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between the lines.

(© Audioteka / Hörcompany)

Ghost - Jede Menge Leben* (Track #1)
von Jason Reynolds
gelesen von Jörg Pohl

Bewertung: ★★★★☆

Middle Grade, Realistic Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 3 Stunden 35 Minuten 
Erscheinungsdatum: 20. August 2018
Verlag:
Hörcompany


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Roh und poetisch. Rennen, das kann GHOST, das muss man doch nicht lernen. Als er auf einem Sportplatz einen Sprinter herausfordert, der dort mit seinem Team trainiert, ändert sich sein Leben mit einem Schlag. Der Trainer erkennt sein Naturtalent, und nimmt ihn ins Team. Allerdings ist Ghost nicht nur ein herausragender Läufer, er hat auch jede Menge Probleme am Hals...  (© Audioteka /  Hörcompany)

Meine Meinung:

Über "Ghost" bin ich eher spontan gestolpert, als ich durch die Hörbuchauswahl von Audioteka gestöbert habe. Am Titel hängen geblieben bin ich vor allem aufgrund des Autors, denn ich hatte von ihm bereits das Buch "Nichts ist okay!" gelesen, das mich damals sehr berührt hat

Mir war zu Beginn nicht bewusst, dass die Zielgruppe des Buches "Middle Grade" ist, d.h. das Buch wurde vor allem für Kinder und Jugendliche zwischen 8 - 12 Jahren geschrieben. An der Art der eher einfachen, fast schon kindgerechten Erzählweise wurde mir dieser Umstand aber relativ bald klar. Gestört hat mich das keinesfalls, im Gegenteil: Der Autor schafft es die Geschichte aus den Augen von Ghost so authentisch und altersentsprechend zu erzählen, dass ich mich wunderbar in das Leben des Jungen hineinfühlen konnte.

"Ghost" ist der Spitzname eines 12-jährigen afroamerikanischen Jungen, der mit einer alleinerziehenden Mutter der Unterschicht angehört. Sein Vater ist im Gefängnis, weil er versucht hat, Ghost und seine Ehefrau (also Ghosts Mutter) umzubringen. Wie man sieht also nicht gerade die einfachsten Bedingungen, um aufzuwachsen. Das zeigt sich unter anderem auch darin, dass Ghost regelmässig in Schwierigkeiten in der Schule gerät.
Eines Tages tummelt sich Ghost in der Nähe eines Sportplatzes herum, an dem ein Training für Sprinter stattfindet. Obwohl er eigentlich von einer Karriere als Basketballer träumt und von Laufen nicht viel hält, fordert er einen der Sportler zu einem Wettlauf heraus, den Ghost mit Links gewinnt. Gerade als er sich wieder aus dem Staub machen will, weil das Ganze für ihn bloss ein Spass war, wird er vom Trainer der Laufmannschaft angesprochen und dazu überredet, dem Team beizutreten. Der einzige Deal: Ghost darf sich keinen weiteren Ärger mehr in der Schule einhandeln, an der er nicht gerade als Musterschüler bekannt ist.
Nach einiger Überredungskunst willig Ghost ein, doch es stellt sich relativ bald heraus, dass die bereits bestehenden Probleme, die Ghost das Leben schwer machen, nicht einfach vom Tisch sind. Früher als gedacht, gerät er in Schwierigkeiten und riskiert damit, aus der Mannschaft zu fliegen. Und obwohl Ghost das nicht erwartet hätte, liegt ihm tatsächlich etwas daran, gerade dies zu verhindern. Damit würde er nicht nur sich selbst und den Coach, sondern auch seine Mutter enttäuschen. Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn selbst eine Laufmannschaft ändert nichts an seiner Herkunft und seinem sozialen Status, der ihn nach wie vor zum Aussenseiter macht.

Jason Reynolds hat es erneut geschafft, mich mit diesem kurzen Ausschnitt aus Ghosts Leben zu berühren, der unter schwierigen Verhältnissen aufwachsen musste und für sein Alter mehr erlebt hat, als so manch anderer Erwachsener - und Ghost ist sich dessen gar nicht bewusst. Er bemerkt nur die Folgen seines Verhaltens, die in ihn Schwierigkeiten bringen. Sehr bewegend fand ich auch die Beziehung zum Trainer, die sich allmählich aufbaut. Am Ende erfährt Ghost, dass ihn mehr mit seinem Coach verbindet, als er gedacht hätte. Und genau deshalb schafft es der Trainer, zu ihm durchzudringen.

Der Sprecher macht seine Sache gut. Er klingt zwar ein bisschen zu alt und damit nicht ganz passend für Ghost, aber es war trotzdem angenehm ihm zuzuhören.

Fazit:

Der Autor hat es mich geschafft, mich durch einen kurzen Einblick in das Leben von Ghost zu berühren. Er verzichtet dabei auf jegliche Effekthascherei oder übertriebenes Drama. Und das ist genau das, was die Geschichte so gut macht: Sie wird absolut glaubhaft erzählt. Die Zielgruppe des Buches sind zwar Kinder, aber das (Hör-)Buch eignet sich dennoch auch für Erwachsene, die vermutlich die Hintergründe für Ghosts Verhalten noch besser einordnen und nachvollziehen können. Insgesamt eine sehr bewegende Geschichte, die gerne etwas länger hätte dauern dürfen. Von mir gibt es dafür 4.5 Sterne - für 5 Sterne hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt.
2 Kommentare
(© Heyne Verlag)

Das Strunz-Low-Carb-Kochbuch*
Über 150 Rezepte: mediterran, asiatisch, urban und Landlust pur
von Ulrich Strunz

Bewertung: ★★★★☆

Cookbook, 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. Dezember 2016
Verlag: Heyne


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Heyne Verlag.

Inhaltsangabe:
Low Carb und Genuss gehören zusammen! Mit diesem opulenten Kochbuch zeigt der Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz, dass es ein Leichtes ist, sich gesund und fit zu halten. Essen à la Strunz bedeutet: überflüssige Kohlenhydrate streichen, dafür auf hochwertiges Eiweiß und knackfrische Vitalstoffe setzen – kurz, sich genetisch korrekt ernähren. Klingt einfach, ist lecker! Eine moderne Küche mit vielen vegetarischen und auch veganen Rezepten – von mediterran bis asiatisch, von urban bis „Landlust". Aufwändig fotografiert, verführerisch gestaltet: über 150 unkomplizierte Forever-Young-Gerichte für jeden Geschmack. Von der ersten bis zur letzten Seite Strunz pur! (© Heyne Verlag)

Meine Meinung:

Ich habe mal wieder ein Low Carb Kochbuch ausprobiert, dieses Mal von Herr Dr. med. Ulrich Strunz, der allem Anschein nach eine Koryphäe auf seinem Gebiet sein soll. Ich selbst habe noch nie von ihm gehört und habe mich mehr für die Rezepte, als die wissenschaftliche Hintergründe interessiert. Bei einem Herrn mit Doktortitel könnte man zudem davon ausgehen, dass er geübt darin ist, wissenschaftliche Texte zu formulieren. Ich fand die einleitenden Seiten aber sehr anstrengend zum Lesen, denn die Satzbaustellungen waren oftmals sehr seltsam und umgangssprachlich gewählt, was nicht nur meinen Lesefluss, sondern auch das Verständnis der Erklärungen beeinträchtigt hat. Herr Dr. Strunz vertritt eine ziemlich radikale Meinung zur Low Carb Ernährung: Unsere Vorfahren, die Urmenschen, kannten (in den Augen des Autors) "ungesunde" Kohlehydrate gar nicht, weil es damals noch keine Nudeln oder ähnliches zum Verzehren gab. Strunz ist deshalb der Ansicht, dass der Mensch diese Kohlehydrate auch heute nicht braucht und man für ein gesundes Leben mit scheinbar deutlich gesteigertem Wohlbefinden komplett auf Kohlehydrate verzichten soll.
Ich muss an dieser Stelle anmerken, dass ich ein Feind solcher strikten Diäten bin und habe deshalb gemerkt, wie bei mir durch die Aussagen des Autors regelrecht Widerstände ausgelöst wurden. Ich soll jetzt also mein Leben lang auf Pasta & Co verzichten und damit glücklicher sein? Diese Meinung wage ich anzuzweifeln, gerade weil verschiedene Arten von Pasta zu meinen absoluten Lieblingsspeisen gehört. Der Gedanke, diese Mahlzeiten nie wieder essen zu dürfen, hat in mir regelrechte Panik ausgelöst - bis mir wieder eingefallen ist, dass ich die Meinungen irgendeines Arztes ja nicht so strikt befolgen muss, wie er es vermutlich gerne hätte. Ich versuche zwar so oft wie möglich, meistens abends, Low Carb zu essen, aber komplett auf Kohlehydrate könnte ich nie verzichten. Für alle, denen es ähnlich geht, könnten Strunzs Aussagen und Erklärungsversuche für seine Haltung am Anfang des Buches sehr abschreckend wirken.

Da ich eher auf der Suche nach ein paar leckeren Low Carb Rezepten war, habe ich Strunz Meinung einfach ausgeblendet und mich durch die Rezepte geblättert - und das sind einige! Wie bei anderen Low Carb Büchern werden auch hier teilweise Zutaten (wie zum Beispiel Eiweisspulver) vorausgesetzt, die man vermutlich nicht im handelsüblichen Supermarkt findet. Trotzdem bin ich überzeugt, dass bei der Menge an Rezepte jeder etwas finden wird, das ihm schmecken wird. Ich habe mich für die folgenden drei Rezepte entschieden: "Knoblauch Zucchini Garnelen", "Zucchini Tomaten Gratin" und "Ricotta Spinat Frittata". Die Ergebnisse sind, wie immer, auf den Fotos abgebildet.
Obwohl mich der Einstieg eher skeptisch gestimmt hat, konnten mich die Rezepte geschmacklich dann doch überzeugen. Sie waren in der Zubereitung allesamt sehr einfach zu verstehen und schnell zubereitet. Besonders der Gratin hat mir sehr gut geschmeckt, obwohl ich zugegebenermassen deutlich mehr Mozzarella hinzugegeben habe, als das Rezept vorgesehen hat. (Ich will gar nicht wissen, was Strunz dazu sagen würde, wenn er das wüsste :P). Die Mahlzeiten haben mich letztendlich auch wieder etwas versöhnlicher gestimmt.

