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between the lines.

(© eBook Berlin Verlag)

Deliciously Ella - Quick & Easy* Über 100 vegane Rezepte
von Ella Woodward

Bewertung: ★★★★★

Cookbook, 467 Seiten
Erscheinungsdatum: 12. Oktober 2020
Verlag: eBook Berlin Verlag


*Vielen Dank für das digitale Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Von der 10-Minuten-Pasta über Lunchbox-Salate, würzige Currys oder süße Snacks bis hin zum köstlichen Wochenend-Brunch hat Ella wieder viele alltagstaugliche vegane Rezepte kreiert. Und sie verrät, wie man schnell und einfach für eine gan


ze Woche planen und zeitsparend vorkochen kann. Daneben spricht Ella mit Experten zum Thema Gesundheit und erzählt, wie sie es nach ihrer Krankheit schaffte, sich jeden Tag gesünder und glücklicher zu fühlen. Ihre überzeugenden Tipps zu ausgewogener Ernährung, Darmgesundheit, Schlaf- und Stress-Management sind dabei ganz leicht umzusetzen.

Meine Meinung:

Der Name "Deliciously Ella" ist mir bereits vor vielen Jahren im Internet begegnet, als der Kochblog der Autorin in aller Munde war und ihre Rezepte regelrecht gefeiert wurden. Rückblickend würde ich behaupten, dass sie bereits vor dieser grossen "veganen Welle" ihre Rezepte auf ihrem Blog veröffentlicht hat, als man (zumindest hier in der Schweiz) noch nicht in jedem handelsüblichen Supermarkt Regale voller vegetarischer und veganer Ersatzprodukte gefunden hat und dafür noch in Reformhäuser einkaufen musste. Damals war ich noch weit entfernt von einem gesunden oder nachhaltigen Ernährungsstil und ich konnte noch gar nichts mit veganen Rezepten anfangen. Das hat sich in all den Jahren inzwischen glücklicherweise geändert, mittlerweile bin ich selbst Vegetarierin und versuche mich auch immer wieder an veganen Rezepten, auch wenn ich nie vollständig auf eine vegane Lebensweise umsteigen könnte (dafür liebe ich Käse einfach zu sehr! ;)). Und genau deshalb kam ihr neues Kochbuch gerade zum richtigen Zeitpunkt.

Ella beginnt ihr Buch mit ein paar hilfreichen Tipps zu veganen Produkten, für die ich sehr dankbar war. Oftmals schrecken mich bei veganen Kochbüchern die "exotischen" Zutaten ab, die man nur in kleinen Mengen benötigt und es (doch noch) nicht in meinem Supermarkt in der veganen Abteilung gibt. Das bedeutet dann meistens, dass ich vor der Entscheidung stehe, besagte Produkte einfach wegzulassen oder ich den Aufwand auf mich nehmen muss, mich in Reformhäusern auf die Suche nach den Zutaten zu machen, obwohl ich vielleicht nur einen halben Teelöffel davon benötige. Ella umgeht dieses Problem einfach, indem sie von Anfang an mitteilt, welche Produkte auch ganz einfach durch andere Produkte ersetzt werden können. Sie schreibt zum Beispiel beim "Kokosblütenzucker", dass dieser etwas teurer als normaler Zucker ist und auch nicht überall erhältlich ist und er deshalb auch ganz einfach durch braunen Zucker oder fein gemahlenen Rohrzucker ersetzt werden kann. Dafür hat die Autorin direkt zu Beginn schon einen grossen Pluspunkt bei mir für ihr Kochbuch eingeheimst, denn so etwas würde ich mir in anderen veganen Kochbüchern auch wünschen.

Nach einer persönlichen Einleitung von Ella zu ihrem Kochbuch und was sie mit dem Stichwort "Gesundheit" verbindet, folgen schliesslich die Kapitel mit den Rezepten, die wie folgt eingeteilt wurden: Zum Frühstück, Zum Anrichten (Dips & Dressings), Zum Lunch (10-15 Minuten und 20-30 Minuten), Auf Vorrat, Zum Dessert und Zum Wochenende. Die Kapitel werden jeweils mit längeren Vorworten der Autorin eingeleitet, die einerseits weitere Tipps zum Thema gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit enthalten, andererseits auch psychologisch-philosophische Themen aufgreifen, die leider nicht so meins waren. Für Fans der Autorin sind die Texte vielleicht sehr interessant, für mich gehören diese Selbsthilfe-Ratschläge leider nicht unbedingt in ein Kochbuch - aber das ist sicher Geschmackssache. Die Aufmachung des Kochbuchs hat mir dagegen wieder sehr gut gefallen. Das Design ist sehr schlicht, aber modern und übersichtlich gehalten und wird mit schönen Food-Fotos ergänzt.

Wie immer habe ich mir einige Rezepte zum Nachkochen rausgesucht und bin überraschend schnell fündig geworden, denn viele der Mahlzeiten klangen nicht nur sehr vielversprechend und lecker, sondern lassen sich auch mit Zutaten aus meinem Supermarkt nachkochen, da Ella direkt Ersatzprodukte nennt, mit denen man die etwas "ausgefalleneren" veganen Zutaten austauschen kann. Letztendlich habe ich die "Tomaten-Knoblauch-Pasta", die "Schoko-Nussmus-Cookies", die "Schoko-Bananen-Muffins" und den "Coscous-Mandel-Salat" ausprobiert. Von den ersten drei Rezepten habe ich euch Fotos von meinen Ergebnissen reingestellt, den Couscous-Salat habe ich leider vergessen zu fotografieren.

Die Zubereitungsschritte waren alle sehr verständlich beschrieben und leicht zu befolgen. Schwierigkeiten hatte ich eigentlich nur bei den Muffins, die man laut Ella nach Belieben mit Walnüssen bestreuen soll und die Muffins dann ca. 25 Minuten backen soll. Das Problem war aber, dass die Nüsse beim Backen schwarz geworden sind und die Muffinböden nach 25 Minuten noch nicht ganz fest waren, so dass sie eigentlich noch länger im Backofen hätten bleiben müssen, ich sie aber trotzdem schon rausnehmen musste, wenn ich die Walnüsse nicht völlig verkohlen lassen wollte. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, denn insgesamt haben alle vier Rezepte einfach wahnsinnig gut geschmeckt und mich sprichwörtlich von den Socken gehauen. Ich hätte ehrlich nicht erwartet, dass die Rezepte dem Hype gerecht werden, aber das tun sie absolut!

Die Autorin hat einen sehr sympathischen Eindruck bei mir hinterlassen und es wird ganz bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich ein Rezept aus ihrem Kochbuch nachkochen werde. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es sich sogar lohnen würde, das Kochbuch als Print zu kaufen.

