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between the lines.

(© Amazon / FISCHER E-Books)

Ohne dich fehlt mir was
von Paige Toon

Bewertung: ★☆☆☆☆

Chick-Lit, 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. Juni 2015
Verlag: FISCHER E-Books


Inhaltsangabe:
Sehnsüchtig erinnert sich Alice an Joe und die Ferien vor ihrem Studienbeginn. Damals war ihr klar, dass die Affäre dem Sommer gehört und der Realität niemals standhalten kann: Joes Arbeit in der Kneipe seiner Eltern und ihr Studium in Cambridge scheinen nicht zusammenzupassen. Gebrochenes Herz hin oder her.
Doch auch Jahre später will die Erinnerung an das Picknick im Sommerwind nicht verblassen. Und dann sieht Alice ihn wieder: auf der Kinoleinwand. Joe ist mittlerweile ein weltberühmter Star, und Alice muss sich entscheiden, ob das Herz oder der Verstand über den eigenen Lebensweg entscheiden soll. (© Amazon / FISCHER E-Books)

Meine Meinung:
Lange ist es her, seitdem ich das letzte Buch von Paige Toon gelesen hatte. Damals konnte ich mit dieser sogenannten Chick-Lit noch viel mehr anfangen, aber inzwischen ist mir das Genre grösstenteils zu seicht geworden. "Ohne dich fehlt mir was" stand schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf meiner to-read Liste und da ich den Anfangsbuchstaben "O" für eine ABC-Lesechallenge gebraucht habe, wollte ich dem Buch trotzdem eine Chance geben. Leider entpuppte sich diese Entscheidung als ein grosser Fehler und es hat mich einmal mehr darin bestärkt, weiterhin einen grossen Bogen um Chick-Lit zu machen.

Es gab verschiedene Gründe, weshalb das Buch bei mir total gefloppt ist. Zum einen war allein der erste Teil schon mit übertrieben viel Drama vollgestopft. Das Drama wurde schliesslich noch mit einer kitschigen und total übereilten Liebe-auf-den-ersten-Blick Romanze gepaart. Diese Kombination hat bei mir nicht nur einmal den Drang ausgelöst, meine Augen zu verdrehen, denn so wirkte die ganze Geschichte einfach nur total konstruiert und unglaubhaft.
Wenn man den zweiten Teil las, wusste man auch, weshalb sich die Autorin mit dieser Liebesgeschichte so beeilen musste, denn nur so konnte sie ein altbekanntes Liebesdreieck konstruieren und für noch mehr Drama sorgen.
Ich muss zugeben, dass ich viele Teile einfach nur noch quer gelesen hatte und trotz allem der Handlung folgen konnte. Auch das werte ich eher als ein Kritikpunkt, denn das bedeutet für mich, dass zwischenzeitlich nichts Nennenswertes passiert ist.
Mir war es ehrlich gesagt auch schlichtweg egal, für wen sich die Protagonistin letztendlich entschieden hatte, so dass ich mit dem Ende gut leben konnte.
Zu allem Überfluss war das Buch noch richtig schlecht geschrieben. Die "Story" besteht zum Grossteil nur aus direkter Rede und liest sich dadurch wie einer meiner Aufsätze aus der Schulzeit. Von jemandem, der das Schreiben zu seinem Beruf gemacht hat, erwarte ich da schon etwas mehr Können.
Auch die Protagonistin konnte in mir keine Sympathien wecken und ich fand sie die meiste Zeit einfach nur total unreif und nervig.

Alles in allem fand ich das Buch schrecklich und ich habe alle weiteren Paige Toon Bücher, die noch auf meiner to-read Liste gestanden hatten, für immer davon verbannt. Chick-Lit scheint wohl einfach nicht mehr zu mir zu passen. Und selbst in diesem Genre gibt es deutlich bessere Bücher.

