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between the lines.

(© Amazon / Audio Media Verlag)

Der Sommer, in dem es zu schneien begann
von Lucy Clarke, gelesen von Anna Carlsson & Andreas Fröhlich

Bewertung: ★★★★☆

Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 6 Stunden und 40 Minuten
Erscheinungsdatum: 13. April 2015
Verlag: Audio Media


Inhaltsangabe:
Nur das Meer kennt dein Geheimnis ...
Als Eva nur wenige Monate nach der Hochzeit ihren Mann Jackson durch einen Unfall verliert, erstarrt sie vor Schmerz. Ihr gerade erst begonnenes glückliches Eheleben soll schon zu Ende sein? Eva fühlt sich völlig allein in ihrer Trauer und reist nach Tasmanien, um Trost bei Jacksons Angehörigen zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen - dem Sommer, in dem es zu schneien begann ... (© Amazon / Audio Media Audio)

Meine Meinung:

Auf "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" bin ich einzig und allein nur deshalb aufmerksam geworden, weil ich für die Motto-Challenge Bücher rund um das Thema Urlaub (inkl. Sommer) gesucht habe. Ich habe mich dafür einfach mal durch die Spotify-Hörbuch-Datenbank geklickt und habe mich letztendlich für Lucy Clarkes Buch entschieden. Ich muss zugeben, dass ich bei dem Titel und dem Cover eher eine platte, vorhersehbare und kitschige Chick-Lit erwartet hätte, wurde dann aber positiv überrascht, wie traurig und teilweise tiefgründig die Geschichte letztendlich war.

Das Buch beginnt mit einem dramatischen Vorfall: Die Protagonistin Eva erfährt kurz nach ihrer Hochzeit, dass ihr frisch angetrauter Ehemann Jack bei einem Unfall einem Boot ums Leben gekommen ist. Es wird vermutet, dass Jack ertrunken ist, eine Leiche konnte jedoch nicht gefunden werden.
Eigentlich hatten Eva und Jack geplant, im Herbst eine Reise in Jacks Heimat in Tasmanien zu machen, doch nach seinem Tod, fällt dieser Plan (nicht nur sprichwörtlich) ins Wasser. Nach reiflicher Überlegung, entscheidet sich Eva die Reise vorzuziehen und fliegt im Sommer nach Tasmanien, um Jacks Familie kennenzulernen, von der sie bisher kaum etwas erfahren hat.
Dort angekommen, wird sie nicht gerade sehr warmherzig empfangen und Eva wird den Verdacht nicht los, dass es insbesondere zwischen Jack und seinem Bruder Saul ungelöste Konflikte gibt.
Erst nachdem Eva auf eigene Faust Nachforschungen zu Jacks Vergangenheit anstellen wird, erklärt sich Saul bereit, ihr dabei zu helfen. Was zuerst wie eine nette Geste scheint, hat eigentlich ganz andere Gründe, denn wie Eva sehr bald feststellen muss, ist Jack nicht der, der er vorgegeben hat zu sein. Sauls anfänglicher Grund ihr zu helfen war der, zu vermeiden, dass Eva mit ihrer Nachforschung für Wirbel sorgt, denn Jack hat nicht nur Tasmanien, sondern auch seine eigentliche, wahre Geschichte und damit Verbindungen zu ganz bestimmten Menschen, hinter sich gelassen.

Ich dachte anfangs zu wissen, wie die Geschichte sich entwickeln würde, wurde jedoch einmal mehr durch verschiedene unvorhergesehene Wendungen überrascht, die mich perplex zurückgelassen haben. Bei ihrer Suche nach Jacks Vergangenheit in Tasmanien deckt Eva immer mehr Geheimnisse über ihren Ehemann auf, dass weder sie, noch ich als Leserin gedacht hätte. Eva muss feststellen, dass Jack eigentlich ein ganz anderer Mensch ist, als er sich ihr gegenüber gezeigt hat. Doch sie deckt nicht nur Jacks Lügen auf, sondern kommt auch den Gründen dafür auf die Spur - und die sind ganz anders, als man anfangs vermutlich denken würde. Das Buch endet schliesslich in einem Höhepunkt, der noch einmal eine ganz grosse Enthüllung bereithält, die mich war überrascht hat, aber gleichzeitig mit all den vorherigen Wendungen insgesamt für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten war. 

Die Geschichte wird abwechselnd von den zwei wunderbaren Erzählern Anna Carlsson (die Evas Perspektive schildert) und Andreas Fröhlich (der Jacks Sicht schildert) erzählt. Beide schaffen es sehr gut ihren jeweiligen Charakteren und deren Geschichte Leben einzuhauchen und waren für mich eine perfekte Wahl. Das Zuhören war nicht zuletzt, durch den sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil der Autorin sehr angenehm und hat mich insbesondere mit der Protagonistin Eva auf ihrem Leidensweg mitfühlen lassen.

Fazit:

"Der Sommer, in dem es zu schneien begann" erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nicht nur mit dem überraschenden Verlust ihres erst kürzlich angetrauten Ehemanns umgehen muss, sondern auch mit dem Umstand, dass er sie die ganze Zeit belogen hat. Das Buch ist emotional, dramatisch und eine Achterbahn der Gefühle. Nichts ist so, wie es anfangs scheint und ich fand es sehr bewegend, die Protagonistin auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Die vielen überraschenden Wendungen haben mich positiv überrascht. Nur die letzte grosse Enthüllung war in meinen Augen zwar unerwartet, für mich aber auch irgendwie unnötig. Von mir gibt es 4 Sterne für diesen kurzweiligen Roman, der als Hörbuch sehr zu empfehlen ist.
5 Kommentare

"Waiting on Wednesday" war ursprünglich eine wöchentliche Aktion von Jill von Breaking the Spine, wird aber seit 2016 nicht mehr aktiv von ihr fortgeführt. Bei der Aktion geht es darum, jeweils an einem Mittwoch eine Neuerscheinung vorzustellen, auf die man sich freut.

Was ist mit uns von Becky Albertalli & Adam Silvera


(© Amazon / arctis)
Inhaltsangabe:  
Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.
(© Amazon)

Das Buch erscheint am 20. September 2019 beim arctis Verlag.


Warum ich mich auf das Buch freue:

Wie ihr sehen könnt, verrät der offizielle Klappentext zum Buch ja relativ wenig darüber, worum es geht. Aber genau das macht mich umso neugieriger auf die Geschichte. Das, und die beiden Autoren Becky Albertalli und Adam Silvera. Beide sind durch ihre jeweiligen Young Adult Büchern mit LGBT-Themen bekannt geworden, deshalb bin ich sehr gespannt, wie gut "Was ist mit uns" durch eine Zusammenarbeit zweier so talentierter Autoren werden wird. Das Buch hat sich in der englischsprachigen Community äusserster Beliebtheit erfreut. Ich hoffe, es kann mich auch vom Hocker hauen.



