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between the lines.

(© Audioteka / Lübbe Audio)

Die goldene Brücke* (Zeitenzauber #2)
von Eva Völler
gelesen von Annina Braunmiller

Bewertung: ★★☆☆☆

Science Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 10 Stunden 18 Minuten
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2015
Verlag:
Lübbe Audio


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?   (© Audioteka / Lübbe Audio)

Meine Meinung:

"Die goldene Brücke" ist der zweite Teil der Zeitenzauber von Eva Völler. Nachdem ich den ersten Band vor Jahren gelesen hatte und ihn ganz okay fand, wollte ich damals den zweiten Teil gleich anhängen. Leider fand ich die Story damals sehr langatmig und dem ersten Teil so ähnlich, dass ich den zweiten Band abgebrochen habe. Jetzt, einige Jahre später, sollte die Fortsetzung als Hörbuch von mir noch einmal eine zweite Chance bekommen. An meiner damaligen Meinung hat sich leider nicht so viel geändert, dafür habe ich die Geschichte dieses Mal zu Ende gehört.

Im zweiten Band begleiten wir erneut die 19-jährige Anna auf einer Zeitreise. Dieses Mal führt der Plot sie nach Paris, wo sie auf ihren Freund Sebastiano trifft, der allerdings sein Gedächtnis verloren hat und sie nicht wiedererkennt. Anna macht es sich deshalb zur Aufgabe, Sebastianos Erinnerung wieder zurückzubringen, um mit ihm wieder in die Gegenwart reisen zu können. Der Plan klingt jedoch einfacher als er ist und Anna muss mit sehr viel mehr Schwierigkeiten kämpfen, als bloss mit Sebastianos Amnesie.

Die Amnesie-Geschichte hat mich sehr bald schon genervt. Die Idee ist nicht neu, was noch okay gewesen, aber leider führt der Umstand, dass Sebastiano keine Erinnerungen mehr hat dazu, dass Anna einfach unglaublich nervig rüberkommt. Ich hatte den Eindruck, dass der Plot zum grossen Teil daraus besteht, dass Anna über Sebastianos Amnesie rumjammert. Sie wurde so dargestellt, als würde ihr einziger Lebensinhalt nur noch aus ihrem Freund bestehen und als könnte sie ohne ihn nicht existieren. Das i-Tüpfelchen war dann der Umstand, dass Sebastiano in Paris nicht mehr Sebastiano hiess, sondern Sébastien - also die französische Version davon. Leider musste Anna JEDES Mal, wenn sie Sebastiano begegnet ist, diesen Namenwechsel hervorheben und betonen, dass sie mit damit alles andere als einverstanden ist und er für sie immer Sebastiano bleiben wird. UGH!! Ist ja gut, Mädchen. Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden, du musst das nicht gefühlt 87x wiederholen. Irgendwann wurde ich den Eindruck nicht los, dass sich Sebastiano vielleicht absichtlich nicht mehr an Anna erinnern kann, weil sie einfach so anhänglich und nervig ist - ich hätte es ihm nicht verdenken können :D Anna wirkt im Buch leider auch nicht wie eine 19-jährige, sondern vielmehr wie eine prä-pubertäre Göre, die noch dazu scheinbar keine Schwächen aufzuweisen scheint. Sie hat sich vor der Zeitreise 1-2 Wikipediaseiten zum damaligen Paris durchgelesen und ist dadurch so einer historischen Expertin geworden, die sich mit jeder der damaligen Gepflogenheiten auskennt. Jedes Mal, wenn etwas passiert ist, dass für die heutige Zeit unüblich war, hatte Anna einen Geistesblitz à la "Ach, stimmt ja. Zur damaligen Zeit in Paris war es ja normal, dass ..." Dabei schien sich auch keiner darüber zu wundern, dass Anna keine Adelige war, dafür aber nahezu jede Fremdsprache perfekt beherrscht und sogar lesen und schreiben kann. Ich denke, das hätte damals sehr für Verwunderung gesorgt. Für mich hat deshalb so vieles nicht stimmig gewirkt, was die Geschichte oder Anna angeht.

Mit Zeitreise-Romanen habe ich generell immer ein bisschen meine Schwierigkeiten, weil sie oftmals viele Unstimmigkeiten oder Logikfehler aufweisen. Eva Völler hat es sich in ihrem Buch sehr einfach gemacht, denn durch eine Art Mechanismus, kann Anna zum Beispiel gar keine neumodischen Worte benutzen oder spricht, wie oben bereits erwähnt, jede Fremdsprache fliessend, die gerade für den Storyverlauf nötig ist. Ausserdem hat sie die ganze Zeit einen Plan B in Form einer magischen Maske bei sich, die der Problemlöser für alles darstellt. Das wirkt für mich einfach alles total konstruiert.

