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between the lines.

(© Amazon / Boje Verlag)

Himmel und Hölle (Noughts and Crosses #1)
von Malorie Blackman

Bewertung: ★☆☆☆☆

YA Dystopia, 512 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2008
Verlag: Boje


Inhaltsangabe:
Ich musste wählen. Ich musste entscheiden, was für eine Art Freund Callum für mich sein sollte. Aber was mich am meisten überraschte – und aufregte –, war, dass ich überhaupt darüber nachdenken musste.
Callum ist ein Zero – ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt, in der die Alphas das Sagen haben. Er ist einer der wenigen, der an einer der elitären Alpha-Schulen zugelassen wurde. Sephy ist eine Alpha und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden.Callum ist weiß. Sephy ist schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorurteilen, Hass, Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr. (© Amazon / Boje Verlag)

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt, will ich über dieses Buch eigentlich gar nicht so viele Worte verlieren, denn "Himmel und Hölle" ist mit Abstand eines der schlechtesten Bücher, das ich jemals gelesen habe. Und hätte ich es nicht mit der lieben Jenny von Jennys Bücherkiste im Zuge einer Leserunde gelesen und mit ihr wenigstens herzlich über die Absurdität in diesem Buch lachen können, hätte ich das Buch vermutlich schon nach einem Viertel abgebrochen und wütend gegen eine Wand gepfeffert.

Doch fangen wir mit dem (einzig) positiven an: Die Prämisse des Buches wäre eigentlich vielversprechend gewesen. Blackman hat sich dazu entschieden, in ihrer fiktiven Dystopie das Thema Rassismus näher zu beleuchten, indem sie die Rollen von Weissen und Schwarzen einfach mal umdreht. Im Buch gibt es sogenannte Alphas, die Oberschicht, die aus Menschen besteht, die der schwarzen Rasse angehören, und die Zeros, die Unterschicht, die aus der weissen Bevölkerung besteht. Eine interessante Idee, mit der die Autorin wohl den Spiegel der Gesellschaft vorhalten wollte.
Die Hauptcharaktere im Buch sind die anfangs noch 14-jährige Sephy, eine Alpha, und der 15-jährigen Callum, ein Zero. Die beiden sind zusammen aufgewachsen, weil Callums Mutter als Haushälterin in Sephys Familie tätig war, bis sie eines Tages plötzlich gefeuert wurde. Normalerweise wird es nicht gerne gesehen, wenn sich Alphas mit Zeros abgeben, doch Sephy und Callum habe ihre Freundschaft allem zum Trotz aufrechterhalten, müssen sich aber auch mit dem Gegenwind auseinandersetzen, den sie dadurch immer wieder in ganz alltäglichen Situationen erleben. Und genau dort wird der Rassismus am spürbarsten.

Leider war die Umsetzung dieser ursprünglich aussichtsreichen Idee eine einzige Katastrophe. Das fängt schon mal mit dem nüchternen, kurzen und einfachen Schreibstil an, der mich an meine Aufsätze aus der Grundschule erinnert hat. Es gibt viel direkte Rede und dafür kaum Beschreibungen über die Innen- und Aussenwelt der Charaktere. Emotionen sucht man hier vergeblich, was dazu führt, dass dem*der Leser*in die Beweggründe für das meistens leider total unsinnige Verhalten der Charaktere, vorbehalten bleibt.
Doch damit nicht genug, denn die Autorin verliert auch kein Wort über das Worldbuilding oder die Hintergründe, die zur Entstehung dieses Gesellschaftssystems beigetragen haben. Fragen wie: "Warum gibt es genau diese zwei Schichten?" - "Warum werden die Menschen nach ihrer Hautfarbe eingeteilt?" - "Warum hassen sich die Alphas und Zeros so sehr?" Oder ganz einfach: "Was waren die auslösenden Faktoren zur Entstehung und Entwicklung des Gesellschaftssystems, wie man es in diesem Buch vorfindet?" bleiben allesamt KOMPLETT ungeklärt. Die Umstände müssen einfach so als gegeben hingenommen werden und sollen schon gar nicht hinterfragt werden. Es ist einfach so. Punkt. Alles andere hätte ja schliesslich vorausgesetzt, dass sich die Autorin nur ein klein wenig Gedanken über ihr eigenes Buch hätte machen müssen.
Das Gleiche gilt für die Charaktere, die einfach da sind und sich total unsinnig verhalten. Natürlich gibt es den erzwungenen Liebesplot zwischen Sephy und Callum, den man schon vom ersten Kapitel an vorhersehen kann. Ansonsten sterben die Charaktere im Buch wie die Fliegen - völlig überraschend und für mich als Leserin nicht nachvollziehbar. Doch die Autorin scheint ihren jungen Leser*innen die äusserst fragwürdige Botschaft vermitteln zu wollen, dass Suizid scheinbar die Lösung für jedes Problem ist? Anders kann ich mir die Schicksale vieler Personen aus dem Buch nicht erklären.

Insgesamt entwickelt sich die Story total vorhersehbar und die Autorin bedient sich jedem Klischee, dass das Young Adult Genre zu bieten hat. Es gibt immer wieder Kapitel, in denen total überraschend irgendetwas Unvorhergesehenes passiert, auf das aber in den Folgekapiteln nicht mehr näher eingegangen wird. Meistens folgt einfach ein Zeitsprung von mehreren Wochen bis Jahren(!), was die Handlung noch sinnfreier und absurder macht, als es sie ohnehin schon war. Ich weiss nicht, wie oft ich das Bedürfnis nach einem Facepalm hatte.

Ich könnte hier auch noch zig weitere Beispiele anfügen, warum das Buch schlecht ist, aber ich habe gar keine Lust mehr, noch mehr Worte darüber zu verlieren. Glaubt mir einfach, wenn ich euch sage, dass ihr das Buch nicht lesen sollt! Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie es die Autorin überhaupt geschafft hat, dass nicht nur dieses Buch, sondern eine komplette Reihe bestehend aus fünf Teilen veröffentlicht wurde. Die Handlung ergibt von vorne bis hinten keinen Sinn, die Charaktere sind platt und eindimensional und der Schreibstil ist auf Schulaufsatzniveau.