Kennt ihr die beiden Autoren auch bereits?

Wenn ihr ebenfalls Lust habt, bei der Aktion teilzunehmen, dann hinterlasst mir doch gerne einen Link. Ich statte sehr gern bei Euch einen Besuch ab und hinterlasse einen Kommentar, denn genau dafür sind solche tollen Aktionen doch da! :-)
2 Kommentare
(© Netgalley / GU Verlag)

Lunch im Glas*
von Cora Wetzstein

Bewertung: ★★★☆☆

Cookbook, 64 Seiten
Erscheinungsdatum: 05. Februar 2019
Verlag: GU


*Rezensionsexemplar von Netgalley.

Inhaltsangabe:
Lunch im Glas – Frischekick zum Selbermachen
Keine Lust auf langweiliges Kantinenessen? Nie mehr schlapp nach dem Mittagessen? Da hilft nur eines: selber schichten! Abwechslungsreich und gesund sind die Rezepte im GU-KüchenRatgeber Lunch im Glas. Knackig frische Salate, vegetarisch oder mit Fleisch, cremige Suppen und feine Süßspeisen – alle Mahlzeiten lassen sich perfekt zu Hause vorbereiten und im Glas transportieren. Appetitlich und glasklar – so macht Mittagessen Spaß! (© Netgalley / GU Verlag)

Meine Meinung:

"Lunch im Glas" verspricht Rezepte, die sich gut zu Hause vorbereiten und zur Arbeit mitnehmen lassen. Damit war mein Interesse geweckt, denn dadurch, dass ich an meinem Arbeitsplatz keine Kantine habe, bin ich immer auf der Suche nach leckeren, ausgewogenen Rezepten, die sich gut als "to Go" eignen.
Das Buch ist sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet, wie man es von GU-Kochbüchern gewohnt ist. Man findet sich schnell zurecht. Die Autorin verschwendet keine langen Worte zur Einleitung, so dass man direkt durch die Rezeptauswahl blättern kann. Die Rezeptbilder sind genauso ansehnlich, wie das Bild auf dem Cover. Die verschiedenen Schichten im Glas lassen die Mahlzeiten in einem ganz anderen Licht erscheinen und eignen sich deshalb vor allem Menschen, die ihr Essen gerne fotografisch festhalten und auf Instagram teilen. Mir ging es aber vor allem darum, die Rezepte geschmacklich zu testen und da ich keine Vorratsgläser zur Verfügung habe, habe ich sie ganz Old-School in Schüsseln zum Mitnehmen vorbereitet, wodurch natürlich der optische Wow-Effekt verloren geht, dafür aber meine Sinne ganz und gar für den Geschmackstests geschärft waren ;)

Es gibt insgesamt drei Rezeptkategorien: Salate, Suppen und Süss & Fruchtig. Ich habe mit meiner Rezeptauswahl von "Antipasti-Nudelsalat", "Beeren-Bowl mit Granola", "Kichererbsen-Feta-Suppe" und "Tortellini-Suppe mit Spinat" aus allen drei Kategorien Rezepte nachgekocht. Insgesamt lässt sich als Gesamtfazit sagen, dass die Mahlzeiten okay geschmeckt haben, aber keines davon so richtig überragend war. Die Rezepte sind eher simpel gehalten und schmecken so, als wären sie von einem Kochanfänger für Kochanfänger konzipiert. Keines der Rezepte hat mich so vom Hocker gehauen, dass ich es noch ein zweites Mal nachkochen müsste. Die Tortellini-Suppe mit Spinat, waren einfach Tortellini mit Tiefkühlspinat und haben für mich nicht viel mit Suppe zu tun. Ähnlich erging es mir mit den Kichererbsen, die einfach mit einer Dose gehackten Tomaten warmgemacht und dann mit zerbröckeltem Feta-Käse getoppt werden. Die Mahlzeiten konnte man essen, aber auf mich wirkten sie eher wie Rezepte, die entstehen, wenn man den Kühlschrank öffnet und versucht mit ein paar angebrochenen Zutaten Reste zu verwerten. Im Glas sehen die Rezepte vielleicht toll aus, aber wenn dieser Aspekt wegfällt - wie bei mir - dann können sie einen geschmacklich nicht wirklich überzeugen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die man die meisten Rezepte auch gut ohne Anleitung und mit ein bisschen Ausprobieren hinkriegen würde. Das wäre also kein Kochbuch, das ich im Regal stehen haben müsste. Hinzu kommt noch der letzte Kritikpunkt, der die Mengenangaben betrifft: Die Zutaten sind sehr knapp bemessen und ich bin bei keinem der Rezepte so richtig satt geworden. (Und ich bin niemand, der übertrieben viel isst). Ich würde deshalb empfehlen, direkt die doppelte Menge für die Rezepte zu verwenden.

Fazit:

"Lunch im Glas" besticht durch ansprechende Rezeptfotos mit Mahlzeiten im Glas. Lässt man diesen optischen Aspekt weg, dann können Mahlzeiten geschmacklich leider nicht so richtig überzeugen. Die Rezepte sind sehr simpel gehalten und eher für Kochanfänger geeignet, da sie wenige Zutaten enthalten und einfach zuzubereiten sind. Die Mahlzeiten haben okay geschmeckt, aber sind doch eher etwas fürs Auge, als für den Magen. Von mir gibt es deshalb nur drei Sterne.
4 Kommentare
(© cbj Verlag)

Es muss ja nicht perfekt sein*
von Krystal Sutherland

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Contemporary, 350 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. April 2019
Verlag: cbj


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den cbj Verlag.

Inhaltsangabe:
Esthers Familie ist ungewöhnlich. Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Ihr Vater wagt sich nicht mehr aus dem Keller, der Bruder kann nur bei Licht schlafen und die Mutter hat panische Angst vor allem, was Unglück bringen könnte. Was Esthers größte Angst ist, weiß sie nicht. Aber vorsichtshalber notiert sie alles, was infrage kommen könnte, in einer Liste. Und die gerät ausgerechnet in die Hände von Jonah Smallwood – ihrem Schwarm aus der Grundschule. Doch statt sie auszulachen, hilft Jonah ihr, sich ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam arbeiten sie die Liste ab und kommen sich immer näher. Bis Esther erfährt, was Jonah getan hat. (© cbj Verlag)

Meine Meinung:

Das neue Buch von Krystal Sutherland ist eher spontan auf meiner Wunschliste gelandet, nachdem ich eines ihrer anderen Bücher gelesen und für gut befunden habe. Ohne grosses Vorwissen über das Buch und mit dementsprechend einer neutralen Erwartungshaltung, habe ich "Es muss ja nicht perfekt sein" schliesslich begonnen, das durch ein besonders ansprechendes und sommerliches Cover besticht.
Im Fokus der Geschichte steht Esther, deren gesamte Familie an schweren psychischen Störungen leidet. Die meisten davon sind Angststörungen. Was für viele andere Betroffene sehr belastend und eine Einschränkung in ihrem Leben darstellt, wird in Sutherlands Buch allerdings auf die Spitze getrieben. Esthers Vater leidet zum Beispiel an einer so starken Agoraphobie, dass er sich seit Jahren im Keller verschanzt und nur sporadisch Kontakt zu seiner Familie hat. Die Diagnose der Mutter konnte ich auf Anhieb nicht so ganz erfassen - sie wirkte aber tatsächlich so, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. (Anm.: Und das ist als Kritik an die Autorin, nicht am Charakter zu verstehen). Sie trägt beispielsweise ständig ein lebendiges Huhn mit sich herum und nimmt jeden Aberglauben, der existiert, beim Wort. Esther selbst ist in ihrer Familie wohl diejenige, die ihr Leben noch halbwegs im Griff hat - aber das nur, weil sie selbst davon ausgeht, ihre ganz spezifische Angst (die jeder in ihrer Familie hat) noch nicht entdeckt zu haben. Und da kommt ihr Kindheitsfreund Jonah Smallwood ins Spiel: Er bestiehlt Esther und findet dadurch eine Liste von Dingen, von denen sie womöglich eine spezifische Phobie haben könnte (ohne es bislang zu wissen). Statt Esther in ihrem quälenden Unwissen zu lassen, beschliesst er eine Art Expositionstherapie zu machen und arbeitet mit Esther gemeinsam die Liste durch, um so herauszufinden, wovor sie nun tatsächlich Angst haben könnte. Dabei kommt Esther nicht nur ihren Ängsten, sondern auch Jonah näher...

Was soll ich sagen? Die Story klingt nicht nur verrückt, sie ist es auch. Ich bin ein grosser Fan von Büchern, die sich mit psychischen Erkrankungen befassen und diese auf eine möglichst authentische Weise beschreiben, so dass auch Laien sich vorstellen können, wie belastend eine solche Krankheit sein kann. Hier fand ich die Darstellung von Angststörungen aber sehr übertrieben und damit auch eher unglaubhaft. So wie Esthers Familie geschildert wird, hätte (zumindest hier in der Schweiz) schon längst eine Erwachsenen- und Kinderschutzbehörde eingegriffen und die Familienverhältnisse genauer unter die Lupe genommen, um den entsprechenden Familienmitgliedern eine absolut notwendige Therapie zukommen lassen. Was mir hier nämlich gefehlt hat, ist der Umstand, dass sich Angststörungen in der Regel sehr gut therapieren lassen und sie sogar die grössten Erfolgschancen für eine Behandlung aufweisen. Im Buch wird zwar noch versucht, die übertriebene Darstellung der Angststörungen durch eine Art Mythos über einen "Familienfluch" zu erklären, aber das hat für mich das Ganze nicht viel glaubhafter gemacht.
Dadurch, dass die betroffenen Familienmitglieder untherapiert unter ihren Symptomen leiden, fand ich die gesamte Familiensituation sehr tragisch mit anzusehen. An einer Stelle geht Esther beispielsweise endlich mal in den Keller zu ihrem Vater herunter und man erfährt, dass dieser vor ein paar Jahren einen Schlaganfall hatte und nun halbseitig gelähmt ist.
Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt, ob es denn niemanden gibt, der von diesen Vorkommnissen Wind bekommen hat und dieser Familie bei ihren Problemen helfen will - denn wie gesagt: Die Erfolgschancen, dass ihr Leidensdruck mit Hilfe von Therapie oder wenigstens Medikamenten gelindert oder ganz aus der Welt geschaffen werden kann, wäre sehr gross. Zumal die Ausprägungsgrade der jeweiligen Angsterkrankungen so überspitzt dargestellt wurden, dass ich nur den Kopf schütteln konnte.

Neben dem seltsamen Plot, ist auch der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist sehr umgangssprachlich und einfach gehalten, was der Geschichte nicht unbedingt zu mehr Ernsthaftigkeit verholfen hat - im Gegenteil.

Als ich bei der Hälfte des Buches angekommen war, habe ich es dann nicht mehr länger ausgehalten und musste das Buch abbrechen. Während Esthers Storyverlauf sehr vorhersehbar war, hätte es mich zwar interessiert, was mit ihren Eltern am Ende des Buches passieren würde, aber das allein hat nicht ausgereicht, um mich weiter durch das Buch zu quälen. Die Idee wäre sicher gut gewesen, aber die Darstellung der Angsterkrankungen war so dermassen übertrieben und unrealistisch beschrieben, dass ich nur noch genervt war. Entstigmatisierung funktioniert anders.

Fazit:

Ein Buch das sich mit dem Thema psychische Erkrankungen befasst, diese aber so überspitzt darstellt, dass es einfach unglaubhaft wirkt. Anders als im Buch dargestellt, lassen sich Angststörungen sehr gut behandeln und Betroffene sind nicht so verrückt, wie die Autorin es einem im Buch weissmachen will. Für mich leider eine grosse Enttäuschung. Der Storyverlauf und der Schreibstil haben mich irgendwann so genervt, dass ich das Buch schliesslich abbrechen musste. Eine Leseempfehlung kann ich dieses Mal leider nicht abgeben.
2 Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Es geht im Grunde darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

