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between the lines.

(© Baumhaus Verlag)

Beastly
von Alex Flinn
Gelesen von Simon Jäger

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Fantasy, Audiobook 
Spieldauer: 4 Stunden und 58 Minuten
Erscheinungsdatum: 20. April 2011

Verlag: Baumhaus Verlag

Inhaltsangabe:
Früher war ich die Sorte Typ, die jeder gerne wäre: jede Menge Geld, perfektes Aussehen – einfach ein perfektes Leben. Doch dann wurde ich verflucht. Und jetzt – jetzt bin ich eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, nein, eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang – ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben. Es sei denn, es gelingt mir, den Fluch zu brechen…

Meine Meinung:

Auf dieses Hörbuch bin ich zufälligerweise auf Spotify gestossen. Da es vor Jahren mal auf meiner Leseliste gestanden hatte, habe ich mich dazu entschlossen, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und es mir endlich anzuhören. 

Bei der Geschichte handelt es sich um eine moderne Adaption von "Die Schöne und das Biest", die auf jugendliche Leser:innen als Zielgruppe zugeschnitten wurde. Die Handlung wird aus Sicht des Protagonisten Kyle erzählt, der nicht klischeehafter hätte ausgearbeitet werden können: Er ist schön, reich und beliebt und behandelt seine Mitmenschen wie den letzten Dreck. Um ihm eine Lektion zu erteilen, wird er deshalb von einer Hexe in ein Biest verwandelt und er kann den Fluch erst brechen, wenn sich ein Mädchen - trotz seines Aussehens - in ihn verliebt.
Der Anfang hätte mir noch ganz gut gefallen, aber leider entwickelt sich die ganze Geschichte nach Kyles Verwandlung so vorhersehbar weiter, dass sich die komplette Handlung sehr konstruiert angefühlt hat. Hinzu kamen noch etliche Logikfehler, die einfach mit riesigen Zeitsprüngen übergangen wurden und dazu geführt haben, dass sich die Story noch unglaubwürdiger angefühlt hat, als sie es ohnehin schon war. 
Normalerweise finde ich es sehr schön, wenn in einem Buch subtil eine Botschaft mitschwingt, aber hier hat die Autorin die Moralkeule so offensichtlich und plakativ geschwungen, dass ich nur noch genervt war und sich bei mir auch eine Art Widerstand entwickelt hat. Das Ganze hatte einen sehr belehrenden Unterton und auch so gewirkt, als würde Flinn ihren Leser:innen nicht den kleinsten bisschen Grips zutrauen würde.

Die Charaktere im Buch sind alle total eindimensional und stereotyp. Das fängt beim beliebten Schönling als Protagonisten an, geht weiter mit dem bösen, strengen und reichen Vater, hin zum schüchternen, nicht ganz so hübschen Mädchen als Love Interest und zuletzt gibt es auch noch die "armen" Bedientesten, die von Kyle "gerettet" werden müssen. 

Simon Jäger ist eigentlich ein Sprecher, den ich normalerweise mag, aber hier fand ich seine Erzählweise vermutlich in Verbindung mit dem Charakter, den er repräsentiert hat, einfach unsympathisch.

Fazit:

"Beastly" ist eine moderne Adaption von "Die Schöne und das Biest", die hier für Jugendliche zugeschnitten wurde. Obwohl die ursprüngliche Handlung und ihre Botschaft den meisten bekannt sein dürfte, traut die Autorin ihren Leser:innen kaum etwas zu und schwingt so plakativ die Moralkeule, dass ich nur noch genervt war. Leider ist die Story im Buch sehr platt und vorhersehbar und kann auch nicht mit den Charakteren punkten, da diese leider allesamt sehr eindimensional und stereotyp gestaltet wurden. Es gibt definitiv bessere Retellings dieses Märchens. Beastly muss man aus meiner Sicht nicht gelesen (oder gehört) haben. Von mir gibt es deshalb nur 2 Sterne.
10 Kommentare
(© Penhaligon Verlag)

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin* (Königin von Inys #1)
von Samantha Shannon

Bewertung: ★★★☆☆

Fantasy, 544 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. September 2020
Verlag: Penhaligon


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Penhaligon Verlag.

Inhaltsangabe:
Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, werden diese im Osten als göttergleiche Wesen verehrt. Trotz dieser gegensätzlichen Weltanschauungen müssen die Menschen des Ostens und des Westens zusammenarbeiten, als ein riesiger bösartiger Drache aus der Vergangenheit wieder aufersteht. Drei starke Frauen nehmen die Herausforderung an, die Bewohner beider Reiche zu vereinen, um die Menschheit zu retten …

Meine Meinung:

Auch wenn ich mittlerweile Gefahr laufe, mich zu Beginn jeder Rezension zu wiederholen, aber "Der Orden des geheimen Baumes" war mal wieder eines dieser Bücher, auf das ich aufgrund des Hypes auf Goodreads aufmerksam geworden bin. Ich habe mir allerdings nicht zugetraut, ein so dickes und - wie ich vermutet hatte - auch anspruchsvolles Fantasybuch auf Englisch zu lesen, weshalb ich umso erfreuter war, als ich von der deutschen Übersetzung erfahren habe. Im Deutschen wurde der englische Einzelband aufgrund seiner Länge in zwei Teile unterteilt. Sowas führt leider immer zwangsläufig dazu, dass sich der Spannungsbogen ungünstig verteilt, trotzdem konnte ich die Entscheidung des Verlags hier aber nachvollziehen. Ich glaube, ich hätte nicht zu dem Buch gegriffen, wenn es sich um einen über 1000 Seiten dicken Wälzer gehandelt hätte.

Die offizielle Inhaltsangabe ist eher vage gehalten, der Klappentext im Buchinnern hat da schon mehr über die Handlung verraten und mich neugierig gemacht. Das Buch ist nicht nur mit einer sehr detailreichen Karte, sondern auch mit einem mehrseitigen Glossar am Ende des Buches ausgestattet, indem viele der Charaktere, Begriffe und historischen Ereignisse zusammengefasst werden. Das Buch wird unter anderem mit Game of Thrones bzw. der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe verglichen, was meine Neugierde umso grösser gemacht hat.