Fazit:

"Deliciously Ella" hat sich schon vor Jahren einen Namen in der veganen Kochblog-Branche gemacht und war mir deshalb schon lange ein Begriff. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen eines ihrer berühmten veganen Kochbücher auszuprobieren und muss gestehen, dass die Rezepte in "Quick & Easy" dem Hype absolut gerecht werden. Die Rezepte sind nicht nur einfach nachzukochen, sondern schmecken unglaublich lecker. Von mir gibt es deshalb fünf Sterne und eine absolute Kaufempfehlung für dieses tolle Kochbuch. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich Mahlzeiten aus diesem Buch nachgekocht habe.
4 Kommentare
(© Droemer HC)

99 Fragen an den Tod* Leitfaden für ein gutes Lebensende
von Claudia Bausewein & Rainer Simader

Bewertung: ★★★★☆

Nonfiction, 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2020
Verlag: Droemer HC


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Wie können wir uns auf das Sterben und den Tod vorbereiten? Prof. Dr. Claudia Bausewein, eine der führenden Palliativmediziner*innen im deutschsprachigen Raum, und der Hospiz-Experte Rainer Simader beantworten 99 Fragen zum Thema Sterben, Tod und Trauer - dieses Sachbuch klärt auf und ist ein verlässlicher Ratgeber für die Sterbebegleitung, denn es hilft, über das Unvermeidliche zu sprechen. Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, über die Themen Sterben und Tod zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.

Meine Meinung:

Dieses Buch hatte ich durch Zufall entdeckt und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss. Ausschlaggebend war der Umstand, dass ich selbst seit September mit Krebskranken zusammenarbeite und auch auf einer Palliativstation tätig bin, auf der das Thema Tod allgegenwärtig ist. Besonders angesprochen hat mich, dass das Buch von zwei Fachpersonen geschrieben wurde, die selbst auf einer Palliativstation resp. in einem Hospiz tätig sind und sie aufgrund ihrer Erfahrungen wissen, wovon sie sprechen. 

Das Buch ist in acht Teile untergliedert, die sich mit den folgenden Themen auseinandersetzen: (1) Aus dem Blickwinkel der Sterbenden: Der Umgang mit der endgültigen Nachricht, (2) Aus dem Blickwinkel der Angehörigen: Der Umgang mit dem Wissen um den nahen Tod, (3) Grundsätzliches zur guten Begleitung am Lebensende, (4) Die Krankheit schreitet voran, und das Sterben wird sichtbarer - was hilfreich ist, (5) Die Sterbephase: Was geschieht und was hilfreich ist (6) Der Tod: Die Abläufe und was mit Verstorbenen passiert, (7) Trauer, (8) Hilfreiche Adressen.
Wie man bereits auf den ersten Blick erkennen kann, hat das Autorenduo damit alle wichtigen Phasen im Zusammenhang mit einer nicht heilbaren Erkrankung und dem Sterbeprozess in ihr Buch integriert. Die jeweiligen Unterkapitel in den entsprechenden Abschnitten sind jeweils als Fragen formuliert (wie es der Buchtitel bereits vermuten lässt) und dieses Stilmittel ist aus meiner Sicht eine sehr gute Wahl, da meine bisherigen Erfahrungen im Bereich der Psychoonkologie zeigen, dass die Diagnose Krebs (und damit vermutlich auch andere Diagnosen von unheilbaren Erkrankungen) viele Unsicherheiten und Fragen auslösen können. Das Beantworten von Fragen ist ein Weg, den Betroffenen ihre Unsicherheiten ein Stück weit nehmen zu können, das das Aneignen von Wissen und Informationen einem das Gefühl von Kontrolle (und damit auch Sicherheit) geben kann, das im Umgang mit dem Ungewissen helfen kann.

Viele der im Buch beantworteten Fragen waren mir bereits bekannt, weil ich in letzter Zeit einige Bücher zum Thema Krebs bzw. Psychoonkologie gelesen habe und darin natürlich auch die Themen Tod und Sterben behandelt wurden. Das ist für mich aber als Pluspunkt zu werten, denn es hat mir gezeigt, dass das Autorenduo - wie erwartet - einen grossen Erfahrungsschatz mit sich bringt und auf sehr verständliche Art und Weise ihr Fachwissen an Betroffene und ihre Angehörigen weitergeben können, um ihnen so ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass keine Frage offen geblieben ist und die Autoren das Thema Tod sehr breit abgedeckt haben.

Weniger gut gefallen hat mir, dass ich mit zunehmender Seitenzahl den Eindruck gewonnen habe, dass nicht ganz klar wird, an wen sich das Buch als Adressat richtet. Während die ersten beiden Kapitel  noch jeweils klar nach Betroffenen und Angehörigen gegliedert waren - was aus meiner Sicht absolut Sinn ergibt, da sich die Fragen sehr unterscheiden können - verliert sich dieses Schema im weiteren Verlauf leider etwas. Das fand ich etwas ungünstig, da ich das Gefühl hatte, es wurden plötzlich Fragen vermischt, die eher für Angehörige und andere, die eher für Betroffene gedacht waren. Ich hätte es rückblickend hilfreicher gefunden, wenn alle Fragen nach ihrer jeweiligen Zielgruppe geordnet worden wären.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft ein kleines Detail beim Beantworten der Fragen. Es kam leider sehr häufig vor, dass in einer Antwort ein wichtiges Thema angesprochen wurde, das für eine vollständige Erklärung notwendig gewesen wäre, es dann aber mit einem "darauf gehen wir genauer auf Frage XY ein" abgetan wurde. Das fand ich sehr ungünstig, denn wenn ich mitten im Absatz einer ausführlichen Antwort bin, blättere ich nicht einfach weiter, weil ich sonst komplett im Lesefluss gestört werde. Wenn so eine strikte Unterteilung nach Fragen gemacht wird, dann hätten die Autoren mindestens direkt in der nachfolgenden Frage darauf eingehen müssen. Das war aber leider nicht der Fall, so dass man vielleicht bei Frage 30 angekündigt bekommen hat, dass man in Frage 38 genauer auf ein Thema eingehen wird, dass auch für Frage 30 relevant gewesen wäre. Bis dahin hatte ich aber meistens schon wieder vergessen, was der Kern der Frage 30 gewesen ist. Die Reihenfolge der Fragen fand ich deshalb manchmal etwas ungünstig gewählt. Mich hätte es nicht gestört, wenn sich die Autoren hin und wieder wiederholt hätten und ihre Antworten teilweise redundant ausgefallen wären, denn es ist schliesslich nachvollziehbar, dass der Tod ein so komplexes Thema sein kann, dass es sich nicht mit einer simplen Antwort erklären lässt und viele Antworten ähnlich ausfallen können.