10 Bücher von denen ich viel erwartet habe, aber enttäuscht wurde

Dieses Mal fiel meine Auswahl sehr bunt aus, von Sachbüchern bis hin zu Fiktion ist alles vorhanden. Das enttäuschendste Buch auf meiner Liste ist wohl "Die subtile Kunst des darauf Scheissens". Das Buch wird seinem Titel überhaupt nicht gerecht, hat keine Struktur und dient einzig und allein dazu, dass der Autor seine narzisstische Seite zum Ausdruck bringen kann und auf gefühlt jeder zweiten Seite betonen muss, was für ein toller Stecher er doch ist.
Das zweite Sachbuch auf meiner Liste ist Lauren Grahams "Talking as fast as i can". Auch hier hat mir ein roter Faden gefehlt und der Schreibstil konnte mich leider gar nicht überzeugen.
Dann gibt es eine Handvoll Bücher aus dem Young Adult Bereich, die sich grosser Beliebtheit erfreut haben, mich aber enttäuscht zurückgelassen haben. Darunter fallen u.a. "One of Us is Lying", "Legendary", "Cinder & Ella", "Warcross" und "The Belles".
Auch auf die Liste geschafft hat es Dan Browns "Sakrileg". Das Buch wurde mir vor über zehn Jahren von einer Freundin empfohlen und ausgeliehen, doch ich fand es einfach furchtbar zäh und dieses ständige Gerede über irgendwelche religiösen Gemälde haben mich einfach nur gelangweilt. Vielleicht war ich mit meinen damaligen 15 Jahren aber auch einfach zu jung für das Buch und ich würde es heute anders bewerten.
Mit "Die stumme Patientin" hat es auch ein sehr neues Buches auf meine Liste geschafft, das auf Goodreads sehr gehyped wurde. Ich hatte mit der Darstellung des psychiatrischen Alltags, das so gar nicht der Realität entspricht, aber grosse Mühe und konnte mich deshalb überhaupt nicht auf das Buch einlassen. Ausserdem fand ich es teilweise sehr schlecht recherchiert, was die Darstellung psychischer Erkrankungen angeht.
Zu guter Letzt steht mit "City of Heavenly Fire" der letzte Band der Mortal Insturments Reihe auf meiner Liste. Damals war ich so begeistert von der Reihe, dass ich nicht einmal die deutsche Übersetzung des finalen Bandes abwarten konnte. Als es dann endlich erschienen ist, war ich aber sehr enttäuscht von der Umsetzung. Leider zieht sich diese Enttäuschung auch durch die neueren Werke der Autorin.

© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.

  • Sakrileg - Dan Brown
  • City of Heavenly Fire - Cassandra Clare (Rezension)
  • Talking as fast as I can - Lauren Graham (Rezension)
  • Warcross - Marie Lu (Rezension)
  • Die subtile Kunst des darauf Scheissens - Mark Manson (Rezension)
  • One of Us is Lying - Karen M. McManus (Rezension)
  • Legendary - Stephanie Garber (Rezension)
  • Cinder & Ella - Kelly Oram (Rezension)
  • The Belles - Dhonielle Clayton (Rezension)
  • Die stumme Patientin - Alex Michaelides (Rezension)
 

Welche Bücher kennt ihr von meiner Liste? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

23 Kommentare
(© cbj Verlag)

Das kalte Reich des Silbers*
von Naomi Novik

Bewertung: ★★☆☆☆

Fantasy, 576 Seiten
Erscheinungsdatum: 04. März 2019
Verlag: cbj


*Rezensionsexemplar.

Inhaltsangabe:
Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte … (© cbj Verlag)

Meine Meinung:

"Das kalte Reich des Silbers" war mein erstes Buch der Autorin und aufgrund der zahlreichen positiven Bewertungen und Rezensionen, war ich sehr gespannt auf das Buch. Lustigerweise muss ich zugeben, dass ich zu Beginn gar nicht wusste, dass es sich um eine lose Nacherzählung des Märchens "Rumpelstilzchen" handelt. Vermutlich einfach deshalb, weil ich das Märchen nie gelesen habe. Die Ähnlichkeiten sind mir erst nach und nach aufgefallen. Da mir das Märchen also nur grob durch Anspielungen aus Filmen und Serien bekannt ist, kann ich gar nicht sagen, inwiefern Ähnlichkeiten zum Märchen der Gebrüder Grimm bestehen (bis auf den Umstand, dass Mirjem Silber zu Gold machen sollte).

Der Anfang des Buches fand ich noch sehr vielversprechend. Der Beginn fokussiert sich vor allem auf die Einführung von Mirjem, die als Tochter eines Pfandleihers den Job ihres Vaters übernimmt, und in ihrem Dorf Geld eintreibt. Schnell einmal kreuzen sich die Wege mit der zweiten Protagonistin Wanda, die für Mirjems Familie arbeiten soll, um die Schulden ihres Vaters nach und nach abzubezahlen. Was für viele wie eine Strafe klingt, war für Wanda eine willkommene Abwechslung, um ihrem schwierigen Vater entfliehen zu können. Während ich diese beiden Handlungsstränge anfangs noch sehr interessiert verfolgt habe, konnte mich die Erzählung um die dritte Protagonistin, Irina, leider nicht wirklich packen - und ich kann gar nicht genau benennen, woran es lag. Irina wird durch eine Hochzeit mit einem Zar zur Zarin, muss aber kurze Zeit später feststellen, dass ihr Ehegatte von einem Dämon besessen ist. Vielleicht hatte ich Mühe mit Irinas Perspektive, weil sie im ersten Drittel fast gar nichts mit den beiden anderen Protagonistinnen zu tun hat und mir deshalb die Verbindung zu Irina gefehlt hat. Das ändert sich zwar im Mittelteil, aber dann begann leider insgesamt mein Interesse für alle drei Handlungsstränge zu schwinden. Das lag vor allem daran, dass Noviks Schreibstil sehr detailliert und ausführlich ist und die Handlung nur schleppend vorangetrieben wird. Ich bin für solche Bücher, die extrem langgezogen sind, einfach nicht gemacht und habe das Buch ab der Hälfte sehr zäh und langatmig gefunden. Zu diesem Zeitpunkt habe ich begonnen, einzelne Abschnitte nur noch quer zu lesen, um wenigstens ein bisschen schneller voranzukommen. Aber selbst so habe ich es nicht zum Ende des Buches geschafft und es im letzten Drittel schliesslich ganz abgebrochen. Mich konnte die Story im Verlauf leider überhaupt nicht mehr packen und ich hätte das Buch vermutlich besser gefunden, wenn es 200 Seiten kürzer, dafür deutlich temporeicher gewesen wäre. Mit fast 600 Seiten braucht man aber viel Geduld, bis endlich mal etwas Nennenswertes passiert. Und die hat mir leider gefehlt und hat für mich deshalb das Lesen, je länger es gedauert hat, fast unerträglich gemacht.

Das Worldbuilding wäre an und für sich sehr interessant gewesen und ich hätte gerne mehr über das Wintervolk der Staryk erfahren. Aber leider erfährt man zumindest in der ersten Hälfte zu wenig, als dass mein Interesse aufrechterhalten hätte werden können.
Ein weiterer Kritikpunkt, der mir grosse Schwierigkeiten bereitet hat, am Ball zu bleiben, war der ständige Perspektivenwechsel. Die verschiedenen Abschnitte oder Kapitel werden nicht durch die Namen der Charaktere eingeleitet, so dass man selbst herausfinden muss, aus welcher Sicht man die Story gerade verfolgt. Das wird mit der Zeit zwar einfacher, aber hat gerade am Anfang dazu geführt, dass ich sehr lange gar nicht gemerkt habe, dass Irina als neue Protagonistin hinzugekommen ist und ich sie zunächst mit Mirjem verwechselt hatte. (Die ebenfalls zu einer Eheschliessung gezwungen wird). Man muss also schon sehr aufmerksam lesen, damit einem nichts entgeht. Und der Perspektivenwechsel hat das Lesen für mich unnötig kompliziert gemacht. Hinzu kommt natürlich auch noch, dass solche Wechsel natürlich ungünstig ist, wenn man nicht alle Handlungsstränge gleichermassen interessant findet.

