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between the lines.

(© Eisele)

Wenn du mich heute wieder fragen würdest*
von Mary Beth Keane

Bewertung: ★★★★☆

Fiction, 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2020
Verlag: Eisele


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Vielen Dank an den Eisele Verlag.

Inhaltsangabe:
Als die Gleesons und die Stanhopes in dieselbe Nachbarschaft ziehen, scheinen die Weichen für ein freundschaftliches Miteinander gestellt, sind die beiden Familienväter zudem Kollegen bei der New Yorker Polizei. Lena Gleeson fühlt sich in der neuen Gegend ein wenig einsam und versucht mit Anne Stanhope Freundschaft zu schließen. Doch deren kühle, distanzierte Art verhindert jeden Kontakt. Erst ihre Kinder bringen die Gleesons und die Stanhopes wieder miteinander in Verbindung. Lenas jüngste Tochter Kate und Annes einziger Sohn Peter sind von Anfang an unzertrennlich. Aber ihre aufkeimende Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als eine Tragödie beide Familien für lange Zeit auseinanderreißt. (© Eisele)

Meine Meinung:

Dieses Buch lag bereits viel zu lange auf meinem to-read Stapel und dank der Netgalley Lesechallenge bin ich nun endlich dazu gekommen es zu lesen. 

Der Inhalt lässt sich nicht so einfach zusammenfassen, ohne zu viel von der Handlung zu spoilern. Das, was bei der offiziellen Inhaltsangabe beschrieben wird, ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs, denn die eigentliche Story wird aus meiner Sicht erst durch die oben genannte Tragödie ins Rollen gebracht, die die Familie Stanhope und Gleeson durch einen tragischen Vorfall für immer verändert und auch miteinander verbindet. Es handelt sich um ein Ereignis, dass das jeweilige Schicksal eines jeden Familienmitgliedes auf ihrem weiteren Weg beeinflusst. Und auf welche Art und Weise dies geschieht, erfahren wir mit fortlaufender Handlung. 

Der Fokus des Buches dreht sich in erster Linie um Kate Gleeson und Peter Stanhope, deren junge Liebe aufgrund des schicksalhaften Ereignisses auf eine harte Probe gestellt wird, als sie noch Teenager sind. Die darauffolgenden Kapitel fokussieren sich abwechselnd zwischen den unterschiedlichen Charakteren, sodass man nicht nur miterleben kann, wie Kate und Peter älter werden und in welche Richtungen sich ihr Leben entwickelt, sondern auch wie es ihren Eltern ergeht, deren Lebensalltag durch den tragischen Vorfall für immer verändert wird, was natürlich auch Einfluss auf die verschiedenen Beziehungen innerhalb und zwischen den beiden Familien hat. Und wie man sich bereits vorstellen kann, stellt das Leben die einzelnen Charaktere immer wieder vor schwierige Herausforderungen, die sie teilweise alleine, teilweise auch miteinander bewältigen müssen.

Keane hat einen unglaublich einnehmenden Schreibstil und sie schafft es, jedem einzelnen Charakter seine individuelle Geschichte einzuhauchen. Der Fokus liegt im Buch hauptsächlich auf emotionalen Szenen, die sich oftmals aufgrund der schwierigen Familiendynamiken ergeben. Dabei ist es besonders faszinierend mitzuerleben, wie ein einzelnes Ereignis auch noch Jahrzehnte später seine Folgen nach sich ziehen kann und bei jedem Einzelnen seine Spuren hinterlässt, die sich sowohl den Charakteren, als auch der Leserschaft nicht unmittelbar nach dem Ereignis offenbart haben. Das Buch lebt dabei weniger von aufregenden Szenen oder einem Spannungsbogen, als vielmehr von den emotional berührenden Einblicken in das Leben der Familie Gleeson und Stanhope.

Fazit:

In diesem Buch hat Keane ein interessantes Familiendrama geschaffen, das vor allem durch seinen emotional berührenden Erzählstil überzeugt und aufzeigt, wie die Mitglieder zweier Familien auf unterschiedliche Art und Weise mit einem tragischen Schicksalsschlag und dessen Folgen umgehen. Das Buch enthält faszinierende Charakterstudien, die sich unter anderem mit psychischen und physischen Erkrankungen auseinandersetzen und einen zum Nachdenken anregen. Trotzdem hat mich die Story aufgrund des fehlenden Spannungsbogens nicht so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand hätte legen können, weshalb ich letztendlich nicht die volle Sternanzahl vergeben kann. Es handelt sich aber insgesamt um einen empfehlenswerten Roman, den ich insbesondere Fans von Celeste Ng ans Herz legen kann.
4 Kommentare
(© Ullstein)

Such a Fun Age*
von Kiley Reid

Bewertung: ★★★☆☆

Contemporary Fiction, 322 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Mai 2021
Verlag: Ullstein eBooks


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Vielen Dank an den Ullstein Verlag.