Die Sprecherin war sehr passend für die Perspektive der Protagonistin gewählt, denn sie hat Annas nervige Art perfekt eingefangen und irgendwie noch verstärkt. :D

Das Ende war dann, wie erwartet, wenig überraschend. Es ist ja eh von Anfang an klar, wie das Buch ausgeht - als ob Sebastiano für immer an seiner Amnesie leiden würde. Das hat die Story noch langweiliger gemacht, als sie es ohnehin schon war.

Fazit:

Eine sehr vorhersehbare, eher öde Story über eine sehr nervige Protagonistin, die eine Zeitreise ins alte Paris macht und dann feststellen muss, dass ihr Freund sich nicht mehr an sie erinnert. Und damit der Leser das auch nicht vergisst, jammert Anna gefühlt in jedem Kapitel darüber rum, was sie einfach nur anhänglich und unsympathisch gemacht hat. Der Plot unterscheidet sich leider kaum vom ersten Teil, abgesehen davon, dass der Schauplatz von Venedig nach Paris verlegt wurde. Das zeugt für mich für wenig Kreativität und viele Stolperfallen, die Zeitreise-Romane mit sich bringen, wurden durch konstruierte Umstände umgangen. Die Idee wäre an und für sich gut, leider schöpft die Autorin das Potential nicht mal annähernd aus. Von mir gibt es deshalb nur 1,5 enttäuschte Sterne.
2 Kommentare
(© Amazon / Knaur Verlag)

Das Lied der Krähen (Six of Crows #1)
von Leigh Bardugo

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 592 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. Oktober 2017
Verlag: Knaur


Inhaltsangabe:
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …
(© Amazon / Knaur Verlag)

Meine Meinung:

"Das Lied der Krähen" stand schon seit dem Erscheinungstag der englischen Originalausgabe auf meiner Wunschliste. Kaum ein Buch, dem ich bisher auf Goodreads begegnet bin, hat mehr Lobeshymnen und dementsprechend hohe Bewertungen erhalten, wie die Krähen-Reihe von Leigh Bardugo. Ich war ja etwas skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, weil ich - im Gegensatz zum Grossteil der restlichen Leserschaft - mit der ursprüngliche Grischa-Reihe nicht so viel anfangen konnte und Mitten im zweiten Band ausgestiegen bin, weil ich den Plot so zäh gefunden habe. Dennoch wollte ich der neusten Reihe der Autorin eine Chance geben, denn von der Inhaltsangabe her, klang es nach einem komplett anderen Handlungsverlauf und besonders die angedeutete Heist-Story hat mein Interesse geweckt.

Das Buch ist nichts, das man so nebenbei lesen kann. Das musste ich auf die harte Tour lernen, denn vor einigen Monaten habe ich schon einmal einen Versuch gestartet und war zu Beginn zu unkonzentriert und habe deshalb überhaupt nicht verstanden, worum es eigentlich geht. Bei meinem zweiten Versuch war ich hochmotiviert, mir nichts entgehen zu lassen und habe besonders den Einstieg sehr aufmerksam und fokussiert gelesen, vor allem deshalb, damit ich möglichst bald einen Überblick über die verschiedenen Charaktere gewinnen konnte - denn davon gibt es in diesem Buch einige. Am prominentesten davon ist wohl Kaz Brekker, der sich auch gleich zu meinem Lieblingscharakter gemausert hat. Er ist ein gerissener Bandenchef, der eines Tages den Auftrag kriegt, einen Gefangenen aus dem Eistribunal zu befreien. Die Mission ist nicht nur äusserst schwierig, sondern auch lebensgefährlich und kann selbst von einem erfahrenen Ganoven wie Kaz nicht alleine bewerkstelligt werden. Bevor er einen Plan ausheckt, sucht er sich deshalb fünf Gefährten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und unter ihnen befindet sich ausgerechnet Inej, für die Kaz mehr empfindet, als er vermutlich zugeben würde.
Nachdem er die fünf Verbündeten auf seine Seite ziehen konnte, macht sich Kez schliesslich auf den Weg zum Eistribunal - nichtsahnend, dass trotz seiner guten Vorbereitung, nicht alles wie geplant verläuft und er nicht nur sich, sondern auch seine Weggefährten immer wieder in brenzlige Situationen bringt.

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich nicht mit jedem der Hauptcharaktere warm geworden bin. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der jeweiligen Charaktere erzählt, wobei sich die Autorin nicht ausschliesslich auf den gegenwärtigen Heist-Plot fokussiert, sondern auch sehr viele Rückblenden aus der Vergangenheit der Charaktere miteinfliessen lässt. Dadurch, dass mich nicht jeder Charakter für sich gewinnen konnte, waren einzelne Kapitel daraus schliessend natürlich mal mehr oder weniger interessant für mich. Besonders über Kaz, Inej und Nina wollte ich gerne mehr erfahren, wohingegen mich die Kapitel um Matthias und besonders Jesper noch mässig begeistert haben, weil ich für beide kaum Sympathien aufbringen konnte.
Der Handlungsverlauf ist abgesehen davon mal temporeicher und mal etwas spannungsarmer. Insgesamt war mir das Buch aber etwas zu lang und ich hatte nicht durchgehend das Gefühl, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht oder dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen könnte. Deshalb kann ich dem Buch letztendlich auch nicht die volle Punktzahl vergeben. Der Plot hätte dafür für meinen Geschmack etwas kompakter erzählt werden sollen. Aber genau das gleiche Problem hatte ich mit der Grischa-Reihe auch schon.