Voller Tatendrang habe ich also ins Buch gestartet, um die in der Inhaltsangabe erwähnten mächtigen Protagonistinnen endlich kennenzulernen. Die Kapitel werden abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei sich die Autorin vor allem auf eine Unterteilung zwischen den Ereignissen aus dem Westen und dem Osten fokussiert. Im Westen dreht sich alles um die Königin Sabran, die ein Land anführt, das die Drachen fürchtet. Eine Legende besagt, dass ihr Volk sicher vor dem einen gefährlichen Drachen sein soll, solange eine weibliche Nachfahrin gezeugt wird. Das ist allerdings noch nicht geschehen und deshalb werden immer wieder Mörder auf die Königin angesetzt, die sie töten sollen, bevor sie eine Tochter zeugen kann. Beschützt wird Sabran von Ead, die eigentlich eine Magierin des Ordens des geheimen Baumes ist, aber ihre wahre Identität geheim hält und stattdessen als Kammerzofe für die Königin arbeitet. Sabran weiss dadurch nicht, dass sie von Ead beschützt wird und sie dank ihr schon so manch ein versuchter Mordanschlag überlebt hat. 
Demgegenüber werden im Westen die Drachen verehrt und die Menschen sogar zu Drachenreitern ausgebildet. Eine davon ist die dritte Protagonistin im Bunde: Tané. Durch ihre Augen erfahren wir, was sich für Ereignisse im Westen abspielen und wie sie sich in ihrer Ausbildung zur Drachenreiterin schlägt.
Diese drei weiblichen Perspektiven werden mit zwei weiteren männlichen Protagonisten ergänzt. Zum einen gibt es noch Loth, ein adeliger guter Freund von Sabran und den Alchemisten Niclays, der ursprünglich aus dem Osten stammt, allerdings in den Westen ins Exil verbannt wurde.
 
Obwohl sich alle fünf Charaktere auf den ersten Blick sehr unterschiedlich und interessant anhören, muss ich leider gestehen, dass es mir manchmal sehr schwergefallen ist, bei den ständigen Perspektivenwechseln (ohne, dass zu Beginn des Kapitels angegeben wurde, aus wessen Sicht gerade gelesen wird) den Überblick zu behalten. Während ich Sabrans und Eads Handlungsstränge (die sich mehrheitlich überschnitten haben) sehr gut folgen konnte, merke ich jetzt, dass ich nicht genau erläutern könnte, worum sich Tanés, Loths und Niclays Erzählungen eigentlich gedreht haben. Die Autorin hat sich zwar sehr viel Mühe gegeben, ein sehr komplexes, aber auch interessantes Worldbuilding mit politischen Intrigen und Drachen auf die Beine zu stellen, aber bei der Ausarbeitung ihrer Charaktere ist ihr das aus meiner Sicht leider nicht ganz so gut gelungen. Ich hatte bis zuletzt überhaupt keine Ahnung, wie die einzelnen Protagonisten überhaupt aussehen, geschweige denn, was ihre Charaktereigenschaften eigentlich ausmachen. Das hat es mir leider auch nicht so einfach gemacht, einen Zugang zu ihnen zu finden. Und genau deswegen hinterfrage ich den Vergleich mit Game of Thrones kritisch, denn GRRM ist es in meinen Augen deutlich besser gelungen, seinen Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen eine nachvollziehbare Hintergrundgeschichte und entsprechende Stärken und Schwächen zuzuschreiben. Das hat mir hier eindeutig gefehlt.

Die Handlung an und für sich ist sehr komplex und selbst mit Unterstützung des Glossars und den Karten, hatte ich manchmal Mühe, zu verstehen, worum es eigentlich geht. Die Autorin hat einen sehr anspruchsvollen, detailreichen Schreibstil, der es nicht unbedingt erleichtert, der Handlung folgen zu können. Während einige Kapitel neue, überraschende Wendungen zutage brachten, gab es auch leider viele Kapitel, die ich sehr langatmig angefühlt haben und bei mir am Ende den Eindruck hinterlassen haben, dass das Buch stellenweise zäh wie Kaugummi war. Doch den Grundkonflikt des Buches in Zusammenhang mit den Drachen, fand ich nach wie vor interessant und das war auch der Hauptgrund, warum ich das Buch nicht einfach abgebrochen habe. Es hat sich bei mir während dem Lesen jedoch nie das Gefühl eingestellt, dass ich jetzt unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht - ich musste mich eher zum Weiterlesen zwingen.

Für sich alleinstehend konnte mich dieser erste Buchteil nicht vollends überzeugen. Da die Autorin allerdings im Original nicht beabsichtigt hatte, das Buch als geteilte Geschichte zu erzählen, habe ich die Hoffnung, dass es im zweiten Band vielleicht spannender werden könnte. Der Schluss dieser ersten Hälfte hat mich dann doch noch einmal neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht, denn neben plötzlichen Todesfällen und Schicksalsschlägen, konnte mich auch die Entwicklung einer queeren Liebesbeziehung positiv überraschen. Ausserdem verspricht das Ende, dass wir im zweiten Teil endlich mehr über den Orden des geheimen Baumes erfahren werden, der in diesem Buch leider kaum thematisiert wurde.