Fazit:

Die radikalen Ansichten des Autors zum Thema Low Carb haben bei mir eher Unverständnis und Widerstand ausgelöst. Dennoch haben die Rezepte insgesamt ganz gut geschmeckt und sie waren allesamt leicht zuzubereiten. Ich bevorzuge einen flexibleren Umgang mit Kohlehydraten und werde das Kochbuch sicher für einzelne Low Carb Mahlzeiten erneut zu Rate ziehen. Für Leute, die die Low Carb Ernährung strikt durchziehen wollen, sind Strunz' Erläuterungen in der Einleitung sicher sehr interessant, um zu verstehen, warum man sich so etwas antun könnte. Ich gönne mir aber viel lieber mal einen Teller Pasta und bin überzeugt davon, dass man trotz Kohlehydraten glücklich leben kann. Von mir gibt es für das Kochbuch 3,5 Sterne.
Keine Kommentare
(© Audioteka / Argon Verlag)

Nur ein Tag* (Just One Day #1)
von Gayle Forman
gelesen von Jodie Ahlborn

Bewertung: ★☆☆☆☆

YA Contemporary Romance, Audiobook 
Spieldauer: 7 Stunden 54 Minuten 
Erscheinungsdatum: 22. März 2016
Verlag:
Argon Verlag

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihr nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Mit ihm erlebt sie in Paris NUR EINEN TAG voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – 24 Stunden, die ihr Leben von Grund auf verändern. Bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.  (© Amazon / Argon Verlag)

Meine Meinung:

-- Achtung enthält Spoiler --

Leider kann ich die Rezension nicht ganz ohne Spoiler formulieren, weil ich dann gar nicht begründen könnte, was mich alles gestört hat. Wenn du nicht gespoilert werden willst, also bitte nicht mehr weiterlesen, denn in meiner Rezension wird der gesamte Inhalt samt Ende gespoilert!

In "Nur ein Tag" begleiten wir die 18-jährige Amerikanerin Allyson, die nach ihrem Schulabschluss durch Europa tourt und dort den Holländer Willem kennenlernt. Relativ spontan, willigt sie ein, mit ihm nach Paris zu reisen. Dort angekommen, haben die beiden nur 24 Stunden, die sie miteinander verbringen können. Die beiden entdecken gemeinsam die Stadt und plaudern nebenbei über Gott und die Welt. Letzteres ist sogar das, was vielmehr im Fokus steht, denn der Tagesablauf ist ansonsten eher unspektakulär und war für mich als Leserin nur mässig interessant. Ich dachte ja anfangs, dass das ganze (Hör-)Buch so weiterlaufen wird und sich einzig und allein auf diesen einen Tag fokussiert - ebenso, wie es der Titel vermuten lässt. Schnell einmal sind mir dabei die Ähnlichkeiten zu dem inzwischen über 20-jährigen Film "Before Sunrise" aufgefallen, der vermutlich deutlich bekannter, als das Buch ist. Darin treffen sich auch zwei anfangs unbekannte Menschen, die danach einen gemeinsamen Tag in einer europäischen Stadt verbringen, wobei der Fokus auch eher auf die Dialoge und weniger auf spannende Erlebnisse abzielt. Die Idee wirkte deshalb auf mich schon sehr abgekupfert und dafür gab es von mir den ersten Minuspunkt.
Zu meiner positiven Überraschung, endete der Tag aber ungefähr nach dem ersten Drittel des Buches, wenn auch sehr ernüchternd für Allyson, denn nachdem sie mit Willem Sex gehabt hatte, hat er sich aus dem Staub gemacht, während sie geschlafen hatte. Schockiert und völlig aufgelöst kehrt Allyson mit einem gebrochenen Herzen zurück nach Amerika.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt begann das Buch für mich problematisch zu werden. Allyson hat mich zwar schon im ersten Drittel durch ihre kindliche und naive Art genervt, aber im Mittelteil des Hörbuchs wird sie nahezu unerträglich. Obwohl sie ein Studium und damit einen neuen Lebensabschnitt beginnt, sie nicht nur räumliche sondern auch eine längere zeitliche Distanz zu dem One Night Stand mit Willem gewonnen hat, hängt sie gedanklich trotzdem ständig bei ihm und seinem Abgang. Sie verfällt dadurch in eine Passivität und lässt nicht nur ihr Studium, sondern auch ihr ganzes soziales Leben schleifen. Inhaltlich beschränkt sich dieser Mittelteil bloss mit Rumgejammer über diesen einen Tag mit Willem. Ich fand es sehr bedenklich, welche Obsession Allyson entwickelt hat, wenn es um Willem ging. Die beiden kannten sich gerade mal ein paar Stunden lang und ja, sein Abgang war nicht die nette Art, aber so what? Das Leben geht weiter. Nur nicht für Allyson. Denn die scheint innerhalb von 24 Stunden die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Statt sich damit abzufinden, dass Willem sie vermutlich einfach für eine schnelle Nummer benutzt hat und ihr deshalb zuvor sprichwörtlich mit seiner romantischen Art die Sterne vom Himmel geholt hat, redet sie sich ständig ein, dass hinter dem ganzen mehr stecken muss. Sie spricht zwar nie selbst davon, sich in Willem verliebt zu haben und schiebt die Ungewissheit über Willems stillen Abgang in den Vordergrund, aber für mich war es offensichtlich, dass sie Schwierigkeiten im Umgang mit ihren unerwiderten Gefühlen hatte. Und das war für mich einfach unverständlich, denn ich betone noch einmal: Die beiden kannten sich gerade mal ein paar Stunden lang und seit dem Tag war so viel Zeit vergangen, ohne dass sich Allyson nur das kleinste bisschen mit dem One Night Stand abfinden konnte. Ich finde es immer so schade, wenn insbesondere weibliche Autorinnen ihre Protagonistinnen total hilflos und abhängig von einem Mann darstellen, denn genau das ist hier passiert. (Twilight lässt grüssen!)

Leider geht es im weiteren Verlauf genauso bedenklich weiter, wie es angefangen hat. Statt das Allyson irgendwann noch die Kurve kriegt und die Erkenntnis gewinnt, dass sie keinen Mann braucht, um ihr Leben zu leben, entscheidet sie sich irgendwann ihrer Obsession nachzugeben und fällt die Entscheidung, noch einmal nach Europa zu reisen, um Willem zu suchen. Warum, weiss wohl nur sie selbst, für mich war das ein Akt der Verzweiflung, das ihr dringend jemand aus ihrem Umfeld hätte ausreden müssen. Da ihre Eltern nicht bereit sind, ihr die Reise zu bezahlen, muss sie allerdings erst einmal in einem Café jobben.
Als sie das Geld endlich zusammen hat, reist sie schliesslich erneut nach Europa. Dort versucht sie mit ihrem kläglichen Französisch, mehr über Willem uns seinen Aufenthaltsort rauszufinden und begibt sich dafür ganz Old-School-mässig von Ort zu Ort. Ehrlich gesagt fand ich diese Suche total unrealistisch, denn wenn mir nichts entgangen ist, dann spielt die Geschichte doch in der heutigen Zeit. Mit den ganzen Social Networks wie Facebook oder Instagram ist es sogar für Laien ein Leichtes, eine Person ausfindig zu machen, wenn man ein paar Stichworte hat, nach denen man suchen kann. (Glaubt mir, ich habe das auch schon geschafft ;)). Und das funktioniert auch, wenn man wie im Fall von Allyson, den Nachnamen des Gesuchten nicht kennt. Trotzdem wird das Internet oder Social Media zu keinem Punkt in der Geschichte als Möglichkeit in Betracht gezogen - warum auch, das hätte die Suche viel einfacher, dafür weniger """"romantisch"""" (oder eher bedenklich ...) gestaltet. Noch schlimmer: Allyson hätte in einem solchen Fall keinen Vorwand gehabt, gleich nach Europa zu reisen, sondern die Suche ganz einfach nebenbei von Amerika bzw. Zuhause aus starten können.
Was Allyson auf ihrer Suche nach Willem alles erlebt, hat mich mehrfach den Kopf schütteln lassen und war einfach haarsträubend. Sie erfährt zum Beispiel relativ bald, dass Willem in einem Krankenhaus auf dem Notfall war. Und was macht sie? Sie spaziert dorthin, wo natürlich auch gleich ein Arzt sich für sie Zeit genommen hat. (Mal ehrlich, wart ihr schon mal auf einem Notfall? Da wartet man selbst mit einer Verletzung manchmal stundenlang auf einen Arzt). Als wäre das nicht genug, hat der Arzt Mitleid mit der besessenen... äh, ich meine verliebten Allyson und gibt einfach mal so Willems Nachname und Adresse raus. Es ist ja für die Romantik. THAT'S NOT HOW IT WORKS! Wenn es wirklich einen Arzt geben sollte, der einem wildfremden Mädchen eine Adresse rausgibt (sie gehört ja nicht zu Willems Familie und selbst da dürfte man das nicht), dann wäre er spätestens nach diesem Vorfall seinen Fachtitel und seinen Job los. Damit verstösst er nämlich gegen die ärztliche Schweigepflicht und ich bezweifle, dass irgendein seriöser Arzt auf dieser Welt einem unglücklich verliebten 18-jährigen Mädchen sensible Patientendaten rausgeben würde. Total unglaubwürdig und lächerlich. Spätestens ab diesem Ereignis, konnte ich die Geschichte überhaupt nicht mehr ernst nehmen.