Fazit:

Ich kann verstehen, warum "Das kalte Reich des Silbers" von vielen gelobt wird, denn Noviks eigene Interpretation eines Märchens der Gebrüder Grimm und das daraus resultierende Worldbuilding bieten viel Potential. Leider hat der Schreibstil der Autorin so gar nicht meinem Geschmack entsprochen und die vielen Details und die ständigen Perspektivenwechsel haben das Lesen für mich sehr zäh und langatmig gemacht. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste das Buch aus Desinteresse abbrechen. Es ist keineswegs schlecht, aber hat mit seinem sehr gemächlichen Erzähltempo leider überhaupt nicht meinen Lesegeschmack getroffen. Ich kann deshalb nur 2 Sterne vergeben.
2 Kommentare
(© Amazon / DAV)

Summer and the City (The Carrie Diaries #2)
von Candace Bushnell
Gelesen von Irina von Bentheim

Bewertung: ★★☆☆☆

Chick-Lit, Audiobook 
Spieldauer: 4 Stunden und 49 Minuten
Erscheinungsdatum: 16. September 2011
Verlag: DAV


Inhaltsangabe:
Endlich ist es so weit: Provinznudel Carrie kommt nach New York City! Schnell steht für sie fest: Hier will sie nicht mehr weg! Sie möchte wilde Partys feiern, in Vintage-Boutiquen shoppen und eine berühmte Schriftstellerin werden. Carrie kann nicht genug vom Big Apple bekommen und von dem umwerfenden Typen, den sie gleich am ersten Abend kennenlernt. Außerdem trifft sie auf Samantha, Miranda und Charlotte, die ihr helfen, langsam zu der Carrie Bradshaw zu werden, die wir kennen und lieben. Glamourös, witzig, geistreich gelesen von Irina von Bentheim, der Synchronstimme von Carrie. (© Amazon / DAV)

Meine Meinung:

Da ich aktuell mal wieder die Serie "Sex and the City" schaue und ich dieses Hörbuch auf Spotify entdeckt habe, dachte ich mir, dass ich gerne etwas zu Carrie Bradshaws Hintergrundgeschichte und ihrem Leben als Teenager erfahren würde. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, dass ich den ersten Teil der "The Carrie Diaries" bisher nicht gelesen oder gehört habe und mir da vielleicht entsprechendes Vorwissen für diesen Folgeband gefehlt hat.

"Summer and the City" beginnt damit, dass Carrie als 17-jähriges Mädchen einen Sommer in New York verbringt. Die erste Person, die sie kennenlernt, ist Samantha Jones, die eine Cousine einer von Carries Freundinnen ist und ihr ein bisschen Starthilfe in der Stadt, die niemals schläft, gibt. Serienkenner wissen natürlich, dass Samantha später zu eine von Carries besten Freundinnen wird. Obwohl Samanthas Selbstbewusstsein auch in diesem Buch hindurch scheint, hat sie doch wenig mit ihrem späteren Ich aus der Serie gemeinsam. Im Buch ist Samantha verlobt - ein Umstand, der in der Serie niemals erwähnt und damit wohl weggelassen wurde. Für mich hat die Verlobung so gar nicht zu der Samantha gepasst, die ich bislang gekannt habe und deshalb hatte ich Mühe, sie in Verbindung mit ihrem Seriencharakter bringen.
Ganz ähnlich erging es mir auch mit Carrie Bradshaw. An dieser Stelle muss positiv hervorgehoben werden, dass die Sprecherin des Hörbuchs dieselbe ist, die Sarah Jessica Parker in der Serie "Sex and the City" synchronisiert. Damit fiel es mir anfangs leicht, Carrie vor meinem geistigen Auge zu sehen und einen Bezug zu ihr herzustellen. Hier enden die Gemeinsamkeiten zu ihrer Serienfigur aber auch schon, denn Carrie ist in "Summer in the City" beinahe unerträglich. Ich weiss nicht, ob es an der Art lag, wie Irina von Bentheim gesprochen hat, aber Carrie wirkt in diesem Buch wie eine 12-jährige: Unglaublich naiv und hilflos. Wären nicht hin und wieder Gespräche über Männer und Sex in das Buch mit eingeflossen, dann wäre ich von Carries Verhalten nach zu urteilen, tatsächlich davon ausgegangen, dass sie noch ein Kind ist. Immerhin besteht eine Ähnlichkeit zur späteren Serienfigur: Beide Carries sind unglaublich egozentrisch und ständig nur am herumjammern.
Einzig Miranda war ein kleiner Hoffnungsschimmer, denn wie auch ihre Serienfigur, widerspiegelt die junge Miranda ein starke, unabhängige junge Frau, die sich für die Rechte von Frauen einsetzt.

Zur Handlung kann ich gar nicht so viel sagen, denn die ist quasi nicht existent. Carrie besucht in New York einen Sommerkurs fürs Schreiben, denn ihr grosser Traum ist es später eine Schriftstellerin zu werden. Durch die Kurse trifft sie immer wieder verschiedene Männer, einer davon ist Bernard, ein in Scheidung lebender Mann, der deutlich älter als Carrie ist. Ich fand diese Konstellation sehr merkwürdig und war mir nicht mal sicher, ob dieser Altersunterschied in den USA überhaupt legal wäre. Carrie lügt Bernard zwar vor, dass sie Anfang 20 ist, aber ihr Verhalten ist durch das ganze Buch hinweg so kindisch und naiv, dass Bernard darauf hätte kommen müssen, dass sie wesentlich jünger ist, als sie es vorgibt zu sein.
Abgesehen von dem ständigen Gerede über Männer und erste Male (denn das hat Carrie im Buch noch vor sich) gibt es eigentlich keinen roten Faden, der sich durch das Buch zieht. Einzig die Schauplätze in New York sind eine nette Erinnerung an die Serie, ebenso wie das Kennenlernen mit Carries späteren besten Freundinnen. Ansonsten gab es nichts, das mich am Buch gefesselt hätte. Die Ereignisse stimmen leider nicht mit den Erzählungen der Serienfigur von Carrie überein, was ich sehr schade fand. Aber das lag wohl eher an den Serienmachern und ist weniger die Schuld der Autorin.
Ein kleiner Kritikpunkt betrifft noch die deutsche Inhaltsangabe. Die will einem weiss machen, dass Carrie bereits alle ihre drei späteren Freundinnen kennenlernt und sie eine wichtige Rolle im Buch spielen. Das ist aber irreführend, denn Charlotte kommt im Buch quasi gar nicht vor und wird nur im letzten Kapitel kurz namentlich erwähnt.