Fazit:

Wer sich an "Der Orden des geheimen Baumes" wagt, der sollte viel Geduld und eine gute Auffassungsgabe mitbringen, denn die Autorin hat nicht sich nicht nur ein sehr komplexes, aber interessantes Worldbuilding ausgedacht, sondern erzählt ihre Geschichte auch mit einem anspruchsvollen Schreibstil, der volle Konzentration verlangt, um all die Details aufnehmen zu können. Obwohl ich die fantastische Welt und die starken, weiblichen Protagonistinnen sehr vielversprechend gefunden habe, hatte das Buch für mich leider immer wieder ein paar Längen, durch die ich mich mühevoll durchkämpfen musste. Dennoch fand ich den politischen Grundkonflikt zwischen West und Ost, basierend auf unterschiedlichen Haltungen gegenüber den Drachenwesen als sehr vielversprechend und das Ende dieses ersten Bandes verspricht, dass Band 2 vielleicht etwas spannender werden könnte. Von mir gibt es 2.5 Sterne für dieses erste Buch, mit der Option auf eine Aufwertung, falls die Geschichte nach dem Lesen der zweiten Hälfte als Gesamtwerk mehr zu überzeugen weiss.
4 Kommentare
(© Hörbuch Hamburg)

Underground Railroad*
von Colson Whitehead
Gelesen von Helene Grass

Bewertung: ★★☆☆☆

Historical Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 8 Stunden und 52 Minuten
Erscheinungsdatum: 21. August 2017

Verlag: Hörbuch Hamburg

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Cora ist nur eine der unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht, doch wie und wohin? Caesar, ein Leidensgenosse, erzählt Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangen sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnen. Jeder Staat, den sie durchqueren, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Wartet hinter der letzten Grenze wirklich die Freiheit? Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.

Meine Meinung:

Dieses Buch lag schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf meinem SuB und wurde mir im Zuge einer Lese-Challenge ausgesucht. Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht mehr wie es ursprünglich auf meiner Leseliste gelandet ist, denn Historical Fiction ist nicht unbedingt ein Genre, das ich oft lese. Nichtsdestotrotz war ich neugierig auf das Buch, da das Thema Rassismus ja leider immer noch brandaktuell ist und seine Ursprünge in der Sklaverei hat, die bei "Underground Railroad" zum Thema gemacht wird. Hinzu kommt, dass das Buch einen Pulitzerpreis gewonnen hat, was bei mir natürlich im Vorfeld dementsprechend hohe Erwartungen ausgelöst hat.

Da mein Lesestapel aktuell sehr gross ist, habe ich mich für die Hörbuchversion entschieden. Sehr bald habe ich aber festgestellt, dass mir der Einstieg ins Buch sehr schwergefallen ist. Der Schreibstil ist sehr nüchtern gehalten und hat dazu geführt, dass ich wirklich Mühe hatte, einen Zugang zu den Charakteren oder der Handlung zu finden. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Cora, wobei die Handlung immer mal wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit macht, was es nicht unbedingt leichter gemacht hat, den roten Faden zu finden.
Cora durchlebt im Buch verschiedene schwierige Situationen, bei denen man ja eigentlich erwarten könnte, dass sie einen allein schon aufgrund des erschütternden Themas der Sklaverei emotional mitnehmen würde. Doch der Autor hat es doch tatsächlich geschafft, die Geschichte so distanziert und trocken zu schildern, dass ich mich - so leid es mir jetzt auch tut das zu sagen - schlichtweg gelangweilt habe. Meine Erwartung war nicht, dass er unnötig auf die Tränendrüse hätte drücken müssen, aber hier wurden keinerlei Emotionen rübergebracht. Und auch die Wahl der Sprecherin hat leider nicht dazu beigetragen, dass mich die Handlung mehr hätte fesseln können, denn auch sie liest leider eher gefühllos vor und hat auf mich fast schon desinteressiert gewirkt - das kann aber natürlich auch am Schreibstil des Autors liegen.

Lange Zeit habe ich mich durchgekämpft und gehofft, dass irgendwann ein Wendepunkt kommt, an dem es Klick macht und ich mit Cora und ihren Erlebnissen mitfühlen kann, aber leider blieb das bis zuletzt aus. Ungefähr ab der Hälfte habe ich dann nur noch mit halbem Ohr zugehört, aber ich wollte nicht einen weiteren Abbruch auf meiner Liste verzeichnen, deshalb habe ich versucht fast bis zum Schluss durchzuhalten. Gelohnt hat sich das am Ende leider nicht, denn die Handlung wurde bis zuletzt so distanziert erzählt, wie es auch zu Beginn der Fall gewesen ist. Und ich wundere mich wirklich darüber, dass dieses Buch einen Pulitzerpreis gewonnen hat, denn mich hat es auf ganzer Linie enttäuscht. Den zweiten Stern gab es von mir nur allein aufgrund des Themas des Buches, ansonsten hätte es bloss einen Stern von mir bekommen.

Fazit:

"Underground Railroad" erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die mithilfe eines geheimen Netzwerks versucht aus den Fängen der Sklaverei zu entkommen. Dieses interessante und bewegende Thema, sowie der Umstand, dass das Buch einen Pulitzerpreis gewonnen hat, haben bei mir hohe Erwartungen geschürt, die leider in keinster Weise erfüllt werden konnte. Der Schreibstil des Autors war so distanziert und nüchtern, dass er es doch tatsächlich geschafft hat, dass mich die ganze Handlung und die Charaktere absolut kaltgelassen haben. Es ist ihm zu keinem Zeitpunkt gelungen, irgendwelche Emotionen bei mir zu wecken - und das hat mich sehr enttäuscht zurückgelassen. Aufgrund des wichtigen Themas hat das (Hör-)Buch einen zweiten Stern von mir bekommen, aber eine Empfehlung kann ich dieses Mal leider nicht aussprechen. Da gibt es sicher deutlich bessere Bücher, die sich mit dem Thema Sklaverei befassen.
4 Kommentare
(© Loewe)

Golden wie Blut* (Die Göttinnen von Otera #1)
von Namina Forna

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 512 Seiten
Erscheinungsdatum: 08. Oktober 2020
Verlag: Loewe


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Loewe Verlag.

Inhaltsangabe:
Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich. Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.