Wie dem auch sei, die Suche führt Allyson dann endlich nach Holland. Zuerst fährt sie nach Utrecht, wo sie auf ein Mädchen trifft, das scheinbar auch mal mit Willem zusammen war und in einen Schwall aus Beleidigungen ausbricht, als Allyson seinen Namen erwähnt. Anstatt, dass sie darüber enttäuscht oder überrascht sein sollte, sucht sie trotzdem weiter nach ihm, auch wenn es bis dahin gefühlt 5000 Hinweise gegeben hat, die darauf hindeuten, dass er ein Arschloch ist, das sich mit vielen Frauen gleichzeitig einlässt und sie betrügt und er keine Sekunde an Allyson gedacht hat, sondern munter sein (Liebes-)Leben weitergelebt hat. Aber Allyson ist so besessen von ihm, dass sie einfach die Augen vor der Wahrheit verschliesst.

Irgendwann, ich glaube, es war in Amsterdam, kommt Allyson dann doch noch zur Besinnung. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, was genau passiert ist, weil ich so genervt war. Für eine Millisekunde gewinnt sie die Einsicht, dass es bei der ganzen Suche vielleicht gar nicht um Willem, sondern um die Suche nach sich selbst ging. Sie entschliesst sich ENDLICH ihn nicht weiter zu stalken, sondern will die restliche Zeit ihres Urlaubs für sich nutzen und einige Tage nach Kroatien reisen. Was habe ich mich gefreut, dass die Autorin scheinbar doch noch die Kurve gekriegt hat und das Buch mit einer guten Message beenden lässt...

... aber na ja, zu früh gefreut. Ich weiss auch hier gar nicht mehr genau warum, aber Allyson entschliesst sich dann doch um. Sie fährt zu Willems aktueller Adresse, klingelt an seiner Tür und das Buch endet damit, dass Willem die Tür öffnet und Allyson in seine Wohnung lässt. ENDE.

WTF kann ich da nur sagen.

Fazit:

"Nur ein Tag" ist in meinen Augen ein schreckliches Buch mit einer nichtssagenden Story, die auf bedenkliche Art und Weise das Leben eines 18-jährigen Mädchens schildert, das sich nicht mit der Tatsache abfinden kann, dass ein Junge nach einer gemeinsamen Nacht mit ihr, nicht ihre Gefühle erwidert - und das obwohl sie im Nachhinein mehrfache offensichtliche Hinweise dafür findet, dass ihr Angebeteter ein Playboy ist. Statt den One Night Stand auf sich beruhen zu lassen, setzt sich alles daran, den Jungen wiederzufinden. Die Autorin vermittelt hier ein sehr fragwürdiges Frauenbild, bei dem ein Mädchen sich auf sehr ungesunde Weise von einem Jungen abhängig macht. Die Sprecherin macht ihre Sache gut, doch leider kann dieser Umstand auch nicht über den katastrophalen Plot hinwegtrösten. Das Buch hat in meinen Augen nicht mehr als einen Stern verdient. Dennoch bin ich versucht, den zweiten Teil auch noch zu hören, denn da hört man die ganze Geschichte noch einmal aus den Augen von Willem. Vielleicht stimmt mich das rückblickend etwas versöhnlicher. Dieser erste Teil kann ich aufgrund des rückständigen Frauenbilds leider absolut nicht weiterempfehlen.
2 Kommentare
(© Netgalley / LYX Verlag)

YOU - Du wirst mich lieben* (You #1)
von Caroline Kepnes

Bewertung: ★★★☆☆

Fiction, 514 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2018
Verlag: LYX


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Joe Goldberg ist gutaussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann, um ihr "zufällig" ein zweites Mal zu begegnen. Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht - es ist die perfekte Liebesgeschichte. ... oder? Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle - und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen. (© Netgalley / LYX Verlag)

Meine Meinung:

Ich gebe zu: Vor der Erscheinung der Netflix-Serie habe ich noch nie etwas von dieser Bücherreihe gehört. Und die Serie war auch der Hauptgrund, weshalb ich das Buch überhaupt lesen wollte. Hier und da habe ich auf diversen Social Media Plattformen bereits vernommen, dass die Geschichte nicht ohne ist und - ironischerweise - gerade Stalking durch ebendiese Social Networks ein grosses Thema sein soll. Ansonsten habe ich mich relativ unvorbereitet auf das Buch eingelassen.

Der Einstieg fiel mir aufgrund des Schreibstils am Anfang nicht leicht, denn man liest von Beginn an Joes Gedankengänge nahezu ungefiltert und muss erst einmal damit warm werden, was alles in seinem Kopf vor sich geht, ohne davon überrollt zu werden. Die Gedanken werden vor allem in der "Du"-Form geschrieben, wobei damit jeweils Beck gemeint ist. Obwohl der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig ist, fand ich ihn im späteren Verlauf dann doch sehr geeignet, um aufzuzeigen, mit welcher Besessenheit Joe Becks Leben verfolgt, nachdem sich die beiden eher zufällig in der Buchhandlung kennengelernt haben, in der Joe arbeitet.
Obwohl es keine objektiv nachvollziehbaren Gründe dafür gibt, ist Joe seit dem ersten Blickkontakt mit Beck davon überzeugt, dass sie die Liebe seines Lebens ist und sie ihn ebenfalls will. Nachdem sie den Laden verlassen hat, nimmt seine Obsession eine ganz neue Dimension an und Dank Twitter & Co gelingt es ihm innerster kürzester Zeit mehr über Beck und ihr Leben herauszufinden. Natürlich ahnt Beck von alldem nichts und postet munter weiter ihre Gedanken in die Welt hinaus.
Es bleibt allerdings nicht bloss bei Cyber-Stalking, denn Joe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beck auch physisch zu verfolgen und mehr über ihr Leben zu erfahren. Es gelingt ihm sehr bald nicht nur einen heimlichen Zugang zu ihrer Wohnung, sondern auch zu ihrem Email-Konto zu erhalten, so dass ihm dadurch praktisch nichts mehr verborgen bleibt. Leider gehört dazu auch der Umstand, dass Beck so etwas wie einen Freund hat - eine Sache, die Joe natürlich gar nicht akzeptieren kann. Er weiss: Wenn er Beck jemals rumkriegen möchte, dann muss er den anderen Mann aus dem Weg schaffen. Und um das zu erreichen, schreckt er vor keinem Mittel zurück.

Bis hierhin vergehen ungefähr ein Drittel des Buches und trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, konnte mich die Autorin durch die unbeschönigte Schilderung von Joes verstörender Gedankenwelt als Stalker in ihren Bann ziehen. Anfangs war ich auch wirklich geschockt, was in Joes Kopf alles vor sich geht, aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt, so dass der zweite Drittel begann, zäh zu werden. Die Story geht dann leider immerzu so weiter, wie sie angefangen hat, ohne dass etwas Nennenswertes passiert.

Die Autorin verzichtet darauf, weder Joe, noch Beck, noch sonst irgendeinen Nebencharakter dem Leser sympathisch zu machen, so dass mich deren teilweise tragischen Schicksale (an denen meistens Joe die Schuld trägt), emotional nicht richtig berührt haben. Das ist grundsätzlich nichts Negatives, aber dennoch hat mir mit der Zeit irgendein spannender Aufhänger gefehlt, der dazu geführt hätte, dass ich unbedingt weiterlesen muss. Irgendwann habe ich einige Seiten nur noch quer gelesen, weil Joes Gedanken immer gleich geblieben sind und mich nicht mehr beeindrucken konnten. Ein Spannungsbogen blieb schliesslich bis zuletzt aus und das Buch endet so abrupt, das es mir vermutlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit:

Ich würde "You" nicht als Thriller bezeichnen, denn damit wird die Erwartung nach einer packenden Handlung geschürt, die in meinen Augen nicht erfüllt werden konnte. Das Buch ist wohl eher als Charakterstudie einzuordnen, das nicht nur Einblick in die verstörende Gedankenwelt eines Stalkers gibt, sondern auch aufzeigt, wie leicht man über Social Media Informationen über fremde Personen sammeln kann. Der Schreibstil ist unverblümt und ungefiltert und lässt den Leser die Besessenheit des Protagonisten spüren. Insgesamt ein innovatives Buch, das mal was etwas anderes ist, mich aber aufgrund des fehlenden Spannungsbogens leider nicht gänzlich überzeugen konnte. Von mir gibt es deshalb 3.5 Sterne.
4 Kommentare
(© Audioteka / Random House Audio)

Sh*T - Ansichten Meines Dads*
von Justin Halpern
gelesen von Andreas Fröhlich & Joachim Kerzel

Bewertung: ★☆☆☆☆

Humor, Audiobook 
Spieldauer: 3 Stunden 48 Minuten 
Erscheinungsdatum: 21. September 2018
Verlag:
Random House Audio


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Justin Halpern ist 28 und frischgebackener Single, als er wieder bei seinem Dad einzieht. Sam Halpern ist 73, Spezialist für Nuklearmedizin und pensioniert. Aber vor allem ist Dad einzigartig. Es gibt wohl niemanden, der seine zahlreichen Ansichten zum Leben – vor allem dem seines Sohnes – so unverhohlen und frei von falscher Rücksichtnahme zum Ausdruck bringt wie Sam Halpern. Ob Töpfchentraining, die richtige Einstellung zu Hausaufgaben oder Beziehungskrisen: Ohne Dads verbalen Beistand hätte Justin all das kaum gemeistert. Und wenn doch, wäre es zumindest nicht so lustig gewesen. Justin Halperns Hörbuch über seine gemeinsamen Jahre mit Dad sind nicht nur eine Liebeserklärung an einen großartigen Mann, sondern auch eine Schatztruhe unvergesslicher Leitsätze für alle Lebenslagen.  (© Audioteka / Random House Audio)

Meine Meinung:

Dieses Hörbuch wurde mir auf Goodreads im Bereich „Humor“ empfohlen und da mir mal wieder nach etwas Lustigem zumute war, wollte ich endlich mal anhören, was Justin Halpern denn über seinen angeblich sehr unterhaltsamen Vater zu berichten hat. Das Buch ist scheinbar auf Grundlage einiger Tweets entstanden, in denen Halpern einige Aussagen seines Vaters mit der Welt geteilt hat. Aus irgendeinem Grund – der sich mir nach Abschluss des Hörbuchs ehrlich gesagt nicht erschliesst – scheinen die Tweets Anklang gefunden zu haben, so dass Halpern beschlossen hatte, daraus ein Buch zu machen.