Das Ende wartete dann noch einmal mit einigen Überraschungen auf und endet mit einem fiesen Cliffhanger, der einen dazu zwingt, unbedingt den zweiten Band lesen zu wollen. Damit hat die Autorin fast alles richtig gemacht, denn natürlich werde ich mir die Fortsetzung nicht entgehen lassen und fiebere besonders für meine beiden Lieblingscharaktere Kaz und Inej mit.

Fazit:

Ein Buch mit einem interessanten Heist-Plot, der mit sechs unterschiedlichen und vielschichten Charakteren bei mir punkten konnte. Die Story hat mich gut unterhalten, war mir aber insgesamt etwas zu lang, was für meinen Geschmack manchmal zu etwas spannungsarmen Stellen geführt hat. Das Buch ist insgesamt sehr gut und ich kann den Hype verstehen und auch ein bisschen teilen. Nur hat sich bei mir leider dieses Gefühl nicht eingestellt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand hätte legen können. Aus diesem Grund kann ich dem Buch nicht die volle Sternenanzahl vergeben. Eine Leseempfehlung kann ich aber trotzdem abgeben. (Und Teil 2 soll ja noch besser sein, vielleicht kriegt die Fortsetzung dann die volle Punktzahl von mir :))
4 Kommentare
(© Audioteka / Der Hörverlag)

Per Anhalter durch die Galaxis*
von Douglas Adams
gelesen von Christian Ulmen

Bewertung: ★★★★☆

Science Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 5 Stunden 51 Minuten
Erscheinungsdatum: 12. Februar 2009
Verlag:
Der Hörverlag


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Es hätte so ein schöner Tag werden können - bis Arthur Dent feststellt, dass sein
Haus abgerissen werden soll. Macht aber eigentlich nichts, weil kurz darauf auch die Erde gesprengt wird, um einer Hyperraum-Umgehungs straße Platz zu machen. Diesem Schicksal kann Dent gerade noch entgehen - dank seines außerirdischen Freundes Ford Prefect und des intergalaktischen Weltreiseführers.
Vom Babelfi sch bis zu den Vogonen, vom Pan galaktischen Donnergurgler bis zur drittschlechtesten Dichtkunst des Universums: Christian Ulmen verwebt in seiner fulminanten Lesung alle Details des Anhalters zu einem wahrhaft kosmischen Hörvergnügen!  (© Audioteka / Der Hörverlag)

Meine Meinung:

Die Story beginnt noch relativ harmlos. Man lernt den Protagonisten Arthur Dent kennen, der eines Tages erfährt, dass sein Haus abgerissen werden soll. Was bis dahin noch ganz normal klingt, ändert sich sogleich, als Arthur den Grund für den Abriss erfährt: Nicht nur sein Haus, sondern die gesamte Erde muss gesprengt werden, weil an ihrer Stelle eine Umgehungsstrasse durch das Universum gebaut werden soll. Und warum eine Umgehungsstrasse, fragt ihr euch vielleicht? Na: "Es ist eine Umgehungsstrasse. Und Umgehungsstrassen baut man eben." Also, alles klar soweit. Verständlicherweise hält Arthur von diesem Plan nicht so viel, denn als Erdenbewohner hängt er sehr an seinem Planeten. Als er seine Kritik zu dem Projekt äussern möchte, wird er jedoch freundlich darauf hingewiesen, dass die Pläne seit neun Monaten im Planungsbüro gelegen hatten und man deshalb genügend Zeit gehabt hätte, Protest gegen die Umgehungsstrasse einzulegen. Blöd nur, dass die Pläne irgendwo zuunterst in einem Aktenschrank in einem dunklen Keller mit einem kaputten Licht und einer kaputten Treppe in einem unbenutzten Klo mit der Aufschrift "Vorsicht, bissiger Leopard" versteckt waren. Aber sie waren nun mal da. Und nun ist es zu spät, Einspruch einzulegen.