Meine Meinung:

Im Fokus der Geschichte steht die 16-jährige Deka, die aufgrund ihrer dunklen Haut inmitten der weissen nördlichen Bewohnern ihres Dorfes schon immer wusste, dass sie anders ist. Sehr bald stellt sich heraus, dass sie goldenes Blut in sich trägt und damit zu den Alaki gehört, die von den Menschen für Dämonen gehalten werden. Gemeinsam mit anderen Alaki wird sie zum Schutz des Kaisers als Kämpferin ausgebildet, um gegen die sogenannten Todesrufer zu kämpfen, unheimliche Wesen, die immer wieder Dörfer aufsuchen und Menschen töten oder verschleppen. Je länger sie dieser Aufgabe jedoch nachgeht, desto mehr muss Deka feststellen, dass hinter diesen Wesen eine andere Geschichte steckt, als sie erwartet hätte.

Das Buch enthält zwar einige typische Elemente des Young Adult Genres, kann aber trotzdem durch ein interessantes Worldbuilding überzeugen. Besonders die Hintergrundgeschichte der Alaki und ihrer besonderen Kräfte, sowie auch die unheimlichen Todesrufern waren etwas, das mich neugierig machen konnte und die Handlung des Buches trägt.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Autorin verliert sich in keinen unnötigen Details, dadurch ist auch das Worldbuilding sehr leicht verständlich und es gelingt einem leicht eine Übersicht zu behalten, wie die Welt funktioniert.
 
Der Schreibstil ist insgesamt eher Handlungsgetrieben und weniger auf die Charaktere fokussiert. Einerseits führt das zwar dazu, dass sich das Buch flüssig und leicht lesen lässt und es keine langatmigen Stellen gibt, andererseits fehlt es dadurch vor allem den Charakteren auch etwas an Tiefe. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass das Buch eher eine jüngere Zielgruppe ansprechen soll (also Leser:innen zwischen 12 udn 14 Jahren), und dafür ist der Erzählstil durch seine Einfachheit sehr passend gewählt.

Deka als Protagonistin fand ich überzeugend und für ihre 16 Jahre altersentsprechend umgesetzt. Die restlichen Nebencharaktere bestehen hauptsächlich aus ihren neu gewonnen Freunden bei den Alaki, die ihr loyal zur Seite stehen, über die man aber bis auf ihre Namen kaum etwas erfährt. Die Liebesgeschichte verläuft eher subtil im Hintergrund, war aber dennoch vorauszusehen. 

Die Handlung dieses ersten Bandes folgt einem klaren roten Faden, deren Spannung sich durch kleinere Enthüllungen (die für mich aber eher wenig überraschend kamen) immer mehr aufbaut und dann in einem sehr schnellen Endkampf abgerundet werden. Es bleiben eigentlich kaum offene Fragen, deshalb würde das Buch in meinen Augen auch als Einzelband funktionieren. Trotzdem bin ich neugierig, was sich die Autorin für die beiden Fortsetzungen dieser Trilogie ausdenken wird.

Fazit:

"Golden wie Blut" ist der Reihenauftakt und gleichzeitig auch das Debüt der Autorin Namina Forna zu ihrer "Die Göttinnen von Otera" Reihe. Das Buch ist eher für jüngere Leser:innen geschrieben und lässt sich durch seinen einfachen Schreibstil zügig lesen. Das Worldbuilding ist ebenfalls eher simpel und übersichtlich gehalten, konnte mich aber durch die zugrundeliegende Idee mit den Alaki und den Todesrufern als Wesensarten neugierig machen. Insgesamt ein solides Debüt, dessen Geschichte in sich abgeschlossen ist. Von mir gibt es für dieses Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung für jüngere Leser:innen.
6 Kommentare

Neuerscheinungen im November 2020

Die Zeit rast nur so dahin, so dass ich beinahe meinen Beitrag zu den kommenden Neuerscheinungen im November verpasst hätte. Wie immer habe ich für euch aber eine Auswahl an neuen Büchern zusammengestellt. Dieses Mal waren allerdings für mich nicht so viele interessante Bücher dabei, deshalb ist die Auswahl kleiner als sonst ausgefallen.

(© Carlsen)

Der Ickabog

Schlaraffien war einst das glücklichste Königreich der Welt. Es gab Gold zuhauf, einen König mit einem unglaublich schneidigen Schnurrbart und dazu Metzger, Bäcker und Käser, die mit den erlesenen Produkten ihrer Handwerkskunst Menschen vor Begeisterung zum Tanzen brachten, wenn sie davon aßen.
Alles war perfekt – wenn man einmal vom nebligen Marschland im Norden absieht, wo einer Legende nach der schreckliche Ickabog haust. Natürlich weiß jeder, dass der Ickabog nur ein Mythos ist, mit dem man kleinen Kindern Angst macht. Das Lustige an solchen Geschichten ist aber, dass sie manchmal ein eigenes Leben entwickeln.
Kann ein Mythos zur Absetzung eines beliebten Königs führen? Kann er ein Land an den Rand des Verderbens bringen? Und kann er zwei Kinder völlig unerwartet in ein gefährliches Abenteuer stürzen?
(© ONE)

The Music of What Happens

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft ...


(© Heyne)

Das Mädchen und der Winterkönig

Wasja hat es geschafft: Sie hat ihr Zuhause vor dem Untergang bewahrt, indem sie einen Pakt mit Väterchen Frost einging. Doch jeder Pakt hat seinen Preis, und nun muss Wasja bitter für die Hilfe des Winterdämons bezahlen. Als Hexe verschrien, wird sie aus dem Dorf gejagt und durchstreift fortan in Männerkleidung das riesige Zarenreich. Immer an ihrer Seite ist ihr geliebter Hengst Solowej, der schneller ist als der Wind. Als Wasja eines Tages eine berühmt-berüchtigte Räuberbande in die Flucht schlägt, ruft sie der Prinz an den Hof nach Moskau, wo sie als Held gefeiert wird. Schnell wird Wasja – dank der Ratschläge des Winterdämons – zur engsten Vertrauten des Prinzen. Doch niemand am Hof darf je erfahren, dass der tapfere Kämpfer aus dem klirrend kalten Norden eigentlich eine junge Frau ist ...


