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between the lines.

(© Amazon / Deutscher Taschenbuch Verlag)

Gated - Die letzten 12 Tage (Gated #1)
von Amy Christine Parker

Bewertung: ★★☆☆☆

Contemporary, Cult, 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. August 2014
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag


Meine Meinung:
Bei einigen Büchern weiss ich wirklich nicht mehr, wie sie auf meiner to-read Liste gelandet sind. Und Gated ist eines davon.
Ich muss zugeben, dass ich anfangs doch ein wenig irritiert war, da das Buch hier auf goodreads dem Genre Science Fiction - Dystopia zugeordnet wird und das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Geschichte spielt in der jetzigen Zeit und handelt von einem irren Sektenführer, der eine Gemeinde leichtgläubiger "Schäfchen" um sich gescharrt hat und ihnen weiss machen will, dass das Ende der Welt bevorsteht. Aus diesem Grund bereiten sich die Leute in dieser Sekte seit Monaten darauf vor, sich für die nächsten 5 Jahre in einem Silo zu verschanzen, während der Rest der Welt vor die Hunde gehen wird.

Die Versprechung einer Dystopie und das in meinen Augen irreführende Cover haben bei mir leider Erwartungen geschürt, die letztendlich nicht zu erfüllt werden konnte. Dass die Story nicht die war, die ich erwartet hatte, war dabei gar nicht so schlimm. Mich hat viel mehr der Umstand enttäuscht, dass der Story zu jeder Sekunde total vorhersehbar war und auf mich sehr klischeehaft und konstruiert gewirkt hat. Ausserdem kratzt die Autorin nur an der Oberfläche der eigentlich spannenden Sektenthematik und schildert zwar deren Alltags-Abläufe, aber leider keine Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere, die ihre Verhaltensweisen erklären würden. Für mich wirkten die ganzen Mitglieder der Sekte schlicht und ergreifend total dumm und leichtgläubig. Und weil ich keine zusätzliche Informationen hatte, warum sie Pioneer, dem irren Sektenführer, jedes Wort glauben, das ihm über die Lippen kommt, hat mich das einfach nur noch genervt.
Ausserdem ist der Schreibstil sehr simpel gehalten und bedient sich einer einfachen Sprache, die mich nicht wirklich vom Hocker gehauen hat.
Enttäuschend fand ich auch, dass ausgerechnet eine Insta-Love der Grund dafür war, dass Leila, als einzige Person dieser Sekte, allmählich Fragen gestellt und die Prophezeiungen des Anführers in Frage gestellt hat.

Gated ist in meinen Augen ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss. Es ist mir auch schleierhaft, wieso ein zweiter Teil geschrieben wurde, da die Geschichte in Band 1 eigentlich in sich abgeschlossen ist. Ich werde mir den Folgeband deshalb auch sparen. Von mir gibt es für das Buch 2.5 Sterne.
Keine Kommentare
(© Amazon / Mixtvision)

Eins
von Sarah Crossan

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary, 417 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2017
Verlag: Mixtvision


Meine Meinung:
Eigentlich dachte ich, dass das wahrscheinlich mein letztes Buch für die SuB-Abbau-Challenge-Aufgabe ("Zahl im Titel") wird, aber das Buch liest sich so schnell weg, dass ich in etwas mehr als einer Stunde durch damit war.

Ich habe mich relativ unvoreingenommen auf das Buch eingelassen und wusste zum Vornerein nicht einmal, dass die ganze Geschichte im Poetry-Slam-Stil erzählt wird. Zugegeben, am Anfang war ich etwas skeptisch, ob ich mich damit anfreunden kann, aber bereits nach wenigen Kapiteln war ich so in der Story drin, dass mir der aussergewöhnliche Schreibstil nicht mal mehr aufgefallen ist.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Grace erzählt. Grace hat eine Zwillingsschwester, Tippie. Das Besondere an den beiden: Sie sind siamesische Zwillinge und an der Hüfte zusammengewachsen.
Grace und Tippie wurde bis zu ihrem 16. Geburtstag zu Hause unterrichtet, doch da in der Familie das Geld knapp wurde, müssen sie ab sofort in einer Schule unterrichtet werden. Das stellt die ganze Familie vor einer Herausforderung, denn natürlich werden sie - vor allem am Anfang - zahlreichen neugierigen Blicken ausgesetzt sein und vielleicht sogar Hohn und Spott von einigen Mitschülern ertragen.
Neben diesem Hauptplot lernt man auch die anderen Familienmitglieder besser kennen und merkt, dass jeder mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen hat. Während der Vater an einer Alkoholabhängigkeit leidet und Graces und Tippis Schwester Dragon an einer Anorexie, kämpft die Mutter vor allem mit finanziellen Sorgen.