Ich habe mich im Vorfeld nicht mit den Tweets auseinander gesetzt, sondern mich einfach mal von Halperns Vater überraschen lassen. Vielleicht war das ein grosser Fehler, denn anstatt geistreicher, sarkastischer und vor allem amüsante Weisheiten, haben mich eine Menge Fluchworte, Abwertungen und Beleidigungen (vor allem seinem Sohn gegenüber), sowie auch teilweise homophobe, sexistische und rassistische Aussagen erwartet. Es kann sein, das politisch inkorrekte Äusserung 2010 (als das Buch erstmals erschienen ist) noch als lustig galten und toleriert wurden, aber spätestens seit 2018 sind viele seiner Haltungen einfach ein No-Go und ich könnte mir vorstellen, dass das Buch fast ein Jahrzehnt später deutlich negativere Rückmeldungen erhalten würde.

Mich hat aber nicht nur gestört, dass die Aussagen von Halperns Dad teilweise geschmacklos waren, sondern dass sie auch einfach überhaupt nicht lustig sind. Es hat mich sogar fast schon traurig gemacht, mit welcher Härte er seinen Sohn erzogen hat und was für Meinungen er ihm mit auf seinen Weg gehen wollte. Es gab im Buch zwar die eine oder andere Szene, in denen der Vater doch noch zeigt, dass sein Herz nicht ganz aus Stein ist, aber das war letztendlich im Vergleich zu seinen zahlreichen Beleidigungen und Abwertungen nur noch ein Tropfen auf dem heissen Stein, was ihn insgesamt in meinen Augen einfach unglaublich unsympathisch gemacht hat. In meinen Augen widerspiegelt Halperns Dad als weisser, älterer, konservativer und rassistischer Amerikaner jemanden, den ich mir als typischen Trump-Wähler vorstelle – und damit hat er bei mir verloren.

Fazit:

Die Sprecher machen ihre Sache gut, aber leider kann das auch nicht über den schlechten Inhalt hinweg trösten. Mag sein, dass die Sprüche des Dads als einzelne Tweets einen zum Schmunzeln bringen können, aber gesammelt als ganzes Werk hinterlassen sie bei mir ein verstörendes Bild von Halperns Dad, der weder lustig, noch sympathisch ist. Ich konnte dem Buch absolut gar nichts abgewinnen und kann deshalb auch nicht mehr als 1 Stern vergeben. Der Titel des Buches trifft den Nagel auf den Kopf, denn vielmehr als „Shit“ (dt. „Scheisse“) kann man hier leider nicht erwarten. 
Keine Kommentare
(© Netgalley / Thienemann-Esslinger
Verlag)

Himmelstochter*
von Lea Ringpfeil

Bewertung: ★★★☆☆

YA Urban Fantasy, 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 29. Juni 2018
Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Als Caitlyn den gut aussehenden Aiden trifft, gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen. Er offenbart ihr ein Geheimnis über ihre Herkunft und gesteht ihr seine Bestimmung: Als ihr Protector ist er gekommen, um sie zu beschützen. Gejagt von dunklen Mächten begeben sie sich auf Spurensuche nach Irland, wo Caitlyns Wurzeln liegen. Dabei entwickeln die beiden tiefe Gefühle füreinander. Doch es stellt sich heraus, dass eine Liebe zwischen ihnen nicht sein darf. Während Caitlyn um Aiden kämpft und mehr über die magische Blutlinie, der sie entstammt, erfährt, kommt das Böse immer näher ... (© Netgalley / Thienemann-Esslinger Verlag)

Meine Meinung:

"Himmelstochter" ist der Debütroman einer jungen Autorin aus Deutschland. Sie erzählt darin die Geschichte von der Schülerin Caitlyn, die bis anhin ein fast normales Leben geführt hat. Eines Tages taucht ein neuer Schüler in ihrer Schule auf - Aiden - der vor allem durch seine attraktiven physischen Attribute alle Blicke auf sich zieht. Immer wieder kreuzen sich seit dem Auftauchen von Aiden die Wege der beiden, einmal rettet Aiden sogar Caitlyns Leben.
Eines Tages offenbart er ihr dann ein Geheimnis: Caitlyn ist gar nicht ein so normales Mädchen, wie sie immer gedacht hat, sondern stammt von einer göttlichen Linie ab und hat dadurch ungeahnte Fähigkeiten. Da sie in grosser Gefahr schwebt ist Aidan als ihr Beschützer in ihr Leben getreten. Als eines Tages Dämonen in Caitlyns Zuhause auftauchen und über ihren Vater herfallen, kann sie ihre wahre Identität nicht länger leugnen und entschliesst sich Aidans Bitte nachzukommen, um mit ihm nach Irland zu reisen, wo sie mehr über ihre Kräfte und ihre Herkunft erfahren wird.

Der Anfang der Geschichte hat mich schon sehr an Twilight erinnert: Ein mysteriöser, gut aussehender Junge taucht in der Schule der Protagonistin auf und scheint eine gewisse Faszination für sie zu hegen. Nach dem Kennenlernen, begegnet sie ihm immer wieder. Das Ganze geht soweit, dass eines Morgens sogar ihr Fenster offen steht, obwohl sie überzeugt davon war, dass sie es am Vorabend geschlossen hat. (Soweit ich mich an Twilight erinnern kann, ist Edward doch auch immer durch Bellas Fenster geklettert, oder verwechsle ich da was?). Auf jeden Fall wirkte die Idee für mich nicht neu und abgekupfert.
Irgendwann nimmt die Geschichte dann aber zum Glück einen anderen Verlauf, denn statt um Vampire geht es in diesem Buch um Dämonen und Menschen, mit übernatürlichen Fähigkeiten. Der Schauplatz wird schliesslich nach Irland verlegt und der Leser erfährt einiges über die Hintergrundgeschichte von Caitlyn und ihr zukünftiges Schicksal, das damit einhergeht. Das hätte meiner Meinung nach als interessante Grundlage dienen können, aber leider nutzt die Autorin das Potential nicht und die Geschichte plätschert nur noch vor sich hin. Statt einer echten Handlung, geht es im gesamten Mittelteil nur darum, Caitlyn bei ihrem Training mit Aidan zu beobachten, was schlicht und ergreifend uninteressant war - na ja, vielleicht bis auf den Umstand, dass sich die beiden durch die körperliche Nähe auch emotional näher kommen. Aber dass das passieren würde, war von Beginn an absehbar.

Am Ende kommt es dann zu einem kleineren Showdown, der aber eher unspektakulär bleibt. Positiv muss ich hier allerdings einen geschickten Plot Twist erwähnen, in dem etwas über die Identität eines Charakters enthüllt wird, das ich so nicht erwartet hätte. Ansonsten bleibt die Handlung aber sehr vorhersehbar.

Was mich etwas verärgert zurückgelassen hat, war der Cliffhanger am Ende. Erst als ich das Buch beendet hatte, war mir klar, dass es sich vermutlich um einen Reihenauftakt handelt. Ich bin aber stets davon ausgegangen, dass "Himmelstochter" ein Standalone ist. Als solches funktioniert es in meinen Augen allerdings nicht, denn die Geschichte hört genau dort auf, wo es eigentlich gerade spannend geworden wäre. Die Handlung ist zwar an sich abgeschlossen, aber eher im Rahmen einer Einleitung, die die Grundsteine für eine Fortsetzung legt. Ich weiss nicht, ob tatsächlich noch Fortsetzungen geplant sind, denn über Google konnte ich dazu leider keinerlei Informationen finden, oder ob das bloss die Hoffnung der Autorin wäre.

Zu den Charakteren kann ich gar nicht so viel sagen, denn es handelt sich um typische Protagonisten aus dem Young Adult Genre. Caitlyn hat mich ein bisschen an eine Bella-Swan-Kopie erinnert, denn sie braucht ständig Aidan an ihrer Seite, um gerettet zu werden. Und ganz ehrlich: Schwache Protagonistinnen sind doch einfach uncool. Aidan dagegen widerspiegelt den typischen 0815 Sexy Book-Boyfriend, der vor allem durch physische Attribute, wie seinem durchtrainierten Körper und seinem guten Aussehen punktet, anstatt einem vielschichtigen Charakter. Daran ist grundsätzlich nichts verkehrt, aber solche Protagonisten findet man in gefühlt jedem zweiten Buch aus dem Genre.

Zum Schreibstil der Autorin kann ich gar nicht so viel sagen. Man merkt, dass es sich um ihr Debütroman handelt und es bleibt noch definitiv Luft nach oben, allerdings habe ich schon viel Schlechteres von anderen jungen DebütautorInnen gelesen, da empfand ich Ringpfeils Schreibstil als völlig okay und angemessen für ihr Erstlingswerk.

Fazit:

Mit ihrem Debütroman im Urban Fantasy Genre hat die Autorin ein solides Buch abgeliefert, das aber leider kaum Neues bietet und sich nicht aus der Masse an ähnlichen Büchern aus dem Young Adult Bereich abhebt. Das Buch ist derzeit als Standalone angepriesen, liest sich aber eher wie ein Reihenauftakt, was mich etwas frustriert zurückgelassen hat, denn das Buch endet eigentlich genau dort, wo die Handlung endlich an Fahrt aufgenommen hat. Insgesamt ist das Buch okay, aber mehr leider auch nicht. Deshalb gibt es von mir für das Buch durchschnittliche 3 Sterne.
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(© Netgalley / One Verlag)

Cinder & Ella* (Cinder & Ella #1)
von Kelly Oram

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Contemporary Romance, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 28. September 2018
Verlag: one


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood. (© Netgalley / One Verlag)

Meine Meinung:

Ich kann mir vorstellen, dass viele am liebsten laut aufschreien würden, wenn sie die niedrige Bewertung sehen, die ich "Cinder & Ella" vergeben haben. Das Buch hat sich kurz nach seinem Erscheinungstermin grosser Beliebtheit erfreut und es ist eines der Bücher, durch deren Hype ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ich mag (moderne) Retellings von Märchen sehr, deshalb bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass mich diese Geschichte verzaubern würde. Das tat sie leider überhaupt nicht.