Bevor Arthur sich jedoch seinem Schicksal hingeben muss, erfährt er, dass sein bester Freund Ford Prefect gar kein Mensch ist, sondern ein Ausserirdischer. Und zu seinem Glück, nimmt Ford Arthur mit, um per Anhalter durch die Galaxis zu reisen, so dass er haarscharf dem Tod entgeht, der ihn bei der Sprengung der Erde erwartet hätte. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das eigentliche Abenteuer, denn nach ihrer Flucht auf der Erde werden sie in das Raumschiff "Herz aus Gold" geschleust, wo Arthur und Ford auf die restlichen Hauptcharaktere aus der Geschichte treffen. Das sind: Zaphod Beeblebrox, Halbcousin von Ford und zeitweise Präsident der Galaxis, Tricia McMillan und Marvin, ein depressiver Roboter. Wer denkt, dass der Anfang schon ulkig klingt, der sei vorgewarnt. Alles was Arthur bis zu seiner Ankunft ins Raumschiff erlebt hat, war im Vergleich noch absolut harmlos. Denn was die Hauptcharaktere bei ihrer Reise durch die Galaxis erleben, lässt sich gar nicht so richtig zusammenfassen. Jedes Mal, wenn man denkt, dass es nicht noch ulkiger und seltsamer werden kann, legt der Autor noch einen drauf. Er nimmt weder seine eigene Geschichte, noch seine Charaktere ernst und genau das macht "Per Anhalter durch die Galaxis" so herrlich amüsant. Ich war überrascht, wie viel Blödsinn (im positiven Sinn) sich ein einziger Mensch ausdenken kann und habe mich gleichzeitig auch gefragt, welche lustigen Pillen man einwerfen muss, um solche Einfälle zu haben :D. Die Story an und für sich ist total unsinnig - aber genau das will sie auch sein. Mich konnte sie weniger durch die Handlung, sondern immer wieder durch einzelne witzige Zitate und Sprüche überzeugen. Allen voran war Marvin, der depressive Roboter, einer meiner liebsten Charaktere.

Das Hörbuch wird von Christian Ulmen vorgelesen, der seine Sache wirklich gut macht. Er haucht jedem einzelnen Charakter eine eigene Interpretation ein, was es mir als Hörerin leicht gemacht, der Geschichte zu folgen und zu wissen, wer gerade spricht. (Ein Interpretation hat mich ja ein klein wenig an Marc-Uwe Klings Känguru erinnert, das hat gleich ein paar Sympathiepunkte bei mir eingebracht :D).

Trotz all der Lobeshymnen, kann ich dem Buch allerdings nicht die ganze Punktzahl vergeben. Grund dafür ist, dass ich vor allem im zweiten Teil ein wenig das Interesse für den eigentlichen Plot verloren habe. Die Handlung bleibt zwar bis zum Schluss skurril, aber irgendwann habe ich mich an die Art des Humors so gewöhnt, dass sie nicht mehr den gleichen Effekt bei mir ausüben konnten, wie die erste Hälfte des Buches. Ich hatte mir stellenweise ja fast ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit herbeigewünscht, die der Geschichte einen stärkeren roten Faden verliehen hätten. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Fazit:

Eine ulkige, urkomische und skurrile Geschichte, die ich auf diese Art und Weise noch kein zweites Mal gelesen habe. Es ist erstaunlich, wie viel Unsinn sich Douglas Adams ausdenken konnte. Ich liebe den britischen Humor, bei dem der Autor weder seine Charaktere, noch die Handlung so richtig ernst nimmt. Das Buch ist ein Klassiker, der vor allem mit seinen sehr bekannten und erinnerungswürdigen Zitaten punktet, die mir teilweise schon vor dem Hören des Hörbuchs bekannt waren - und das spricht für das Buch! Nichtdestotrotz haben sich bei mir im zweiten Teil "Abnutzungserscheinungen" bemerkbar gemacht, was den Humor angeht. Die Skurrilität konnte bei mir irgendwann nicht mehr die gleiche Wirkung wie am Anfang erzielen, so dass ich mir ein bisschen einen roten Faden herbeigewünscht hätte. Insgesamt aber ein fantastisches und sehr amüsantes Buch, das jeder einmal gelesen oder gehört haben muss.
4 Kommentare
(© cbj Verlag)

One of us is lying
von Karen M. McManus

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Contemporary, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2018
Verlag: cbj


Inhaltsangabe:
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv... (© cbj Verlag)

Meine Meinung:

"One of us is lying" ist ein Buch, durch das ich bereits nach dem Erscheinen der englischen Originalausgabe aufmerksam geworden bin, weil nahezu jede und jeder auf Goodreads davon geschwärmt hat. Doch nicht nur der Hype um das Buch, sondern auch der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Story gemacht. Es wird eine packende Kriminalgeschichte angedeutet, bei der es darum geht, als Leser/in herauszufinden, wer von den vier hauptverdächtigen Jugendlichen lügt und somit wahrscheinlich der Täter ist. Meine Erwartung an das Buch war also, dass ich selbst ein bisschen Detektiv spielen kann und immer wieder Hinweise in die Geschichte eingepflanzt werden, die mich auf die richtige (oder falsche) Spur führen sollen.