Von mir gibt es dafür 4.5 Sterne, weil ich bislang noch kein anderes Buch über siamesische Zwillingen gelesen habe und es bewundere, dass die Autorin den Mut hatte, sich mit dieser schwierigen Thematik auseinander zu setzen und es gleichzeitig geschafft hat, sie authentisch rüberzubringen. Der einzige Kritikpunkt war das rasante Erzähltempo der Geschichte. Das lässt zwar einerseits Raum für eigene Interpretationen, auf der anderen Seite hätte ich an der ein oder anderen Stelle doch gerne noch mehr über die Familie erfahren.
Keine Kommentare
(© Amazon / FISCHER Tor)

Vier Farben der Magie (Shades of Magic #1)
von V.E. Schwab

Bewertung: ★★★★★

YA Fantasy, 494 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. April 2017
Verlag: FISCHER Tor


Inhaltsangabe:
Es gibt vier Farben der Magie: Im roten London befindet sie sich im Gleichgewicht mit dem Leben. Im weißen London wird die Magie versklavt, kontrolliert, unterdrückt. Dem grauen London ist sie fast abhandengekommen. Und im schwarzen London hat sie das Leben selbst vertilgt.
Als einer der wenigen Antari springt Kell zwischen den verschiedenen Welten hin und her. Doch er führt ein Doppelleben: Er ist Botschafter der Könige, aber auch ein Schmuggler. Eines Tages wird ihm als Bezahlung für einen außergewöhnlichen Botengang ein schwarzer Stein zugesteckt. Dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt, merkt er erst, als er sich von einem gefährlichen Feind verfolgt sieht, der ihm das gute Stück abjagen möchte und dabei vor keinem Mittel zurückschreckt.
Auf der Flucht trifft der Magier die gewitzte Diebin Delilah Bard, die Kell zunächst ausraubt, ihm dann aber hilft. Allerdings erwartet sie eine Gegenleistung von ihm ... (© Amazon / FISCHER Tor)

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Nachdem ich durch "This Savage Song" auf die Autorin aufmerksam geworden bin und begeistert war, musste ich als nächstes einfach "Vier Farben der Magie lesen".

Am Anfang hat es etwas gedauert, bis ich so richtig verstanden habe, wie das mit diesen vier verschiedenen Londons genau funktioniert und wie Kell als Antari es überhaupt schafft, durch diese Welten zu reisen. Als ich mir dann einen Überblick verschaffen konnte über diese Welt, die Schwab geschaffen hat, hat mich die Story direkt in ihren Bann gezogen. Schwab sticht einfach immer wieder durch ihr orginelles und fesselndes Worldbuilding auf - das ist mir schon in "This Savage Song" aufgefallen. Sie hat es erneut geschafft, mir eine Idee zu präsentieren, die ich so in dieser Form noch in keinem anderen Buch gelesen hatte. Und das ist bei der Masse an Fantasy Büchern sicher kein einfaches Unterfangen, also Hut ab!

Die Charaktere fand ich wiederum sehr gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig. Kell - ein ehrlicher Weltenwanderer aus der Königsfamilie - und Lila - eine hinterhältige Diebin, die nicht auf den Mund gefallen ist und lügt und betrügt - könnten nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch ergänzen sie sich wunderbar.

Trotz all den positiven Aspekten, hat meine Begeisterung gegen Ende des Buches ein klein wenig nachgelassen. Ich weiss nicht, ob es daran lag, dass ich einfach zu müde zum Lesen war und deshalb unaufmerksam wurde, oder ob mich die Ereignisse am Schluss nicht überzeugen konnten. Aber dieser Plottwist, dass Astrid und Athos Dane aus dem weissen London hinter der Jagd auf diesen ominösen, schwarzen Stein stecken fand ich jetzt nicht so überwältigend. Ich fand auch, dass das Ende relativ schnell abgehandelt wurde und es Kell und Lila fast ZU einfach gefallen ist, die Astrid und Athos zu töten und in Sicherheit zu gelangen. Ausserdem dürften Schwabs Bücher meiner Meinung nach gerne etwas mehr Romantik enthalten. Es ist zwar eine nette Abwechslung, mal KEINE Insta-Love zu lesen, aber in Schwabs Werken blieb die Romantik bisher fast gänzlich aus. Ein bisschen mehr dürfte es gerne sein ;)