Inhaltsangabe:
Es ist eine richtig gute Party. Es ist voll, die Musik ist laut, die Drinks sind kalt. Emira ist aufgestylt und feiert richtig ab. Da bekommt die Afroamerikanerin einen Anruf von Alix. Ob sie wohl spontan auf die kleine Briar aufpassen könne? Emira liebt Briar, und sie braucht den Job als Babysitterin. Wenig später hängen die beiden in einem riesigen Supermarkt ab und albern herum. Doch einer der Sicherheitsleute macht ihnen Stress. Eine junge Schwarze, mit einem kleinen weißen Mädchen? Es kommt zu einem Tumult. Der Mann unterstellt Emira, Briar entführt zu haben, Kunden mischen sich ein, ergreifen Partei, jemand filmt das Ganze.

Alix versucht in den folgenden Wochen "die Sache mit dem Supermarkt" wieder gut zu machen. Doch wie sie es auch anfängt, es geht alles immer schief. Dabei hat sie doch so gute Absichten! Die Dinge werden nicht weniger kompliziert, als das Supermarkt-Video online und viral geht.

Meine Meinung:

Die Handlung dreht sich um die Mittzwanzigerin Emira, eine POC, die noch nicht herausgefunden hat, was sie eigentlich mit ihrem Leben anfangen will und für eine weisse Familie aus der Oberschicht als Babysitterin tätig ist. Eines Nachts wird sie von Alix, der Mutter der beiden Kindern, spontan gebeten,  sich für einige Stunden um Briar zu kümmern. Emira kommt diesem Wunsch nach und besucht mit dem kleinen Mädchen einen Supermarkt, in dem sich die Ereignisse überschlagen: Da sie als junge, schwarze Frau ein weisses Mädchen bei sich hat, wird ihr vorgeworfen, Briar entführt zu haben. Erst als Mr. Chamberlain, der Vater von Briar, das Missverständnis aufklären kann, darf Emira den Supermarkt wieder verlassen.
Alix ist dieser Vorfall unglaublich unangenehm und sie fürchtet, dass Emira aufgrund ihrer Erlebnisse ihren Job als Babysitterin an den Nagel hängen könnte - etwas, das Alix unbedingt vermeiden möchte. Aus diesem Grund entschliesst sie, ihre Beziehung zu Emira zu vertiefen und will ihr von nun an eine gute Freundin sein und nicht mehr nur als distanzierte Arbeitgeberin auftreten. Alix ist dafür sogar bereit über Grenzen zu gehen, von denen Emira lange Zeit nichts ahnt.
Eine weitere Rolle im Buch spielt auch Kelley, ein Mann, der ebenfalls in jener Nacht im Supermarkt gewesen war und den Vorfall auf Video aufgezeichnet hat, doch Emira entscheidet sich dagegen, das Video zu veröffentlichen. Als sie Kelley einige Zeit später wieder trifft, kommen sich die beiden näher, nichts ahnend, dass Kelley und Alix eine gemeinsame Vergangenheit haben...

Meine Zusammenfassung des Inhalts ist jetzt länger geworden, als beabsichtigt, was zeigt, dass sich die Handlung des Buches nicht in ein paar wenigen Worten beschreiben lässt. Es wird relativ schnell klar, dass im Buch das Thema Rassismus gegenüber POC behandelt, doch das geschieht auf andere Art und Weise, als ich es erwartet hätte. Ich hätte anhand des Klappentextes vermutet, dass dieser Vorfall im Supermarkt vielmehr aufgebauscht wird und durch seine mediale Aufmerksamkeit eine Welle der Empörung auslöst. Doch die Autorin entscheidet sich gegen diesen Weg, indem Emira sich weigert, das Video zu veröffentlichen und zeigt stattdessen auf, welche anderen, subtilere Formen, Alltagsrassismus annehmen kann. Etwas, das ich gut und wichtig finde. Die Autorin zeigt dies auf der einen Seite mit Alix und ihrem "weissen Helfersyndrom" auf, auf der anderen Seite auch mit Kelley, der weiss ist und eine Art Fetisch für schwarze Frauen aufweist. Das Ganze erreicht seinen Höhepunkt, als Alix und Kelly in einem Gespräch unter vier Augen einander vorwerfen, wer nun anhand ihrer:seiner jeweiligen Taten, rassistischer ist. Ich wusste für einen Moment nicht, ob ich über dieses Gespräch lachen oder weinen sollte, weil es einerseits so absurd erschien, andererseits aber auf tragische Weise den Alltagsrassismus vieler weisser, vor allem privilegierter Menschen aufzeigt.