Fazit:

"99 Fragen an den Tod" beschäftigt sich genau mit dem, was der Titel ankündigt: Fragen, die sich rund um die Themen Tod und Sterben drehen. Das Buch dient als "Leitfaden für ein gutes Lebensende" und richtet sich sowohl an Betroffene, die die Diagnose einer unheilbaren Erkrankung erhalten haben, sowie auch deren Angehörige, die ihre:n Liebste:n vor und während dem Sterbeprozess begleiten. Das Buch wurde von zwei Fachpersonen geschrieben, die selbst in der Palliativmedizin und in einem Hospiz tätig sind und ihr Fachwissen und ihren Erfahrungsschatz auf sehr verständliche Weise weitergeben. Das Buch ist wirklich sehr gut recherchiert und deckt in meinen Augen die wichtigsten Bereiche rund um das Thema Tod ab. Schade fand ich nur, dass die Einteilung der Fragen etwas geschickter gewählt hätte werden können, denn leider wird nicht immer ganz klar, an wen sich die jeweiligen Fragen und Antworten nun richten sollen. Von mir gibt es deshalb 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Betroffene und Angehörige, die sich mit dem Tod auseinandersetzen wollen oder müssen.
2 Kommentare

Die Aktion "Cover Theme Day" wird von Charleen von Charleens Traumbibliothek durchgeführt. Es geht darum, wöchentlich ein Cover vorzustellen, das zu einem bestimmten, vorgegebenen Thema passt.

Diese Woche lautet die Aufgabe:

Zeige ein Cover, welches man unbedingt gesehen haben sollte

Dazu stelle ich euch Crescent City - Wenn das Dunkel erwacht von Sarah J. Maas vor.

(© dtv)

Inhaltsangabe:

Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, geniesst jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben.
Eines Tages wird jedoch jemand auf brutale Weise ermordet, und als die Mordserie selbst dann nicht aufhört, nachdem der vermeintliche Tatverdächtige festgenommen wurde, wird Bryce dazu gedrängt, gemeinsam mit Hunt Athalar - einem gefallenen Engel - heimliche Ermittlungen zu dem Fall anzustellen, um den:die wahren Mörder:in ausfindig zu machen.
Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte … 

Warum dieses Cover? 

Weil es eines der schönsten Cover ist, das ich je gesehen habe. Es ist eines der wenigen Bücher, das ich nicht nur als E-Book, sondern als Hardcover besitze und hat, passend zum Cover, noch einen wahnsinnig schönen, in Rot gehaltenen Buchschnitt. Ich finde sogar, dass das Bild aus dem Internet dem Cover in echt gar nicht gerecht wird. Selbst wenn mich der Inhalt nicht durchweg überzeugen konnte - das Cover konnte es auf jeden Fall. Geht in eine Buchhandlung und schaut es euch mal an! :D


Wie gefällt euch das Cover? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

6 Kommentare
(© Beltz Verlag)

Therapie-Tools: Psychoonkologie*

von Christa Diegelmann, Margarete Isermann & Tanja Zimmermann

Bewertung: ★★★★☆

Nonfiction, Psychology, 286 Seiten
Erscheinungsdatum: 07. Oktober 2020
Verlag: Beltz


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Beltz Verlag.

Inhaltsangabe:
Krebs gehört zu den häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen, jedes Jahr erkranken ca. 500.000 Menschen neu. Die Anzahl der Personen, die mit einer Krebserkrankung leben, wächst und liegt bei ca. 4 Millionen »Cancer Survivors«. Allerdings kann die Erkrankung mit erheblichen körperlichen und psychosozialen Folgeproblemen einhergehen: Viele sind subjektiv psychisch stark belastet oder weisen eine psychische Störung auf. Die Psychoonkologie bietet evidenzbasierte Interventionen für Erkrankte und ihre Angehörigen, die die psychische Belastung reduzieren und die Lebensqualität verbessern können. Um Krebsbetroffene und auch Angehörige optimal unterstützen und behandeln zu können, bietet dieser Therapie-Tools-Band über 120 innovative und evidenzbasierte Arbeitsmaterialien für die psychoonkologische Versorgung.

Meine Meinung:

Wie ich an der einen oder anderen Stelle bereits erwähnt hatte, arbeite ich als Psychologin und lese immer wieder psychologische Fachbücher, die ich für meine Arbeit verwenden kann. Nun habe ich zum ersten Mal vom Beltz-Verlag ein Fachbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, auf das ich hier näher eingehen möchte. Die Bücher des Verlags eignen sich nicht nur für Psycholog:innen oder Psychotherapeut:innen, sondern auch für Fachpersonen aus anderen Berufsgruppen im sozialen Bereich oder Gesundheitswesen oder aber auch für Laien, die sich einfach für die menschliche Psyche und Psychotherapie interessieren.

Der Beltz-Verlag hat eine Reihe, die sich "Therapie-Tools" nennt und sich mit jedem Buch auf einen anderen thematischen Schwerpunkt fokussiert. Die Bücher sind mit vielen praktischen Übungen und Arbeitsblätter ausgestattet, die u.a. in der Psychotherapie eingesetzt werden können. Da ich vor kurzem meine Stelle gewechselt habe und auch im Bereich der Psychoonkologie tätig bin und dadurch Menschen begleite, die an Krebs erkrankt sind, war ich sehr neugierig auf das kürzlich erschienen Therapie-Tools Buch zum Thema "Psychoonkologie". Ich bringe in diesem Feld keine Erfahrungen mit und das Buch war deshalb wie ein rettender Anker für mich, um eine erste Idee dafür zu bekommen, welche Themen oder Interventionen ich mit meinen Patient:innen besprechen oder durchführen könnte.

Das Buch ist so gegliedert, dass die ersten Kapitel einen theoretischen Einstieg in das Wissensgebiet der Psychoonkologie bieten, und den Leser:innen die wichtigsten Grundbegriffe bei der Krebsbehandlung auf kurze und verständliche Weise näherbringen. Anschliessend folgen einige grundlegende Empfehlungen für die Gesprächsführung, die in der psychoonkologischen Begleitung hilfreich sind. In einem weiteren Kapitel sind schliesslich einige Fragebögen zur Diagnostik enthalten, die man bei Bedarf mit seinen Patient:innen anwenden kann. Ich hatte den Eindruck, dass es dem Autorenteam sehr gut gelungen ist, die wichtigsten Grundlagen in der psychoonkologischen Arbeit zu vermitteln.