Fazit:

"Himmel und Hölle" ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe. Die Idee, Rassismus einmal umzukehren und das Thema Schwarz gegen Weiss in einer Dystopie von einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, wäre eigentlich sehr vielversprechend gewesen. Nur ist die Umsetzung eine einzige Katastrophe. Der Schreibstil ist auf Grundschul-Niveau und führt dazu, dass weder die Charaktere, noch das Worldbuilding auf irgendeine Art und Weise ausgearbeitet wirken. Die Autorin wirkt mit ihrer eigenen Idee überfordert. Das Buch kann ich in keiner Weise weiterempfehlen.
6 Kommentare
(© Knaur Verlag)

Das neunte Haus* (Alex Stern #1)
von Leigh Bardugo

Bewertung: ★★☆☆☆

Mystery, 528 Seiten
Erscheinungsdatum:
Verlag: Knaur


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …
Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen. (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Ich wollte das Buch mögen. Wirklich. Nachdem ich bereits die Krähen- und die Grisha-Reihen der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihr neustes Werk, das in der englischsprachigen Community mit Lobeshymnen überschüttet wurde. Anders als die anderen beiden, noch bekannteren Reihen der Autorin, handelt es sich dieses Mal nicht um ein Jugendbuch, die Zielgruppe sind dieses Mal Erwachsene. Damit waren also alle Voraussetzungen gegeben, dass mir das Buch gefallen könnte und ich hatte entsprechend hohe Erwartungen an die neue Reihe rund um Alex Stern.

Die Inhaltsangabe klang schon mal sehr interessant: Eine Mischung aus Fantasy und Mystery Thriller, das sich mit Geheimbunden in der Elite-Universität Yale befasst. Doch nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, verflog meine anfängliche Begeisterung ziemlich rasch, denn das Buch verfolgt eine ganz eigenwillige, nicht lineare Erzählstruktur, die zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und herspringt. Anfangs wird man damit als Leser*in direkt ins Geschehen hineingeworfen, muss Gegebenheiten in der Gegenwart, die für die Protagonistin alltäglich und verständlich klingen, einfach so hinnehmen, ohne dass man (noch) versteht, worum es eigentlich genau geht. Licht in das Dunkel bringen erst die Kapitel aus der Vergangenheit, die schildern, wie Galaxy "Alex" Stern zu ihrer Position im Neunten Haus gelangt ist. Sie wird dabei von Daniel "Darlington" Arlington in diese neue Welt voller Geheimbunde und magischer Fähigkeiten eingeführt. Doch die Autorin geht ziemlich geizig mit Informationen dazu um, wie das Geheimbundsystem und dieses Neunte Haus genau funktionieren, sodass man viel Geduld mitbringen muss, um dieses überaus komplexe Magiesystem zu verstehen. Geduld, die ich scheinbar leider nicht besitze.
Man erfährt in der Gegenwart schliesslich nicht nur, dass es einen Mord am Campus gegeben hat, sondern auch, dass Darlington verschwunden ist. Und Alex macht es sich zur Aufgabe nicht nur den Mordfall, sondern auch Darlingtons Verschwinden aufzuklären. Dabei ermittelt und ermittelt sie, während ich allmählich immer mehr mein Interesse an der Geschichte verloren habe. Im Zuge ihrer Ermittlungen erfährt man zwar immer wieder winzig kleine Informationen über die Hintergründe und Namen der einzelnen Geheimbunde, aber einen richtigen Einblick in das System und die Abläufe der einzelnen Häuser erhält man trotzdem nicht. Und das fand ich extrem schade und war in meinen Augen verschenktes Potenzial.

Und damit sind wir auch schon bei meinem Problem mit dem Buch: Ich hatte vermutlich aufgrund des Klappentextes die falschen Erwartungen an die Story. Die in der Inhaltsangabe hervorgehobenen Studentenverbindungen spielen in meinen Augen nur eine sehr untergeordnete Rolle und werden, wenn überhaupt, bloss am Rande erwähnt. Stattdessen steht der Mordfall um die junge Studentin im Sinne eines Mystery Thrillers im Vordergrund. Und der hätte mich vielleicht noch gepackt, wenn ich nicht immer wieder durch die ständigen Zeitsprünge zwischen den beiden Handlungsebenen aus meinem Lesefluss gebracht worden wären. Die Kapitel aus der Vergangenheit, insbesondere diejenigen, die Darlington beinhalten, konnten mich dabei noch am meisten fesseln. Leider taucht er aber aufgrund seines Verschwindens im restlichen Buch verständlicherweise kaum mehr auf, sodass sich dieser Pluspunkt nur auf den Anfang des Buches bezieht. Darlington fand ich nicht nur als Charakter sehr sympathisch und interessant, ich hätte auch gerne mehr über seine Beziehung zu Alex erfahren.

Man kann die Vision, die die Autorin für ihre neue Reihe hat, deutlich erkennen. Aber leider war mir das ganze System letztendlich zu komplex, insbesondere in Kombination mit den vielen Zeitsprüngen und den fehlenden Hintergrundinformationen, von denen ich deutlich mehr gebraucht hätte, um mich in Alex Sterns Welt der magischen Studentenverbindungen zurechtfinden zu können. Wer auf anspruchsvolle, mystische und magische Thriller steht und viel Geduld mitbringt, der ist hier richtig. Meinen Geschmack konnte die Bardugo dieses Mal leider nicht treffen.

Fazit:

"Das neunte Haus" ist der Reihenauftakt rund um Alex Stern, die versucht, in einer Welt voller magischer Geheimbunde, einen Mordfall aufzulösen und ihren verschwundenen Mentor wiederzufinden. Obwohl die Idee anfangs sehr vielversprechend geklungen hat, konnte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen. Die Geschichte wird auf zwei Handlungsebenen erzählt, wobei die Autorin sehr zurückhaltend mit Informationen umgeht, sodass man viel Geduld und Aufmerksamkeit mitbringen muss, um das komplexe System der magischen Studentenverbindungen zu verstehen. Mir war das Buch leider viel zu verwirrend, was das Lesen für mich letztendlich sehr zäh und anstrengend gemacht hat. Bardugo hat dieses Mal leider nicht meinen persönlichen Lesegeschmack getroffen und ich kann leider nicht mehr als zwei enttäuschte Sterne vergeben. Die Fortsetzungen werde ich deshalb auch nicht mehr weiter verfolgen.
2 Kommentare

"Waiting on Wednesday" war ursprünglich eine wöchentliche Aktion von Jill von Breaking the Spine, wird aber seit 2016 nicht mehr aktiv von ihr fortgeführt. Bei der Aktion geht es darum, jeweils an einem Mittwoch eine Neuerscheinung vorzustellen, auf die man sich freut.