Zum Inhalt kann ich eigentlich gar nicht so viel mehr verraten, als in der offiziellen Inhaltsangabe steht. Denn that's it. Mehr passiert nicht. Während der Anfang noch hochemotional ist und Ellas Leidensweg nach ihrem Unfall in groben Zügen erläutert wird, konnte ich nach diesen Ereignissen keinen emotionalen Zugang zum weiteren Handlungsverlauf finden. Hinzu kommt, dass der moderne Cinderella Plot schon zigfach auf ähnliche Weise erzählt wurde und "Cinder & Ella" kaum Neues bietet - na ja, vielleicht bis auf den Umstand, dass es sich in diesem Buch um "Rich Kids" handelt, mit denen ich mich als Leserin überhaupt nicht identifizieren kann. Während Ella nach ihrem Autounfall und dem Tod ihrer Mutter nichts dafür kann, dass sie zu ihrem reichen Vater, dessen neue Ehefrau und den zwei gemeinsamen Stieftöchtern in die Hollywood Hills ziehen muss, konnte ich demgegenüber Brians Gejammer leider überhaupt nicht nachvollziehen. Brian ist der Schauspieler, der hinter dem Pseudonym von Cinder steckt. Zu Beginn der Geschichte beschwert er sich beispielsweise über sein achso schlimmes Schicksal, gut auszusehen, was bei mir statt Mitleid, nur ein Augenrollen verursacht hat.

Die Chatverläufe zwischen Ella und Cinder konnten mich leider auch überhaupt nicht begeistern, denn meistens unterhalten sie sich bloss über eine fiktive Fantasy-Reihe, die (ausgerechnet mit Brian in der Hauptrolle) verfilmt werden soll. Das mag für die beiden Charaktere, die grosse Fans der Reihe sind, interessant sein, aber mich hat das Gerede leider nur gelangweilt, denn dadurch, dass die Bücher nicht in der Realität existieren, konnte ich mit den Debatten, die Ella und Cinder über die Buchcharaktere geführt haben, überhaupt nichts anfangen.

Natürlich hofft man, wie in jedem anderen, ähnlichen Cinderella-Retelling, dass sich die beiden Charaktere irgendwann in Echt sehen. Bei "Cinder & Ella" muss man dafür aber erst einmal zwei Drittel des Buches lesen, damit es endlich zu einem richtigen Treffen kommt. Das hat mir einfach zu lange gedauert, besonders deshalb, weil zuvor eigentlich gar nicht so viel passiert, dass mich bei der Stange hätte halten können.

Während Ella durch ihre Erlebnisse einige Sympathiepunkte und vor allem mein Mitgefühl für sich gewinnen konnte, blieb mir Brian bis zuletzt unsympathisch. Das lag aber nicht unbedingt an seinem Charakter, sondern vor allem an der Situation, in der er sich befunden hat. Er wird von seiner Schauspielkollegin Kaylee mit einer total absurden Begründung erpresst und muss der Welt deshalb vorgaukeln, dass er eine Beziehung mit ihr führt. Ansonsten droht sie ihm damit, seinen Ruf zu zerstören. Dieses Drama fand ich so künstlich und unglaubwürdig, dass ich Brians Kapitel nur noch überflogen habe.

Bis zum Ende war ich so genervt, dass ich den Schlussteil nur noch quer gelesen habe. Es war ja ohnehin von Seite 1 klar, wie es ausgehen wird.

Fazit:

Eine moderne Adaption von Cinderella, die auf ähnliche Weise in anderen Büchern und Filme bereits zigfach erzählt wurde. Leider bietet "Cinder & Ella" hierbei nichts Neues, vielleicht abgesehen davon, dass die Handlung in einem reichen Milieu spielt, mit dem ich mich überhaupt nicht identifizieren konnte. Vielleicht habe ich ein Herz aus Stein, aber ich habe mir von der Geschichte nach all dem Hype deutlich mehr erhofft. Mich konnten weder die vorhersehbare klischeehafte Handlung, noch die Charaktere emotional erreichen. Für mich leider eine grosse Enttäuschung. Mehr als 2 Sterne kann ich dafür nicht vergeben.
4 Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Vielen Dank an dieser Stelle für die Mühe und die tolle Idee. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Kurz zusammengefasst geht es darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

Die 10 schlimmsten Buchflops aus 2018

Ich war in diesem Jahr sehr zurückhaltend, was 1-Sterne-Bewertungen anging und habe insgesamt nur 3x die schlechteste Bewertung vergeben, es handelt sich um die ersten drei Bücher der Liste. 

Lustigerweise kann ich mich absolut an gar nichts Inhaltliches aus Hourglass erinnern, ich habe es aber auch nicht zuende gelesen, sondern irgendwann abgebrochen. Mein Fazit ist auch entsprechend hart ausgefallen, auf Goodreads habe ich dazu geschrieben: "Ich fand die "Story" einfach grässlich und total einschläfernd. Die Protagonistin als sogenannte "Mary Sue", in die sich jeder Typ auf der Stelle verliebt und die achso perfekt ist, hat mich auch nur genervt. Und von der Insta-Love will ich gar nicht erst anfangen. Das war Twilight mit Zeitreisen. Einfach nur schlecht und überhaupt nicht empfehlenswert." 

Der zweite Jahresflop war Die subtile Kunst des darauf Scheissens (Rezension). Selten habe ich einen solchen nichtssagenden Unsinn gelesen. Das Buch ist total chaotisch und bietet dem Leser absolut keine Hilfestellung, wie man zu mehr Gelassenheit (i. S. v. "darauf Scheissen") kommt, man kriegt dafür hauptsächlich den Narzissmus des Autors zu lesen, indem er seitenweise damit angibt, was für ein toller Stecher er ist. Ein Buch für die Tonne! 

Die dritte Enttäuschung war India Place, der 4. Band der "Edinburgh Love Stories" Reihe von Samantha Young. Ich wurde bereits bei meinem Jahresrückblick mehrfach auf das Buch angesprochen, da es den meisten LeserInnen deutlich besser gefallen hat als mir. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht die komplette Reihe bisher schlecht fand, sondern es ein stetiges Auf und Ab war. Band 1 und 3 haben mir sehr gut gefallen und jeweils eine 4-Sterne Bewertung erhalten. Der 2. Band fand ich mit 2 Sternen ähnlich enttäuschend wie India Place, aber ich bin zuversichtlich, dass es mit Band 5 hoffentlich wieder hinauf geht. Ich habe trotz dem Leseflop fest vor, die Reihe fortzusetzen. 

Ansonsten befinden sich mit Passagier 23 (Rezension), Red Rising (Rezension) und Warcross (Rezension) vermutlich Bücher auf meiner Jahresflop-Liste, bei denen viele von euch am liebsten laut aufschreien würden. Zu meiner Verteidigung: Ich fand die drei Bücher nicht wirklich Flops, aber sie haben mich nach all dem Hype eher enttäuscht zurückgelassen. 

Bei Zerrissene Erde (Rezension) und Der letzte Stern (Rezension) tut es mir besonders leid, dass die Bücher auf meiner Flop-Liste gelandet sind. Ersteres hätte ich so gern gemocht, aber ich konnte mit dem komplexen Worldbuilding und dem ungewöhnlichen Schreib- resp. Erzählstil einfach nicht warm werden. Bei Yanceys Abschlussband der 5. Welle Trilogie war ich auch sehr enttäuscht darüber, wie sich die Reihe nach dem sehr starken ersten Band entwickelt hat. Ich fand den Mittelteil im Vergleich zum Auftakt bereits mittelmässig, aber im Abschlussband verliert sich der Autor dann völlig in seiner Geschichte und ich habe fast gar nicht mehr verstanden, worum es eigentlich geht. Sehr schade.

© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.

  • Hourglass - Die Stunde der Zeitreisenden - Myra McEntire (Rezension)
  • Die subtile Kunst des darauf Scheissens - Mark Manson (Rezension)
  • India Place - Wilde Träume - Samantha Young
  • Bis wir eins sind - Jodi Ellen Malpas (Rezension)
  • Passagier 23 - Sebastian Fitzek (Rezension)
  • The Bone Season - Die Träumerin - Samantha Shannon (Rezension)
  • Red Rising - Pierce Brown (Rezension)
  • Warcross - Marie Lu (Rezension)
  • Zerrissene Erde - N. K. Jemisin (Rezension)
  • Der letzte Stern - Rick Yancey (Rezension)

Welches waren eure Leseflops im Jahr 2018?

14 Kommentare

(© Netgalley / Piper Verlag)
Die Krone der Dunkelheit* (Die Krone der Dunkelheit #1)
von Laura Kneidl

Bewertung: ★★★★☆

High Fantasy, 640 Seiten
Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2018
Verlag: Piper


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.
Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.
Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ... (© Netgalley / Piper Verlag)

Meine Meinung:

Der Hype um "Die Krone der Dunkelheit" im Herbst ist auch mir nicht entgangen und ich bin gerade dadurch auf das neuste Buch von Laura Kneidl aufmerksam geworden. Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern auch die packende Inhaltsangabe haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Soweit ich weiss, handelt es sich hierbei um den ersten High Fantasy Roman der Autorin, deshalb war ich sehr gespannt, was für ein Worldbuilding sie sich ausgedacht hat. Das Buch ist am Anfang mit einer Karte ausgestattet, die dem Leser einen Überblick über die Welt geben soll, in der die Geschichte spielt. So etwas finde ich immer sehr hilfreich, wirkt aber bei der Printversion vermutlich viel besser, weil man auch während dem Lesen hin und her blättern kann, um sich zu orientieren, wo sich die einzelnen Charaktere gerade befinden. Bei einem Ebook funktioniert das leider nicht ganz so einfach, deshalb habe ich die Karte nur ein einziges Mal, vor dem Lesen, studiert. Trotzdem eine schöne Idee, bei der ich mir gewünscht hätte, das Buch auch einmal "in Echt" in den Händen zu halten. Ungefähr in der Mitte des Ebooks sind dann noch einmal ein paar Illustrationen enthalten, die zeigen, wie die wichtigsten Charaktere aus der Geschichte aussehen. Das fand ich eine sehr tolle Idee. Ich weiss nicht, ob die Illustrationen in der Printversion farbig sind, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch sie im "Original" besser als Schwarz/Weiss auf einem eReader aussehen.