Nichtsdestotrotz ist diese Kritik Jammern auf hohem Niveau und ich kann es kaum abwarten, auch den zweiten Teil der Reihe zu lesen. 4.5 Sterne gibt es von mir für dieses Buch.
4 Kommentare
(© Amazon / Titan Books)

This Savage Song (Monsters of Verity #1)
von Victoria Schwab

Bewertung: ★★★★★

YA Fantasy, 469 Seiten
Erscheinungsdatum: 7. Juni 2016
Verlag: Titan Books


Inhalt:
Verity City. Eine Stadt, in der aufgrund von Gewalttaten Monster entstanden sind und die seither zweigeteilt ist.
In der Nordseite der Stadt herrscht Callum Harker, ein charismatischer und furchteinflössender Bösewicht, dem es durch Angst und Schrecken gelungen ist, die Malchai - eine Monsterart - unter seine Gewalt zu bringen. Jeder, der die Ehre hat in eine Kette mit einem "H"-Emblem zu kommen, steht unter dem Schutz von Harker und wird von den Monstern in der Stadt in Ruhe gelassen. Alle anderen müssen selbst um ihre Überleben kämpfen.
Dem gegenübergestellt herrscht im südlichen Teil der Stadt Henry Flynn, ein rechtschaffender Mann, der sich für das Gute einsetzt und die Menschen vor Monstern beschützen will. Dabei wird er von seinen drei Kindern unterstützt: Leo, Ilsa und August. Vor allem letzter will endlich in die Fussstapfen seines Vaters treten und ebenfalls der FTF (der Flynn Task-Force) dienen. Doch August und seine Geschwister sind keine normalen Menschen, sondern sogenannte Sunai - Monster, die unsterblich sind und sich von Seelen von Sündern ernähern. Und genau mit diesem Schicksal hat August seit längerem zu kämpfen, denn eigentlich wäre es sein grösster Wunsch, einfach nur menschlich zu sein.
Mit viel Überredungskraft schafft August es schliesslich seinen Vater und seinen Bruder zu überreden mithelfen zu dürfen und er kriegt den Auftrag, sich als Mensch getarnt in die Colton-Schule einzuschleussen, um sich mit Kate Harker anzufreunden - der einzigen Tochter von Callum Harker.
Nachdem Kate auf August trifft (der sich als Frederick ausgibt), ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Sie ist erst kürzlich wieder nach langem Protest nach Verity City zurückgekehrt und will ihrem Vater beweisen, dass sie seine Tochter ist und genauso böse und rücksichtslos handeln kann wie er.
Es dauert nicht lange, bis Kate Augusts Geheimnis und wahrer Identität auf die Spur kommt, doch bevor sie ihn damit konfrontieren kann, werden die beiden nach Schulschluss von Malchai überfallen, die sie töten wollen. Nachdem die beiden es schaffen, glimpflich davon zu kommen, beginnt das eigentliche Abenteuer der beiden. Denn keiner weiss, wer die Malchai geschickt hat und wer es auf sie abgesehen hat. Keiner weiss, wem sie noch vertrauen können und hinter jeder Ecke lauert somit eine weitere Gefahr.

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Victoria Schwab und es nur wenige Kapitel gedauert, bis ich bereits hellauf begeistert von ihrem Schreibstil und ihrem einzigartigen Wordbuilding war. Die Idee mit dieser zweigeteilten Stadt in Gut und Böse und auch die vielschichte Charakterkonzeptualisierung haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Besonders Kates scheinbar böse und gleichzeitig sarkastische Art hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Ich habe bisher noch kein vergleichbares Buch gelesen, das eine ähnliche Idee aufgreift - und das will schon etwas heissen.
Das Buch lässt sich vermutlich als eine Dark Urban - Fantasy - Romeo & Julia Geschichte ohne kitschige Romantik beschreiben. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin und ich fand es ganz wunderbar, dass man erst nach und nach mehr über die verschiedenen Monsterarten und auch die Hintergrundgeschichten der beiden Hauptcharaktere erfahren hat.
Die Autorin hat es zudem geschafft, mich immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken und mich überraschenden Wendungen zu begeistern. Auch das Ende hatte ich so nicht kommen sehen und ich kann es kaum abwarten, bis ich Band 2 lesen kann.