Fazit: Das Buch könnt ihr euch getrost sparen. Wenn ihr etwas von Paige Toon lesen wollt, dann empfehle ich euch eher "Lucy in the Sky". Soweit ich mich erinnere, hat mir das damals deutlich besser gefallen.
Keine Kommentare
(© Amazon / MIRA Taschenbuch)

Küss mich, Mistkerl!
von Sally Thorne

Bewertung: ★★★★★

Contemporary Romance, 387 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. August 2016

Verlag: MIRA Taschenbuch

Inhalt:
Eigentlich könnte es Lucy Hutton so schön haben: Sie hat nicht nur einen Job in ihrer Traumbranche gefunden, sondern wird auch von ihren Kollegen sehr geschätzt. Na ja, von fast allen, denn ausgerechnet Joshua Templeman, der mit ihr ein Büro teilt, ist ihr ein Dorn im Auge. Der gutaussehende Junggeselle sucht täglich Auseinandersetzungen mit ihr und treibt Lucy zur Weissglut. Zu allem Überfluss, bewirbt er sich dann auch noch auf den Chefposten, den sie gerne selbst haben würde.
Durch einige (un)glückliche Umstände, lernen sich die beiden näher kennen und Lucy findet heraus, dass Josh gar nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Statt einem arroganten Stinkstiefel, versteckt sich hinter seiner Fassade nämlich ein fürsorglicher und schüchterner junger Mann, der durchaus seine gute Seiten hat. Und diese bleiben auch Lucy nicht verborgen. Plötzlich sieht sie ihn mit ganz anderen Augen und der vermeintliche Hass ist verflogen.
Die beiden kommen sich allmählich näher, doch zwischen ihnen steht immer noch die Beförderung, die alles zerstören könnte. Ob Lucy und Josh einen Weg aus dieser Misere finden und trotz allem zusammenfinden können?

Meine Meinung:
Eigentlich könnte es Lucy Hutton so schön haben: Sie hat nicht nur einen Job in ihrer Traumbranche gefunden, sondern wird auch von ihren Kollegen sehr geschätzt. Na ja, von fast allen, denn ausgerechnet Joshua Templeman, der mit ihr ein Büro teilt, ist ihr ein Dorn im Auge. Der gutaussehende Junggeselle sucht täglich Auseinandersetzungen mit ihr und treibt Lucy zur Weissglut. Zu allem Überfluss, bewirbt er sich dann auch noch auf den Chefposten, den sie gerne selbst haben würde.
Durch einige (un)glückliche Umstände, lernen sich die beiden dann aber näher kennen und Lucy findet heraus, dass Josh gar nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Statt einem arroganten Stinkstiefel, versteckt sich hinter seiner Fassade nämlich ein fürsorglicher und schüchterner junger Mann, der durchaus seine gute Seiten hat. Und diese bleiben auch Lucy nicht verborgen. Plötzlich sieht sie ihn mit ganz anderen Augen und der vermeintliche Hass ist verflogen.
Die beiden kommen sich allmählich näher, doch zwischen ihnen steht immer noch die Beförderung, die alles zerstören könnte. Ob Lucy und Josh einen Weg aus dieser Misere finden und trotz allem zusammenfinden können?

Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich dem New Adult / Liebesroman - Genre ein für alle Mal abgeschworen, nachdem ich eine Enttäuschung nach der nächsten gelesen hatte. Der Grossteil der New Adult Bücher verläuft nach dem exakt gleichen Schema, so dass man behaupten könnte: Hast du eines gelesen, hast du sie alle gelesen.
Trotzdem hat sich "Küss mich, Mistkerl" (was für ein bescheuerter Titel übrigens, der dem Inhalt absolut nicht gerecht wird!) irgendwie auf meine to-read Liste geschlichen. Und da das Buch auf goodreads eine ausgezeichnete Bewertung hat und ich es ohnehin für eine Challenge lesen musste, habe ich ihm noch eine Chance geben und wurde sehr positiv überrascht.
Statt einer öden 0815 Liebesgeschichte erwartete mich eine Story mit sehr viel Humor und Charakteren, die sich selbst nicht so ernst nehmen. Das Buch ist nicht nur unterhaltsam, sondern hat mich stellenweise richtig zum Schmunzeln gebracht. (Ich sage nur: "Ich dachte, deine Wohnung würde sie näher am Erdkern befinden". Herrlich! :'D). Ich wurde sogar so gut unterhalten, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es innerhalb von einem Tag gelesen hatte.