Die weiteren Kapitel fokussieren sich auf verschiedene Themen, die in der Psychoonkologie in den Vordergrund treten können. Eines dieser Themen ist die Verbesserung der Selbstfürsorge, die im Buch durch Interventionen zur Ressourcenaktivierung und zur Verbesserung der Resilienz (= d.h. der psychischen Widerstandskraft, Krisen bewältigen zu können) abgedeckt wird. Besonders hilfreich fand ich die Anleitungen für Entspannungsübungen, sowie auch die Anleitungen für kurze und praktische Übungen, die u.a. zur Stressbewältigung eingesetzt werden können. Ich habe viele der Übungen direkt in den Sitzungen mit den Patient:innen ausprobiert und ihnen die entsprechenden Arbeitsblätter anschliessend zum regelmässigen Einüben als therapeutische Hausaufgabe mitgegeben.
Auch die weiteren Kapitel decken viele wichtige Themen bei Krebspatient:innen ab und können bei  Bedarf angewendet werden. So findet man zum Beispiel hilfreiche Tipps und Übungen für Interventionen (nicht nur) für das Lebensende, die sich mit Ängsten und Sorgen zum Thema Sterben beschäftigen, und auch Interventionen für Paare und minderjährige Kinder als Angehörige. Gerade bei letzterem steht vor allem die Frage im Vordergrund: Was und wie viel erzähle ich meinen Kindern von meiner Krebserkrankung?
 
Thematisch ist also wirklich eine gute Mischung aus den wichtigsten Themenbereichen enthalten, die mir vor allem jetzt zu Beginn meiner Arbeit in der Psychoonkologie als gute Orientierungshilfe gedient hat und mir gezeigt hat, welche Anliegen die Patient:innen möglicherweise mitbringen könnten und wie ich ihnen konkrete Hilfestellungen im Umgang mit den Belastungen mitgeben könnte.
 
Obwohl das Buch einerseits ein gutes Grundlagenbuch darstellt, hatte ich aber auf der anderen Seite manchmal das Gefühl, dass man ein gewisses Vorwissen mitbringen muss, um einige der Übungen vollumfänglich durchführen zu können. Ein Thema, das sich durch das gesamte Buch zieht, ist zum Beispiel die bilaterale Stimulation (BLS) die in der traumaspezifischen Psychotherapie, speziell in der EMDR Verwendung findet. Sehr vereinfacht erklärt sollen die Patient:innen mittels angeleiteter Augenbewegungen, (die denen des REM-Schlafs ähneln), dabei unterstützt werden, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und sie anders, als bisher, in ihrem Gehirn abzuspeichern, damit sie  nicht mehr (ein so starkes) Stresserleben auslösen. Die BLS wird auch in vielen der hier im Buch enthaltenen Übungen integriert. Es wird zwar auf einer Seite erläutert, was es mit BLS auf sich hat und auch erklärt, dass man die Patient:innen bei einigen der Übungen anleiten soll, abwechselnd links und rechts aufs Knie zu tippen, um vor allem die positive Wirkung der Übungen besser zu verankern, aber irgendwie fand ich das für mich als absoluter EMDR-Laie trotzdem zu wenig, um es in der Realität mit den Patient:innen auch tatsächlich durchzuführen. Spätestens, wenn eine:r der Patient:innen eine genauere Erläuterung davon haben möchte, warum dieses "auf das Knie tippen" helfen soll, würde ich relativ schnell in Erklärungsnot geraten, da mir aufgrund meiner fehlenden EMDR-Weiterbildung schlicht und ergreifend das theoretische Vorwissen fehlen würde, die Wirkungsweise dieses Behandlungsansatzes so erklären zu können, damit es wirklich Sinn ergibt und ich gleichzeitig auch dahinterstehen könnte.
Das Gleiche gilt auch für die Behandlungsansätze mit Ego-States oder TRUST, die beide immer wieder im Buch erwähnt und integriert wurden. Auch hier hatte ich den Eindruck, dass man ein entsprechendes Vorwissen mitbringen muss, damit man die Übungen auch richtig durchführen kann und man für allfällige Fragen gewappnet ist, die die Patient:innen dazu stellen könnten.

Es ist zwar auf der einen Seite schön zu sehen, dass sich die psychoonkologische Arbeit mit vielen anderen Therapieansätzen verbinden lässt, aber trotzdem fand ich, dass die Erläuterungen des Autorenteams nicht ausreichend sind, damit mal als Psycholog:in die theoretischen Grundlagen der einzelnen Behandlungssätze verstehen und die Übungen adäquat umsetzen kann. Das ist eigentlich auch mein Hauptkritikpunkt an dem Buch, das dazu geführt hat, das ich einen Stern abziehen musste.

Fazit:

Ich bin ein grosser Fan der "Therapie-Tools" Reihe des Beltz-Verlags, der vor kurzem ein Buch aus der Reihe zum Thema "Psychoonkologie" herausgebracht hat. Als Einstieg in die Thematik deckt dieses  Buch die wichtigsten Themenschwerpunkte in der psychoonkologischen Arbeit ab und dient als eine gute Orientierungshilfe für Psycholog:innen wie mich, die neu in diesem Feld tätig sind. Viele der Arbeitsblätter und praktischen Übungen waren leicht verständlich und haben bereits Verwendung in meiner Arbeit gefunden. Der einzige grössere Kritikpunkt betrifft der Umstand, dass das Buch aus meiner Sicht theoretisches Vorwissen von Behandlungsansätzen mit BLS/EMDR, Ego-States und TRUST verlangt und sich viele Übungen ohne die entsprechende Weiterbildung oder zumindest zusätzlich vertiefende Auseinandersetzungen und Literatur, nicht adäquat umsetzen lassen. Hier hätte ich mir eher noch mehr Interventionen und Übungen gewünscht, die sich ohne Vorwissen in spezifischen Behandlungsansätzen umsetzen lassen. Aber insgesamt handelt es sich dennoch um ein hilfreiches und empfehlenswertes Buch, das sich vor allem für Berufsanfänger:innen im Bereich der Psychoonkologie eignet und einem viele praktische Werkzeuge mit an die Hand gibt. Von mir gibt es 4 Sterne.
8 Kommentare
(© Der Hörverlag)

Frau im Dunkeln*
von Elena Ferrante
Gelesen von Eva Mattes

Bewertung: ★★☆☆☆

Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 4 Stunden 29 Minuten
Erscheinungsdatum: 04. März 2019

Verlag: Der Hörverlag

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Ich bin tot, aber es geht mir gut. Die 47-jährige Anglistikprofessorin Leda, eine moderne, selbstbewusste Frau, fährt allein an die süditalienische Küste in den Urlaub. Doch als Leda dort der jungen Nina und ihrer dreijährigen Tochter Elena begegnet, verdüstert sich die Ferienidylle: Das fremde Familienglück weckt in Leda verdrängte Erinnerungen und die sonst so vernünftige Frau lässt sich zu einer unbegreiflichen Tat hinreißen.