5 von 5 Sternen gibt es dafür und das Buch wandert gleich auf die Liste meiner absoluten Lesehighlights ♥
Keine Kommentare
(© Amazon / cbt)

Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13B
von Teresa Toten

Bewertung: ★★★★☆

YA Realistic Fiction, Mental Illness, 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. September 2014
Verlag: cbt


Inhaltsangabe:
Als Adam das Mädchen Robyn trifft, weiß er nach einer Sekunde, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Ihre kohlschwarzen Wimpern und himmelblauen Augen hauen ihn einfach aus seinen farbabgestimmten Socken. Doch wie soll er je eine „normale“ Beziehung mit Robyn haben, wenn sein Leben alles andere als normal verläuft? Zum einen gibt es seine geschiedenen Eltern und den kleinen Halbbruder, der wie eine Klette an Adam klebt – zum anderen kämpft Adam mit dem Ungeheuer namens Zwangsneurose. Noch dazu bekommt seine Mutter seit kurzem Drohbriefe. Doch Adam will Robyns Batman sein – und gemeinsam können sie vielleicht alles Böse der Welt besiegen … (© Amazon / cbt)

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Ich weiss nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll.
Am Anfang hat mich der sehr einfache und fast schon umgangssprachliche Schreibstil gestört, doch mit der Zeit fand ich ihn dem Alter der Charaktere entsprechend sehr passend. Das Buch liest sich schnell weg und die Geschichte um Adam ist sehr kurweilig. Es werden verschiedene ernstzunehmende psychische Erkrankungen (speziell Zwangsstörungen und paranoide Schizophrenie thematisiert und deren Symptomatik realistisch geschildert. Auch wie sich psychische Erkrankungen auf Familiendynamiken auswirken können und welche Bürde teilweise auf Kindern von psychisch erkrankten Eltern lastet, wird sehr deutlich gemacht.
Und trotz allem hatte ich immer das Gefühl, dass das gewisse Etwas fehlt und die Story nicht so viel Substanz hat, wie sie vorzugeben scheint.
Man erhält einen kurzen Einblick in das Leben von Adam und wie er versucht, mit seiner Zwangsstörung umzugehen und gleichzeitig mit typischen Teenagerthemen, wie der ersten Liebe, zu kämpfen hat. Am Ende des Buches hatte ich allerdings immer noch nicht wirklich eine Ahnung davon, was die eigentliche Message sein sollte. Hinzu kam, dass mich die scheinbar grosse Enthüllung, dass Adams Mutter vermutlich unter einer paranoiden Schizophrenie mit Verfolgungswahn leidet und die "Drohbriefe" selbst geschrieben hat, überhaupt nicht überrascht hat. Im Gegenteil, mir was das sogar von Anfang an klar. Aber vielleicht sollte das auch genauso sein. Wer weiss.

Alles in allem eine nette Geschichte über das Älterwerden, Teenagerprobleme, psychische Erkrankungen, Patchwork-Familien, Freundschaft und die erste Liebe. Eine kurzweilige Unterhaltung, die aber vermutlich bei mir nicht so lange in Erinnerung bleiben wird. Dafür war mir die Geschichte letztendlich dann doch zu unspektakulär. 3.5 Sterne gibt es dafür von mir.
Keine Kommentare
(© Amazon / Droemer eBook)

Passagier 23
von Sebastian Fitzek

Bewertung: ★★☆☆☆

Thriller, 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2014
Verlag: Droemer eBook


Inhaltsangabe:
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.

Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm … (© Amazon / Droemer eBook)

Meine Meinung:

Nachdem ich es 2016 bereits mit der Hörbuchversion dieses Buches versucht hatte und kläglich gescheitert bin, wollte ich der Buchversion noch einmal eine Chance geben. Sehr bald stellte sich heraus, was meine damalige Schwierigkeit mit dem Hörbuch war: Das Buch enthält viel zu viele verschiedene Charaktere mit ihren jeweils eigenen Handlungssträngen, durch die es es sehr anspruchsvoll wird, den Überblick zu behalten. Zum Glück ist mir das beim Lesen deutlich leichter gefallen als beim Zuhören, so dass ich das Buch diesmal auch tatsächlich zuende gelesen habe.

Fitzeks Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und zwingt einem zum Weiterlesen - obwohl man sich bei "Passagier 23" sehr lange fragen muss, wie er diese ganzen Handlungsfäden am Ende zu einem grossen Ganzen verknüpfen will.
Am Ende stellt sich dann, kaum überraschend, heraus, dass sich Fitzek tatsächlich Gedanken um einen Zusammenhang der verschiedenen Figuren und ihren Hintergrundgeschichten gemacht hat. Damit das alles aber halbwegs Sinn ergab und irgendwie zusammenpasste, musste der Autor aber auf eine sehr absurde und weit hergeholte Erklärung zurückgreifen, der letztendlich auch den entscheidenen Hinweis auf den Täter gegeben hat.