Doch trotz des wichtigen Themas konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen, denn neben dem aufgezeigten Rassismus hat für mich ein bisschen der rote Faden und dadurch auch eine Art Spannungskurve gefehlt. Die Handlung plätschert oftmals vor sich hin, ohne dass sie in meinen Augen irgendwann eine Art Höhepunkt erreicht. Das Beziehungsdrama rund um Kelly, Emira und Alix hat mich eher mässig interessiert, und der Umstand, dass Alix und Kelley sich aus der Vergangenheit kennen, war leider auch kein Plot Twist, der die Story für mich fesselnder gemacht hätte.
Der Schreibstil war ein weiterer Punkt, der mich nicht so ganz überzeugen konnte. Er ist sehr einfach und umgangssprachlich gehalten und besteht teilweise aus viel direkter Rede, was mich stilistisch nicht beeindruckt hat. Es ist aber gut möglich, dass dieser Kritikpunkt der deutschen Übersetzung geschuldet ist, und der Erzählstil im Englischen besser funktioniert. 
Leider waren mir auch die Charaktere nicht sehr sympathisch, was vermutlich von der Autorin angesichts der Handlungsereignisse so beabsichtigt gewesen war. Gerade Alix fand ich mit ihrer falschen, aufgesetzten Art unerträglich und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, weshalb Emira ihr Vorhaben nicht früher (oder von alleine) entlarvt hat, da Alix sich nach dem Vorfall im Supermarkt so offensichtlich geändert hat, dass Emira doch etwas hätte ahnen müssen. Dadurch hat Emira auf mich leider ein bisschen zu naiv gewirkt.
 
Das Ende war schliesslich anders und unspektakulärer, als ich es erwartet hatte. Emiras Entscheidung fand ich gut, aber die Enthüllung von einem Ereignis aus Alix Vergangenheit fand ich etwas irritierend und auch unnötig, da ich noch jetzt nicht genau weiss, wie ich diese Enthüllung genau einordnen soll und inwiefern das relevant für die eigentliche Story sein soll.

Alles in allem wird im Buch definitiv ein wichtiges Thema behandelt, aber die Handlung an und für sich hat mich (im Gegensatz zu ähnlichen Büchern wie "The Hate U Give" oder "Kleine grosse Schritte") nicht vom Hocker gehauen.

Fazit:

"Such a Fun Age" ist ein Roman, der sich mit dem Thema Alltagsrassismus auseinandersetzt. Obwohl ich das Thema des Buches gut und wichtig finde, konnte mich die Umsetzung leider nicht ganz überzeugen. Ich hatte den Eindruck, dass es der Handlung ein bisschen an einem roten Faden fehlt, wodurch ich vom Buch nicht ganz so gefesselt war, wie ich es mir erhofft hätte. Aus diesem Grund gibt es von mir 3 Sterne.
4 Kommentare
(© Piper)

Crush the King* (Die Splitterkrone #3)
von Jennifer Estep

Bewertung: ★★☆☆☆

Fantasy, 496 Seiten
Erscheinungsdatum: 06. April 2021
Verlag: Piper


*Digitales Rezensionsexemplar von Negalley. Danke an den Piper Verlag.

Inhaltsangabe:
Everleigh Blair, die Königin Bellonas, hat einen Mordanschlag auf ihre königliche Familie überlebt, ist einer elitären Gladiatorentruppe beigetreten und hat gelernt, ihre magischen Kräfte zu entfesseln. Als der feindlich gesinnte König von Morta Evie erneut angreift, beschließt sie, dass es an der Zeit ist, ihre Feinde endgültig zu besiegen. Und dafür gibt es keine bessere Gelegenheit als die Regaliaspiele, bei denen Krieger, Adelige und Königshäuser aller Länder zusammenkommen, um ihre Kräfte zu messen ...

Meine Meinung:

Wie bereits beim vorgängigen Band angekündigt, den ich vor etwas mehr als einer Woche rezensiert hatte, habe ich den dritten und finalen Band der Splitterkrone-Reihe nahtlos nach dem zweiten Band gelesen - etwas, das mir nur sehr selten gelingt. Der Vorteil davon war, dass mein Erinnerungsvermögen natürlich sehr frisch war, der Nachteil war aber leider, dass irgendwie die Luft raus war und mich dieser dritte Band nicht mehr richtig fesseln konnte.

Bevor ich aber auf die genauen Gründe dafür eingehe, komme ich kurz zur Handlung des dritten Bandes zu sprechen. Nachdem es im Vorgänger ein in sich abgeschlossenes "Happy End" für Evie (und Sullivan) gegeben hatte, steht im dritten Band ein ganz anderes Ereignis im Vordergrund: Die Regaliaspiele. Warum sich die Autorin diese Spiele ausgedacht hat, liegt auf der Hand, denn dadurch hat sie einen Anlass gefunden, wie sie alle wichtigen Vertreter der Nachbarländer von Bellona an einem Ort versammeln kann - allen voran der neue "Big Boss" Bösewicht Maximus, dem König von Morta. Wie sich nämlich herausstellt, ist gar nicht Maeven die eigentliche Antagonistin, wie es uns Estep in den beiden vorherigen Bänden weiss machen wollte, nein, scheinbar steckt hinter all den bösen Taten kein geringerer als der König von Morta. Damit sind die Regaliaspiele also eine gute Gelegenheit für Evie einen Racheplan gegen ihren Feind zu schmieden, um ihm ein für alle Mal den Garaus zu machen...