Das Buch beginnt sehr vielversprechend. Die Autorin vergeudet keine Zeit und man startet direkt in die Situation beim Nachsitzen, zu dem alle vier Hauptverdächtigte und das Opfer - Simon - verdonnert wurden. Schnell einmal merkt man, dass Simon durch sein Gossip-App nicht gerade beliebt ist, denn er hat dadurch schon so manche sensible Geheimnisse veröffentlicht und die Betroffenen damit in eine schwierige Situation gebracht. Davon ausgehend, hätten also nicht nur Addy, Nate, Bronwyn und Cooper als Verdächtige in Frage kommen können, sondern vermutlich fast die gesamte Schülerschaft. Bevor man sich als Leser/in versieht, bricht Simon zusammen und stirbt kurze Zeit später. Ich war zu Beginn ein wenig überrascht über das Tempo, dass die Autorin an den Tag legte, dachte aber gleichzeitig voller Vorfreude, dass nun mehr Zeit fürs Rätselraten zur Verfügung stehen würde.

Wie man vielleicht erahnen kann, folgt jetzt jedoch das grosser Aber. Denn leider entwickelt sich nach dem Tod von Simon kein Kriminalfall aus der Story, sondern bloss ein fast normaler Contemporary Roman, der sich mit alltäglichen Teenagerproblemchen auseinandersetzt. Der Fokus wird weg von Simons Tod hin zum Leben der vier Hauptverdächtigen geführt, wobei jeder von ihnen durch dessen jeweilige Perspektive genauer beleuchtet wird. Die Perspektivenwechsel findet dabei so schnell statt, dass ich am Anfang grosse Mühe damit hatte den Überblick darüber zu behalten, wer eigentlich wer ist und wer mit wem was zu tun hat. Problematisch wird das Auseinanderhalten der Charaktere vor allem auch dadurch, dass sich jede einzelne Perspektive genau gleich liest. Die Autorin hat es leider versäumt, den Schreibstil an jeden einzelnen Charakter anzupassen und so dessen Eigenheiten hervorzuheben. Bei vier komplett unterschiedlichen Charakteren hätte man sicher mehr mit den verschiedenen Perspektiven spielen können, was das Lesen gleichzeitig erleichtert hätte.

Auf die Einzelheiten von Addys, Bronwyns, Nates und Coopers Leben und Vergangenheit möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Mich hat es ehrlich gesagt auch gar nicht so wirklich interessiert, mit was für High School Problemen sich die Vier umherschlagen, denn eigentlich wollte ich mehr über den Fall rund um Simons Tod erfahren. Der bleibt leider fast die gesamte Zeit über aussen vor. Der Umstand, dass alle vier Schüler/innen als Verdächtige gelten, schweisst die Vier zwar enger zusammen, aber das ist dann auch der einzige Aspekt, der nach Simons Tod genauer beleuchtet wird. In den ersten zwei Dritteln des Buches werden nahezu keine Hinweise gestreut, die mit dem Tod von Simon zusammenhängen, so dass ich als Leserin zu keinem Zeitpunkt mit raten konnte oder überhaupt einen Verdacht hatte, wer es denn nun gewesen ist. Vielmehr musste ich das 0815 Teenagerdrama über mich ergehen lassen.

Im letzten Teil überschlagen sich dann die Ereignisse und die Ermittlung um Simons Tod gerät endlich in den Vordergrund. Leider passiert das viel zu spät und viel zu kurz, denn ehe man sich versieht, erfährt man schon, was sich genau abgespielt hat und wer hinter Simons Tod steckt. Ein Teil der Enthüllung konnte ich mir aufgrund der fehlenden Hinweise fast schon denken, der andere Teil konnte ich dagegen nicht vorhersehen, fand ich aber etwas zu weit hergeholt. Insgesamt hat mich die Auflösung enttäuscht zurückgelassen.

Fazit:

Ein Buch, das viel verspricht und leider kaum etwas davon hält. Wer einen packenden Kriminalroman erwartet, bei dem man bis zum Schluss miträtseln kann, wer hinter dem Tod des Verstorbenen steckt, der ist hier leider falsch. Stattdessen bekommt man eine 0815 Jugendbuch über High School Schüler/innen zu lesen, das sich auf (fast) alltägliche Teenagerprobleme fokussiert. Wäre der Klappentext nicht so irreführend gewesen und hätte bei mir nicht Erwartungen geschürt, die letztendlich nicht erfüllt werden, dann hätte mich dieser Young Adult Roman vermutlich trotzdem unterhalten können. Doch so hat er mich leider sehr enttäuscht zurückgelassen. Von Spannung kann keine Rede sein. Deshalb gibt es von mir auch nur 2 Sterne für dieses Buch, dessen Hype ich rückblickend leider so gar nicht nachvollziehen kann.
2 Kommentare
(© Südwest Verlag)

Power-Smoothies* 
Morgens, mittags, abends - gesunde Vitamin-Shots für jede Gelegenheit!

von Rose Marie Donhauser

Bewertung: ★★★★☆

Rezeptbuch, 96 Seiten
Erscheinungsdatum: 28. Mai 2013
Verlag: Südwest


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Südwest Verlag.