Miracle Creek von Angie Kim

(© hanserblau)

Inhaltsangabe:  

In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Und die Beweise sind erdrückend. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Während ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aussagen, wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.

Das Buch erscheint am 09. März 2020 beim hanserblau Verlag. 

Warum ich mich auf das Buch freue:

Weil das Buch schon für zwei Auszeichnungen nominiert war / ist und ich nicht nur den Klappentext spannend finde, sondern auch aufgrund der vielen zahlreichen positiven Rezensionen neugierig auf das Buch bin. Und da mir ein Rezensionsexemplar vom Verlag zugesagt wurde, darf ich schon bald selbst erleben, ob an dem Hype was dran ist! :)


Habt ihr schon von dem Buch gehört?
4 Kommentare

Track-Reihe*
von Jason Reynolds

Realistic Fiction, Middle Grade, Audiobook
Erscheinungsdatum: 2018/2019
Verlag: Hörcompany

* "Ghost", "Sunny" und "Lu" habe ich auf Audioteka.com [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis. "Patina" ist dort leider nicht zu finden und wurde von mir selbst gekauft.

Normalerweise rezensiere ich Bücher jeweils einzeln. Das habe ich bei "Ghost", dem Reihenauftakt dieser Track-Reihe, auch gemacht, doch bei den Folgebänden wusste ich nicht genug zu schreiben, damit ich eine ganze Rezension damit füllen könnte. Und deshalb werde ich die Reihe dieses Mal als Ganzes rezensieren und ein paar Sätze zu den einzelnen Bänden verlieren. Bei dieser Reihe wird in jedem Buch ein anderer Charakter einer Laufgruppe in den Fokus gestellt und ihr Leben - mal mehr und mal weniger - näher beleuchtet.

Band 1: Ghost

(©  Hörcompany)
Inhalt: Rennen, das kann Ghost, das muss man doch nicht lernen. Als er auf einem Sportplatz einen Sprinter herausfordert, der dort mit seinem Team trainiert, ändert sich sein Leben mit einem Schlag. Der Trainer erkennt sein Naturtalent und nimmt ihn ins Team. Allerdings ist Ghost nicht nur ein herausragender Läufer, er hat auch jede Menge Probleme am Hals...

Bewertung: ★★★★☆

Meine Meinung: Der Reihenauftakt hat mich sehr überzeugt. Die ganze Rezension könnt ihr hier nachlesen.


Band 2: Patina

(©  Hörcompany)
Inhalt: Konkurrenz und Teamgeist Patina rennt wie ein Blitz. Sie rennt für ihre Ma, die im Rollstuhl sitzt, sie rennt für ihre kleine Schwester Maddy, und sie rennt, um endlich all die Verantwortung, die auf ihr lastet, abschütteln zu können. Beim Rennen ist Patty nur noch Rhythmus und Geschwindigkeit...

Bewertung: ★★★☆☆

Meine Meinung: Nachdem mich Ghost's Story begeistert hat, konnte der Autor mit "Patina", diese Begeisterung leider nicht ganz aufrechterhalten. Man erhält einen kurzen Einblick in das Leben von Patina und erfährt, dass sie bei einer Pflegefamilie aufwächst, weil ihre Mutter aufgrund ihres Diabetes beide Beine verloren hat und sich dadurch nicht um Patina und ihre kleine Schwester kümmern kann. Doch das ist der einzige Aspekt, der der Geschichte eine gewisse Tiefe verliehen hat. Die restliche Handlung dreht sich hauptsächlich um das Laufen und ein Schulprojekt, das Patina mit einiger ihrer Schulfreundinnen über die Künstlerin Frida Kahlo vorbereiten muss und das war mir insgesamt zu banal. Mich konnte der Autor damit nicht so richtig packen. Deshalb gibt's durchschnittliche 3 Sterne von mir.

Band 3: Sunny

(©  Hörcompany)
Inhalt: Die große Kraft des Sports Sunny findet Gewinnen und Rennen unfassbar langweilig. Er will tanzen! Er liebt Rhythmus, Klänge und Moves. Doch seine Mutter, die bei seiner Geburt starb, hatte einen Traum vom Marathonlaufen, und Sunnys Vater hat sich in den Kopf gesetzt, dass Sunny diesen nun erfüllen muss. Wenn er das Langstreckenlaufen wirklich aufgeben will, muss Sunny sich nicht nur gegen ihn durchsetzen, sondern sich auch Mannschaft und Freunden erklären.

Bewertung: ★★☆☆☆

Meine Meinung: Sunny war für mich mit Abstand der schlechteste und nervigste Teil (und leider auch Charakter) der Reihe. Der Autor hat sich dieses Mal dazu entschieden, die Geschichte in Tagebuchform zu erzählen, wofür Sunny in meinen Augen der denkbar ungünstigste Charakter der Lauftruppe ist. Sunny ist sehr aufgedreht und liebt Musik und das kommt immer wieder zum Ausdruck, indem er Klanglaute in sein Tagebuch schreibt und man stellenweise nur Geräusche wie "Bumm", "Peng", "Wusch", "Klirr" oder was weiss ich alles vorgelesen bekommt, was ich einfach schlicht und ergreifend uninteressant und total anstrengend fand. Zumal ich mich wirklich frage, ob ein Kind tatsächlich seitenweise Laute in ein Tagebuch schreiben würde? Abgesehen davon ist mir eigentlich nichts von der Geschichte hängen geblieben. Dazu hat mich Sunny und seine Erzählweise leider viel zu sehr genervt.

Band 4: Lu

(©  Hörcompany)
Inhalt: Lu ist Albino und Vizekapitän seiner Lauf-Mannschaft. In jedem Fall ist er ein Gewinner und glänzt auf der Aschenbahn, durch Selbstbewusstsein, coole Sprüche und Talent, aber auch durch Schmuck und die neueste Kleidung.
Lu glaubt fest, dass er Ghost, Sunny, Patina und dem Team zum Sieg in der Meisterschaft verhelfen kann. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Plötzlich sind da Hindernisse auf Lus Bahn - und nicht nur wortwörtliche. Seine Familie fordert ihn ebenso wie die Mannschaft. Seine Mutter ist unerwartet zum zweiten Mal schwanger und er beginnt sich mit dem Gedanken anzufreunden, ein großer Bruder zu werden. Außerdem hilft er seinem Vater, einem ehemaligen Drogendealer, der heute in der Prävention arbeitet, seine früheren Fehler wiedergutzumachen. Lu muss bei alldem schnell herausfinden was Gewinnen wirklich bedeutet.