Meine Meinung:

Ich muss jetzt ehrlicherweise direkt zugeben, dass ich dieses Hörbuch einzig und allein deshalb gehört habe, weil ich für eine Lese-Bingo-Challenge ein Buch lesen sollte, das von einem:einer Autor:in veröffntlicht wurde, der:die unter einem Pseudonym schreibt. Der Name Elena Ferrante und vor allem die Buchcover ihrer berühmten neapolitanischen Saga sind mir schon des öfteren begegnet, aber thematisch sprechen mich ihre Bücher eigentlich nicht so sehr an. Dieses Hörbuch dauert allerdings nur knapp 4 1/2 Stunden und deshalb dachte ich mir, dass ich es doch mal mit einem von Ferrantes Büchern versuchen könnte, wenn sie so eine grosse Fangemeinde hat.
 
Der Klappentext gibt nicht viel über die Handlung bekannt, was mich anfangs noch neugierig gemacht hat. Im Nachhinein muss ich aber leider sagen, dass man die Handlung auch nicht besser oder anders zusammenfassen könnte, denn wirklich mehr, als im Klappentext beschrieben, passiert gar nicht. 
 
Der Einstieg ins Buch war mit einem ominösen Prolog der Protagonistin Leda noch sehr interessant. Sie gibt bekannt, dass sie etwas Schlimmes getan hat, an einem Ort, von dem sie nun geflüchtet ist. Obwohl es sich um Fiktion handelt, hatte dieser Prolog bei mir ein bisschen die Erwartung geschürt, dass die Geschichte Thriller-Elemente enthalten könnte, denn wieso sonst, sollte die Protagonistin ein solches Geständnis machen?

Leider lag ich mit dieser Vermutung komplett falsch.

Die Zeit wird im ersten Kapitel zurückgedreht und wir lernen Leda kennen, als sie sich an die süditalienische Küste begibt und Nina, ihre Tochter und weitere Verwandte kennenlernt, indem sie die Familie tagelang von weitem beobachtet. Dieses Stalking hat bei mir einmal mehr ein ungutes Gefühl ausgelöst und die Erwartung, dass bald etwas Schlimmes passieren würde, verstärkt. Denn schliesslich hat es die Protagonistin selbst im Prolog bereits vorweggenommen.

Irgendwann passiert schliesslich auch das angekündigte Ereignis, das aber nicht im geringsten meine Erwartung erfüllen konnte, denn letztendlich handelt es sich um eine Banalität, die vor allem für aus Kinderaugen traurig ist, aber sonst für keinen Schockmoment bei mir als Zuhörerin gesorgt hat. Das Ereignis könnte auch schnell aufgeklärt werden, aber Leda ist der Grund dafür, dass sich alles verzögert. Und ihre "Tat" hat mich nicht nur irritiert, sondern sie auch leider unglaublich unsympathisch erscheinen lassen. Das Ereignis führt dazu, dass Leda in Erinnerungen an ihre Vergangenheit schwelgt und ihre Mutterqualitäten bei ihren eigenen Kindern infrage stellt.
Die zweite Hälfte des Buches ist vor allem auf Ledas Gedankengänge und Reflexionen fokussiert, so dass die Handlung nur noch ziellos dahin plätschert. Irgendwann hiess es dann - für mich sehr überraschend - dass das Hörbuch zu Ende wäre, ohne dass sich die Geschichte für mich abgeschlossen angefühlt hat. Es war so, als hätte die Story mitten in der Erzählung aufgehört. Aber das kam wohl daher, dass ich erwartet hatte, dass da noch irgendwas kommen müsste und die Handlung so, wie sie war, doch nicht alles sein konnte. Aber scheinbar war es das doch und hat mich entsprechend enttäuscht zurückgelassen.

Ich kann abschliessend leider nicht behaupten, dass es sich gelohnt hätte, das Hörbuch zu hören. Für mich war die ganze Story letztendlich zu banal und nichtssagend und mir hat insbesondere in der zweiten Hälfte der rote Faden gefehlt.

Fazit:

"Frau im Dunkeln" war mein erstes Buch der Erfolgsautorin Elena Ferrante (oder der Person, der sich hinter diesem Pseudonym verbirgt). Die Autorin beginnt die Geschichte mit einem Prolog, der eine schreckliche Tat ankündigt und meine Neugierde wecken konnte. Leider verspricht Ferrante hier zu viel, denn dieses ominöse Ereignis entpuppt sich als Banalität, die der Ankündigung nicht im Entferntesten gerecht wird. In der zweiten Hälfte geht der rote Faden dann völlig verloren und das Buch hat für mich ganz plötzlich geendet, ohne dass sich die Handlung abgeschlossen gefühlt hat. Leider eine Enttäuschung, der ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben kann.
2 Kommentare

Neuerscheinungen im Dezember 2020

Das Jahr 2020 neigt sich allmählich dem Ende zu und zum letzten Mal in diesem Jahr habe ich für euch in den Neuerscheinungen gestöbert und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, die interessant klingen. Wie schon im letzten Monat, hatte ich dieses Mal wirklich Mühe überhaupt was zu finden, dass mich neugierig macht. Ein "must read", auf das ich mich schon lange freue, ist dieses Mal allerdings nicht dabei.


(© FISCHER Krüger)

Miss Bensons Reise - Rachel Joyce

Margery Benson hat einen großen Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien zu finden, den ihr Vater ihr einst in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Doch dieser Traum ist über die Jahre hin genauso verdorrt wie Margery selbst. Bis an einem grauen Londoner Morgen mit einem Schlag alles anders wird.
Kurz darauf findet sich Margery auf einem Dampfer nach Australien wieder, an ihrer Seite die junge Enid Pretty. Die plapperhafte Sexbombe ist nicht gerade das, was sich Margery als seriöse Begleitung auf ihrer Expedition vorgestellt hat. Doch auch Enid hat ein Geheimnis und hegt einen Traum. Zusammen begeben sich die beiden ungleichen Frauen in ein Abenteuer, das die kühnsten Erwartungen übertrifft.
 

(© In Farbe und Bunt Verlag)

Life Penalty: Gefangen im Leben - Kerry S. Austin

Was kostet die Unsterblichkeit? Das Paradies ist keine Frage des Glaubens mehr, sondern ein wissenschaftlich bewiesener Fakt. Immer mehr Menschen suchen ihr Heil im Freitod. Um den Selbstmorden Herr zu werden, ersannen findige Wissenschaftler die Unsterblichkeit als ultimative Strafe. Auch die Eltern des jungen Aris wählten vor Jahren ein Leben nach dem Tod und ließen ihren Sohn allein in einer Welt der Hoffnungslosigkeit zurück. Doch was, wenn es einen Ausweg aus all dem gäbe? Der Verlag in Farbe und Bunt präsentiert den sensationellen Debüt-Roman von Kerri S. Austin. Erleben Sie eine Welt, die den Bezug zum Wert des Lebens verloren hat und sich der Sehnsucht nach dem Paradies hingibt. Fragen Sie sich: Wie weit würden Sie für ein sorgenfreies Leben gehen? Was würden Sie aufgeben?