Inhaltsangabe:
Die gesunden Smoothies sind der absolute Renner. Der Begriff »Smoothie« kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie cremig, fein, gleichmäßig. Die konzentrierten Vitamin-Shots schmecken wunderbar erfrischend, machen angenehm satt und strotzen nur so vor Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Denn im Gegensatz zu Fruchtsäften werden Obst und Gemüse nicht gepresst, sondern als ganze Frucht püriert. Die Zubereitung ist superleicht und dauert nur wenige Minuten: jeder kann seinen eigenen Lieblingssmoothie mit einem einfachen Pürierstab selbst mixen. Sie sind reinste Wundermittel, da sie die Darmflora gesund halten, sie wirken entschlackend und können aufgrund ihrer Powerstoffe sogar vor Krebs schützen. Sie sind perfekte Alternativen zu Süßigkeiten, fettigen Fast-Food-Snacks und Ungesundem für zwischendurch, denn man kann sie nicht nur überall hin mitnehmen, sondern sie lassen sich sogar für 2 bis 3 Tage auf Vorrat zubereiten. Probieren Sie gemüsige, fruchtige oder grüne Smoothies mit Kräutern, zum Beispiel Mango-Basilikum-Smoothie, Kräuter-Bananen-Smoothie oder Melonen-Limetten-Spinat-Smoothie – das ist Obst und Gemüse in Reinform! (© Südwest Verlag)

Meine Meinung:

Kaum habe ich das Buch aufgeschlagen, ist mir gleich der erste positive Aspekte des Buches ausgefallen, der mich sehr gefreut hat: Im Innern des Umschlags befindet sich nämlich ein Obst-Saisonkalender. Das finde ich eine super Idee, denn mich ärgert es immer sehr, wenn Leute im Winter beispielsweise Erdbeeren kaufen und sich keinerlei Gedanken darüber machen, was ihr Kaufverhalten für negative Auswirkungen auf unseren Planeten haben. Begünstigt wird ein solches Kaufverhalten dann oftmals leider noch durch Rezepte, die ebenfalls keine Rücksicht auf saisonale Produkte nehmen. In diesem Buch ist das anders, denn neben dem Saisonkalender hat die Autorin ihre Rezepte auch gleich mal saisongerecht nach den 4 Jahreszeiten eingeteilt, so dass ich direkt  zum Winter hingeblättert habe, um Smoothie-Rezepte rauszusuchen, die ich ausprobieren wollte.

Meine Wahl fiel schliesslich auf "Apfel-Sanddorn mit Möhren" und "Grüner Eisberg-Smoothie mit Goji-Beeren".  Beide Ergebnisse könnt ihr wie immer auf den Bildern betrachten. Sie sind farblich leider sehr ähnlich ausgefallen, haben dafür aber ganz unterschiedlich geschmeckt. Die Rezepte sind allesamt sehr übersichtlich gestaltet und werden mit Adjektiven ergänzt, so dass man sich vorstellen kann, wie der Smoothie schmecken wird. Zusätzlich sind die Rezepte jeweils mit sehr hilfreichen Tipps ausgestattet, in denen die Autorin verrät, welche Zutaten durch andere ersetzt werden können. So hiess es beim Apfel-Sanddorn Smoothie beispielsweise, dass die Zutat "Vanilleeis" im kühlen Winter auch durch Naturjoghurt ersetzt werden kann, was ich auch sogleich gemacht habe.
 Das Rezept wird als "fruchtig, herb und cremig" bezeichnet, für mich war das Ergebnis allerdings eher säuerlich und leider sehr dickflüssig, was ich bei Smoothies nicht sonderlich mag - die Konsistenz ist dann zu dickflüssig um sie zu trinken, aber zu flüssig, um sie zu kaufen. Im Endeffekt habe ich es bereut, nicht das Vanilleeis genommen zu haben, denn das hätte dem Smoothie vermutlich noch ein wenig Süsse verliehen, wohingegen das Naturjoghurt wenig am eher säuerlichen Geschmack des Apfels verändert.
Der zweite Smoothie war hingegen nicht nur sehr schnell zubereitet, sondern auch sehr lecker. Da der Smoothie dieses Mal mit 250ml Wasser verdünnt werden sollte, war er sehr gut trinkbar und war damit genau nach meinem Geschmack. Es war das erste Mal, das ich Goji-Beeren gekauft habe und sie haben dem Smoothie noch das gewisse Extra verliehen und waren sehr lecker.

 

Fazit:

Eine sehr übersichtliche Sammlung von Smoothie-Rezepten, die abwechslungsreich sind und gut schmecken. Besonders positiv ist der Umstand hervorzuheben, dass die Autorin Rücksicht auf saisonale Produkte nimmt und ihre Rezepte nach den verschiedenen Jahreszeiten einteilt, so dass man unserem Planeten nicht unnötig Schaden zufügen muss und auch im Winter Smoothies geniessen kann. Da mich eines meiner ausprobierten Rezepte geschmacklich und von der Konsistenz nicht so ganz überzeugen konnte, muss ich allerdings einen Stern abziehen. Dennoch kann ich das Buch sehr weiterempfehlen, denn selbst wenn einem mal ein Rezept nicht schmeckt, gibt es noch genügend Alternativen zur Auswahl.
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Nachdem ich nun fast ein Jahr mit der Aktion pausiert habe, möchte wieder mal einen Beitrag zur "Aktion Stempeln" veröffentlichen. Ursprünglich wurde die Aktion von Damaris liest organisiert, sie hat sich im Juli letzten Jahres allerdings entschieden, sie nicht mehr regelmässig durchzuführen. Vielleicht gibt es unter Euch aber dennoch noch einige Blogger*innen, die Lust haben, die Aktion wiederaufleben zu lassen. Ich würde mich darüber natürlich sehr freuen.