Die Story selbst wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei sich die verschiedenen Charaktere zu Beginn noch fast alle an unterschiedlichen Orten befinden. Oftmals habe ich bei häufigen Orts- und Perspektivenwechsel Mühe damit, einen Überblick zu behalten, wer genau wer ist, aber in diesem Buch ist es mir erstaunlich einfach gefallen, in die Welt hineinzutauchen und mich darin mitsamt den verschiedenen Wesen und Protagonisten zurechtzufinden. Hilfreich war dabei vermutlich der Umstand, dass Kneidl ein sehr gemächliches Erzähltempo an den Tag gelegt hat, das es einem vereinfacht, die Charaktere und deren Verbindungen untereinander nach und nach zu erfahren. Gleichzeitig ist das Erzähltempo aber auch etwas, das ich als Kritikpunkt anfügen muss, denn vor allem in der ersten Hälfte des Buches zieht sich die Geschichte stellenweise schon sehr in die Länge und für meinen Geschmack hätten einzelne Erzählstränge etwas kompakter erzählt werden können und das Buch hätte um gut mindestens 100 Seiten gekürzt werden können, ohne das relevante Informationen verlorengegangen wären.

Was die Charaktere angeht, hat die Autorin eine grosse Vielfalt bewiesen. Auf der einen Seite haben wir Prinzessin Freya, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihren verschollenen Bruder Talon ausfindig zu machen. Mit Hilfe von Magie (die in ihrem Land eigentlich strengstens untersagt ist) kann sich den Aufenthaltsort ihres Bruders herausfinden, doch zu ihrem Leidwesen, befindet sich der sich ausgerechnet im Land der Fae, die den Menschen nicht sehr wohlgesinnt sind und wo sich auch andere gefährliche Wesen aufhalten. Sie beschliesst deshalb den Wächter Larkin aus dem Gefängnis zu befreien und mit seiner Hilfe zu ihrem Bruder zu gelangen.
Auf der anderen Seite haben wir Ceylan, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, als erste weibliche Novizin bei den Wächtern aufgenommen zu werden, deren Aufgabe es unter anderem ist, auf einer Mauer die Grenzen zweier Ländern zu schützen. Sie hat es vor allem ihrer Dickköpfigkeit und ihrem leichtsinnigen Mut zu verdanken, dass sie es tatsächlich schafft, ihr Ziel zu erreichen und eine Novizin zu werden. Bei einer Aufnahmezeremonie lernt sie den Fae-Prinzen Kheeran kennen, der kurze Zeit später wieder in sein Königreich zurückkehrt um sich auf die bevorstehende Krönung vorzubereiten. Für diesen Anlass reisen viele Gäste heran, darunter auch ein böswilliger Halbling, der es sich zum Ziel gemacht hat, den Fae-Prinzen noch vor seiner Krönung umzubringen.
Das sind nur einige ausgewählte Charaktere, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, es würde den Rahmen sprengen, auch noch die vielen Nebencharaktere zu erwähnen, die ebenfalls im Buch vorkommen.

Positiv fand ich, dass Laura Kneidl versucht, in ihrem Buch Diversity einzubauen. Ein Thema ist dabei Homosexualität, das in der Welt der Fae sehr offen gelebt wird. Schade fand ich, dass es aber lediglich bei dieser Andeutung blieb, denn an einer Stelle berichtet Prinz Kheeran zwar, dass er schon das Bett mit einer weiblichen und einem männlichen Fae geteilt hat und sehr viele Fae homosexuelle Beziehungen eingehen, aber er selbst gehört - natürlich und leider - nicht dazu. Stattdessen greift Kneidl lieber auf das altbewährte Mittel einer "klassischen" Mann-Frau-Konstellation zurück und deutet eine potentielle Liebesbeziehung zwischen Kheeran und Ceylan an, die vermutlich im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielen könnte. Sehr schade, dass die Autorin an  dieser Stelle eine Gelegenheit für Diversity bei einem wichtigen Protagonisten auslässt, für die sie selbst die perfekte Vorlage geliefert hat. Für mich muss Diversity nicht auf Biegen und Brechen in jedes Buch eingebaut werden, aber hier hat es mich nach der Erläuterung der sehr offen gelebten Sexualität der Fae schon fast irritiert, dass Kheeran sich selbst als eindeutig heterosexuell einordnet.

Obwohl das Buch seine Längen aufweist, konnte es mich dennoch durchweg gut unterhalten und es war nie so, dass ich das Gefühl hatte, ich müsste mich zum Weiterlesen zwingen. Trotzdem war ich überrascht, wie wenig man am Ende eigentlich über die Hintergründe des Worldbuildings erfährt, wenn man bedenkt, dass das Buch über 600 Seiten lang ist. Ich hätte mir hier mehr Hintergrundinformationen zu dem bestehenden Konflikt zwischen den Menschen und den Fae gewünscht. Die Fae selbst werden noch einmal zwischen Seelie und Unseelie unterschieden, wobei mir bis zuletzt nicht ganz klar war, was denn den Unterschied überhaupt ausmacht - das wäre für mich als Leserin vor allem deshalb noch wichtig gewesen zu erfahren, weil man dadurch die Beweggründe des Bösewichts hätte verstehen können, der den Mord an Kheeran in Auftrag gegeben hat.
Das Worldbuilding von Kneidl erinnert zudem teilweise an andere High Fantasy Romane, wobei es vermutlich bei der Masse an Büchern auch schwierig ist, das Rad neu zu erfinden. Aber gerade bei der Erwähnung der Mauer, die durch die Wächter beschützt wird, ist mir die Ähnlichkeit zu Game of Thrones schon sehr ins Auge gestochen und auf mich hat die Idee deshalb ein bisschen abgekupfert gewirkt.

Eine weitere Kleinigkeit, die ich schade fand, war die Einführung des Piraten Elroy, der in meinen Augen etwas stiefmütterlich behandelt wurde und dadurch auch widersprüchlich beschrieben wurde. Elroy ist ein Charakter, der sofort mein Interesse wecken konnte und über den ich gerne mehr erfahren hätte. Er ist einer der wenigen, der Freya zu Beginn ihrer Reise - trotz Verkleidung - sofort als Prinzessin erkennt und sie darauf anspricht. Das deutet für mich darauf hin, dass er nicht auf den Kopf gefallen ist. Freya und Larkin gehen mit ihm kurze Zeit später einen Deal ein, damit Elroy sie mit seinem Schiff und seiner Crew ins Land der Fae bringt. Der Deal basiert allerdings auf einer wenig durchdachten und sehr schlechten Lüge von Larkin und Freya, die Elroy aber weder bemerkt, noch irgendwie hinterfragt. Stattdessen geht er den Deal gutgläubig ein, bringt Freya und Larkin problemlos zu ihrem Wunschort und verabschiedet sich dann für den ganzen Rest der Geschichte. Dadurch, dass Elroy zuvor aber als sehr cleverer und gerissener Charakter eingeführt wurde, hat mich diese Leichtgläubigkeit sehr irritiert. Ich nehme an, dass es in den Folgebänden ein Wiedersehen mit ihm geben wird und die Lüge von Larkin noch ein Nachspiel haben wird, aber für mich hat es durch die Art und Weise wie Elroy eingeführt wurde, überhaupt keinen Sinn gemacht. Für mich hat der Ablauf des Deals total konstruiert und unglaubwürdig gewirkt, denn Elroy hat im Gegenzug für seine Hilfe gefordert, dass Larkin das bestgehütete Geheimnis der Wächter preisgibt, wogegen sich Larkin anfangs auch noch lautstark gewehrt hat. Kurze Zeit später hatte er nach einem Gespräch mit Freya dann einen kompletten Sinneswandel und das Geheimnis ohne zu Zögern preiszugeben - das hätte Elroy doch misstrauisch machen müssen. Das hätte man sicher irgendwie besser lösen können. Und trotzdem hoffe ich natürlich sehr, dass wir noch mehr von Elroy sehen werden.

Nachdem man die Gelegenheit hat, alle Charaktere einzeln besser kennenzulernen, gelingt es der Autorin am Ende auf eine sehr geschickte Art und Weise die einzelnen Erzählstränge zu einem Ganzen zusammenzuführen. Auslöser dafür ist vor allem auch ein Plot Twist, den ich nicht habe kommen sehen und der mich deshalb positiv überrascht hat. Am Ende des Buches erwartet den Leser schliesslich ein (vorübergehender) Showdown, der die Handlung ein ganzes Stück voranbringt und mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat.

Fazit:

Laura Kneidl hat mit "Die Krone der Dunkelheit" einen interessanten Auftakt für eine High Fantasy Trilogie geliefert, in dem sie sich vor allem auf die Einführung der verschiedenen Charaktere und Orte ihres Worldbuilding fokussiert. Das Erzähltempo ist sehr gemächlich und führt dazu, dass das Buch stellenweise seine Längen aufweist, allerdings nie so, dass ich das Interesse an der Story verloren hätte. Dennoch hätte das Buch vermutlich etwas kompakter und temporeicher erzählt werden können. Durch vielschichtige Charaktere und einem spannenden Showdown am Ende des Buches hat mich die Autorin für ihren Fantasyroman begeistern können und ich bin gespannt, wie die Geschichte von Freya, Kheeran und Co. weitergehen wird, nachdem die Grundsteine nun gelegt wurden. Von mir gibt es für das Buch aufgrund einiger Schwächen 4 Sterne.
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(© Netgalley / Carlsen Verlag)
Revenge - Sternensturm* (Origin #1)
von Jennifer L. Armentrout

Bewertung: ★★★☆☆

YA Paranormal Romance, 384 Seiten
Erscheinungsdatum:
Verlag: Carlsen


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Vier Jahre nach der verheerenden Invasion der Lux sind die Außerirdischen nun Teil der Bevölkerung. Die siebzehnjährige Evie Dasher verlor damals ihren Vater, dennoch ist sie fasziniert von den Lux, die aussehen wie Menschen, mithilfe von Licht jedoch ungeheure Kräfte entfesseln können. Als sie den geheimnisvollen – und unverschämt attraktiven – Luc kennenlernt, findet sie sich in einer Welt wieder, von der sie bisher nur gehört hat. Einer Welt, die sie an ihrem eigenen Verstand zweifeln lässt, denn Schein und Wirklichkeit sind kaum noch auseinanderzuhalten. Bald wird Evie klar: Der Schlüssel zur Wahrheit liegt bei Luc … (© Netgalley / Carlsen Verlag)

Meine Meinung:

Vorneweg: Ich bin ein grosser Fan der Lux-Mutterserie, auf der dieses Spin-Off basiert. Ich habe die Bücher vor einigen Jahren regelrecht verschlungen und bin erst dadurch ein grosser Fan der Autorin geworden. Als ich gehört habe, dass JLA eine neue Reihe im Lux-Universum schreiben wird, war ich einerseits natürlich gespannt und hoch erfreut, andererseits hatte ich nach der grandiosen Lux-Reihe entsprechend hohe Erwartungen an das Buch, die leider nicht ganz erfüllt werden konnten.