(© dtv)

Hinter diesen Türen - Ruth Ware

Es schien der ideale Job zu sein: Rowan Caine ist überglücklich, als sie die Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland bekommt – bei einer perfekten Familie mit vier Töchtern. Doch in kürzester Zeit wird der vermeintliche Traumjob zum absoluten Albtraum. In dem Haus, das eine denkmalgeschützte Fassade hat und – im krassen Gegensatz dazu – innen mit einer High-Tech-Ausstattung aufwartet, geschehen beängstigende, unerklärliche Dinge. Rowan fühlt sich ständig beobachtet, nicht nur von den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Auch das Verhalten der Kinder wird immer seltsamer. Bis es einen schrecklichen Todesfall gibt – und Rowan unter Mordverdacht gerät.


(© heyne fliegt)

The Prom - Saundra Mitchell

Emma liebt Alyssa und Alyssa liebt Emma. Und die beiden wollen zusammen zum Highschool-Abschlussball gehen. Eigentlich keine große Sache. In Edgewater im tiefsten Indiana aber offenbar doch: Die Mädchen verursachen einen Skandal! Hilfe kommt von völlig unerwarteter Seite: Aus dem fernen New York mischen sich zwei Broadway-Stars ein, die für Emma und Alyssa kämpfen wollen – und nebenbei ein wenig Werbung in eigener Sache dringend benötigen. Das verschlafene Edgewater und die örtliche Highschool geraten plötzlich ins Scheinwerferlicht des nationalen Medienspektakels, und mittendrin Emma und Alyssa. Wird ihre Liebe das aushalten?
 

 
(© cbt)

Du hast gesagt, wir sind zwei Sterne - Brenda Rufener

Als Aggi und Max sich im letzten Winter endlich ihre Gefühle füreinander eingestanden haben, wissen sie das genau. Doch genau an jenem Tag geschieht ein schrecklicher Autounfall, der ihre älteren Geschwister das Leben kostet. Und Aggis und Max' Leben stürzt ins Chaos. Eine richterliche Verfügung untersagt ihren Familien bald jeden Kontakt. Je wieder zusammen zu sein, erscheint den beiden nur noch wie ein unerreichbarer Traum.

Diese herzzerreißende und Mut machende Geschichte begleitet zwei Liebende durch alle Höhen und Tiefen angesichts unvorstellbarer Trauer und der Frage, ob Liebe alle Wunden heilen kann. 



(© blanvalet)

Nocturna - Das Spiel des Fuchses - Maya Motayne

Es ist Jahre her, dass Finn zuletzt ihr eigenes Gesicht erblickt hat. Denn die Gesichtsdiebin verfügt über Magie, die es ihr erlaubt, ihre Erscheinung beliebig zu verändern. Doch nicht nur sie weiß, wie nützlich dieses Talent ist: Ein finsterer Unterweltboss hat Finn in seiner Gewalt. Sollte die Gesichtsdiebin daran scheitern, einen Auftrag für ihn auszuführen, wird sie ihrer Kräfte für immer beraubt werden. Der gutmütige Prinz Alfehr, Thronfolger wider Willen, wendet ebenfalls zwielichtige Magie an: Er will seinen verschwundenen älteren Bruder, den Kronprinzen, finden, obwohl alle glauben, er sei tot. Als sich Finn und Alfehr gegenüberstehen, ist es, als würden Kräfte so unterschiedlich wie Tag und Nacht aufeinanderprallen. Und diese Wucht setzt eine ungeahnt böse Magie frei ...

 

 Wie klingen diese Neuerscheinungen für euch? Ist etwas dabei, das ebenfalls auf eurer Wunschliste steht?

4 Kommentare
(© Droemer HC)

Der Heimweg
von Sebastian Fitzek

Bewertung: ★★☆☆☆

Thriller, 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Oktober 2020
Verlag: Droemer HC


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Droemer HC Verlag.

Inhaltsangabe:
Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ... 

Meine Meinung:

Sebastian Fitzek ist einer, wenn nicht DER erfolgreichste Thriller-Autor aus Deutschland und haut jedes Jahr zur selben Zeit ein neues Buch auf den Markt, das jedes Mal ganz oben auf den Bestseller-Listen landet und mit Begeisterungsstürmen überschwemmt wird. Ich selbst bin erst vor wenigen Jahren auf den Autor aufmerksam geworden und verbinde mit ihm eine Art Hass-Liebe. Ich mag seine anfänglichen Ideen und seinen packenden Schreibstil, bin aber fast jedes Mal von den Auflösungen seiner Bücher enttäuscht, so dass ich am Ende mit gemischten Gefühlen zurückbleibe. Und trotz meiner Kritik, bin ich doch jedes Mal auf Neue wieder neugierig, was sich Fitzek wohl für sein nächstes Buch ausgedacht hat, und muss es einfach lesen. Und genau das war auch bei "Der Heimweg" der Fall.

Fitzek fokussiert sich in jedem seiner Thriller auf ein anderes zentrales Thema. Und das ist etwas, dass ich ihm zugutehalten muss. In diesem Buch war es ein Begleittelefon, das vor allem für Frauen zur Verfügung steht, die nachts alleine nach Hause laufen müssen und sich durch den telefonischen Kontakt sicherer fühlen wollen. Im Buch ist das die Protagonistin Klara, die dadurch Jules als telefonischen Begleiter kennenlernt. Doch sehr bald stellt sich heraus, dass es Klara nicht nur um einen sicheren Heimweg geht, sondern sie kurz davor steht, einen Suizid begehen - und das bloss, weil sie unter Todesangst leidet. Jules steht deshalb vor der schwierigen Aufgabe, Klara von ihrem Vorhaben abzubringen, was sich allerdings via Telefon als eine Herausforderung herausstellt...
 