Das Ziel der Aktion ist es, einen Blick auf die gelesenen Bücher zu werfen, die man im selben Monat vor ein, zwei oder auch mehreren Jahren gelesen hat. Anschliessend soll man beurteilen, welche Bücher davon einem im Kopf geblieben sind und welche einem nicht mehr präsent sind.

Dieses Mal möchte ich einen Rückblick auf den März 2015 werfen. 


Das erste Buch, das ich noch relativ gut in Erinnerung habe ist Lieber Jetzt als irgendwann von Lauren Graham. Ursprünglich ist Graham als Schauspielerin bekannt und hat unter anderem in bekannten Serien wie den Gilmore Girls oder Parenthood mitgespielt. Das Buch war ihr Debüt und erzählt die Geschichte einer angehenden Schauspielerin, die zum Teil autobiografische Elemente aus Grahams wahren Leben enthält. Man hat dem Schreibstil zwar angemerkt, dass es sich um Grahams Erstlingswerk handelt, aber das Buch konnte mich dennoch gut unterhalten.

Das zweite Buch auf der Liste ist Sebastians Fitzek Noah. Das Buch war ganz anders, als die üblichen Thriller des Autors, vermutlich ist es mir deshalb so gut in Erinnerung geblieben. Was als kleine Geschichte anfängt, endet in einer weltweiten Verschwörung. Ein tolles Buch und eines der besten, das ich bislang von Fitzek gelesen habe.

Die letzten beiden Bücher sind Band 1 und 2 aus der Dark Elements-Trilogie von Jennifer L. Armentrout. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Fortsetzungen noch nicht auf Deutsch übersetzt und da ich nach dem tollen Reihenauftakt nicht warten konnte, musste ich die Geschichte einfach auf Englisch weiterlesen. Inhaltlich kann ich mich nicht mehr im Detail an die Handlungen der einzelnen Bücher erinnern, aber im Grossen und Ganzen könnte ich noch grob zusammenfassen, was passiert, deshalb habe ich beide Bücher hier eingeordnet. Eine tolle Reihe, die mich damals sehr begeistert hat.



Zwei Bücher, an die ich mich fast gar nicht mehr erinnern kann, sind Band 1 und 2 der Silber-Trilogie von Kerstin Gier. Das überrascht mich nicht, denn ich fand die Bücher sehr enttäuschend und habe den zweiten Teil nicht mal mehr zu Ende gelesen, sondern sogar abgebrochen. Inhaltlich weiss ich praktisch nichts mehr (abgesehen davon, dass es um Träume geht), ich mag mich aber noch erinnern, dass ich mich damals zu alt für die Story gefühlt habe und den Eindruck hatte, dass die Zielgruppe eher Kinder sind. 

Ein weiteres Buch, an dessen Inhalt ich mich kaum mehr erinnern kann, ist der Selection - Die Erwählte. Soweit ich weiss, handelt es sich um den Abschlussband einer Trilogie, die ich insgesamt - im Gegensatz zur Mehrheit der Leserschaft - eher enttäuschend fand. Für mich war das ganze Konzept wie Die Bachelorette in einer dystopischen Zukunft - und ich verabscheue diese Sendung. Ich hatte auch das Gefühl, dass in jedem Band immerzu das gleiche passiert und weiss gar nicht mehr, wie die Trilogie schliesslich geendet hat. Und genau aus diesem Grund ist das Buch auch bei "nicht mehr präsent" gelandet.

Das letzte Buch auf der Liste ist Die Mütter-Mafia, ebenfalls von Kerstin Gier geschrieben. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und amüsant, aber leider kann ich mich an fast gar nichts mehr erinnern, ausser das Gier sogenannte "Helikopter"-Mütter auf die Schippe nimmt. Ich möchte die Reihe aber irgendwann gerne noch fortsetzen, vielleicht musst ich dann den ersten Teil noch einmal rereaden.

Natürlich dürft ihr mir gerne Eure Meinung zu meinen gelesenen Büchern verraten. Falls ihr selbst bei der Aktion mitmacht, würde ich mich über einen Link freuen, dann schaue ich gerne bei Euch vorbei.