(© cbt)

Pandora Stone

Stell dir vor, alle, die du kanntest, sind tot. Und du bist einer von nur 10.000 Überlebenden weltweit.

Als Pandora Stone im Krankenhaus erwacht, fühlt sie sich schwach und die Erinnerung an das Ende der Menschheit ist allgegenwärtig. Gemeinsam mit anderen jungen Überlebenden findet sie sich in einem ehemaligen Militärlager, der Akademie, wieder. Hier werden sie auf das harte Überleben in einer Welt vorbereitet, in der alles Leben von einem Virus ausgelöscht wurde.

Doch bald häufen sich merkwürdige Vorfälle und Pandora muss entscheiden, wem sie vertraut. Kann sie sich auf ihre Intuition verlassen?
 
 
(© Oetinger)

The Woods 1: Die vergessene Anstalt

Alle Wege führen zurück zu ihr
Ein Zwillingspaar. Einst waren sie Ivana. Heute haben sich Ira und Vanjo auseinandergelebt.
Eine verlassene Lungenheilanstalt. Seit Jahren lebt hier niemand mehr. Denken sie.
Zwei Gruppen. Im Wald treffen sie aufeinander. Keiner kennt den anderen wirklich.
Aufkeimende Gefühle. Ist es möglich, im absoluten Finster sein Herz zu verlieren?
Keuchen in der Nacht. Es nähert sich.
Ein Ort.
Ein Geheimnis.
Kein Entkommen.

 

 Wie klingen diese Neuerscheinungen für euch? Ist etwas dabei, das ebenfalls auf eurer Wunschliste steht?

4 Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Es geht im Grunde darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

Zeige 10 Bücher, auf deren Cover das Element Wasser oder Feuer zu sehen ist

Beim Durchklicken meiner Bibliothek ist mir aufgefallen, dass ich deutlich mehr als 10 Bücher im Regal habe, die das Element Wasser abbilden. Beim Element Feuer fiel mir das schon schwerer und ich habe mit Ach und Krach nur vier Bücher (von über 1000) gefunden, die ich dazu zeigen kann. Am Ende hatte ich die Qual der Wahl und mich auf folgende 10 Bücher festgelegt:
© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.


Welche Bücher von meiner Liste kennt ihr oder habt ihr selbst schon gelesen?

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(© dtv)

Crescent City - Wenn das Dunkel erwacht (Crescent City #1)
von Sarah J. Maas

Bewertung: ★★★☆☆

Adult Urban Fantasy, 926 Seiten
Erscheinungsdatum: 18. September 2020
Verlag: dtv


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den dtv Verlag.

Inhaltsangabe:
Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, geniesst jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben.
Eines Tages wird jedoch jemand auf brutale Weise ermordet, und als die Mordserie selbst dann nicht aufhört, nachdem der vermeintliche Tatverdächtige festgenommen wurde, wird Bryce dazu gedrängt, gemeinsam mit Hunt Athalar - einem gefallenen Engel - heimliche Ermittlungen zu dem Fall anzustellen, um den:die wahren Mörder:in ausfindig zu machen.
Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte … 

Meine Meinung:

Seitdem mich SJM mit ihrer "A Court of Thorns and Roses" Reihe umgehauen hat, bin immer sehr gespannt darauf, was sie als Nächstes aus dem Hut zaubert. Crescent City hat mich also allein deshalb neugierig gemacht, weil es aus ihrer Feder stammt, aber natürlich auch, weil das Buch in der englischsprachigen Lesecommunity einen so grossen Hype erfahren hat. Ich muss aber trotz meiner Neugierde zugeben, dass für mich die über 900 Seiten etwas abschreckend gewirkt haben. Ich lese normalerweise lieber Bücher, die nur halb so dick sind, da die meisten Wälzer doch stellenweise sehr langgezogen wirken können.

Bevor ich näher auf den Inhalt eingehe, kurz eine Warnung vorweg: Lest euch bitte NICHT den offiziellen Klappentext des Buches durch, denn ich habe diesen Fehler begangen und darin wird der Inhalt der ersten 150 Seiten gespoilert, was mich sehr geärgert hat. Ihr findet hier im Blogbeitrag deshalb eine von mir angepasste Inhaltsangabe, die keinen direkten Spoiler enthält.

Der Einstieg in das Buch ist mir alles andere als leicht gefallen, denn in Crescent City wandelt nahezu jedes übernatürliche Wesen, dass das (Urban) Fantasy Genre zu bieten hat. Von Fae, bis hin zu Engeln, Wölfen und Dämonen, ist alles zu finden. Die ersten 150 Seiten haben sich deshalb hauptsächlich auf ein Infodumping zum Worldbuilding fokussiert und auch auf die Einführung zahlreicher (Neben-)Charaktere, die allesamt namentlich erwähnt werden. Ich war also dementsprechend überfordert und hatte die Befürchtung, dass ich nie verstehen werde, worum es eigentlich geht oder wer eigentlich wer ist - aber ab ca. Seite 200 habe ich dann gemerkt, dass das auch gar nicht nötig ist.