Obwohl die Idee anfangs noch vielversprechend war, hat mir in diesem Buch das erste Mal die Spannung gefehlt. Normalerweise kann ich Fitzeks Bücher kaum aus der Hand legen, denn die Kapitel sind immer sehr kurz und enden mit einer Art Cliffhanger, dass ich mir immer denke: "Ach, ein Kapitel mehr noch drin" und schwups, ist das Buch ausgelesen. Hier hat sich dieses Gefühl leider ausnahmsweise nicht eingestellt, was wohl daran lag, dass mich die Handlung nicht so richtig fesseln konnte. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass es immer spannender wird, je näher ich an die Auflösung komme, da sich die einzelnen Handlungsstränge immer mehr zu einem grossen Ganzen zusammenfügen. Hier war es aber eher so, dass die Story für mich mit jedem Puzzleteilchen zunehmend verwirrender und unglaubwürdiger geworden ist. Ich habe irgendwie keinen Zugang zu den beiden Protagonisten gefunden und hatte auch Mühe, einen Überblick über die vielen Nebencharaktere zu behalten, die im Laufe der Geschichte auftauchen und irgendeine Rolle in diesem grossen Ganzen spielen. Normalerweise habe ich keine Schwierigkeiten Fitzeks Plots zu folgen, aber hier wollte der Funke leider überhaupt nicht überspringen. 
Es war auch das erste Mal, dass mir nicht nur die Auflösung nicht gefallen hat, sondern mich die ganze Handlung als Ganzes nicht überzeugen konnte. Der "Aha-"Effekt am Ende ist vollständig ausgeblieben und irgendwie hat die ganze Story für mich keinen Sinn ergeben. Hinzu kommt, dass das Buch mit etlichen Szenen sexueller Gewalt gefüllt wird, die aus meiner Sicht nicht nur eine Triggerwarnung zu Beginn des Buches verlangt hätten, sondern leider auch für die eigentliche Story völlig unnötig gewesen sind.

Insgesamt lässt sich sagen, dass diesem Buch die typischen Zutaten fehlen, die Fitzeks Bücher sonst lesenswert machen. Das hier war für mich leider das enttäuschendste Buch, das ich bisher von dem Autor gelesen habe.

Positiv bleibt aber zum Abschluss zu erwähnen, dass Fitzek im Nachwort Bezug zur Kritik nimmt, dass seine Bücher zu unglaubwürdig und unrealistisch sein sollen. Und da bezieht er klar die Position, dass er auch gar nicht will, dass seine Bücher realistisch sind, weil die Realität an sich bereits grausam genug sein kann. Ich rechne es ihm hoch an, dass er zumindest dazu stehen kann, dass seine Bücher unrealistisch sind.

Fazit:

"Der Heimweg" ist natürlich für jeden Fitzek-Fan ein Muss. Der Autor befasst sich in seinem neusten Thriller mit dem Thema eines telefonischen Begleitdienstes, das Frauen zur Verfügung steht, die nachts alleine nach Hause laufen müssen. Dieses Mal wollte bei mir aber leider keine richtige Spannung aufkommen, was vielleicht daran lag, dass die Story bereits relativ früh mit jedem weiteren Puzzleteil zunehmend verwirrender geworden ist und bei mir viele Fragezeichen verursacht hat. Mich konnte der Bestseller-Autor dieses Mal leider nicht überzeugen, und für mich war es bisher sein enttäuschendstes Werk. Von mir gibt es deshalb dieses Mal nur 2 Sterne. Das kann Fitzek definitiv besser!
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(© bold)

Als das Ungesagte zwischen uns
von Colleen Hoover

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary Romance, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2020
Verlag: bold


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den dtv Verlag.

Inhaltsangabe:
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ... (© bold Verlag)

Meine Meinung:

CoHos Bücher sind für mich immer ein bisschen so wie Überraschungseier: Ich weiss nie so genau, welches Thema in ihrem nächsten Buch enthalten ist und bin dementsprechend immer sehr gespannt, was mich erwartet. Obwohl sie hauptsächlich im Young Adult und/oder New Adult Genre schreibt, liest sich keines ihrer Bücher, wie das andere. Und so war es auch hier wieder der Fall.
 
Fangen wir mit dem Positiven an: Wie immer ist es der Autorin gelungen, mich sehr schnell mit ihrem flüssigen, angenehmen und gefühlvollen Schreibstil einzufangen. Ich lese einfach unglaublich gerne CoHos Bücher, denn die Seiten fliegen nur so dahin und man kann sich von ihren Geschichten einfach berieseln lassen, ohne dass einen das Lesen Anstrengung kostet.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der Sicht von Morgan - die auf Mitte Dreissig zugeht - und einmal aus Sicht ihrer 16-jährigen Tochter Clara. Wie man unschwer an den Altersangaben erkennen kann, war Morgan selbst gerade mal im Alter von Clara, als sie Mutter geworden ist. Und seither ist sie mit dem Baby Daddy Chris zusammen, den sie später auch geheiratet hat. Als weitere Nebencharaktere bleiben noch Morgans Schwester Jenny und deren Jugendfreund Jonah zu erwähnen, den Jenny vor einigen Monaten wiedergetroffen hat und kurze Zeit später schwanger von ihm geworden ist.
 
Während die Geschichte so anfängt, als hätten wir es mit einer Bilderbuchfamilie zu tun, wird dieses Bild schon bald erschüttert. Nach einem tragischen Unfall müssen einige der Charaktere nicht nur mit dem Tod ihrer Geliebten umgehen, sondern auch schockierend feststellen, dass sie Jahre lang eine Lüge gelebt haben und nun vor einem Scherbenhaufen stehen, den die Verstorbenen hinterlassen haben.

Leider muss ich so ominös bleiben, um nicht zu viel von der Handlung vorweg zu nehmen, aber man muss trotzdem kein Sherlock Holmes sein, um herauszufinden, was passiert sein könnte - zumindest erging es mir beim Lesen so, dass mir relativ bald klar war, was Sache ist. Aber das ist auch gar nicht so schlimm, denn es geht nicht darum, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, sondern um zu beobachten, welche Folgen und Konsequenzen das alles nach sich zieht. Dabei steht vor allem die Mutter-Tochter-Beziehung im Fokus der Handlung, die auf eine harte Probe gestellt wird. Und der Grund dafür ist im Buchtitel enthalten: Die Entscheidung, vieles Ungesagt bleibenzulassen, führt zu Konflikten zwischen Morgan und Clara, die vermutlich viel eher geklärt hätten können, wenn die beiden ehrlich miteinander gewesen wäre.

Claras Perspektive liest sich wie ein klassischer und stellenweise schon sehr kitschiger Jugend-Liebesroman, was mir manchmal etwas too much war und ich irgendwie auch irritierend gefunden habe, wenn man bedenkt, dass zwei ihrer wichtigsten Bezugspersonen vor kurzem verstorben waren. Ich kann verstehen, dass sie Vieles überspielt, vor allem ihrer Mutter gegenüber, aber gerade in den Kapiteln, die aus Claras Sicht erzählt wurden, haben mir die Beschreibungen der stillen Momente gefehlt, in dem sie alleine gewesen ist und schlicht und ergreifend getrauert hat. Es kam mir fast vor, als hätten sie die Todesfälle absolut kaltgelassen und als hätte sie ihr Leben so weitergelebt wie vor dem Schicksalsschlag. Und das fand ich einfach unglaubwürdig. Das hätte man sicher ein bisschen realistischer beschreiben können, und stattdessen ein bisschen auf die kitschige Schiene verzichten können, die CoHo für Clara gewählt hat.