Bewertung: ★★★★☆

Meine Meinung: Lu hat mir wieder deutlich besser gefallen, als seine beiden Vorgänger-Bände. Lu wäre eigentlich - wie seine Freunde - dunkelhäutig, wurde aber als Albino geboren. Nicht nur deshalb, sondern auch, weil seine Eltern dachten, sie können gar keine Kinder bekommen, ist er in ihren Augen etwas ganz besonderes. Doch Lu hat unter den Folgen seines Albinismus auch zu kämpfen, denn er leidet unter einer Sehschwäche, die ihm gerade den Hürdenlauf sehr schwer macht. Doch man erfährt noch viel mehr über Lu, sein Leben und das Leben seiner Eltern, das mich sehr berührt hat.
Der einzige grosse Kritikpunkt ist dem*derjenigen geschuldet der*die das Cover gestaltet hat: Die Geschichte handelt von einem Albino-Kind und auf dem Cover wird ausgerechnet ein dunkelhäutiges Kind abgebildet. Das fand ich mehr als unpassend - zumal in der englischen Version dem Albinismus Rechnung getragen wird und Lus Haut neben der seiner Freunde, offensichtlich weiss dargestellt wird. Bei der deutschen Covergestaltung hat man wohl nicht mal einen Blick auf den Klappentext geworfen... Sehr schade.


Fazit:

Insgesamt hat mich die Track-Reihe gut unterhalten, auch wenn man natürlich merkt, dass sie für ein jüngeres Zielpublikum (Middle Grade) geschrieben wurde. Meine Bewertung hat innerhalb der Reihe sehr geschwankt und nicht jeder Charakter hat den Weg in mein Herz gefunden. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und Jason Reynolds hat es geschafft, jedem Charakter seinen ganz eigenen Erzählstil und Charaktereigenschaften zu verleihen. Die Hörbücher werden alle vier von unterschiedlichen Sprecher*innen vorgelesen, was ich sehr passend fand. Wenn ich der Reihe eine Gesamtbewertung verteilen müsste, dann wären es wohl 3.5 Sterne.
Keine Kommentare
(© Südwest Verlag)

Studentenküche veggie*

Mehr als 60 einfache vegetarische Rezepte, Infos zu leckerem Fleischersatz und das wichtigste Küchen-Know-How

von Ann-Cathrine Johnsson & Lena Djuphammar

Bewertung: ★★★★☆

Cookbook, 128 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. August 2019
Verlag: Südwest


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Südwest Verlag.

Inhaltsangabe:
Die Nase voll von den ewigen Nudeln mit roter Sauce und Tiefkühlpizza? Und keine Lust auf lange Kochsessions mit komplizierten Rezepten? Muss auch nicht sein ... Wie wär's denn mal mit Melonensalat mit Halloumi, Veggie Korma oder Gemüse-Lasagne? In der "Studentenküche Veggie" gibt's über 60 fleischlose Rezepte, die wirklich ganz ohne Aufwand gelingen und für die man nicht das ganze Bafög im Supermarkt lassen muss. Und damit in der Küche nichts "anbrennt" gibt's auch noch die nötigen Tipps und Tricks: Los geht's mit den wichtigsten Grundzutaten, die man auf jeden Fall im Küchenschrank haben sollte, gefolgt von einem kurzen Blick auf die essenziellen Küchenutensilien. Und damit man sich im Dschungel der Fleischersatzprodukte zurechtfindet, werden Tofu, Quorn, Oumph, Tempeh und Seitan kurz vorgestellt. Und bevor dann zum ersten Mal der Kochlöffel geschwungen wird gibt's noch Infos zum Einfrieren und zur Haltbarkeit von Lebensmitteln. (© Südwest Verlag)

Meine Meinung:

Ich versuche mich seit einigen Monaten vegetarisch zu ernähren und als ich dieses Veggie-Kochbuch entdeckt habe, wusste ich: Ich muss es haben. Die meisten "standardmässigen" Kochbücher sind sehr fleischlastig, deshalb suche ich schon lange nach einem Kochbuch, das mir Inspiration für vegetarische Rezepte liefert.

Die Aufmachung des Buches hat mir auf den ersten Blick direkt gefallen. Es ist sehr modern gehalten, hat auffällige Überschriften in knalligen Farben und viele Food-Fotos, die mir sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammenlaufen haben lassen. Der Stil, den die Autorinnen gewählt hat, passt meiner Meinung nach perfekt zur Zielgruppe des Buches: Student*innen bzw. junge Erwachsene.

In der Einleitung verlieren die beiden Autorinnen gar nicht so viele Worte - mehr wäre aus meinen Augen auch gar nicht nötig gewesen. Sie äussern sich kurz zum vegetarischen Ernährungsstil, stellen eine (auf mich eher willkürlich wirkende) Auflistung verschiedener Zutaten mit einer kurzen Beschreibung zusammen und fügen dann noch auf einer Seite einige Begriffserklärungen zu den Fragen: "Was ist eigentlich Quorn?" oder "...Seitan?" hinzu, was ich sehr informativ gefunden habe. Am Ende der Einleitung folgen dann noch ein paar Tipps zur richtigen Aufbewahrung von bestimmten Lebensmittel, sowie einer Erläuterung, was sich gut einfrieren lässt und wie man mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum umgehen soll. Für mich waren es hilfreiche und wichtige Tipps, die auch dem Thema Foodwaste Rechnung tragen und den*die Leser*in dazu animieren, eben gerade dieses zu vermeiden.