Fazit:

Als grosser "Sex and the City" Fan war ich sehr interessiert daran, in "Summer and the City" mehr über Carrie Bradshaws Hintergrundgeschichte zu erfahren. Leider ähneln die Charaktere im Buch sehr wenig ihren späteren Serienfiguren und Carrie verhält sich im Buch so kindisch, dass es fast nicht zum Aushalten war. Einen interessanten Plot sucht man hier auch vergeblich, denn die Story plätschert die meiste Zeit vor sich hin, ohne nennenswerte Ereignisse. Das Buch kann man sich (selbst oder gerade besonders als SATC-Fan) sparen. Von mir gibt es 2 Sterne.
Keine Kommentare
(© Audioteka / Random House Audio)

Der Marsianer*
von Andy Weir
Gelesen von Richard Barenberg

Bewertung: ★★☆☆☆

Sci-Fi, Audiobook 
Spieldauer: 12 Stunden 36 Minuten
Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2014
Verlag: Random House Audio


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden, schließlich war er der erste Mensch in der Geschichte der Raumfahrt, der je den Mars betreten hat. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ...  (© Audioteka / Random House Audio)

Meine Meinung:

Für alle, die jetzt eine Schnappatmung bekommen, wenn sie meine niedrige Bewertung sehen, die ich für "Der Marsianer" vergeben habe, kann ich direkt mit folgendem Satz beruhigen: Bei diesem (Hör-)Buch handelt es sich um einen klassischen Fall von "Es liegt nicht an dir, sondern an mir". Ich kannte die Verfilmung des Buches bereits (die mir im Übrigens ganz gut gefallen hat) und hatte eigentlich nie vor, das Buch dazu zu lesen. Ich habe mir vor einiger Zeit allerdings ein Scratch-Off-Poster mit 100 Büchern zum Aufrubbeln gekauft, auf dem auch "Der Marsianer" steht. Und da ich das Poster sehr ernst nehme und nicht einfach Bücher freirubble, die nicht gelesen habe, musste ich es wohl oder übel mit dem Marsianer versuchen, selbst wenn ich von Anfang an keine grosse Lust darauf hatte. Ich war überrascht, wie positiv die ganzen Leserstimmen zu dem Buch ausgefallen sind, denn bei nahezu alle Rezensionen, die ich vor dem Hören gelesen habe, handelt es sich um Lobeshymnen

Mein persönliches Hauptproblem mit der Geschichte bestand eigentlich einzig und allein an der Erzählweise. Wir lernen den Protagonisten Mark Watney kennen, der von seinen Teamkollegen aufgrund eher unglücklicher Umstände alleine auf dem Mars zurückgelassen wurde, wo sie ursprünglich eine Forschungsmission absolvieren sollten. Ganz auf sich allein gestellt, beginnt er ein Logbuch zu führen - also eine Art Tagebuch, in dem er seine Erlebnisse des Tages festhält. Die ersten Tage erzählt er von seinem Tagesablauf. Dabei schildert er gefühlt jede Bewegung oder jeden Schritt den er macht, so dass mich die detaillierte Ausführlichkeit schon sehr bald gelangweilt hat. Hinzu kommt, dass der Autor scheinbar über ein immenses Fachwissen über Raumfahrttechnik und dem technischen Schnickschnack besitzt, das für das Überleben auf dem roten Planeten notwendig wäre, so dass er dieses ganze Wissen dem Leser zum Besten gibt. Und was soll ich sagen? Ich habe nicht vor, jemals alleine auf dem Mars überleben zu müssen und war deshalb nur mässig interessiert, diesem technischen Geschwafel des Protagonisten zu lauschen. Positiv hierbei ist immerhin, dass Mark selbst bei dieser scheinbar ausweglosen Situation nicht in ein Tief verfällt und weiterhin seinen Humor zum Besten gibt, was seine Erzählungen ein klein wenig auflockert. Dennoch überwiegt das technische Gerede und von Action ist weit und breit absolut nichts zu spüren.

Irgendwann nach dem ersten Viertel scheint dann endlich jemand auf der Erde zu merken, dass Mark nicht wie zunächst angenommen tot ist, sondern auf dem Mars für sein Überleben sorgt. Damit beginnt das Spiel mit der Zeit, denn eine Rettungsmission würde viele Jahre in Anspruch nehmen und die zurückgelassenen Ressourcen auf dem Mars reichen nicht annähernd dafür aus, dass Mark bis dahin überleben würde. Es muss also eine alternative Lösung her - und die ist gar nicht so einfach zu finden.
Nach dieser Wendung und der Einbindung weiterer Charaktere in die Geschichte, konnte der Plot nun endlich mein Interesse wecken. Marks eher langweilige Monologe über seinen Tagesablauf wurden endlich durch andere Perspektiven unterbrochen und man ist gespannt, wie die Leute auf der Erde mit der Situation umgehen würden. Natürlich war es etwas schade, dass ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte, denn ansonsten könnte man sicher viel mehr mit dem Protagonisten und seinem Überlebenskampf mitfiebern. Dennoch war es vor allem dieser Mittelteil, der mir am besten am Buch gefallen hat.

Im letzten Drittel fokussiert sich die Geschichte wieder etwas mehr auf Mark und die Monologe nehmen wieder Überhand. Dieses Mal war meine Geduld aber am Ende und ich habe den Schlussteil mehr oder weniger nur noch übersprungen, um endlich zum Ende zu gelangen.

Der Sprecher macht seine Sache insgesamt gut, allerdings kann das auch nicht über den zähen Inhalt hinwegtrösten. Ich kann aber verstehen, warum viele das Buch mögen, denn Mark ist an und für sich ein sympathischer Charakter und die Begebenheiten im Buch wurden sehr gut recherchiert und realistisch geschildert. Meinen persönlichen Lesegeschmack hat der Autor aber damit leider überhaupt nicht getroffen, denn wenn ich Sci-Fi Bücher lese, dann erwarte ich doch viel mehr Action - Realismus ist für mich nur zweitrangig. Hier verläuft die Geschichte aber sehr ruhig und fast schon träge, deshalb hatte ich Mühe, am Ball zu bleiben.

Fazit:

"Der Marsianer" ist spätestens seit der Verfilmung mit Matt Damon in der Hauptrolle den meisten Leuten ein Begriff. Während mir der Film gut gefallen hatte, konnte ich mit dem Erzählstil im Buch nicht viel anfangen. Die Handlung besteht hauptsächlich aus sehr detaillierten Monologen des Protagonisten über sein technischen Know-How für das Überleben auf dem Mars. Das Buch ist sehr gut recherchiert und man kommt in den Genuss von sehr viel Fachwissen des Autors. Meinen persönlichen Lesegeschmack hat er damit aber nicht getroffen, denn dadurch war der Plot für mich sehr träge. Von mir gibt es 2 Sterne und der erneute Hinweis: Es liegt nicht am Buch, sondern mir.
4 Kommentare

Die Aktion "Top Ten Thursday" wird von Weltenwanderer durchgeführt. Eine ausführliche Erklärung zur Aktion findet unter dem Link. Es geht im Grunde darum, zu einem sich wöchentlichen wechselnden, vorgegeben Thema eine Auswahl an 10 Büchern auszusuchen.