Einige positive Aspekte, die ich hervorheben möchte:

- Die Charaktere: Lucy ist zwar nur 1.50m gross, aber sie ist wohl das, was man als "klein, aber Oho" bezeichnen könnte. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, direkt, ehrlich, sarkastisch und insgesamt sehr humorvoll. Sie ist eine starke junge Frau, die sich nicht von Josh und seinem anfänglich unfreundlichen Charakter einschüchtern lässt, sondern bietet ihm zu jeder nur möglichen Gelegenheit Paroli.
Josh selbst scheint das nicht entgangen zu sein und als Leser wird einem sehr schnell bewusst, dass er sie keineswegs hasst, sondern die Wortgefechte mit Lucy sogar sehr schätzt. Nach und nach lernt man ihn besser kennen und man merkt, dass man keinen x-ten Abklatsch von Christian Grey (aus Shades of Grey) vor sich hat, sondern das exakte Gegenteil: Ein warmherziger, fürsorglicher und schüchterner Kerl, der sich Hals über Kopf in seine quirrlige Arbeitskollegin verliebt hat.
Die beiden Charaktere harmonieren wunderbar miteinander und es war wunderschön und gleichzeitig sehr glaubhaft mit anzusehen, wie sich die beiden allmählich näher kommen und sich ineinander verlieben. Obwohl die beiden sich ständig zanken, verlieren sie dennoch zu keinem Zeitpunkt den Respekt voreinander. Und genau das macht ihr Liebesgeschichte so grossartig.

- Der Humor: Sally Thorne hat einen sehr lockeren, unterhaltsamen Schreibstil, so dass die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen. Es macht richtig Spass die Geschichte zu lesen - vor allem, weil sie genau meinen Humor teilt. Die Autorin nimmt die Story und auch die Charaktere selbst nicht ganz so ernst und macht gerade deswegen das Buch zu etwas Besonderem. Der Leser soll sogar zum Lachen gebracht werden. Und das hat bei mir definitiv funktioniert.

- Kein Kitsch und kein unnötiges Drama: Obwohl es sich um eine Liebesgeschichte handelt, ist die Story nicht so kitschig und übertrieben dramatisch, wie ähnliche Büchr aus dem gleichen Genre. Natürlich herrscht auch hier nicht immer eitel Sonnenschein und auch die Charaktere haben mit Entscheidungen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, aber das alles bewegt sich in einem total normalen und glaubhaften Rahmen.
Und dass es keinen übertriebenen Kitsch gibt, heisst auch nicht, dass das Buch nicht romantisch ist - im Gegenteil: Ich habe wahrscheinlich noch nie so viel Gänsehaut gekriegt, nur weil zwei Charaktere miteinander Händchen halten.
Man kann also sagen, dass Sally Thorne genau das richtige Mass an Kitsch und Drama getroffen hat. ;)

- Keine Aneinanderreihung von Sexszenen: Ein Punkt der mich an New Adult Romanen oftmals stört, ist die Aneinanderreihung von zig Sexszenen, die sich oftmals nur aufgrund des Ortes unterscheiden. Die Szenen wiederholen sich dann so oft, dass ich sie nach einer Weile einfach überspringe, weil es immer wieder das Gleiche ist.
Hier spielt Sex tatsächlich mal eine untergeordnete Rolle und trotzdem hat die Story bei mir mehr Bauchkribbeln versacht, als jeder Erotikroman es jemals geschafft hat. Die Autorin hat den perfekten Augenblick abgewartet, um eine solche Sexszene zu inszenieren und das ist ihr mehr als gelungen. Davon könnten sich andere AutorInnen gerne noch eine Scheibe abschneiden, denn wie heisst es so schön: Weniger ist oft mehr ;)

Ich könnte hier jetzt noch etliche weitere Beispiele anhängen, aber ihr seht, dass mich das Buch sehr begeistert hat. Vermutlich lag es auch daran, dass ich ohne Erwartungen an das Buch heran gegangen bin bzw. eigentlich erwartet hätte, dass es ohnehin derselbe Einheitsbrei wie immer ist.