Nach diesen einleitenden Tipps geht es endlich zur Rezeptsammlung. Die Rezepte sind in verschiedene Kategorien aufgeteilt, die auf mich nicht immer Sinn ergeben haben. Neben Rezepten fürs "Frühstück" und "Für die Lunchbox" gibt es auch Kapitel speziell zu "Halloumi" oder "Eiern", oder auch ganz allgemein eine Kategorie die sich "Really Easy Cooking" nennt. Hier hätte man die einzelnen Überkapitel sicher etwas geschickter einteilen können, da die Einteilungen der Rezepte auf mich etwas willkürlich wirkt und sich einige Kategorien theoretisch auch überschneiden. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Wie immer, habe ich natürlich auch wieder einen Geschmackstest gemacht und folgende drei Rezepte nachgekocht: "Süsskartoffelfrikadellen mit Knoblauch", "Quorn-Eintopf mit Kichererbsen" und den "Halloumi-Burger". Die Ergebnisse könnt ihr euch auf den Fotos anschauen. Alle drei Rezepte waren mal was ganz anderes, als ich normalerweise koche, von daher gibt es dafür schon einmal einen Pluspunkt von mir. Die Zubereitung war sehr verständlich und einfach beschrieben und dementsprechend leicht zum Nachkochen. Das Buch eignet sich von daher gut für Einsteiger und/oder Student*innen, die noch nicht so geübt im Kochen sind. Die ersten beiden Rezepte haben auch sehr gut geschmeckt, nur der Halloumi-Burger war nicht so meins. Ich fand die Zusammenstellung zwar mal was anderes und sehr experimentell, aber die Kombination des extrem salzigen Halloumis und der scharfen Sauce, die dann aber irgendwie doch nach nichts geschmeckt hat, konnte mich leider nicht überzeugen. Ich muss aber auch gestehen, dass ich noch nie zuvor Halloumi probiert habe und dieser griechische Käse vielleicht einfach nichts für mich ist.

Fazit:

"Studentenküche veggie" hält das, was es verspricht. Die Aufmachung des Buches ist sehr modern und ansprechend gehalten und enthält wirklich sehr tolle Food-Fotos, die perfekt auf die Zielgruppe des Buches zugeschnitten sind. Zwei von drei Rezepten konnten mich auch geschmacklich überzeugen und es war sicher nicht das letzte Mal, dass ich dieses vegetarische Kochbuch zur Hand genommen habe. Es sind auch einige Grundrezepte enthalten, was das Buch besonders für Kocheinsteiger empfehlenswert macht. Von mir gibt es mit ein paar kleineren Abstrichen eine Empfehlung für dieses Kochbuch.
Keine Kommentare

Die Aktion "Cover Theme Day" wird von Charleen von Charleens Traumbibliothek durchgeführt. Es geht darum, wöchentlich ein Cover vorzustellen, das zu einem bestimmten, vorgegebenen Thema passt.

Diese Woche lautet die Aufgabe:

Zeige ein buntes Cover

Und dazu stelle ich euch Geschichte für einen Augenblick von Ruth Ozeki vor.

(© Fischer Verlag)
Inhalt: »Hallo! Ich heiße Nao, und ich bin ein Zeitwesen. Weißt du, was ein Zeitwesen ist? Wenn du einen Moment hast, erzähl ich es dir.« So beginnt das Tagebuch des japanischen Teenagers Nao, das eines Tages am Strand einer kanadischen Pazifikinsel angespült wird. Nao schreibt von Einsamkeit und Mobbing, vom depressiven Vater, von ihrer schillernden Urgroßmutter Jiko und den Geheimnissen des Zen. Die Autorin Ruth, die das Tagebuch gefunden hat, ist bald wie gebannt von Naos Notizen und beginnt zugleich um ihr Leben zu fürchten – hat Nao letztlich Selbstmord begangen? Ist sie im Tsunami gestorben? Die Suche nach Antworten gerät für Ruth zu einer magischen Reise durch die Gegenwart, die am Ende auch den Blick auf ihr eigenes Leben verwandelt.

Warum dieses Cover? Weil das Cover nicht nur aus bunten Farben, sondern auch aus bunt zusammengewürfelten Fotoausschnitten besteht. Über das Buch habe ich schon viel Positives gelesen und seither schlummert es auf meinem "interesting" Regal. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann, es endlich zu lesen.

Wie gefällt euch das Cover? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

5 Kommentare
(© Netgalley / Wörterseh Verlag)

Platzspitzbaby - Meine Mutter, ihre Drogen und ich*
von Michelle Halbheer

Bewertung: ★★★★☆

Biography, 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. November 2013
Verlag: Wörterseh


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte sie in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung – und sie blieb suchtfrei. Mit ihrem Buch will Michelle allen »vergessenen Kindern«, die auch heute noch zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen müssen, eine Stimme geben. Ihre. (© Netgalley / Wörterseh Verlag)

Meine Meinung:

"Platzspitzbaby" erzählt das Leben von Michelle Halbheer und wurde von der Journalistin Franziska K. Müller geschrieben. Das Buch ist bereits 2013 erschienen und erfuhr damals durch seinen tragischen Inhalt eine grosse Bekanntheit: Es geht um das Kind einer drogensüchtigen Mutter. Aktuell läuft eine gleichnamige Verfilmung des Buches im Kino, das die Erzählungen aber nicht 1:1 nacherzählt, aber lose auf Halbheers Erzählungen beruht. Und damit ist das Buch erneut in den Vordergrund gerückt und ich hatte endlich die Gelegenheit, es auch zu lesen.

Auf sehr eindrückliche, tragische Weise erzählt Michelle Halbheer, wie es für sie war, mit einer Mutter aufzuwachsen, die Heroin und Kokain konsumierte und ihrer Erziehungs- und Fürsorgepflicht nicht nachkommen konnte.
Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Michelles Eltern, als ihre Mutter zum damaligen Zeitpunkt als Tänzerin in einer Table Dance Bar in Zürich gearbeitet hatte. Ihr Vater wollte sie aus diesem Umfeld befreien und kurze Zeit später wurde ihr Glück durch die Geburt von Michelle gekrönt. Die darauffolgenden ersten Jahre hat Michelle noch positiv in Erinnerung, doch als sie ungefähr fünf Jahre alt war, musste sie zusehen, wie sich das Wesen ihrer Mutter allmählich veränderte. Erst, als sie Zuhause die Kanüle einer Spritze gefunden und sie ihrem Vater mit einem fragenden Blick vorgelegt hatte, erfuhr die ganze Familie, was sie im Stillen schon lange vermutet hatten: Michelles Mutter war wieder den Drogen verfallen.