Wichtig ist es vor allem Protagonistin Bryce zu kennen, die die Hauptrolle im Buch einnimmt. Sie ist selbst eine Halb-Fae und macht sich mit Hunt, einem weiteren Protagonisten und Engel, auf die Suche nach einem Bösewicht, der in Crescent City sein Unwesen treibt und Bewohner:innen tötet. Als Leser:in begleitet man sie bei dieser Ermittlung und lernt so die Welt besser kennen. Mein Problem dabei war aber, dass ich Bryce leider total unsympathisch und auch unglaubwürdig gefunden habe. SJM will aus Bryce einen Badass-Charakter machen - eine Frau, die sich allein durchs Leben schlägt und nicht die Hilfe von Männern braucht, um zu überleben. Und obwohl ich eine solche starke Protagonistin für sehr lobenswert halte, hat es die Autorin bei Bryce meiner Meinung nach übertrieben. Bryce ist nicht auf den Mund gefallen, tobt sich sexuell aus und die Männer liegen ihr scharenweise zu Füssen. Sie muss gar nichts machen, ausser den Typen einen Blick zuzuwerfen und schwups, hat sie mit jedem noch so heissen Typen Sex, ohne dass sie irgendetwas dafür tun muss. Und als wäre das nicht genug, scheint sie auch noch eine Special Snowflake und Mary Sue zu sein, die über super special Fähigkeiten verfügt, die über die anderen Wesen hinausgehen und die noch dazu alles perfekt beherrscht: Vom Sex bis hin zur Zielsicherheit bei Waffen. Es gibt nichts, das Bryce nicht kann. Und das fand ich einfach total lächerlich. 
Was ich aber dennoch positiv erwähnen muss, ist, dass Bryce doch eine kleine Charakterentwicklung durchmacht, die man vermutlich vor allem Hunts gutem Einfluss zu verdanken hat. Im Laufe der Handlung weicht Bryce ein wenig auf und man kann auch die eine oder andere sympathischere Seite an ihr entdecken, aber mein Lieblingscharakter wird sie wohl trotzdem nie werden. Und das hat es natürlich nicht gerade einfacher gemacht, den Plot, der sich hauptsächlich auf sie fokussiert, toll zu finden.
Demgegenüber fand ich aber Hunt wiederum sehr sympathisch und deutlich vielschichtiger ausgearbeitet, wobei auch immer Bezug auf Erlebnisse in seiner Vergangenheit gemacht wurden, die als Erklärungsmodell für sein Verhalten in der Gegenwart dienen, was ihn als Charakter sehr glaubhaft gemacht hat.
Auf die restlichen Charaktere kann und möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da dies der Rahmen sprengen würde. Es gibt aber eine Menge Charaktere, die ebenfalls sehr ausführlich erwähnt und ausgearbeitet wurden und wohl auch der Hauptgrund sind, warum das Buch letztendlich so dick geworden ist, denn SJM wollte scheinbar jedem Charakter gerecht werden (was ihr mehr oder weniger auch gelungen ist).

Zur Handlung selbst kann ich sagen, dass sich meine Befürchtung was die Seitenanzahl angeht, nur zum Teil bewahrheitet hat. Ja, man muss wirklich viel Geduld und einen langen Atem mitbringen, wenn man das Buch liest, denn so richtig spannend wird es erst ab ca. 600 Seiten, als allmählich aufgedeckt wird, wer oder was eigentlich hinter dem Ganzen ominösen Geschehen in Crescent City steckt. Die vorherigen Seiten hätten aus meiner Sicht gekürzt werden können, da ich den Eindruck hatte, dass es viele "Filler-Szenen" gab, ohne die die Handlung genauso gut funktioniert hätte. Gleichzeitig habe ich das Buch aber trotzdem nie als langatmig oder zäh empfunden, so dass es auch nicht so ist, dass man sich durch viele Seiten quälen muss, bis es erst richtig spannend wird. Ich denke aber trotzdem, dass SJM sich ein bisschen übernommen hat und die Story auch mit weniger Charakteren und Wesen etwas spannender erzählt hätte werden können.

Der Schlussteil belohnt den Durchhaltewillen aber tatsächlich und ich muss gestehen, dass mich die Auflösung wirklich überraschen konnte. Leider hat mir das, was nach der Auflösung noch alles passiert, wiederum weniger gut gefallen, denn vieles hat ein bisschen klischeehaft gewirkt und einiges war mir schlichtweg auch zu kitschig. Ich hätte es besser gefunden, wenn das Buch ein düstereres Ende gefunden hätte. Aber das ist letztendlich Geschmackssache.

Der Schreibstil der Autorin kann wie gewohnt überzeugen. Was ich aber ganz schrecklich gefunden habe, waren die ganzen sexuellen Andeutungen und Szenen. Einerseits hat mich das Niveau dieser Szenen wirklich zum Fremdschämen gebracht, weil es teilweise Groschenroman-Niveau hatte, andererseits hat sich dieser ganze Sextalk nicht sehr gut in die restliche Handlung eingefügt. Ich hatte den Eindruck, dass die ständige Erwähnung von Sex lediglich von der Autorin dazu genutzt wurde, zu verdeutlichen, dass es sich bei dem Buch um einen Fantasyroman für Erwachsene handelt. Aber wirklich Substanz haben sie der Handlung nicht gegeben - im Gegenteil. In meinen Augen waren die Szenen absolut unnötig.

Fazit:

"Wenn das Dunkel erwacht" ist der Reihenauftakt zu Sarah J. Maas neuer "Crescent City"-Reihe, der auf über 900 Seiten in ein sehr umfangreiches Worldbuilding mit nahezu allen übernatürlichen Wesen entführt, die das (Urban) Fantasy Genre zu bieten hat. Im Fokus steht ein Kriminalfall, den es aufzulösen gibt. Man muss dafür als Leser:in allerdings einen langen Atem mitbringen, denn richtig spannend wird das Buch erst im letzten Drittel, bei dem man aber schliesslich mit einer überraschenden Auflösung belohnt wird. Obwohl ich das Buch nicht als langatmig empfunden habe, hätte es aus meiner Sicht trotzdem um viele Seiten gekürzt werden können. Fürs einmal Lesen fand ich es aber okay, auch wenn ich vermutlich kein zweites Mal zum Buch greifen würde. Insgesamt vergebe ich deshalb 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für diejenigen, die auf Kriminalfälle mit übernatürlichen Wesen stehen.
6 Kommentare
(© GU)

Veggie kann auch anders*
Überraschend neu, weil aufregend kombiniert

von Anne-Katrin Weber

Bewertung: ★★★★☆

Cookbook, 291 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. August 2020
Verlag: GU