Soweit so gut. Nun möchte ich aber natürlich auf die Gründe eingehen, weshalb dieser letzte Band bei mir irgendwie nicht mehr zünden konnte. Ich hatte ja bereits im zweiten Band erwähnt, dass die Story eine ganz andere Richtung eingeschlagen hatte, als im Reihenauftakt. Und genau das war auch wieder bei diesem dritten und letzten Band der Fall. Das mag auf der einen Seite Abwechslung reinbringen und sorgt dafür, dass die Story nicht zu monoton wird, aber auf der anderen Seite musste ich feststellen, dass mir dadurch zu sehr die Verbindung zwischen den einzelnen Bänden gefehlt hat. Rückblickend lässt sich sagen, dass sich die drei Bücher nicht wie zusammenhängende Teile einer Reihe lesen, sondern eher wie drei in sich abgeschlossene Einzelbände, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass die Protagonistin immer die gleiche Person ist (die sich aber für mich nicht dieselbe Person angefühlt hat). Dieser Umstand muss an und für sich nichts Schlechtes bedeuten, hat aber bei mir leider zu einem zunehmenden Desinteresse geführt, denn im Nachhinein habe ich nicht das Gefühl, dass ich alle drei Bände hätte lesen müssen, sondern genauso gut nach dem ersten Band hätte aufhören können, ohne, dass ich etwas Wesentliches verpasst hätte. Und vermutlich war das auch der Hauptgrund, warum bei mir bei diesem dritten Band keine Spannung mehr aufkommen wollte, denn irgendwie war mir die Lust vergangen, dass die Ereignisse aus den beiden Vorgängern ad acta gelegt wurden und ich mich schon wieder auf eine komplett neue Geschichte einlassen musste.

Davon abgesehen, konnte mich auch der Inhalt des finalen Bandes nicht ganz überzeugen. Zum einen fand ich die Regaliaspiele ziemlich konstruiert, gerade weil sie in erster Linie nur dazu dienen, Evie und ihren Erzfeind an denselben Ort zu bringen. Das fand ich ziemlich langweilig gelöst. Ausserdem fand ich es irritierend, dass wir in diesem letzten Band nun plötzlich einen ganz anderen Antagonisten präsentiert bekommen, als in den Vorgängern. Ich fand es zwar schön, dass Maeven in diesem Buch vielschichtiger ausgearbeitet wurde, indem man andere Seiten von ihr kennengelernt hat und ihre scheinbar bösen Handlungen aus dem Vorgänger nachvollziehbarer wurden, aber trotzdem stellte sich bei mir die Frage: Woher zum Teufel kam plötzlich dieser Maximus her?! Ich weiss nicht, ob ich es einfach überlesen hatte, aber es schien mir so, als würde er in diesem Band aus dem Nichts auftauchen, obwohl er scheinbar eine so grosse Rolle in den ganzen vorherigen Geschehnissen einnimmt? Ausserdem hat er fast schon wie eine Karikatur gewirkt, denn seine Motive waren für mich schwer nachvollziehbar. Und statt ihm eine einleuchtende Hintergrundgeschichte zu geben, versucht  Estep ihn einfach mit bösartigen Taten als den klischeehaften Bösewicht darzustellen. Ich konnte Maximus deshalb nicht wirklich als neuen Antagonisten ernst nehmen und ich habe an keiner Stelle wirklich mitgefiebert, ob es Evie gelingen wird, ihn zu besiegen.
(Ausserdem eine Notiz am Rande: Ich bin mir nicht sicher, ob dem Lektorat ein Fehler unterlaufen ist, aber ich meine mich zu erinnern, dass Maeven im zweiten Band die ganze Zeit über "Maeve" genannt wurde und hier nun wieder "Maeven" genannt wird. Ist das auch jemandem aufgefallen oder träume ich?)

Insgesamt war dieser letzte Band damit leider eine grosse Enttäuschung für mich. Vermutlich, weil ich mir einfach etwas anderes erhofft hatte. Nämlich eine Handlung, die auf seinen vorgängigen Bänden aufbaut. Und das bekommt man hier leider nicht. Das zeigt sich unter anderem auch darin, dass Sullivan zum Beispiel fast gar keine Erwähnung mehr findet. Wieso auch? Er hat ja schliesslich sein Happy End im letzten Band bekommen und damit war sein Handlungsstrang abgeschlossen. (/Ironie)

Die Autorin hat definitiv mal etwas Neues gewagt: Nämlich eine Reihe zu kreieren, die eigentlich gar keine ist. Das war mutig, hat bei mir aber leider keinen Anklang gefunden. Mir ist es dann doch lieber, zukünftig wieder Fantasy-Einzelbände zu lesen, die auch als solches deklariert werden, dann weiss ich zumindest von vornherein, worauf ich mich einlasse. Hier hat es aber leider dazu geführt, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden und mein Desinteresse während dem Lesen so gross geworden ist, dass ich diesen finalen Band stellenweise nur noch quergelesen habe.