Wer auf humorvolle, spritzige Dialoge und Charaktere, die sich nicht ganz so ernst nehmen steht, dem kann ich "Küss mich, Mistkerl" wärmstens empfehlen. Es ist zwar kein tiefgründiges literarisches Meisterwerk, weiss aber trotz allem zu unterhalten! Von mir gibt es dafür 4.5 Sterne!
Keine Kommentare
(© Amazon / Audible GmbH)

Der Auftragsthriller (Trudi Jefferson, #1)
von Jane Christo

Bewertung: ★★☆☆☆

Humor, Audiobook
Spieldauer: 5 Std. und 27 Min.
Erscheinungsdatum: 8. September 2016
Verlag: Audible GmbH


Inhalt:
Trudi hat es echt nicht leicht: Nicht nur, dass ihr Ehemann Floyd ganz plötzlich verstorben ist, sie muss kurz nach seiner Beerdigung zu allem Überfluss auch noch erfahren, dass sie rechtmässig eigentlich gar nicht verheiratet waren. Und nicht nur das, wie sich nach und nach herausstellt, war ihr (vermeintlicher) Ehemann nicht der, für den er sich die ganze Zeit ausgegeben hat. Kurz nach seinem Tod tauchen einige zwielichtige Gangster bei Trudi auf, die Floyds Schulden eintreiben wollen, die er in der Vergangenheit durch nicht ganz so legale Machenschaften angehäuft hat. Durch diese Verstrickungen lernt Trudi nicht nur den gutaussehenden Wyatt Slater kennen - den Boss der Unterwelt von L.A. - sondern auch den genauso attraktiven Detective Lawson. Als würde sie nicht schon in genug Schwierigkeiten stecken, haben beide scheinbar ein Auge auf sie geworfen und buhlen nun um ihre Aufmerksamkeit. Ob das gut ausgehen kann?

Meine Meinung:
Was sich nach einer leichten, aber amüsanten Geschichte anhört, ist am Ende leider nicht ganz das, was die interessante Inhaltsangabe vermuten lässt. In diesem Fall wäre weniger wohl mehr gewesen, denn für mich schien es so, als hätte die Autorin Mühe gehabt, ihre ganzen Ideen zu einem grossen Ganzen zu verknüpfen. Dadurch fehlt es der Geschichte an einem Spannungsbogen und der Plot fühlte sich irgendwie unfertig und undurchdacht an. Mir war zum Beispiel bis zum Schluss nicht ganz klar, was Floyds geheime Schriftsteller-Tätigkeit für einen Sinn hatte. Meiner Meinung nach hätte das und andere Ereignisse gut weggelassen werden können, so dass man sich auf einen der vielen Handlungsstränge hätte konzentrieren können.
Die Ereignisse wirkten für mich auch immer wieder an den Haaren herbeigezogen. (view spoiler) Ähm... I don't think so. Gleichzeitig passt es gerade perfekt, dass Trudi Bekanntschaften mit Gangstern macht, denn so hat sie gleich mal genügend Stoff, um sich als Thrillerautorin zu versuchen - und das obwohl sie zuvor noch nie in diesem Bereich tätig war. Aber wer stellt da schon Fragen?
Ich könnte an dieser Stelle noch etliche Beispiele anfügen, aber ich belasse es einfach mal bei diesem beiden, damit ich nicht zu viel verrate.

Die Sprecherin:
Ich kannte Dagmar Bittner nicht, mochte ihre Erzählweise aber sehr gerne. Sie hat eine angenehme Stimme, die einer der Gründe dafür war, dass ich das Hörbuch bis zum Ende durchgehalten habe. Ich werde mir den Namen sicher vormerken!