Die Geschichte in Revenge handelt einerseits von Luc, einem Origin, der bereits in der Lux-Reihe seiner Erwähnung findet. Er spielt dort meines Wissens nach keine riesige Rolle, hat sich aber damals durch seine Art schnell in die Herzen der Fans geschlichen. Mir ging es nicht ganz so, für mich war er einfach eine Randfigur, die mit den Hauptcharakteren interagiert hatte. Ich mochte ihn zwar, aber wäre nicht schon früh ein Spin-Off mit ihm angekündigt worden, wäre er bei mir vermutlich schnell wieder in Vergessenheit geraten.
Dem Origin gegenüber steht andererseits natürlich auch eine weibliche Protagonistin: Evie. Sie ist ein scheinbar normales Mädchen, das zur High School geht und sich eines Nachts mit ihrer besten Freundin Heidi ins "Vorbote" schleicht - einem Club, in dem sich Gerüchten nach auch Lux aufhalten. Es dauert nicht lange, bis sie auf Luc trifft, der von Anfang an eine gewisse Faszination für Evie zu hegen scheint. In der ganzen ersten Hälfte hatte ich befürchtet, dass es sich um eine platte Insta-Lovestory handelt, doch der Schein trügt und nach und nach erfährt man, dass zum Glück noch mehr dahinter steckt, als man als Leser anfangs vermutet.
Evie kommt durch den Abend im Club mit der Welt der Lux in Berührung, nicht zuletzt dadurch, dass Luc einen sehr engen Kontakt zu der Alienrasse hegt und scheinbar auch krumme Geschäfte mit ihnen tätigt. Gleichzeitig treibt aber auch ausserhalb des Clubs irgendein Bösewicht sein Unwesen. Immer wieder verschwinden Menschen, hauptsächlich junge Frauen, auf unerklärliche Weise und werden einige Zeit später tot aufgefunden. Den Leichen fehlen jeweils die Augen und sie sehen aus, als wären sie durch einen heftigen Stromschlag gestorben. Die Vermutung liegt deshalb nahe, dass ein oder mehrere Lux die Täter sind. Da nicht mal Luc, der in der Welt der Aliens ansonsten bestens vernetzt und informiert ist, weiss, wer hinter der Mordserie steckt, gilt es nun herauszufinden, wer der Schuldige ist.

Die Handlung war für meinen Geschmack, insbesondere in der ersten Hälfte des Buches, sehr dünn. Es passiert gar nicht so viel, abgesehen davon, dass die beiden Hauptcharaktere sich anschmachten. Luc und Evie wirken dabei wie Abziehbildchen von Daemon und Katy aus der Mutterserie - und das fand ich extrem schade und war bis zuletzt mein Hauptkritikpunkt. JLA hat sich bei der Charakterisierung in meinen Augen nicht sehr viel Mühe gegeben und den beiden Protagonisten fehlt es nicht nur an Eigenheiten (die sie insbesondere von ihren "Vorgängern" abheben), sondern auch eine gewisse Tiefe und Vielschichtigkeit. Luc ist zwar etwas zahmer als Daemon, aber gerade bei Evie konnte ich (bis auf ihre persönliche Vorliebe für Cola) kaum Charakterzüge entdecken, die sie einzigartig gemacht hätten. JLA setzt dem Ganzen die Krone auf, indem Luc sich den Spitznamen "Peaches" für Evie ausdenkt und sie während des gesamten restlichen Buches so nennt, wohlwissend, dass Evie davon genervt ist und ihn mehrfach darum bittet, dies sein zu lassen. Na, klingelt es da bei wem? Exakt das gleiche hat Deamon auch mit Katy in der Lux-Reihe gemacht, indem er sie "Kitten" genannt hat. Da hätte die Autorin für meinen Geschmack etwas mehr Kreativität beweisen können, gerade wenn sie eines ihrer Universen "recycelt" und es sich dadurch ersparen kann, eine neue Welt erschaffen zu müssen. Das bedeutet für mich nämlich nicht, dass man die Charaktere auch recyceln muss.

In der zweiten Hälfte bessert sich die Situation dann etwas. Es geschieht ein unerwartete Plot Twist der etwas über Evies Vergangenheit und ihrer Verbindung zu Luc und den Lux verrät, den ich so nicht habe kommen sehen. Ab diesem Zeitpunkt konnte mich das Buch etwas mehr begeistern, denn endlich wurde es durch eine grosse Enthüllung ein bisschen interessanter. Der Schlussteil endete dann, wie man es von JLA gewohnt ist, mit einem eher kurzen Showdown, der schnell abgehandelt ist. Dadurch, dass nicht alle Geheimnisse aufgeklärt wurden, ist mein Interesse für die Fortsetzungen aber geweckt.

Fazit:

Für Fans der Lux-Mutterserie ist "Revenge - Sternensturm" sicher ein Muss, nicht zuletzt dadurch, dass es ein kurzes Wiedersehen mit einem alten Bekannten gibt, das mein Fan-Herz höher schlagen liess. Man sollte jedoch nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangehen, denn an die Lux-Reihe ist dieses Buch für mich nicht herangekommen. Grund dafür war die teilweise etwas dünne Story und die Protagonisten, die wie Abziehbildchen der Hauptcharaktere aus Obsidian gewirkt haben. Es handelt sich um einen soliden Reihenauftakt, der mich aber nicht vollends überzeugen konnte. Für die Fortsetzungen bleibt noch Luft nach oben und ich hoffe, dass JLA da wieder etwas mehr Kreativität beweist. Aufgrund des überraschenden Plot Twists, der mich dann doch noch begeistern konnte, vergebe ich dem Buch trotz einiger Schwächen 3,5 Sterne.
2 Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Vielen Dank an dieser Stelle für die Mühe und die tolle Idee. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Kurz zusammengefasst geht es darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

Die 10 besten Buchhighlights aus 2018

Meine Jahreshighlights aus 2018 sind sehr bunt gemischt, wobei das Genre "YA Fantasy" dennoch überwiegt, was nicht weiter überraschend ist, denn das bedeutet bloss, dass ich meinem Lieblingsgenre treu geblieben bin.

Mit This Savage Song (Rezension) und Vier Farben der Magie (Rezension) ist V. E. Schwab gleich zweimal vertreten und hat sich damit neu in die Riege meiner LieblingsautorInnen gemausert. Ersteres ist dieses Jahr auch auf Deutsch erschienen - hätte ich davon früh genug gewusst, hätte ich vermutlich die deutsche Übersetzung abgewartet. Die Fortsetzung der Dilogie habe ich ebenfalls gelesen, ich fand sie allerdings nicht ganz so gut, wie der Reihenauftakt. 

The Dark Calling (Rezension) ist der 5. Band der Arcana Chronicles von Kresley Cole. Die ersten drei Bände sind auf Deutsch unter dem Titel "Poison Princess" erschienen. Leider wurden die weiteren Teile bisher noch nicht übersetzt. Wer die Reihe aber noch nicht kennt, dem kann ich sie nur wärmstens ans Herz legen. Sie gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen!

Überrascht haben mich dieses Jahr auch Kleine grosse Schritte von Jodi Picoult (Rezension) und Du wolltest es doch von Louise O'Neill. Beide Bücher habe ich ohne grosse Vorkenntnisse relativ unvoreingenommen begonnen und beide konnten mich vor allem durch die darin behandelten Thematiken nachhaltig beeindrucken. In Picoults Buch geht es um das leider immer noch aktuelle Thema Rassismus, das anhand einer Gegenwartsgeschichte erzählt wird, in der eine afroamerikanische Krankenschwester zu Unrecht am Tod eines Säuglings bezichtigt wird. Das Buch wird (oder wurde?) verfilmt und konnte mit namenhaften Schauspielerinnen wie Viola Davis und Julia Roberts in den Hauptrollen besetzt werden. Wer das Buch also nicht gelesen hat, dem kann ich es nur sehr ans Herz legen. Gleiches gilt für das Buch von O'Neill, in der das Thema "Victim Blaming" behandelt wird, das nicht zuletzt durch die #metoo-Bewegung an Bedeutung gewonnen hat. Näheres dazu fahrt ihr in meiner Rezension.

Am allermeisten hat mich in diesem Jahr Das Herz der Kämpferin (Rezension) von Adrienne Young begeistert. Es handelt sich um das Debüt der Autorin und ich bin zufällig auf Netgalley darauf gestossen - zum Glück! Es geht im Buch um eine junge, starke Protagonistin, die sich in einer männerdominierten Welt im Vikings-Stil zu behaupten versucht und dabei auf einen jungen Krieger trifft, der ihr bisheriges Weltbild, die vor allem durch eine Feindschaft durch unterschiedliche Clans geprägt war, ins Wanken bringt.

