[Rezension] Celestial City - Akademie der Engel: Jahr 1
(© ONE) |
Celestial City - Akademie der Engel: Jahr 1* (Fallen Academy #1)
von Leia Stone
Bewertung: ★★☆☆☆
YA Paranormal, 368 SeitenErscheinungsdatum: 28. August 2020
Verlag: ONE
*Danke für das digitale Rezensionsexemplar von Netgalley.
Inhaltsangabe:
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt ...
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich bereits vor einer Woche gelesen und ich habe es irgendwie versäumt, zeitnah eine Rezension dazu zu verfassen. Und jetzt kann ich mich fast gar nicht mehr an den Inhalt erinnern - und das spricht wohl wiederum für meine eher durchwachsene Bewertung des Buches.
Für dieses Buch habe mich spontan beworben, weil Geschichten rund um Engel und Dämonen zu meiner liebsten Fantasy-Sparte gehören. Positiv ins Auge gestochen ist mir auch das wunderschöne deutsche Cover, gegen das das englische Originalcover nicht einmal annähernd ankommt.
Der Einstieg in die Story hat mir noch gut gefallen. Brielle ist (zumindest am Anfang) noch eine starke, schlagfertige Protagonistin, die gelernt hat, sich selbst durchs Leben zu schlagen. Sie lebt in der gefährlichen Welt von Dämonen und Sklaven und wird aufgrund eines Deals, der ihre Mutter vor Jahren mit einem Dämon abgeschlossen hat, wohl auch für immer in der Schuld dieser Wesen stehen. Na ja, das dachte sie zumindest, denn eines Tages wird sie doch überraschend in die Akademie der Engel aufgenommen und trifft auf einen attraktiven jungen Mann, der sie ausbilden soll.
Und das war dann leider auch der Punkt, an dem mich der Plot allmählich verloren hat, denn spätestens nach Brielles Aufnahme im Engelsinternat, entwickelt sich die Handlung so klischeehaft und vorhersehbar weiter, dass ich mein Interesse verloren und die zweite Hälfte nur noch quergelesen habe. Angefangen bei den stereotypen Charakteren, bis hin zur Insta-Liebesgeschichte hat sich alles wie ein weiterer 0815-Abklatsch ähnlicher YA Fantasy Reihen angefühlt.
Und das war dann leider auch der Punkt, an dem mich der Plot allmählich verloren hat, denn spätestens nach Brielles Aufnahme im Engelsinternat, entwickelt sich die Handlung so klischeehaft und vorhersehbar weiter, dass ich mein Interesse verloren und die zweite Hälfte nur noch quergelesen habe. Angefangen bei den stereotypen Charakteren, bis hin zur Insta-Liebesgeschichte hat sich alles wie ein weiterer 0815-Abklatsch ähnlicher YA Fantasy Reihen angefühlt.
Leider war auch der Schreibstil etwas, der mich weder packen, noch richtig überzeugen konnte. Die Beschreibungen haben sich teilweise sehr umgangssprachlich gelesen und gerade die Dialoge habe ich als stark verbesserungswürdig empfunden.
Das Buch hebt sich leider kaum aus der Masse der YA Fantasybücher hervor und nutzt fast alle Klischees und Stereotype, die das Genre zu bieten hat. Damit konnte ich leider nicht überzeugt werden.
Fazit:
Celestial City besticht vor allem durch sein wunderschönes Cover und dem interessanten Worldbuilding einer zweigeteilten Stadt, die von Engeln und Dämonen regiert wird. Leider wird dieses Potenzial im weiteren Verlauf aber nicht genutzt und stattdessen bekommt man eine sehr klischeehafte Young Adult Romantasy Geschichte mit stereotypen eindimensionalen Charakteren zu lesen, die noch dazu mit einem maximal mittelmässigen, umgangssprachlichen Schreibstil erzählt wird. Es gibt leider deutlich bessere Engelsgeschichten. Diese hier konnte mich leider gar nicht überzeugen und bekommt von mir deshalb nur 2 Sterne.
4 Kommentare
Hallo liebe Mel,
AntwortenLöschenah, wie schade, dass das Buch keine wesentlich neuen Ideen hervorgebracht hat. Ich kann verstehen, dass dich die Geschichte ab dem Punkt, als es vorhersehbar geworden ist, irgendwie verloren hat.
Von mir aus kann eine Geschichte gern das ein oder andere Klischee verfolgen, aber es muss doch zumindest irgendwo ein gewisses Extra haben, dass einen zu überraschen weiß.
Vielen Dank für diese ehrliche und hilfreiche Rezension.
Ich wünsche dir eine schöne Restwoche :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Ja, da hatte ich mir wirklich mehr erhofft. :/ Ein zwei Klischees sind okay, das lässt sich im YA Genre ja kaum vermeiden, aber hier hat leider gar nichts herausgestochen. :/
LöschenHey Mel,
AntwortenLöschendas Cover ist wirklich unglaublich schön und der Klappentext klingt auch nicht so uninteressant, schade nur, dass es dann doch wieder eine 0815-YA-Fantasy-Story wird. Ich hab Anfang des Jahres schon bei "Shadow Tales" gemerkt, wie wenig Lust ich da mittlerweile drauf habe. :/ Lesen werde ich dieses Buch dann wohl nicht. ^^
Liebe Grüße ♥
Shadow Tales kenne ich gar nicht, aber ja, 0815 ist mir auch zu langweilig geworden :/
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