Die darauffolgenden Jahre waren von der Sucht geprägt. Michelle musste nicht nur zusehen, wie sich ihre Mutter mit den Drogen allmählich zugrunde richtete, sie erlebte auch immer wieder physische und emotionale Gewalt, bis sich ihre Eltern irgendwann trennten. Eigentlich hatte sie geplant, bei ihrem Vater zu leben, doch ihre Mutter hatte Michelle mit Suizid gedroht, falls sie sich für ihren Vater entscheiden würde. Und so blieb Michelle nichts anderes übrig, als bei ihrer drogensüchtigen Mutter zu bleiben - denn trotz der Drogen, liebte sie ihre Mutter über alles.
Nachdem Michelle mit ihrer Mutter alleine gelassen wurde, folgten weitere Jahre der Gewalt, des Drogenkonsums und der Vernachlässigung. Obwohl Michelle verwahrlost und ungepflegt in der Schule erschien und auch die Polizei immer wieder für Einsätze bei den Halbheers Zuhause erscheinen musste, schien sich niemand wirklich für das Schicksal des Kindes einer Drogensüchtigen zu kümmern; geschweige denn, sie aus diesem toxischen Umfeld zu befreien. Etwas, das Michelle den Behörden heute noch vorwirft - berechtigterweise, wie ich finde.
Und genau das war auch die Botschaft, die Michelle Halbheer mit diesem Buch vermitteln will, denn es gab und gibt immer noch viele Kinder drogensüchtiger Eltern, die ein ähnliches Schicksal erleiden müssen, wie sie. Vernachlässigt von der eigenen Mutter, sich selbst überlassen und im Stich gelassen, von öffentlichen Behörden, die sich eigentlich um das Wohl von Kindern kümmern sollten. Obwohl das Elend auf dem Platzspitz als Drogenumschlagplatz öffentlich bekannt war, sprach niemand über die Kinder der Drogensüchtigen. Ein Fehler, der zukünftig vermieden werden soll. Michelle ist sich sicher, dass es ihr besser ergangen wäre, wenn sie damals fremd platziert worden wäre. Doch stattdessen wurde sie als Mittel dazu verwendet, dass ihre Mutter dank ihrer Tochter nicht völlig mit ihrem Drogenkonsum abstürzen würde. Eine Verantwortung, die kein Kind für ihre Eltern tragen sollte.

Das Buch schildert sehr eindrücklich einige Stationen aus Michelle Halbheers Leben. Da ich selbst im Suchtbereich tätig bin, kenne ich bisher eher die Seite der Betroffenen - den süchtigen Eltern. Ich fand es deshalb sehr interessant, die andere Perspektive kennenzulernen. Und die ist leider sehr tragisch und erschütternd. Man merkt beim Lesen, welche Spuren diese Erfahrungen auf die inzwischen erwachsene Michelle hinterlassen haben. Hinter ihren Worten stecken viele Vorwürfe und viel Schmerz, ihrer Mutter und den untätigen Behörden gegenüber. Vermutlich wird sie dies alles niemals ganz loslassen können.

Der Schreibstil der Ghostwriterin ist sehr simpel gehalten und hat mich nicht vollends überzeugt. Es werden zwar immer wieder eindrückliche Szenen aus Michelles Leben geschildert, aber zwischen diesen Szenen bzw. Kapiteln gibt es teilweise grössere Zeitsprünge, die dazu geführt haben, dass die Erzählung stellenweise eher oberflächlich bleibt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch emotional etwas mehr in die Tiefe gehen würde. Vielleicht wäre es einer anderen Autorin (noch) besser gelungen, den Schmerz und die Gefühle von Michelle Halbheer in Worte zu verpacken.

Fazit:

"Platzspitzbaby" erzählt die tragische Geschichte von Michelle Halbheer, die von einer drogensüchtigen Mutter aufgezogen wurde. Ihr Leben war nicht nur durch die Sucht, sondern auch durch physische und emotionale Gewalt geprägt gewesen - und das Schlimmste daran ist, dass die Behörden jahrelang tatenlos zugesehen und nicht interveniert haben. Mit diesem Buch will Michelle den Kindern drogensüchtiger Eltern ein Gehör verschaffen und auf ein Missstand hinweisen, vor dem zukünftig nicht mehr die Augen verschlossen werden dürfen: die negativen Folgen von drogensüchtigen Eltern auf ihre Kinder. Trotz einiger eindrücklicher Szenen, hat mich der Schreibstil der Ghostwriterin aber nicht vollends überzeugt und manchmal hatte ich das Gefühl, dass einige Szenen zu schnell abgehandelt wurden und mehr Tiefe verdient hätten. Dennoch ein wichtiges Buch, das mir noch länger in Erinnerung bleiben wird und von mir deshalb 4 Sterne erhält.
Keine Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Es geht im Grunde darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

10 Bücher, deren Handlung in der Zukunft spielt

Das ist genau mein Thema, denn unter die Beschreibung fallen sämtliche Dystopien - eines meiner Lieblingsgenres. Mir ist es dieses Mal schwierig gefallen, mich auf 10 Bücher zu beschränken und es gäbe sicher noch viele mehr, die ich anfügen könnte. Aber hier ist eine Auswahl meiner 10 liebsten Dystopien, die nach der Definition des Genres, natürlich alle in einer (düsteren) Zukunft spielen. Da fast alle davon Bestseller waren, sollten die meisten Titel bekannt sein.

© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.

Welche Bücher von meiner Liste habt ihr selbst schon gelesen?

17 Kommentare
(© Simon & Schuster Books
for Young Readers)

Everlost (Skinjacker #1)
von Neal Shusterman

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 385 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Juni 2008
Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers


Inhalt:
Nachdem Nick und Allie bei einem Autounfall tödlich verunglückt sind, landen ihre Seelen in einem  Zwischenstadium zwischen Leben und Tod, einer Art Limbus, der sich Everlost nennt. Everlost ist ein Abbild der realen Welt, gefüllt mit Dingen und Orten, die in Wirklichkeit nicht mehr existieren. In Everlost gibt es keine Erwachsene, sondern nur Kinder, die sich zu Banden zusammengeschlossen haben und wild umherlaufen - denn wer still steht, der versinkt bis zum Mittelpunkt der Erde.
Nachdem Nick und Allie sich in Everlost halbwegs zurechtgefunden haben, lernen sie Mary kennen, die selbsternannte Königin der verlorenen Kinder, die den beiden das Gefühl gibt, ein Zuhause gefunden zu haben. Doch Allie hat keine Lust die Ewigkeit in Everlost zu verbringen und entdeckt die Gabe, in der realen Welt "spuken" zu können. Doch mit dieser neuen Fähigkeit begibt sie sich in ein gefährliches Gebiet, das von einem Monster namens McGill bedroht wird...