© Cover: FISCHER Tor, Titan Books, Lagato Verlag, Valkyrie Press, C. Bertelsmann, dtv, Carlsen, Piper, cbj, HarperCollins

  • This Savage Song - V. E. Schwab (Rezension)
  • The Dark Calling - Kresley Cole (Rezension)
  • Kleine grosse Schritte - Jodi Picoult (Rezension)
  • Du wolltest es doch - Louise O'Neill (Rezension)
  • Vier Farben der Magie - V. E. Schwab (Rezension)
  • Bevor ich gehe - Paul Kalanithi
  • Ash Princess - Laura Sebastian (Rezension)
  • Elian und Lira - Das wilde Herz der See - Alexandra Christo (Rezension)
  • Das Herz der Kämpferin - Adrienne Young (Rezension)
  • Der Tätowierer von Auschwitz - Heather Morris (Rezension)

Welches waren eure Lesehighlights im Jahr 2018?

18 Kommentare
(© Weltenwanderer)

Dieses Jahr werde ich an der Motto Challenge teilnehmen, die von Aleshanee von Weltenwanderer organisiert wird. Die ausführliche Erläuterung der Challenge findet ihr unter dem angegebenen Link. Grob zusammengefasst geht es darum, jeweils in jedem Monat von 2019 so viele Bücher wie möglich zu einem bestimmten Motto zu lesen. Die Challenge läuft damit vom 01.01. - 31.12.2019.

Die Regeln

  • Ich gebe für jeden Monat ein Motto vor, zu dem ihr Bücher lesen sollt, vorzugsweise natürlich vom SuB, damit der euch nicht über den Kopf wächst
  • Hörbücher zählen auch! Die Seitenzahl ergibt sich hier aus dem dazugehörigen Buch.
  • Es zählen keine Mangas und Kochbücher
  • Rezensionen zu den gelesenen Büchern sind KEINE Pflicht!

Die Punkteverteilung

Pro 100 Seiten gibt es einen Punkt. (1xx Seiten = 1 Punkt, 2xx Seiten = 2 Punkte, etc.)

Mein Challenge-Fortschritt

Gesamt-Punktzahl: 202
Anzahl gelesener Bücher: 58


Januar-Motto: Neustart
Im Januar zählen Bücher von Autorinnen und Autoren, von denen ihr bisher noch nichts gelesen habt

1) Cinder & Ella - Kelly Oram - 448 Seiten » 4 Punkte
2) Himmelstochter - Lea Ringpfeil - 400 Seiten » 4 Punkte
3) Sh*t - Ansichten meines Dads - Justin Halpern  - 192 Seiten » 1 Punkt
4) You - Du wirst mich lieben - Caroline Kepnes - 514 Seiten » 5 Punkte
5) Lili St. Crow - Strange Angels - Verflucht - 384 Seiten » 3 Punkte

Monatsfazit: 5 Bücher / 17 Punkte


Februar-Motto: Schneeweiss
Im Februar zählen die Bücher zum Motto, die eine weiße Schrift auf dem Cover haben (Autor od. Titel)

6) Alexander Gordon Smith - Lockdown - 304 Seiten » 3 Punkte
7) Torn - Jennifer L. Armentrout - 449 Seiten » 4 Punkte 
8) Aufbruch - Dan Wells - 512 Seiten » 5 Punkte
9) Der Nachtwandler - Sebastian Fitzek - 320 Seiten » 3 Punkte
10) Die Entführten - Margaret Peterson Haddix - 336 Seiten » 3 Punkte
11) Wer fliegen will, muss schwimmen lernen - Krystal Sutherland - 384 Seiten » 3 Punkte

Monatsfazit: 6 Bücher / 21 Punkte


März-Motto: Serienkiller
Im März zählen alle Bücher, die zu einer Reihe gehören

12) Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch - 480 Seiten » 4 Punkte
13) Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams - 240 Seiten » 2 Punkte 
14) Das Lied der Krähen - Leigh Bardugo - 592 Seiten » 5 Punkte 
15) Die goldene Brücke - Eva Völler - 320 Seiten » 3 Punkte

Monatsfazit: 4 Bücher / 14 Punkte


April-Motto: Dicke Dinger
Im April zählen alle Bücher ab 500 Seiten aufwärts

16) Tanz auf Glas - Ka Hancock - 528 Seiten » 5 Punkte
17) Das Gold der Krähen -  Leigh Bardugo - 592 Seiten » 5 Punkte 

Monatsfazit: 2 Bücher / 10 Punkte


Mai-Motto: Genremix
Im Mai zählen alle Bücher meines Lieblingsgenres Fantasy (mitsamt der Untergenres)

18) Mirage - Die Schattenprinzessin - Somaiya Daud - 368 Seiten » 3 Punkte (YA Fantasy)
19) Wie man die Zeit anhält - Matt Haig - 384 Seiten » 3 Punkte (Historical Fantasy)
20) Rot wie das Meer - Maggie Stiefvater - 431 Seiten » 4 Punkte (YA Fantasy)
21) The Belles -  Schönheit regiert - Dhonielle Clayton - 493 Seiten » 4 Punkte (YA Fantasy)

Monatsfazit: 4 Bücher / 14 Punkte


Juni-Motto: Deutsche Autoren
Im Juni zählen alle Bücher, die von deutschen Autoren/Autorinnen geschrieben wurden

22) Ich hasse Menschen: Eine Abschweifung - Julius Fischer - 160 Seiten » 1 Punkt
23) Königreich der Träume - Die schlafende Prinzessin - I. Reen Bow - 117 Seiten » 1 Punkt
24) Die Känguru-Chroniken: Live und ungekürzt - Marc-Uwe Kling - 272 Seiten » 2 Punkte

Monatsfazit: 3 Bücher / 4 Punkte


Juli-Motto: SuB Leichen
In diesem Monat zählen die Bücher, die VOR 2019 auf eurem SuB gelandet sind

25) Die Farben der Magie - Terry Pratchett - 270 Seiten » 2 Punkte
26) Arkadien erwacht - Kai Meyer - 428 Seiten » 4 Punkte 
27) Der Insasse - Sebastian Fitzek - 371 Seiten » 3 Punkte
28) Der beste Freund, den man sich denken kann - Matthew Dicks - 449 Seiten » 4 Punkte
29) Abgeschnitten -  Sebastian Fitzek & Michael Tsokos - 400 Seiten » 4 Punkte

Monatsfazit: 5 Bücher / 17 Punkte


August-Motto: Urlaub
In diesem Monat zählen die Bücher, die im weitesten Sinne mit Sommer, Sonne und Urlaub zu tun haben

30) Summer and the City - Candace Bushnell - 464 Seiten » 4 Punkte
31) Der Sommer, in dem es zu schneien begann - Lucy Clarke - 400 Seiten » 4 Punkte

Monatsfazit: 2 Bücher / 8 Punkte


September-Motto: Zahlensalat
In diesem Monat zählen alle Bücher, die unterschiedlich viele Buchstaben im Titel haben

32) Das Herz aus Eis und Liebe (21) - Renée Ahdieh - 431 Seiten » 4 Punkte 
33) Das Haus, das in den Wellen verschwand (31) - Lucy Clarke - 368 Seiten » 3 Punkte 
34) Die goldenen Wölfe (15) - Roshani Chokshi - 448 Seiten » 4 Punkte
35) Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles (36) - Arthur Conan Doyle - 208 Seiten » 2 Punkte
36) Ich bin Circe (11) - Madeline Miller - 528 Seiten » 5 Punkte
37) Love to share – Liebe ist die halbe Miete (32) - Beth O'Leary - 478 Seiten » 4 Punkte 
38) Das Kind (7) - Sebastian Fitzek - 402 Seiten » 4 Punkte 
39) Ein Leben und eine Nacht (20) - Anne Griffin - 320 Seiten » 3 Punkte

Monatsfazit: 8 Bücher / 29 Punkte


Oktober-Motto: Nervenkitzel
In diesem Monat zählen alle Bücher, die in folgende Genres passen: Dark Fantasy, Dark Romance, Krimi (auch historisch), Thriller, Endzeit-Katastrophen-Dystopie und Horror

40) Suche mich nicht - Harlan Coben - 480 Seiten » 4 Punkte
41) Dark Canopy - Jennifer Benkau - 528 Seiten » 5 Punkte 
42) Dark Destiny - Jennifer Benkau - 464 Seiten » 4 Punkte

Monatsfazit: 3 Bücher / 13 Punkte


November-Motto: Buchtitel
In diesem Monat zählen alle Bücher, deren Buchtitel nicht mehr als 3 Worte beinhaltet

43) Amokspiel - Sebstian Fitzek - 449 Seiten » 4 Punkte
44) Todeslügen - Olivia Kiernan - 384 Seiten » 3 Punkte
45) Honor Among Thieves - Rachel Caine & Ann Aguirre - 480 Seiten » 4 Punkte
46) Magieflimmern - Laura Kneidl - 599 Seiten » 5 Punkte 

Monatsfazit: 4 Bücher / 16 Punkte


Dezember-Motto: Alles muss raus!
In diesem Monat zählen alle Bücher (mit mind. 100 Seiten)

47) Das Geschenk - Sebastian Fitzek - 368 Seiten » 3 Punkte
48) Sieben Tage voller Wunder - Dani Atkins - 240 Seiten » 2 Punkte 
49) Wie schnee so weiss - Marissa Meyer - 848 Seiten » 8 Punkte 
50) Goldene Flammen - Leigh Bardugo - 352 Seiten » 3 Punkte
51)
Eisige Wellen - Leigh Bardugo - 448 Seiten » 4 Punkte
52)
Lodernde Schwingen - Leigh Bardugo - 432 Seiten » 4 Punkte 
53) Ich versprach dir die Liebe - Priscille Sibley - 448 Seiten » 4 Punkte
54) Die Mütter-Mafia - Kerstin Gier - 383 Seiten » 3 Punkte  
55) Everlight - Avery Williams - 240 Seiten » 2 Punkte
56)
Egal, ich ess das jetzt! - Anna Funck - 208 Seiten » 2 Punkte
57)
Yoga Girl - Rachel Brathen - 176 Seiten » 1 Punkt
58) Die Patin - Kerstin Gier - 316 Seiten » 3 Punkte 

Monatsfazit: 12 Bücher / 39 Punkte


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Schweizerin. 31. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Paranormal, Dystopia, Thriller, Contemporary Fiction.

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