*Danke für das digitale Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Vegetarisch ist in aller Munde! Und zwar so sehr, dass mancher bei Rezepten wie Linsen-Bolognese, Tofu-Burger und Co. inzwischen nur noch abwinkt: Das ist doch ein alter Hut - wo bleiben die neuen Impulse, wo die spannenden Rezepte, kurz: Wann schmeckt es mal wieder so richtig aufregend anders? Na klar: Immer genau dann, wenn sich Zutaten, Gewürze und Zubereitungsarten unterschiedlichster Herkunft über den Weg laufen und es in Topf und Pfanne crossover zugeht. So wie in diesem Buch: mit über 75 vegetarischen Rezepten zum Sattessen, die ebenso aufregend neu im Geschmack wie einfach unkompliziert in der Zubereitung sind! Das sorgt für Geschmacksexplosionen auf dem Teller! (© GU)

Meine Meinung:

Die Autorin Anne-Katrin Weber verspricht im Vorwort zu diesem Buch, dass sie uns Kochende mit ihren Rezepten aus der Comfort Zone herauslocken und uns mit neuen, überraschenden Geschmackskombinationen überzeugen will. Das und natürlich der Umstand, dass es sich um vegetarische Rezepte handelt, hat ausgereicht, um mich neugierig zu machen.

Die Rezepte sind nach "Salate zum Sattessen", Suppen "Zum Glücklich-Löffeln", "Abends schnell was Warmes" und "Das grosse Aufkochen" unterteilt. Die Optik besticht, wie man es von GU Kochbüchern gewohnt ist, durch ansprechende und schön angerichtete Foodfotos und übersichtliche Rezeptbeschreibungen. 

Beim ersten Durchblättern ist mir aufgefallen, dass die Autorin nicht zu viel versprochen hat, denn es sind wirklich zahlreiche Rezepte enthalten, die bisher nicht in meinem Standardrepertoire zu finden waren. Ich bin aber leider nicht so der Salat- und Suppenfreund - zumindest nicht, wenn ich es als Hauptmahlzeit und nicht nur als Vorspeise essen soll - deshalb hat es dieses Mal ein bisschen länger gedauert, einzelne Mahlzeiten zum Nachkochen rauszusuchen. Erschwert hat die Auswahl auch, dass in jedem Rezept mindestens eine, aber meistens mehrere "exotische" Zutaten enthalten waren, von denen ich teilweise noch nie gehört habe und die man wahrscheinlich auch nicht einfach so im Supermarkt um die Ecke bekommt. Haselnussöl, Schwarzkümmelsamen, Szechuanpfefferkörner, Shisokresse, Sanddornfruchtsauce, Fenchelsamen, Salzmandeln, Koriandersamen, Holunderbeergelee, Harissa, schwarze Senfsamen und Bohnenkrautblättchen sind nur einige Beispiele. Und da man bei den meisten Rezepten im Schnitt nur einen Teelöffel von all dem benötigt, hatte ich keine Lust mir all die Zutaten zu besorgen und im schlimmsten Fall Foodwaste zu verursachen, weil ich danach keine Verwendung mehr dafür habe. Ich wollte die Zutaten aber auch nicht einfach weglassen, da sie ja gerade das waren, was die Mahlzeiten zu etwas Besonderem machen und ihnen das geschmackliche gewisse Extra verleihen soll, das die Autorin versprochen hat.

Gerade als ich dachte, das Kochbuch ist wohl doch nichts für mich, bin ich aber doch noch fündig geworden und habe mich entschieden die "Mangold-Curry-Lasagne" und die "Käsespätzle-Pfanne mit Mangold" nachzukochen. Und was soll ich sagen? Die Autorin hat tatsächlich nicht zu viel versprochen, denn besonders die Lasagne hat mich geschmacklich umgehauen und ich hätte bei der Mischung aus rotem Curry, Sahne und Mangold niemals gedacht, dass so etwas Leckeres aus dieser gewagten Kombination entstehen kann. Die gerösteten Cashewkerne haben dem ganzen tatsächlich noch das versprochene gewisse Etwas verliehen. Ähnlich erging es mir auch mit dem zweiten Rezept.

Abschliessend würde ich also sagen, dass die Rezepte aufgrund der exotischen Zutaten etwas abschreckend wirken können, die nachgekochten Mahlzeiten es aber definitiv wert sind, sich mal aus der Comfort Zone herauszuwagen! Ich würde das Kochbuch allerdings nicht für den alltäglichen Gebrauch empfehlen, schon gar nicht für einen Singlehaushalt, sondern eher für Anlässe, bei denen man vielleicht Gäste einladen und sie mit Rezepten ganz ohne Fleisch umhauen möchte.

Fazit:

"Veggie kann auch anders" hält das, was es verspricht: Abwechslungsreiche Rezepte mit einzigartigen Geschmackskombinationen, durch die man sogar Fleischliebhaber:innen geschmacklich vom Hocker hauen kann. Das einzige Manko sind die vielen "exotischen" Zutaten, die die meisten Hobbyköche wahrscheinlich nicht einfach so Zuhause im Vorratsschrank stehen haben und auch nicht einfach im Supermarkt um die Ecke zu finden sind. Aber geschmacklich konnten mich die Rezepte wirklich überzeugen! Für speziellere Anlässe definitiv ein empfehlenswertes Veggie-Kochbuch, das von mir vier Sterne verdient hat.
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Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Es geht im Grunde darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

10 Bücher, die du in diesem Jahr gerne noch lesen würdest

An dieser Stelle könnte ich eigentlich alle meine noch nicht gelesenen Bücher für meine offenen Lesechallenges in diesem Jahr nennen, aber das wäre ja zu einfach. Ich habe das Thema deshalb für mich so interpretiert, dass ich 10 Bücher ausgewählt habe, die ich auf meinen Wunsch hin gerne noch lesen möchte - unabhängig davon, ob sie Vorgabe einer Challenge sind.

© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.

Welche Bücher von meiner Liste kennt ihr oder habt ihr selbst schon gelesen?