Fazit:

"Crush the King" ist der finale Band der Splitterkrone-Reihe, die rückblickend für mich eigentlich gar keine Reihe war, sondern eher drei Einzelbände, in der der gleiche Charakter die Hauptrolle übernimmt. Dadurch ist bei mir leider die Spannung und das Interesse für diesen dritten Band zunehmend verloren gegangen, da auch dieser erneut eine ganz andere Richtung einschlägt, als seine Vorgänger. Vermutlich bin ich einfach mit der falschen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen, aber dieser letzte Band konnte mich leider weder inhaltlich, noch von den Charakteren her mehr überzeugen, weshalb ich nur noch enttäuschte 2.5 Sterne vergeben kann.

Keine Kommentare
(© Lagato)

Klimawandel - Ein Appell*
von Fred Vargas
Gelesen von Elke Schützhold

Bewertung: ★★★☆☆

Nonfiction, Audiobook 
Spieldauer: 7 Stunden 36 Minuten
Erscheinungsdatum: 26. Juli 2021

Verlag: Lagato

*Hörbuch von Netgalley. Vielen Dank an den Lagato Verlag.

Inhaltsangabe:
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Millionen versammeln sich bei Klimaprotesten, und Greta Thunberg spricht zu den Mächtigen der Welt: Der Klimawandel ist das wichtigste Thema unserer Zeit, das erst jetzt die lang fällige Aufmerksamkeit bekommt.
Fred Vargas ist als erfolgreiche Krimiautorin weltweit bekannt, doch als Doktorin der Archäozoologie und ehemalige Mitarbeiterin des renommierten Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Paris liegt die Natur ihr seit jeher besonders am Herzen. Bereits 2008 beim Klimagipfel in Helsinki hielt sie eine Rede für den Klimaschutz, die auch heut nichts an Aktualität eingebüßt hat. Wie kann es sein, fragt sich Fred Vargas heute, dass seither kaum etwas geschehen ist und wir immer noch sehenden Auges auf die Klimakatastrophe zusteuern?
In »Klimawandel - ein Appell« plädiert sie dafür, dass wir endlich etwas tun müssen - denn es ist noch nicht zu spät! Fred Vargas fordert uns auf, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern uns umzuschauen und uns zu überlegen, welche Möglichkeiten jeder Einzelne von uns hat, seinen Teil beizutragen. Denn unsere Natur stellt uns vor ein Ultimatum: Rettet mich oder ihr werdet mit mir zusammen untergehen!

Meine Meinung:

Auf dieses Hörbuch bin ich im Zuge der Netgalley-Lesechallenge gestossen, die in diesem Juli stattfindet. Und da mir das Thema Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit dem Klimawandel ein sehr grosses, persönliches Anliegen ist, hat mich der Klappentext sehr angesprochen und ich war gespannt, was Fred Vargas zu dem Thema zu sagen hat.

Als alles erstes hat mich weniger der Inhalt, als vielmehr der Umstand (positiv) überrascht, dass es sich bei Fred Vargas um eine Frau handelt (es handelt sich um ein Pseudonym von Frédérique Audoin-Rouzeau, die aus Frankreich stammt), denn bei dem Namen hätte ich wohl eher auf einen Mann getippt. Passend dazu, wird das Buch auch von einer weiblichen Erzählerin vorgelesen, deren reife Stimme und ruhige Erzählweise zu einem angenehmen Hörerlebnis beigetragen hat.

Inhaltlich greift Vargas wichtige Aspekte in Zusammenhang mit dem Klimawandel auf und deckt alle wichtigen Themen ab, die (meist einen negativen) Einfluss auf die Klimaerwärmung haben: Angefangen bei der Gewinnung verschiedener Kraftstoffe, weiter zum CO2-Ausstoss, bis hin zum  Fleisch- und Fischkonsum, sowie dem Einsatz von Pestiziden, ist alles dabei. Man merkt, dass Vargas weiss, wovon sie spricht und sie für die Aussagen, die sie in ihrem Buch tätigt, recherchiert hat, was ihren Appell als Ganzes glaubhaft und realitätsgetreu macht.

Nur leider folgt nun das grosse Aber: Die Autorin vermittelt die unterschiedlichen Themenbereiche relativ trocken und für meinen Geschmack manchmal auch etwas zu detailliert, indem sie zum Beispiel beim Thema Pestizide tatsächlich eine ganze Reihe an Früchte- und Gemüsesorten aufzählt, die nach der Reihenfolge ihrer Pestizidbelastung geordnet werden. Nicht nur, dass ich mir diese Aufzählung niemals merken könnte, es ist auch nur mässig interessant jemanden bei der nüchternen Aufzählung von irgendwelchen Zahlen zuzuhören (auch wenn das Thema dahinter definitiv wichtig ist). Und dieser Kritikpunkt zieht sich leider durch das ganze Buch. Bei einem faktenbasierten Buch, erwarte ich keine Spannungskurve, aber das Thema Klimawandel ist trotzdem so emotional behaftet, dass man die Thematik sicher auch etwas fesselnder hätte vermitteln können. Und ich glaube, das war auch Vargas selbst bewusst, denn sie versucht ihre Erzählung durch einen sogenannten "Sensor" aufzulockern, der mit einer Roboterstimme immer wieder eingreift, wenn sie sich in persönlichen Anekdoten verliert. Der Sinn dieses Sensors hat sich mir bis zuletzt aber nicht ganz erschlossen. Ich fand ihn leider ziemlich unnötig und unlustig, sodass er bei mir in erster Linie Fremdscham ausgelöst hat. Aber das ist vielleicht Geschmackssache.