Diese Woche geht es um das folgende Thema:

10 Bücher mit einem vorwiegend lila Cover

Diese Woche geht es darum, die zehn Bücher mit einem lila Cover zu präsentieren. Was einfach klingt, war für mich gar nicht so eine leichte Aufgabe, denn ich habe zuerst damit gehadert, was denn der Unterschied zwischen Lila und Violett ist resp. ob man beides gleichsetzen darf. Eine kleine Google-Recherche hat mich nicht so viel weitergebracht, denn die Unterscheidung ist scheinbar gar nicht so einfach. Ich habe mich dann einfach entschieden, beides gleichzusetzen. Hier in der Schweiz wird "Lila" meines Wissens nach ohnehin nicht als Begriff verwendet, sondern immer nur "Violett" :D Aber genug geredet, hier folgt eine Auswahl von mir gelesener Bücher mit einem lila violetten Cover:

© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen.

  • Prinz Kaspian von Narnia - C. S. Lewis (Rezension)
  • Nevermore - Kelly Creagh
  • City of Fallen Angels - Cassandra Clare
  • Legend - Schwelender Sturm - Marie Lu
  • Zuckersüsses Chaos - Teil 2 - Miranda J. Fox
  • Traumhaft verliebt - Lori Wilde (Rezension)
  • Weil wir uns lieben - Colleen Hoover
  • Faunblut - Nina Blazon (Rezension)
  • Tease - Verlangen nach Glück - Sophie Jordan
  • Wolkenschloss - Kerstin Gier (Rezension)
 

Welche Bücher kennt ihr von meiner Liste? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

20 Kommentare
(© Amazon / Goldmann Verlag)

Während ich schlief (UniCorp #1)
von Anna Sheehan

Bewertung: ★★★☆☆

YA Sci-Fi, 353 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. März 2013
Verlag: Goldmann


Inhaltsangabe:
62 Jahre lag sie in einem künstlichen Schlaf – dann erwacht Sie in einer tödlichen Welt

Rose Fitzroys Welt scheint perfekt: Als einzige Tochter steinreicher Eltern genießt sie alle Privilegien und ist zudem noch frisch verliebt. Doch dann versetzen ihre Eltern sie in einen künstlichen Schlaf – und niemand weckt sie auf. Bis ein fremder Junge sie 62 Jahre später zurück ins Leben holt. Rose muss feststellen, dass nichts in ihrer Welt mehr so ist, wie es war: Ihre Eltern sind verschwunden, ihr Liebster unauffindbar, und an ihre Fersen heftet sich ein seltsames Wesen, das ihr offensichtlich Böses will ...
(© Amazon / Goldmann Verlag)

Meine Meinung:

Mit "Während ich schlief" konnte ich eine weitere SuB-Leiche von meiner to-read Liste befreien. Das Buch lag tatsächlich seit 2013 auf meinem SuB und nachdem ich es gelesen habe, ahne ich, wie es überhaupt erst auf meiner Liste gelandet ist. Damals war ich nach meinem Einstieg durch die Hunger Games Trilogie von YA Dystopien regelrecht angefressen und wollte alle Bücher lesen, die der Reihe im Entferntesten ähneln. Sheehans Werk reiht sich da ganz gut in den damaligen Hype ein, wobei ich jetzt - rund sechs Jahre später - das Gefühl hatte, dass ich ein bisschen zu alt für dieses Buch geworden bin. Vermutlich hätte es mir damals deutlich besser gefallen, als ich noch nicht so übersättigt von dem Genre gewesen war.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Rose Fitzroy, die aus einer Art Dornröschenschlaf aus einer Kapsel geweckt wird, in der man nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Leben gewissermassen auf Standby setzen kann, während sich die Welt um einen herum weiterentwickelt. Roses Eltern haben von dieser Technologie rege Gebrauch gemacht. Jedes Mal wenn sie sich berufsbedingt für mehrere Monate auf Reisen begeben haben, haben sie ihre Tochter kurzerhand eingefroren und bei ihrer Rückkehr wieder zum Leben erweckt. Was für Aussenstehende (wie mich als Leserin) sehr seltsam klingt, war für Rose Alltag und etwas, das sie kaum hinterfragt hat. Wie ein braves Schäfchen hat sie die Anweisungen ihrer Eltern befolgt. Zumindest solange, bis ihr Kindheitsfreund Xavier (der ursprünglich einige Jahre jünger als sie gewesen war), sie altersmässig im Verlaufe der Teenagerjahre überholt hatte. Und wie es so kommen musste, verlieben sich die beiden ineinander. Durch diesen Umstand hat Rose plötzlich deutlich mehr Mühe, auf Anweisungen ihrer Eltern in der Kapsel 'eingeschläfert' und so von ihrer ersten grossen Liebe getrennt zu werden.

Eines Tages scheint irgendetwas schief gelaufen zu sein, denn als Rose von einem fremden Jungen aus der Kapsel geholt wird, erfährt sie, dass 62 Jahre vergangen sind und ihre Eltern sie nicht nur nicht rausgeholt haben, sondern längst in Folge 'der Dunklen Epoche' verstorben sind. Rose ist nun mehr oder weniger ganz auf sich allein gestellt und muss sich in ihrer neuen Zukunft zurechtfinden. Erst jetzt, nachdem sie theoretisch bereits 100 Jahre wäre, beginnt sie das Verhalten ihrer Eltern zu hinterfragen und entdeckt in der Zukunft einige Geheimnisse, die sie vor ihr zu verbergen versucht haben