Fazit:
"Der Auftragsthriller" ist ein seichter Roman, der eher unfreiwillig durch seine Absurdität zu einer Komödie wird. Ich selbst musste an keiner Stelle schmunzeln, aber wer auf kurzweilige, sehr weit hergeholte Plots steht, kann sich das Hörbuch gerne anhören. Ich werde es sicher kein zweites Mal tun ;) 2.5 Sterne gibts trotzdem von mir, allerdings bloss für die angenehme Erzählerin.
Keine Kommentare
(© Amazon / Simon & Schuster Books for Young Readers)

Scythe (Arc of a Scythe #1)
von Neal Shusterman

Bewertung: ★★★★★

Dystopia, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. November 2016

Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers

Inhalt:
Das Buch spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschen nicht mehr eines natürlichen Todes sterben können, da jegliche Krankheiten ausgerottet wurden.
Um dem Problem der Überbevölkerung entgegen zu wirken, gibt es aber sogenannte "Scythes" ("Sensen"), die in der Regel zufällig ausgewählte Menschen töten. Dieser Prozess wird "gleaning" genannt. Dem gegenüber stehend können die Scythes aber auch ausgewählten Personen ein Jahr Immunität gewähren, so dass sie für das darauffolgende Jahr von keinem Scythe getötet werden dürfen.

Im Zentrum dieser Dystopie stehen die beiden Protagonisten Citra und Rowan. Die beiden Teenager, die sich anfangs noch gar nicht kennen, wurden von Scythe Faraday als seine Lehrlinge ausgewählt. In den nächsten Monaten sollen sie nicht nur lernen, ein Scythe zu sein, sondern sich auch dem Sinn hinter dem Töten bewusst werden. Und das ganz unfreiwillig! Im Gegenzug wird den Familien von Citra und Rowan jeweils Immunität gewährt, so dass sie das Angebot nicht ausschlagen können.

Citra und Rowan begleiten Scythe Faraday während den nächsten Monaten bei seiner Tätigkeit und bemerken dabei, dass es auch unter den Scythes schwarze Schafe gibt, die den eigentlichen Zweck und die Regeln des "gleanings" missachten und aus purer Freude töten. Neben dieser Erkenntnis erfahren sie noch dazu, dass nur einer der beiden nach ihrem Ausbildungsjahr zum Scythe ernannt werden wird. Danach wird ihre erste Aufgabe daraus bestehen, den anderen zu töten. Diese Wendung stellt die neu entwickelte Freundschaft zwischen Citra und Rowan auf einer harte Probe - denn beide sind sich nun bewusst, dass nur einer lebend aus dieser Geschichte herauskommen wird. Und keiner weiss, ob er dem anderen noch vertrauen kann.

Meine Meinung:
Neal Shusterman hat es wieder einmal geschafft und eine sehr düstere Zukunft geschaffen, die mich immer wieder zum Nachdenken angeregt hat, indem ich mir überlegt habe, was ich an der Stelle der Protagonisten getan hätte. Mit seinem neusten Werk zeigt der Autor einmal mehr, dass es nicht die eine richtige moralische Antwort gibt, wenn es um den Tod eines anderen Menschen geht. Das eigene Schwarzweiss-Denken wird hier immer wieder in Frage gestellt.

Ich kannte die "Vollendet"-Reihe des Autors und war schon dort begeistert von seinem Schreibstil, den überraschenden Wendungen und den moralischen Denkanstössen, die er bewirkt hat. Auch in "Scythe" ist Shusterman dieses Gesamtpaket erneut gelungen und spätestens nach einer sehr überraschenden Wendung, hat mich das Buch richtig gepackt. "Scythe" wird weniger tempo- und actionreich erzählt als die Vollendet-Reihe, aber die eher ruhige Erzählweise hat dem Buch keinen Abbruch getan, denn gerade dadurch ist die Brutalität und die fehlende Moral einiger Scythes umso erschreckender rübergekommen.
Ich war natürlich auch neugierig, wie die Geschichte ausgeht und ob Citra oder Rowan tatsächlich ihr Leben lassen mussten, damit der andere weiterleben durfte. Das Ende war aber leider nicht ganz so gewagt und überraschend, wie ich erhofft hatte. Dennoch kann ich dem Buch insgesamt gute 4.5 Sterne vergeben und bin gespannt, wie es weitergeht.

Wer gut durchdachte Dystopien mag, die einige überraschende Wendungen bereithalten, der ist hier genau richtig!
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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