Ein weiterer Kritikpunkt ist wohl eher meinem persönlichen Vorwissen geschuldet. Der Klimawandel ist ein Thema, das mich sehr beschäftigt. Ich habe zum Thema aber noch nie ein Buch oder eine wissenschaftliche Abhandlung gelesen, sondern beziehe mein Wissen eher aus dem Alltag, neuen Entwicklungen und dem Weltgeschehen und trotzdem war ich überrascht, wie wenig Neues ich aus diesem Buch erfahren habe. Es ist gut und wichtig, dass viele Bücher zu dem Thema gibt - und es kann nie genug Bücher geben, um die Leute auf den Klimawandel aufmerksam zu machen - aber trotzdem wusste ich bis auf ein oder zwei Details am Ende dieses Buches nicht wirklich mehr, als vorher, sodass ich mir dieses Hörbuch wohl hätte ersparen können. Es ist wohl vielmehr für Menschen zu empfehlen, die noch kein Vorwissen zum Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit mitbringen und sich über die neusten Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Wissenschaft informieren möchten. Alle anderen werden hier eher wenig erfahren.

Fazit:

In ihrem Hörbuch "Klimwandel - Ein Appell" fasst Autorin Fred Vargas alle wichtigen Aspekte in Zusammenhang mit der Erderwärmung und ihren Folgen zusammen und berichtet, was wir alle dagegen tun können. Das Buch ist gut recherchiert, stützt sich auf neuste Erkenntnisse und wirkt wissenschaftlich fundiert, sodass es insgesamt sehr glaubhaft rüberkommt. Leider ist das Hörbuch stellenweise aber sehr trocken und ich musste leider feststellen, dass es für mich überraschend wenig Neues enthalten hat. Es handelt sich um ein wichtiges (Hör-)Buch, das ich eher Leuten empfehlen kann, die noch kein Vorwissen im Bereich des Klimawandels oder der Nachhaltigkeit mit sich bringen. Da das bei mir nicht der Fall war, kann ich leider nur 3 Sterne vergeben
2 Kommentare

"Waiting on Wednesday" war ursprünglich eine wöchentliche Aktion von Jill von Breaking the Spine, wird aber seit 2016 nicht mehr aktiv von ihr fortgeführt. Bei der Aktion geht es darum, jeweils an einem Mittwoch eine Neuerscheinung vorzustellen, auf die man sich freut.

Die zehntausend Türen von Alix E. Harrow

(© Festa)

Inhaltsangabe:

In einem weitläufigen Herrenhaus voller sonderbarer Schätze ist January selbst eine Kuriosität. Als Mündel des reichen Mr. Locke fühlt sie sich kaum anders als die Artefakte, die die Hallen schmücken: sorgfältig gepflegt, weitgehend ignoriert und völlig fehl am Platz.
Dann findet sie ein seltsames Buch. Ein Buch, das den Duft anderer Welten verströmt und von Geheimtüren, Liebe, Abenteuern und Gefahr erzählt. Jedes Umblättern enthüllt weitere unglaubliche Wahrheiten. Und langsam wird January bewusst, dass sie selbst mehr und mehr mit der Geschichte verkettet wird.

Das Buch erscheint am 22. Juli 2021 beim Festa Verlag. 

Warum ich mich auf das Buch freue:

Ich bin erstmals auf die englische Originalausgabe auf Goodreads gestossen und als ich gesehen habe, dass das Buch auf Deutsch erscheint, hat mich die Neugierde gepackt. Die Inhaltsangabe ist sehr kurz gehalten und man weiss nicht so richtig, was einen erwartet. Aber gerade das macht mich so neugierig auf das Buch. :)


Habt ihr schon von dem Buch gehört?

2 Kommentare
(© Piper)

Protect the Prince * (Die Splitterkrone #2)
von Jennifer Estep

Bewertung: ★★★★☆

Fantasy, 481 Seiten
Erscheinungsdatum: 05. Oktober 2020
Verlag: Piper


*Digitales Rezensionsexemplar von Negalley. Danke an den Piper Verlag.

