mit Desinteresse überflogen. Insgesamt hat sich die zweite Buchhälfte wie ein Abklatsch bekannter Dystopien aus den 2010er Jahren gelesen - am ehesten hat mich die Handlung an die Legend-Reihe erinnert.

Abgesehen von der wenig überzeugenden Story, fand ich auch die Ausarbeitung der Charaktere leider auch nicht gelungen. Bis zuletzt ist es mir nicht gelungen, zu einem der Personen aus dem Buch einen Zugang zu finden und alle Charaktere sind irgendwie gesichtslos und unterinteressant geblieben.

Den Schreibstil fand ich anfangs noch okay, bis ich in einer anderen Rezension gelesen habe, dass er eigentlich nur aus Hauptsätzen mit zahlreichen Adjektiven besteht. Und das trifft tatsächlich zu, sodass ich diese Entdeckung leider nicht mehr ausblenden konnte und mich letztendlich auch der sehr simpel gehaltene Schreibstil enttäuscht hatte.

Fazit:

"Blue Sky Black" verspricht mit seinem Klappentext eine düstere, fesselnde Dystopie, die es letztendlich nicht ist. Stattdessen bekommt man eine klischeehafte Instaliebe präsentiert, die in einen Plot verpackt wird, der mich sehr an einen Abklatsch aus bekannten Dystopie-Bestsellern aus den 2010er Jahren erinnert hat. Für mich war das Buch eine grosse Enttäuschung, denn man bekommt nicht annähernd das geliefert, was die Inhaltsangabe verspricht. Für mich ist es deshalb leider kein Buch, das ich weiterempfehlen kann.
3 Kommentare

Top & Flop of the Month

Heute stelle ich euch wieder meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vor. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Juli 2021

Im Juli habe ich mich hauptsächlich meinen noch offenstehenden Rezensionsexemplaren auf Netgalley gewidmet, da gerade die Netgalley Challenge 2021 stattfindet. Insgesamt habe ich 10 Bücher geschafft, wovon die Hälfte allerdings Hörbücher waren. Ausserdem habe ich ein Buch abgebrochen (das ich für meine Lesestatistik nicht mitgezählt habe), das ich aber trotzdem zu meinem Monatsflop küren muss.
 

Top

(© Eisele)
Ein richtiges Monatshighlight mit fünf Sternen war im Juli leider nicht dabei, dafür hat mich "Wenn du mich heute wieder fragen würdest" von Mary Beth Keane überzeugt. Das Buch enthält ein Familiendrama mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem eher ruhigen Erzähltempo, das ohne grosse Spannungskurve auskommt. Trotzdem war es faszinierend, die einzelnen Charaktere beim Älterwerden zu begleiten. Das Buch kann ich vor allem Fans von Celeste Ng  empfehlen, da mich dieses Buch hier sehr an Ngs Bücher erinnert hat.  (Vollständige Rezension)



Flop

(© Impress)

Mein Monatsflop war, wie bereits angekündigt, gleichzeitig auch mein einziges Buch, das ich im Juli abgebrochen habe. Es handelt sich um "The Run. Die Prüfung der Götter", einem Fantasy-Einzelband, dem eine vielversprechende Idee zugrunde liegt, der die Autorin aber meiner Meinung nach leider letztendlich nicht gerecht geworden ist. Zum einen war mir das Worldbuilding (für einen Einzelband) zu verwirrend geschildert, zum anderen bedient sich die Autorin nicht nur vielen gängigen Klischees des Young Adult Genres, sondern kopiert auch gleich einmal 1:1 eine Szene aus Harry Potter. Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen, deshalb habe ich es nach knapp der Hälfte abgebrochen. (Vollständige Rezension)
 


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen?



36 Kommentare
Newer Posts
Older Posts

About me

About Me
Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

100 Rezensionen 80% Rezensionen veröffentlicht Professioneller Leser NetGalleyDE Challenge 2019 NetGalleyDE Challenge 2020 NetGalleyDE Challenge 2021 NetGalleyDE Challenge 2022 NetGalleyDE Challenge 2023 NetGalley Challenge 2024