Mich konnte die Auflösung leider überhaupt nicht überzeugen, denn mir war die Story mal wieder zu haarsträubend. Meiner Meinung nach hätten dem Buch weniger Verwicklungen der einzelnen Charaktere gut getan, denn viele Nebenstories waren in meinen Augen für den Hauptplot einfach unnötig und teilweise auch verwirrend. Hinzu kommt, dass Fitzek in diesem Buch eine besonders vulgäre Ausdrucksweise verwendet hat und den Leser dadurch erzwungenermassen ekeln wollte. Auch das war für meinen Geschmack nicht wirklich für die Story relevant und hätte einfach weggelassen werden könnte.

Alles in allem bleibe ich bei einer Bewertung von 2.5 Sternen. In meinen Augen ist das der schlechteste Fitzek, den ich bisher gelesen habe.
Keine Kommentare
(© Amazon / Droemer eBook)

Flugangst 7A
von Sebastian Fitzek

Bewertung: ★★★☆☆

Thriller, 400 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2017
Verlag: Droemer eBook


Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

WTF did i just read?!

Das waren wohl meine ersten Gedanken, nachdem ich die letzte Seite gelesen hatte. Das Buch fängt schon sehr absurd und hirnrissig an und Fitzek hat sich scheinbar entschieden, bei seinem neusten Werk, alle Logik über Bord zu werfen.

Die Story verfolgt zwei Handlungsstränge: Einmal lernen wir Mats, einen Psychiater mit Flugangst kennen, der sich auf einem Flug nach Deutschland befindet. Auf der anderen Seite haben wir Nele, Mats Tochter, die sich hochschwanger in Deutschland befindet. Nachdem ihre Fruchtblase geplatzt ist, wird sie von einem Mann entführt, der sich als ihr Taxifahrer ausgibt. In Wahrheit verfolgt er jedoch einen ganz anderen Plan: Er will Nele ihr Baby nach der Geburt wegnehmen, um der Welt etwas zu beweisen.
Sehr bald stellt sich heraus, dass die beiden Handlungsstränge miteinander verknüpft sind. Denn Mats erhält zu Beginn seines Flugs einen Erpresser-Anruf, der ihn dazu zwingt, seinen Aufforderungen Folge zu leisten, wenn seine Tochter überleben soll. Und damit beginnt das Spiel mit der Zeit...

Ich kann gar nicht genau in Worte fassen, was ich alles absurd an der Geschichte fand, denn im Endeffekt war es einfach die Summe aus zu vielen Punkten, darunter auch Details, die mich gestört haben. Allein der Umstand, wie dieses Flugzeug aufgebaut war und was Mats sich dort alles leisten konnte, war einfach zu weit hergeholt. Ein zweistöckiges Flugzeug, in dem sich eine Luxus-Suite befindet, in dem Mats nicht nur Anrufe tätigen kann, sondern auch allerhand anderer Schnickschnack zur Verfügung hat, das für den Fortlauf der Geschichte "praktischerweise" vorhanden ist?! Da hat es sich Herr Fitzek meiner Meinung nach sehr einfach gemacht, denn wenn er auf ein realitätsnahes Flugzeug mit allem drumherum hätte zurückgreifen müssen, hätte seine an den Haaren herbeigezogene Geschichte niemals funktioniert.
Dann gab es viele Punkte, die in meinen Augen für die Story gar nicht relevant gewesen wären, z.B. die HIV-Erkrankung von Nele oder die veganen Hintergründe des Entführers?
Und der letzte Punkt betrifft natürlich mal wieder Fitzeks Kreativität in Bezug auf psychische Erkrankungen, aber damit habe ich ja aufgrund meines Berufes (als Psychologin) ohnehin mit jedem seiner Werke meine Mühe...

Ich könnte die Liste noch ewig weiterführen, aber ich denke, man merkt, worauf ich hinaus will. Irgendwie wirkt das alles wild zusammengewürfelt und dadurch dass alles so unlogisch und absurd ist, ergibt es am Ende dann doch ein grosses Ganzes, auch wenn die einzelnen Aspekte nach wie vor unrealistisch sind.

Warum ich dem Buch trotzdem 3 Sterne gebe? Weil Fitzek es trotz allem geschafft hat, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Schreiben kann er, das kann ich nur immer wieder betonen. Aber die an seinen Ideen muss er noch feilen.

(Randnotiz: Ich fand es amüsant, dass er im Nachwort geschrieben hat, dass er kein Autor ist, der Bücher nach Schema F schreibt - und genau das ist eigentlich mein grösster Kritikpunkt an seinen Werken: Sie lesen sich irgendwie immer alle gleich...)
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Schweizerin. 31. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Paranormal, Dystopia, Thriller, Contemporary Fiction.

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