Inhaltsangabe:
Everleigh Blair ist die neue Königin von Bellona, doch ihre Probleme fangen gerade erst an: Täglich muss sie sich mit arroganten Adligen am Hof auseinandersetzen, die ihre Hände insgeheim nach der Krone ausstrecken. Als wäre das nicht schlimm genug, versucht ein Auftragsmörder, Evie in ihrem Thronsaal zu töten. Evie fragt sich, ob sie stark genug ist, um ihrer Rolle als Winterkönigin gerecht zu werden. Während sie darum kämpft, ihre Magie, ihr Leben und ihre Krone zu sichern, verliert sie auch noch ihr Herz an Lucas Sullivan, den unehelichen Sohn des andvarischen Königs ... Und es stellt sich heraus, dass es nur eine Sache gibt, die noch schwieriger ist, als eine Königin zu töten: Einen Prinzen zu beschützen.

Meine Meinung:

Vor fast genau einem Jahr habe ich den ersten Band der Splitterkrone-Reihe gelesen, der mir, insbesondere aufgrund des stellenweise actiongeladenen und abwechslungsreichen Plots, sehr gut gefallen hat. Obwohl ich sehr neugierig war, wie Evies Abenteuer weiter gehen wird, bin ich erst jetzt dazu gekommen, die Fortsetzung zu lesen - dafür habe ich nun Gelegenheit, Band 2 und 3 nahtlos nacheinander zu lesen.

Während ich vom ersten Band noch der brutale, actiongeladene Anfang positiv in Erinnerung hatte, ist der Erzählstil des zweiten Bandes deutlich ruhiger, was es mir anfangs etwas erschwert hat, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nach dem Showdown am Ende des Vorgängers, hat Evie ihren rechtmässigen Platz auf dem Thron zurückerobert und muss sich deshalb nun mit der politischen Situation zwischen Bellona und ihren Nachbarländern befassen. Da Antagostinin Maeve nicht vollständig besiegt werden konnte, geht noch immer eine Gefahr aus dem verfeindeten Morta aus, sodass Evie sich aus politischen Gründen entscheidet, nach Andvari zu reisen, um das Bündnis zu ihrem Nachbarland zu festigen, um hoffentlich gemeinsam einen Weg gegen Maeve zu finden.

In diesem zweiten Band wurde sehr schnell deutlich, dass Estep eine ganz andere Richtung und auch einen anderen Ton anschlägt, als im ersten Band. Der Plot ist weniger Action- und Handlungsgetrieben, sondern basiert vielmehr auf politischen Überlegungen und vermeintlichen Intrigen am Hofe, vor denen sich Evie in Andvari in Acht nehmen muss. Evie ist sich bewusst, dass nahezu jede:r heimlich für Maeve arbeiten könnte und damit nicht nur für sie, sondern auch für den andvarischen König und seine Familie eine grosse Gefahr darstellen könnte. Sie hält sich deshalb bedeckt und versucht durch Gespräche mit neu gewonnenen Bekanntschaften herauszufinden, wer zu den Guten gehört und wem sie besser nicht vertrauen sollte.

Ich muss zugeben, dass ich nicht ein allzu grosser Fan solcher Plots mit Fokus auf politische Machenschaften bin, sondern mir temporeiche Handlungen lieber sind. Es war deshalb wenig überraschend, dass mich dieser zweite Band nicht ganz so fesseln konnte, wie sein Vorgänger, bei dem schon im ersten Viertel zahlreiche Charaktere überraschenderweise ihr Leben lassen musste. Das ist hier definitiv anders. Estep lässt sich Zeit, die verschiedenen Charaktere in diesem Band näher zu beleuchten (allen voran die andvarische Königsfamilie) und man begleitet Evie vor allem dabei, wie sie "Ermittlungen" anstellt, um herauszufinden, wie und wo Maeve ihre Finger im Spiel haben könnte. Gerade die erste Hälfte des Buches habe ich stellenweise als etwas langatmig und zäh empfunden und hätte ich das Buch zu diesem Zeitpunkt bewerten müssen, hätte es vermutlich lediglich drei Sterne von mir bekommen.
Obwohl das Erzähltempo sich auch in der zweiten Hälfte nicht grossartig verändert, hat mich der Plot aber trotzdem etwas mehr gefesselt, als in der ersten Hälfte. Vielleicht lag es daran, dass ich nun voll und ganz in der Geschichte angekommen war, vielleicht lag es aber auch daran, dass das Ende immer näher kam, und Evie immer konkretere Spuren auf der Suche nach dem:der Verräter:in gehabt hatte, wodurch natürlich die Spannung zugenommen hatte.
Beim finalen Showdown am Ende des Buches hat sich schliesslich gezeigt, dass es der Autorin gelungen ist, immer wieder falsche Fährten zu legen, denn am Ende war tatsächlich nicht alles so, wie es Estep uns (und Evie) zunächst weismachen wollte. Und das ist definitiv ein Pluspunkt!