Follow Me

  • Instagram
  • Goodreads
  • Bloglovin
  • Email
  • rss

Follower

Blog Archive

  • ►  2025 (4)
    • ►  März (2)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (1)
  • ►  2024 (24)
    • ►  Dezember (1)
    • ►  November (2)
    • ►  Oktober (2)
    • ►  September (1)
    • ►  August (5)
    • ►  Juni (2)
    • ►  Mai (1)
    • ►  April (2)
    • ►  März (3)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (4)
  • ►  2023 (44)
    • ►  Dezember (2)
    • ►  November (7)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (3)
    • ►  August (3)
    • ►  Juli (3)
    • ►  Juni (5)
    • ►  Mai (3)
    • ►  April (5)
    • ►  März (6)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (3)
  • ►  2022 (32)
    • ►  Dezember (4)
    • ►  November (2)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (2)
    • ►  August (6)
    • ►  Juli (2)
    • ►  Juni (4)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (3)
    • ►  Februar (1)
  • ▼  2021 (69)
    • ►  Dezember (1)
    • ►  November (5)
    • ►  Oktober (5)
    • ►  September (4)
    • ▼  August (9)
      • [Rezension] Die Gefährten
      • [Rezension] Das Damengambit
      • [Rezension] Stress bewältigen mit Achtsamkeit
      • [Rezension] Blackout
      • [Upcoming Books] September 2021
      • [Rezension] Nur fast am Boden zerstört
      • [Rezension] Kingdom of the Wicked
      • [Rezension] Blue Sky Black
      • [Top & Flop] Juli 2021
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (6)
    • ►  Mai (5)
    • ►  April (6)
    • ►  März (2)
    • ►  Februar (8)
    • ►  Januar (11)
  • ►  2020 (136)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (9)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (14)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (5)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (14)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (11)
    • ►  Januar (15)
  • ►  2019 (132)
    • ►  Dezember (13)
    • ►  November (12)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (11)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (10)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (8)
    • ►  Januar (14)
  • ►  2018 (100)
    • ►  Dezember (15)
    • ►  November (8)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (10)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (7)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (7)
    • ►  März (3)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (7)
  • ►  2017 (34)
    • ►  Dezember (2)
    • ►  November (1)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (3)
    • ►  August (2)
    • ►  Juli (5)
    • ►  Juni (3)
    • ►  Mai (1)
    • ►  April (2)
    • ►  März (3)
    • ►  Februar (4)
    • ►  Januar (7)
  • ►  2016 (42)
    • ►  Dezember (4)
    • ►  November (2)
    • ►  September (2)
    • ►  August (3)
    • ►  Juli (6)
    • ►  Juni (11)
    • ►  März (1)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (10)
  • ►  2015 (13)
    • ►  Dezember (1)
    • ►  Oktober (2)
    • ►  September (1)
    • ►  Mai (1)
    • ►  April (3)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (2)
  • ►  2014 (27)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (5)
    • ►  August (2)
    • ►  Juli (4)
    • ►  Juni (3)
    • ►  Mai (4)
    • ►  April (1)
    • ►  März (2)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (2)
  • ►  2012 (2)
    • ►  Dezember (2)
Powered by Blogger.

Empfohlener Beitrag

[Rezension] »Mama, bitte lern Deutsch«

(© Argon) »Mama, bitte lern Deutsch«* von Tahsim Durgun Bewertung: ★★★☆☆ Memoir, Audiobook, Spieldauer: 5 Stunden und 5 Minuten Erscheinu...

Diesen Blog durchsuchen

Popular

  • Osterlesemarathon 2020
    Osterlesemarathon 2020
     Osterlesemarathon  Guten Morgen miteinander Dieses Wochenende findet ein Osterlesemarathon statt, der von Dana von Buchtraumwelten u...
  • [Rezension] »Mama, bitte lern Deutsch«
    [Rezension] »Mama, bitte lern Deutsch«
    (© Argon) »Mama, bitte lern Deutsch«* von Tahsim Durgun Bewertung: ★★★☆☆ Memoir, Audiobook, Spieldauer: 5 Stunden und 5 Minuten Erscheinu...
  • Monatsrückblick - August 2018
    Monatsrückblick - August 2018
    August 2018 Im August war ich sehr fleissig und habe ganze 12 Bücher gelesen oder gehört. Der Grund lag hauptsächlich darin, dass ich An...

Hier lese ich gerne

  • Weltenwanderer
    Die stillen Gefährten von Laura Purcell
  • oceanloveR
    {Faktencheck} Twist ~ Colum McCann
  • Seductive Books
    Dark Labyrinth: Gefährliches Verlangen – AdriAnne May
  • Der Duft von Büchern und Kaffee
    Lesesnack: Frozen Pistachio Dream – der perfekte Begleiter für deine nächste Lesereise
  • Ge(h)Schichten
    Zurückge(h)blickt August 2023
  • Buchklappe
    [Rezension | Buchtipp] Rabenprinz von Margaret Rogerson
  • Die Welt ist wie ein Buch
    [Lesestatistik] Februar 2023
  • Das Kaminzimmer
5 anzeigen Alle anzeigen

Lesechallenge

2023 Reading Challenge

2023 Reading Challenge
paperlove has read 2 books toward her goal of 75 books.
hide
2 of 75 (2%)
view books

Tags

Young Adult Audiobook Fantasy Nonfiction Contemporary Romance Romance Fiction Contemporary Fiction Science Fiction Chick-Lit Dystopia Thriller Paranormal Historical Fiction Cookbook Mystery LGBT New Adult Psychology Urban Fantasy Magic Retellings Realistic Fiction Humor Crime Memoir Classics Childrens Middle Grade Romantasy Mental Illness Christmas High Fantasy Holocaust Biography Psychological Thriller Feminism Horror Adventure Mythology Post Apocalyptic Epic Fantasy

Gesamtzahl der Seitenaufrufe

FOLLOW ME @INSTAGRAM

Created with by ThemeXpose | Distributed By Gooyaabi Templates