8 Kommentare
(© ONE)

Celestial City - Akademie der Engel: Jahr 1* (Fallen Academy #1)
von Leia Stone

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Paranormal, 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 28. August 2020
Verlag: ONE


*Danke für das digitale Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt ...

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich bereits vor einer Woche gelesen und ich habe es irgendwie versäumt, zeitnah eine Rezension dazu zu verfassen. Und jetzt kann ich mich fast gar nicht mehr an den Inhalt erinnern - und das spricht wohl wiederum für meine eher durchwachsene Bewertung des Buches.

Für dieses Buch habe mich spontan beworben, weil Geschichten rund um Engel und Dämonen zu meiner liebsten Fantasy-Sparte gehören. Positiv ins Auge gestochen ist mir auch das wunderschöne deutsche Cover, gegen das das englische Originalcover nicht einmal annähernd ankommt. 

Der Einstieg in die Story hat mir noch gut gefallen. Brielle ist (zumindest am Anfang) noch eine starke, schlagfertige Protagonistin, die gelernt hat, sich selbst durchs Leben zu schlagen. Sie lebt in der gefährlichen Welt von Dämonen und Sklaven und wird aufgrund eines Deals, der ihre Mutter vor Jahren mit einem Dämon abgeschlossen hat, wohl auch für immer in der Schuld dieser Wesen stehen. Na ja, das dachte sie zumindest, denn eines Tages wird sie doch überraschend in die Akademie der Engel aufgenommen und trifft auf einen attraktiven jungen Mann, der sie ausbilden soll.

Und das war dann leider auch der Punkt, an dem mich der Plot allmählich verloren hat, denn spätestens nach Brielles Aufnahme im Engelsinternat, entwickelt sich die Handlung so klischeehaft und vorhersehbar weiter, dass ich mein Interesse verloren und die zweite Hälfte nur noch quergelesen habe. Angefangen bei den stereotypen Charakteren, bis hin zur Insta-Liebesgeschichte hat sich alles wie ein weiterer 0815-Abklatsch ähnlicher YA Fantasy Reihen angefühlt. 

Leider war auch der Schreibstil etwas, der mich weder packen, noch richtig überzeugen konnte. Die Beschreibungen haben sich teilweise sehr umgangssprachlich gelesen und gerade die Dialoge habe ich als stark verbesserungswürdig empfunden.

Das Buch hebt sich leider kaum aus der Masse der YA Fantasybücher hervor und nutzt fast alle Klischees und Stereotype, die das Genre zu bieten hat. Damit konnte ich leider nicht überzeugt werden.

Fazit:

Celestial City besticht vor allem durch sein wunderschönes Cover und dem interessanten Worldbuilding einer zweigeteilten Stadt, die von Engeln und Dämonen regiert wird. Leider wird dieses  Potenzial im weiteren Verlauf aber nicht genutzt und stattdessen bekommt man eine sehr klischeehafte Young Adult Romantasy Geschichte mit stereotypen eindimensionalen Charakteren zu lesen, die noch dazu mit einem maximal mittelmässigen, umgangssprachlichen Schreibstil erzählt wird. Es gibt leider deutlich bessere Engelsgeschichten. Diese hier konnte mich leider gar nicht überzeugen und bekommt von mir deshalb nur 2 Sterne.
4 Kommentare

Top & Flop of the Month

Heute stelle ich euch wieder meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vor. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im September 2020

Nachdem ich bis Mitte September fast vier Wochen Urlaub geniessen konnte, hiess es Mitte September für mich, wieder eine neue Stelle anzutreten. Sie ist ganz anders, als vorher, aber ich bin froh, dass ich diesen Wechsel gewagt habe. Bis Mitte September hatte ich dementsprechend viel Lesezeit zur Verfügung, ich habe aber in der zweiten Monatshälfte gemerkt, wie ich nach der Arbeit abends meistens zu müde war, um mich noch auf ein Buch konzentrieren zu können, deshalb wird es von der Lesemenge her sicher wieder etwas weniger werden. Im September habe ich insgesamt 10 Bücher gelesen, wobei zwei davon Hörbücher waren.
 

Top

(© Fischer KJB )
Mein Monatshighlight war eine kleine Überraschung, weil ich mich sehr spontan für Leseexemplar auf Netgalley beworben hatte und nicht erwartet hätte, dass sich hinter dem Buch eine so fesselnde Geschichte verbirgt, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Der Tag, an dem die Welt zerriss, der Reihenauftakt zur Vortex-Trilogie, eines meiner Jahreshighlights sein könnte. Und meine Begeisterung hat mir gezeigt, dass ich wieder vermehrt Dystopien lesen sollte, denn zuletzt war es vor allem wieder dieses Genre, das mir viele tolle Lesestunden beschert hat. Wer die Reihe noch nicht kennt und dystopische Young Adult Romane liebt, dem kann ich die Vortex-Reihe nur wärmstens empfehlen!
(» Zur ganzen Rezension)
 
 

Flop

(© Audio Media Verlag)
Auch bei meinem Flop musste ich nicht lange überlegen, denn "Love Letters to the Dead" war für mich fast auf ganzer Linie eine Enttäuschung. Ich hatte das Buch ursprünglich schon einmal vor ein paar Jahren begonnen, es aber nach 15% bereits abgebrochen. Und ich bin rückblickend überrascht, wie gut mein Bauchgefühl bereits nach wenigen Kapiteln war, denn nachdem ich die Geschichte beim zweiten Versuch als Hörbuch bis zum Ende gehört habe, hat sie mich nicht weniger enttäuscht zurückgelassen, als damals. Das Buch besteht zu 2/3 aus belanglosem Schulalltag einer Teenagerin, nur um dann kurz vor Schluss ein äusserst sensibles Thema in den Raum zu werfen, das aber letztendlich weder glaubhaft, noch mit der nötigen Sensibilität umgesetzt wurde. Von diesem Buch kann ich nur abraten!
(» Zur ganzen Rezension)



Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen?
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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