Was die Charaktere angeht, so kennt man einige bereits aus dem ersten Band - allen voran die Nebencharaktere aus der Gladiatorentruppe, die hier aber eine neue Rolle übernehmen. Evie ist nach wie vor eine starke Protagonistin, aber leider muss ich auch bei diesem zweiten Band denselben Kritikpunkt erwähnen, wie schon beim Vorgänger: Sie war mir erneut ein wenig zu sehr eine "Mary Sue" - also ein Charakter, dem einfach alles zu gelingen scheint. Zu diesem Bild trägt vor allem ihre besondere Gabe bei, nicht nur Gifte in Getränken und Lebensmittel herauszuriechen, sondern auch zu spüren, wenn sie ihrem Gegenüber nicht trauen kann, was ihr ebenfalls durch die Wahrnehmung bestimmter Gerüche gelingt. Das führt natürlich erneut dazu, dass man zu keinem Zeitpunkt um das Schicksal von Evie bangen muss, denn ihre besondere Gabe rettet sie meistens vor jeder Situation, die potenziell gefährlich werden könnte. Und das fand ich etwas langweilig.
Natürlich ist auch ihr Love Interest, Lucas Sullivan, wieder mit von der Partie und die beiden tänzeln immer noch vorsichtig umeinander herum. Jedes Mal, wenn einer der beiden einen Annäherungsversuch macht, kommt irgendetwas dazwischen oder Sullivan macht im letzten Augenblick einen Rückzieher, was mich beinahe in den Wahnsinn getrieben hat, weil dadurch Missverständnisse entstanden sind, die jeweils ein Drama zur Folge hatten, das nicht nur unnötig, sondern auch total konstruiert und unglaubwürdig gewirkt hat. Aber dieses Liebes-Hin-und-Her gehört wohl einfach zu vielen Fantasyromanen dazu. ;) Für meinen Geschmack hätte es das hier nicht gebraucht.

Insgesamt war die Fortsetzung ganz anders, als sein Vorgänger, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war. Im Gegensatz zum ersten Band, war diese Fortsetzung leider nicht immer gleichbleibend spannend und sie hatte immer wieder etwas langatmige Passagen, doch der Plot wird am Ende gut aufgelöst und abgerundet, sodass es ein zufriedenstellendes Ende gibt. Auch die Charaktere wissen zu überzeugen, auch wenn ich ehrlich gesagt keinen so richtig ins Herz geschlossen habe.

Fazit:

"Protect the Prince" ist der zweite Band der Splitterkrone-Trilogie und schlägt einen ganz anderen Ton an, als sein Vorgänger. Statt eines actiongeladenen Plots, wird hier der Fokus auf politische Entscheidungen und Intrigen gelegt, was einen deutlich entschleunigtes Erzähltempo zur Folge hatte. Im Vergleich zum ersten Band, hat mir dadurch manchmal die Spannung gefehlt. Insgesamt nicht eine perfekte, aber zufriedenstellende Fortsetzung, die eine ganz neue Richtung einschlägt und mit einem runden Abschluss überzeugen kann. Von mir gibt es 3,5 Sterne dafür.
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Top & Flop of the Month

Heute stelle ich euch wieder meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vor. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Juni 2021

Ja, ich muss zugeben, dass ich seit längerem keinen Monatsrückblick mehr gepostet habe und ich gelobe Besserung! Auslöser war unter anderem eine länger andauernde Leseflaute, wahrscheinlich ausgelöst durch ein länger andauerndes Stimmungstief, die mir auch die Motivation fürs Bloggen geraubt haben. Da es in diesem Monat aber endlich mal wieder ein Lesehighlight gegeben hat, nutze ich die Chance, den Monatsrückblick wieder zu reaktivieren.
 

Top

(© Heyne)
"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" ist nicht nur mein Top of the Month, sondern auch eines meiner bisherigen Jahreshighlights. T.J. Klune hat in diesem Buch eine liebenswerte, humorvolle und leichte Version von "Die Insel der besonderen Kinder" geschaffen und nicht nur vielschichtige, facettenreiche Charaktere kreiert, die ich allesamt in mein Herz geschlossen habe, sondern mit seinem wundervollen und amüsanten Erzählstil auch dafür gesorgt, dass ich immer wieder Schmunzeln musste beim Lesen. Ein fantastisches Buch mit wundervollen Botschaften zum Thema Akzeptanz und Toleranz, die noch dazu Diversität enthält. Eine absolute Leseempfehlung! (Vollständige Rezension)

(© St. Martin's Press)

Flop

"Things You Save in a Fire" war das letzte Buch, das ich für meine "5*-Average Rating Challenge" lesen musste und leider eine Enttäuschung. Das Buch ist durch und durch Chick-Lit und bedient sich nahezu allen Klischees, die das Genre zu bieten hat. Weder die Story, noch die Ausarbeitung der Charaktere konnten mich überzeugen, da alles sehr vorhersehbar, stereotyp und konstruiert wirkt. Zudem werden einige ernste Themen erwähnt, denen die Autorin letztendlich nicht gerecht wird, was mich sehr enttäuscht zurückgelassen hat. Eine Chick-Lit, die ich leider gar nicht weiterempfehlen kann. (Vollständige Rezension)


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen?



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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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