Die Idee hinter dem Buch fand ich sehr interessant, ich hatte allerdings grosse Schwierigkeiten mit der Protagonistin Rose. In der ersten Hälfte des Buches hat sie mich fast ausschliesslich genervt, denn sie benimmt sich wie die Prinzessin auf der Erbse, jammert nur herum und erwartet, dass alle um sie herum sich um sie kümmern sollen. Mein feministisches Herz bricht jedes Mal, wenn Autor*innen solche schwache, weibliche Charaktere kreieren, die nichts selbst auf die Reihe kriegen und am besten noch von einem Mann gerettet werden müssen. (Denn genau darauf hat sich Rose verlassen). Hinzu kam, dass ich sie nicht gerade als besonders clever oder klug eingeschätzt habe, denn anfangs macht es den Eindruck, als hätte sie das höchst befremdliche Erziehungsverhalten ihrer Eltern zu keiner Sekunde hinterfragt und allem Folge geleistet, was sie von ihr verlangt haben. Und dieses beeinflussbare Verhalten zieht sich leider auch durch den Rest des Buches, ganz so als ob sie nicht eigenständig handeln oder denken könnte. In der zweiten Hälfte wird dieses Bild zum Glück wenigstens zu einem kleinen Teil revidiert, allerdings nicht in dem Ausmass, als wäre mein erster Eindruck des Charakters falsch gewesen. Da wäre auf jeden Fall noch viel Entwicklungspotential vorhanden, was Roses Charakter angeht.
Was mich amüsiert hat, war eine Zurückweisung, die Rose von einem Jungen bekommen hatte, der - wenn es nach ihr ginge - wohl ihr Ritter in schillernder Rüstung hätte sein sollen. Einen solchen Korb habe ich ehrlich gesagt in Young Adult Romanen noch nie miterlebt und hat nicht nur Rose, sondern auch mich überrascht. Das fand ich herrlich erfrischend, denn ich bin fest davon ausgegangen, dass es sich um eine vorhersehbare Insta-Love handelt. Was mich dann aber gestört hatte, war Roses hartnäckige Art, den Jungen dennoch ständig von sich und ihren Gefühlen überzeugen zu wollen, obwohl er ihr klar gemacht hat, dass er für sie lediglich freundschaftliche Gefühle hegt.

Über den Plot lässt sich insgesamt sagen, dass er eher spannungsarm verläuft. Das Ende enthüllt zwar noch eine oder zwei interessante Fakten, aber nicht so, dass bei mir das Bedürfnis aufgekommen wäre, dass ich unbedingt weiterlesen MUSS. Ich habe den zweiten Teil der Dilogie trotzdem mal auf meine to-read Liste gesetzt. Die Fortsetzung wurde leider nicht mehr übersetzt und hat auf Goodreads unterdurchschnittlich schlechte Bewertungen erhalten, deshalb habe ich es nicht so eilig, die Reihe zu beenden. Ich bin aber dennoch neugierig, ob Rose noch über sich hinauswächst und aus ihrer eher kindlichen, braven Rolle hinauswächst und zu einer eigenständigen, starken jungen Frau wird. Ich würde es mir für sie wünschen.

Fazit:

In "Während ich schlief" erwacht eine jugendliche Protagonistin nach 60 Jahren aus dem Dornröschenschlaf in einer hochtechnologischen Kapsel, die das Altern aufhält, und muss feststellen, dass beinahe alle aus ihrem Umfeld verstorben sind und sie nun ganz auf sich alleine gestellt ist. Die Idee hinter der Geschichte wäre vielversprechend, doch die etwas einfältige, ständig rumjammerende und schwächliche Protagonistin wiederspiegelt all das, was ich aus feministischer Sicht verabscheue. Und aus diesem Grund hatte ich zunächst Mühe, mich auf das Buch einzulassen. Ansonsten ist das Buch sehr kurzweilig und vor allem Fans des Young Adult Sci-Fi bzw. Dystopia Genres zu empfehlen. Von mir gibt's 3.5 Sterne.
2 Kommentare

Top & Flop of the month

Hallo ihr Lieben,

Am Anfang des Monats ist es Zeit für meine neue Aktion "Top & Flop of the month". Die Idee dahinter ist vermutlich selbsterklärend: Es geht darum, dass ich zu Beginn eines neuen Monats jeweils meine persönlichen Top und Flops des vergangenen Lesemonats küre - also das Buch, das mir am besten gefallen hat und das, das mich am meisten enttäuscht hat.

Da ich den Austausch mit Mitblogger*innen sehr schätze, wie ihr wisst, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen. Um den gegenseitigen Austausch zu fördern, hinterlasst doch bitte einen Link zu eurem Top&Flop-Beitrag via Kommentarfunktion. Ihr dürft für die Aktion auch gerne meinen Banner benutzen (das Foto ist lizenzfrei), wenn ihr im Gegenzug einen Link zu meinem Blog setzt. 

Top & Flop im Juli 2019

Top

(© Droemer Knaur)
Im Juli war leider kein absolutes Lesehighlight dabei, dem ich 5 Sterne vergeben hätte. Dafür gab es einige Bücher, die mir bis auf kleinere Kritikpunkte, ganz gut gefallen haben und 4 Sterne bekommen haben. Eines davon war "Abgeschnitten" von Fitzek und Tsokos. Zu Fitzek verbinde ich eine Art Hassliebe. Ich liebe seinen packenden Schreibstil, finde aber vor die Stories seiner neueren Werke teilweise schon sehr hanebüchen. "Abgeschnitten" ist da anders. Dadurch, dass das Werk in Zusammenarbeit mit dem Rechtsmediziner Tsokos entstanden ist, ist es viel realitätsnäher, als viele andere Bücher von Fitzek, was mir sehr gut gefallen hat. Der Fall war wie gewohnt fesselnd geschrieben, nur mit der Auflösung hat es Fitzek mal wieder ein bisschen übertrieben. Aber insgesamt ein empfehlenswertes Buch.
(» Zur ganzen Rezension)



Flop

(© Carlsen)
Im Juli gab es zum Glück kein Buch, das ich als totalen Flop befunden habe, allerdings hat mich "Arkadien erwacht" von Kai Meyer von meinen gelesenen Büchern am meisten enttäuscht. Meine Rezension war vor allem auf Facebook sehr umstritten, denn nachdem ich sie dort geteilt hatte, kamen viele Fans des Autors und haben das Buch vehement verteidigt. Ich bleibe jedoch bei meiner ursprünglichen Meinung. Ich fand die Story mit all seinen Mafia-Klischees sehr unglaubwürdig und der Schreibstil sehr simpel gehalten. Da hätte ich bei einem so beliebten Autor etwas mehr erwartet. Immerhin konnte ich so eine SuB-Leiche befreien, denn das Buch lag seit 2014 auf meiner to-read Liste. Die Reihe werde ich aber nicht mehr weitverfolgen, dafür wies der Reihenauftakt für meinen Geschmack einfach zu viele Schwächen auf.
(» Zur ganzen Rezension)


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen? Ihr dürft mir sehr gern einen Kommentar hinterlassen :)

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Schweizerin. 31. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Paranormal, Dystopia, Thriller, Contemporary Fiction.

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The Sisters Grimm
The Merciful Crow
An Absolutely Remarkable Thing
Girls of Paper and Fire
My Lady Jane
The Diabolic
Leah on the Offbeat
The Song of Achilles
A Heart So Fierce and Broken
Stalking Jack the Ripper
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