Meine Meinung:

Nachdem ich die Vollendet und die Scythe Reihe von Neal Shusterman gelesen und geliebt habe war mir klar, dass ich alles von meinem neuen Lieblingsautor lesen musste, das es aktuell auf dem Büchermarkt gibt. Und damit stand Everlost schon lange auf meiner Leseliste. Das Buch ist bereits vor mehr als zehn Jahren erschienen, wurde bislang aber (noch?) nicht auf Deutsch übersetzt. Ich war sehr neugierig, ob mich der Autor auch mit einem seiner älteren Werke würde begeistern können, gerade weil es nicht denselben Hype wie seine neusten Bestseller erfahren hat.

Anders als Shustermans bekanntere Werke, ist die Skinjacker-Reihe eher für eine jüngere Zielgruppe geschrieben worden. Die Protagonisten sind alle ungefähr zwischen 11 - 15 Jahre alt und der Schreib- und Erzählstil wurde dementsprechend altersgerecht angepasst. Das merkt man daran, dass die Geschichte etwas vereinfachter erzählt wird, als man es zum Beispiel von der Scythe Reihe gewohnt ist. Das Erzähltempo ist eher schnell und eine Szene folgt auf die nächste, ohne unnötig in die Tiefe zu gehen und sich in philosophischen Fragen zu verlieren, die sich natürlich bei dieser Art von Zwischenwelt zwischen Leben und Tod natürlich anbieten würden. Ich habe deshalb auch versucht, die Geschichte aus der Brille von adoleszenten Leser*innen zu betrachten und mich einfach von den Charakteren und ihrer Story treiben lassen, ohne die Ereignisse zu sehr zu hinterfragen. Und dadurch wurde ich gut unterhalten. Shusterman ist es trotz der vereinfachten Erzählweise gelungen, existenzielle Fragen ganz subtil am Rande der Erzählung einzubauen, sodass man sich dennoch während dem Lesen immer wieder Gedanken über Bedeutung von Everlost machen konnte.
Gerade die Protagonistin Allie, die sich gegen Mary und ihre Regeln in Everlost stellt und damit das bisherige System ins Wanken bringt, bietet sich für derartige Überlegungen an. Mary hat sich nämlich mit einer Schar von Kindern in den beiden Türmen des World Trade Centers niedergelassen, das seit dem 9/11 in der realen Welt nicht mehr existiert. Sie hat ein Handbuch für die Kinder geschrieben, in denen Regeln für das Zusammenleben enthalten sind und auch all die Gefahren aufgeführt sind, die in Everlost drohen. Eine dieser Gefahren ist das Versinken im Erdboden. Bleibt ein Kind in Everlost stehen, dann beginnt es im Erdboden zu versinken, bis es schliesslich ganz verschwindet und zum Mittelpunkt der Erde abtaucht. Keiner weiss, was dann passiert. Aber alle wissen, dass es kein Zurück gibt, wenn man unter der Erdoberfläche verschwunden ist. Und deshalb versuchen die Kinder das Versinken so gut es geht zu vermeiden.
Als Allie eher durch Zufall erfährt, dass es einige Kinder gibt, die die Gabe besitzen, in die reale Welt einzutauchen, setzt sie sich zum Ziel mehr darüber zu erfahren. Doch je mehr Antworten sie sucht, desto gefährlicher wird die Situation für sie. Neben der Gefahr des Versinkens lauern noch weitere Risiken in Everlost. Und eine davon ist das Monster McGill, vor dem man sich in Acht nehmen soll. Leider nimmt Allie die Warnungen nicht so ernst wie sie sollte und gerät durch ihre Neugierde in die Fänge dieses Monsters.

Was dann passiert, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Doch es bleibt natürlich spannend. Und nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Shusterman hat immer wieder interessante Wendungen in die Geschichte eingebaut, um die Leser bei der Stange zu halten. Die Story dieses ersten Bandes erhält am Schluss ein rundes Ende, das in sich abgeschlossen ist. Für mich hätte Everlost auch gut als Einzelband funktioniert. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Idee genügend Stoff für eine Trilogie hergibt. Und dennoch werde ich die Fortsetzungen natürlich auch noch lesen, um zu erfahren, was sich Shusterman noch alles ausgedacht hat.

Fazit:

"Everlost" ist der Reihenauftakt der Skinjacker-Reihe, die Shusterman vor über zehn Jahren geschrieben hat. Das Buch ist eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten und der Erzählstil ist dementsprechend vereinfachter gewählt, als man es von seinen neueren Werken kennt. Die Geschichte zeichnet sich durch ein rasches Erzähltempo, mit schnellen Schauplatzwechseln aus, wodurch natürlich etwas die Tiefe verloren geht, was aber in Anbetracht der Zielgruppe angemessen ist. Das Buch hat mich aber trotz kleinerer Schwächen ganz gut unterhalten. Es wäre aus meiner Sicht aber nicht unbedingt notwendig gewesen, aus der Idee eine Trilogie zu machen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung, insbesondere für Fans des Autors.
1 Kommentare
(© Dragonfly Verlag)

Das Schicksal weiß schon, was es tut*
von Brigid Kemmerer

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary Romance, 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 05. November 2019
Verlag: Dragonfly


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Dragonfly Verlag.

Inhaltsangabe:
In einem Augenblick ist Rob der beliebte Sportler, mit dem alle Jungs befreundet sein wollen und dem die Herzen der Mädchen zufliegen. Im nächsten Moment steht er vor einem Scherbenhaufen: Sein Vater hat die Familie in Verruf gebracht, Rob wird zum Außenseiter. Auch für Maegan ist die Schule nach einem entsetzlichen Fehler die Hölle. Ausgerechnet diese beiden müssen gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten. Hat das Schicksal etwa einen Plan für Rob und Maegan? Oder besitzt es einfach nur einen besonderen Sinn für Humor? Trifft mitten ins Herz. (© Dragonfly Verlag)

Meine Meinung:

Von Brigid Kemmerer habe ich inzwischen schon einige Bücher gelesen - einige davon wurden noch gar nicht ins Deutsche übersetzt. Ich mag ihren Schreibstil und ihre Ideen und nachdem ich auf Goodreads zufälligerweise auf dieses Buch gestossen bin, dachte ich: Why not?