Morgans Perspektive hat mir schon besser gefallen und ehrlich gesagt hätte ich die ganze Geschichte am liebsten nur aus ihrer Perspektive gelesen, weil mir der zugrunde liegende moralische Konflikt, die vielen jahrelang unterdrückten Gefühle und insgesamt das Drama, das ihr Handlungsbogen geboten hat, viel besser gefallen hat. Claras Kapitel haben mich eher im Lesefluss gestört und ich war froh, wenn ich wieder zu Morgan zurückkehren und Einblick in ihre Gefühlswelt bekommen konnte.

Insgesamt enthält die ganze Geschichte zwar einiges an Drama und vor allem Morgans Szenen haben mir viele Gänsehautmomente beschert, aber gleichzeitig war das meiste auch sehr vorhersehbar und hat stellenweise ein bisschen konstruiert gewirkt. Die Grundidee hätte mir sehr gut gefallen, aber ich hatte den Eindruck, dass in diesem Buch nicht das ganze Herzblut von CoHo steckt und die Geschichte dadurch an vielen Stellen eher oberflächlich geblieben ist, obwohl nur alleine das moralische Dilemma viel Potenzial für mehr Tiefe geboten hätte. Das Buch hat auf mich ein bisschen lieblos gewirkt, so als hätte die Autorin unter Zeitdruck gestanden, als sie es geschrieben hat.

Fazit:

Für Fans von Colleen Hoover ist ihr neustes Buch natürlich ein Muss! Einmal mehr überrascht uns die Autorin mit einer dramatischen und stellenweise auch emotionalen Geschichte, die durch einen tragischen Unfall ausgelöst wird, durch den langjährig gehütete Geheimnisse ans Licht kommen. Das Buch wird abwechselnd aus Sicht einer Mutter und ihrer Tochter erzählt, wobei mir der Handlungsstrang der Tochter etwas zu kitschig war und ich lieber etwas mehr vom moralischen Dilemma ihrer erwachsenen Mutter gelesen hätte. Insgesamt kann die Autorin jedoch einmal mehr mit ihrem fesselnden und gefühlvollen Schreibstil überzeugen, wobei ich dieses Mal das Gefühl hatte, dass nicht ihr ganzes Herzblut in der Geschichte gesteckt hat und vieles etwas schnell abgehandelt wurde, das meiner Meinung nach Potenzial für mehr Tiefgang geboten hätte. Nichtsdestotrotz hat CoHo mir wieder ein paar kurzweilige Lesestunden beschert. Und da sie zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, drücke ich ein Auge zu und runde meine Bewertung auf 4 Sterne auf.
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Top & Flop of the Month

Heute stelle ich euch wieder meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vor. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Oktober 2020

Und schon wieder ein Monat vorbei. Ich weiss gar nicht, wo dieses Jahr die Zeit geblieben ist. Und das ausgerechnet mit Corona. Irgendwie konnte ich mich auch gar nicht so richtig daran erinnern, was ich in diesem Monat alles gelesen habe. Ein Blick in meine Goodreads Statistik hat dann gezeigt, dass im Oktober leider auch kein richtiges Highlight für mich dabei war. Deshalb habe ich einfach das Buch als Top ausgewählt, das mir am besten in Erinnerung geblieben ist.
 

Top

(© aufbau audio)
- Triggerwarnung: sexueller Missbrauch -
Dieses (Hör-)Buch habe ich in der Spotify Bibliothek entdeckt, nachdem ich auf der Suche nach einem Buch einer asiatischen Autorin gewesen bin, das ich für eine Bingo-Challenge lesen sollte. Ich habe mich ohne jegliche Vorinformationen auf das Buch eingelassen und war dann dementsprechend erstaunt - ja auch schockiert - was mich erwartet hatte. In der ersten Hälfte geht es um die Kindheit der Protagonistin, in der sexueller Missbrauch thematisiert wird. Und das teilweise so explizit, dass das Buch aus meiner Sicht unbedingt eine Triggerwarnung benötigt hätte, denn gerade eine sehr explizite Szene ist nur schwer ertragbar. In der zweiten Hälfte ist die Protagonistin erwachsen und die Handlung nimmt eine so skurrile Wendung, dass ich gar nicht verraten kann, worum es eigentlich geht, ohne zu spoilern. Wer öfter Bücher von japanischen Autor:innen liest, wird vermutlich nicht so schnell schockiert sein, aber mein abschliessendes Fazit war tatsächlich: WTF habe ich das gerade gehört?! Das Ende war so verstörend und irgendwie auch verwirrend, dass ich das Buch nicht so schnell vergessen werde.

Flop


(© Luebbe Audio)
Zu meinem Monatsflop möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen, sondern kopiere einfach meine Kurzmeinung von Goodreads hier rein, die selbsterklärend sein sollte, warum gerade dieses Buch für mich als Flop zu bezeichnen ist:

"Es ist ja kein Geheimnis, dass CC ein grosser Fan von Harry Potter ist und ihre TMI-Reihe auf einer ursprünglichen Fanfiction zu Harry Potter beruht. Aber was sich die beiden Autorinnen hier geleistet haben, ist schlicht und ergreifend als Plagiat zu bezeichnen. Wenn ich nicht so verärgert wäre, müsste ich die beiden für ihre Dreistigkeit fast bewundern. Es geht dabei nicht mal darum, dass beide Reihen in einer magischen Schule spielen, nein - die Autorinnen haben hier ganze Szenen und Charaktere fast 1:1 aus Harry Potter kopiert. Der besondere Junge als Protagonist, verstorbene Elternteile, ein Freundschaftsduo bestehend aus zwei Jungs und einem Mädchen, ... die Liste ist endlos. Das Ende setzt dem Ganzen schliesslich die Krone auf, denn die Autorinnen haben tatsächlich die Krankenflügel-Szene aus Harry Potter 1:1 kopiert. Ich war beim Zuhören so wütend, dass ich mein iPhone am liebsten gegen eine Wand geschleudert hätte, damit ich nicht mehr länger zuhören muss. xD

Nein, einfach Nein. Wenn ich könnte, würde ich diesem dreisten Plagiat 0 Sterne vergeben. Das ist eine Frechheit, was sich diese beiden mittelmässigen Autorinnen hier geleistet haben. Schämt euch!!! (Und ich bin erstaunt, dass so ein Plagiat tatsächlich noch von einem Verlag veröffentlicht wurde)."


Ich denke, damit ist alles gesagt. :D


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen?

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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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