Zugegeben, der Klappentext hört sich sehr klischeehaft an und man könnte denken, dass es sich um ein Jugendbuch nach Schema F handelt. Doch dieser erste Eindruck trügt, denn das Buch hat viel mehr Tiefgang, als ich es anfangs erwartet hätte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den beiden Perspektiven unserer Protagonisten Rob und Maegan erzählt, die sich anfangs eigentlich noch gar nicht so richtig kennen. Beide haben vor kurzem ganz unterschiedliche Schicksalsschläge erlebt, die ihr Leben verändert haben. Und obwohl die Ereignisse nicht unterschiedlicher sein könnten, sind sowohl Rob als auch Maegan seither an ihrer Schule Aussenseiter und werden von ihren Mitschüler*innen gemieden.
Die Wege der beiden Hauptcharaktere kreuzen sich, als sie eines Tages zu einem gemeinsamen Matheprojekt verdonnert werden. Vermutlich ist gerade der Umstand, dass viele ihrer ehemaligen Freundschaften in die Brüche gegangen sind und sie sich deshalb einsam fühlen schuld daran, dass sich aus diesem Schulprojekt sehr bald eine Freundschaft entwickelt. Dabei kommen sich die beiden Teenager näher und erfahren einige dunkle Geheimnisse über den jeweils anderen, die ihre Verbundenheit noch mehr stärkt. Trotzdem müssen sich natürlich sowohl Rob, als auch Maegen den Folgen ihrer Vergangenheit stellen und dabei geraten sie immer wieder in emotional schwierige Situationen, die die sie auf ihre ganz eigene Art und Weise zu bewältigen versuchen.

Was mir am Buch besonders gefallen hat, waren die unterschiedlichen Charaktere. Natürlich lernen wir allen voran Rob und Maegen als Protagonisten am besten kennen, doch es gibt auch einige Nebencharaktere, die sich in mein Herz geschlichen haben. Einer davon ist zum Beispiel Owen - ein anfangs noch etwas seltsamer, zurückgezogener Junge, dessen Familie eines der Opfer von Robs Vater uns seinem Finanzdebakel waren. Rob lernt ihn kennen, als Owen jeweils alleine in der Cafeteria zu Mittag isst und Rob eines Tages Wiedergutmachung leisten will, als er ihm 10 Dollar zusteckt. Aus dieser kleinen Geste entwickelt sich ganz langsam eine wunderbare Freundschaft, die ich ganz zauberhaft gefunden habe. Ein weiterer interessanter Nebencharakter ist Samantha, Maegens 18-jährige Schwester, die zu Beginn der Geschichte nach Hause zurückgekehrt, weil sie auf dem College ungewollt schwanger geworden ist. Samantha hat so einen lebensfrohen, liebenswerten Charakter, den ich sehr sympathisch gefunden habe. Ohne diese beiden "Sidekicks" unserer Protagonisten, hätte mir die Geschichte wahrscheinlich nur halb so gut gefunden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten sind sprichwörtlich dahingeflogen und es gab keinen Zeitpunkt, an dem ich mich gelangweilt habe. Kemmerer hat es geschafft, die Charaktere und ihre Geschichte so authentisch darzustellen, dass mich viele Szenen emotional sehr berührt haben.
Das Ende wartet dann mit sehr viel Drama und einer überraschenden Enthüllung im Stile eines Krimis auf, das für mich insgesamt aber ein bisschen too much war. Die Wendung am Schluss wirft eine ganz neue Perspektive auf die Geschehnisse rund um Robs Vater, doch mir wurde das Ganze letztendlich zu schnell und unglaubwürdig abgehandelt - als ob sich alle Probleme plötzlich im Nu auflösen würden. Das hätte man sicher ein bisschen besser lösen können.

Fazit:

"Das Schicksal weiss schon, was es tut" ist ein emotional berührender Young Adult Roman über das Leben zweier Teenager, die sich durch ganz unterschiedliche Schicksale wieder in ihrem Leben und vor allem ihrem Schulalltag zurechtfinden müssen, in dem sie zu Aussenseiter geworden sind. Aus dieser Ausgangslage entwickelt sich ganz langsam eine neue Freundschaft und Liebe, die mich sehr berühren konnte. Einzig der Schlussteil war für mich etwas zu viel des Guten und hat auf mich unglaubwürdig gewirkt. Alles in allem aber eine zauberhafte Contemporary Romance Geschichte, die ich weiterempfehlen kann.
4 Kommentare

Top & Flop of the Month

Es ist wieder Zeit meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vorzustellen. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Januar 2020

Mein neues Lesejahr hat eigentlich ziemlich gut begonnen, denn bereits mein zweites gelesenes Buch in diesem Jahr hat 5 Sterne von mir bekommen - und die vergebe ich bekannterweise nur sehr selten :D Ein Total-Flop war zum Glück nicht dabei, dafür aber ein Buch, von dem ich mir viel erhofft habe und enttäuscht wurde.

Top

(© One)
Mein Lesehighlight war die zweite Hälfte des ersten Bandes der Strange the Dreamer Reihe von Laini Taylor. Schon Band 1.1 war im November mein Top des Monats und die Fortsetzung hat mir sogar noch ein klein wenig besser gefallen. Obwohl der Mittelteil dieses zweiten Bandes eher ruhig verläuft, wartet das Ende mit so vielen überraschenden Wendungen auf, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte von Lazlo und Sarai weitergehen wird. Eine zauberhafte Geschichte, die leider im Deutschen unnötig in 4 Teile zerstückelt wurde. Das ist und bleibt aber mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch.
(» Zur ganzen Rezension)


Flop

(© Heyne fliegt)
Meine Enttäuschung des Monats war Im Schatten des Fuchses von Julie Kagawa. Es handelt sich um den Reihenauftakt ihrer Schatten Trilogie, deren Fortsetzungen alle bereits auf Deutsch angekündigt wurden (bzw. mittlerweile auch erschienen sind). Obwohl mir der Einstieg ins Buch sehr gut gefallen hat und mich auch der Schauplatz in einem japanisch angehauchten Setting überzeugen konnte, zieht sich die Story zum Grossenteil leider unglaublich in die Länge und sie hat sich für mich zäh wie Kaugummi angefühlt. Statt den Hauptplot voranzutreiben, verlieren sich die Protagonisten in zahlreichen "Sidequests", die immer ähnlich ablaufen und mich deshalb irgendwann gelangweilt haben. Dieser Reihenauftakt hat mich so enttäuscht zurückgelassen, dass ich die Reihe sicher nicht mehr weiterlesen werde. Kagawa und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Das war schon das zweite Buch von ihr, das mich nicht überzeugen konnte. Schade.
(» Zur ganzen Rezension)


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen? Ihr dürft euren Post gerne in die untenstehende Linkliste eintragen oder mir einen Kommentar hinterlassen :)

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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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