Die Cover wurden von Amazon bezogen. Die Bildrechte liegen bei den jeweiligen Verlagen.
Keine Kommentare
(© Amazon / Katherine Tegen Books)

The Female of the Species
von Mindy McGinnis

Bewertung: ★★★★☆

YA Contemporary, 357 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. September 2016
Verlag: Katherine Tegen Books 


Randnotiz: Ich habe mir für das Jahr 2019 vorgenommen, jeden Monat ein Buch aus meinen Goodreads Empfehlungen zu lesen. "The Female of the Species" war mein Februarbuch und wurde mir von GR empfohlen, weil ich "Du wolltest es doch" von Louise O'Neill gelesen habe.

Inhalt:
Alex Crafts Leben hat sich vor drei Jahren komplett verändert, als ihre Schwester Anna ermordet wurde. Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, konnte der Mörder von Anna auf freiem Fuss herumlaufen. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass Alex den Täter selbst zur Rechenschaft ziehen musste und sie dabei die Sprache angewandt hat, die sie am besten kannte: Die Sprache der Gewalt.
Alex Leben verändert sich eines Tages schlagartig, als der Starathlet und Schönling der Schule, Jack, auf sie aufmerksam wird. Zeitgleich entwickelt sie eine neue Freundschaft zu Peekay (ein Spitzname für "Preacher's Kid" - also die Tochter des Priesters), mit der sie gemeinsam in einem Tierheim arbeitet. Jack und Peekay, die eigentlich Claire heisst, schaffen es auf ihre Weise, Alex allmählich aus ihrem Kokon zu locken, den sie in den vergangenen Jahren wie eine Schutzmauer um sich gebaut hat. Doch je näher sie Alex kommen, desto mehr steigt auch die Gefahr, dass sie erfahren, auf welche Art und Weise Alex in den vergangenen drei Jahren für Gerechtigkeit gesorgt hat - und dabei ist sie (wortwörtlich) über Leichen gegangen. Ob die neu gewonnen Freundschaften dieses Geheimnis überleben?

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Buch etwas ganz anderes erwartet hatte und ursprünglich wollte ich es auch "nur" mit drei Sternen bewerten. Nach der Inhaltsangabe zu urteilen, dachte ich, dass es im Buch darum geht, Alex dabei zu verfolgen, wie sie als Rächerin durch die Stadt zieht und kaltblütig Menschen ermordet. In Wahrheit handelt es sich aber vielmehr um einen YA Contemporary Roman, der zum grössten Teil von einem (fast) normalen Teenagerleben erzählt. Alex entwickelt eine neue Freundschaft zu Peekay, verliebt sich zum ersten Mal in einen Jungen und kriegt dabei gleich mal den schönsten und beliebtesten Jungen der Schule rum, um kurze Zeit später mit ihm eine Beziehung einzugehen. Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt, wo diese ganzen angedeuteten Morde bleiben, denn auf mich wirkte die Geschichte die meiste Zeit fast schon unschuldig. Das einzig beklemmende waren die Ereignisse um Alex verstorbene Schwester Anna, die auf grausame Art und Weise umgebracht wurde. Aber selbst das wird mehr zwischen den Zeilen erzählt, so dass ich bis zuletzt nicht ganz wusste, was damals eigentlich passiert ist. Das soll aber nicht als Kritikpunkt für die Story gelten, denn vermutlich habe ich das Buch einfach zu schnell gelesen und dabei ist mir einiges entgangen. Vermutlich müsste man der Handlung mehr Zeit und vor allem viel Aufmerksamkeit schenken, um die kleinen Hinweise nicht zu verpassen, die bereits früh darauf hindeuten, was Alex alles getan hat, um ihre Schwester zu rächen.
Da mir das lange Zeit entgangen ist - ich weiss nicht ob es auch am Englisch lag - habe ich erst nach mehr als der Hälfte begriffen, dass Alex nicht in Dexter-Manier Morde begeht, sondern ihre Taten meistens nur angedeutet werden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich auf Deutsch die Hinweise und Andeutungen besser verstanden hätte. Sollte das Buch je übersetzt werden, würde ich es aus diesem Grund wahrscheinlich noch einmal lesen.

Dennoch muss abschliessend gesagt werden, dass diese dunkle Seite von Alex, die in der Inhaltsangabe angedeutet wird, in der Geschichte gar keine so grosse Rolle spielt, wie man vielleicht vermuten würde. Neben dem Teenageralltag mit Schulbällen, ersten sexuellen Erfahrungen oder Trennungen, werden auch Themen wie Alkoholismus oder Vergewaltigungskultur ("rape culture") thematisiert. Letzteres wird u.a. implizit durch Alex zur Sprache gebracht, die sich für die Opfer sexueller Gewalt einsetzt und den Tätern einen Denkzettel verpasst oder sie schlimmstenfalls sogar umbringt. Vermutlich kommt aufgrund dieser Thematik auch die Empfehlung durch "Du wolltest es doch" von Louise O'Neill zustande, denn darin wird auch das Thema Rape Culture und die Folgen des Victim Shamings beleuchtet. Mir hat die Umsetzung in O'Neills Buch aber besser gefallen, denn Alex Handlungen wirkten auf mich teilweise sehr unglaubwürdig, deshalb konnte ich mich mehr in die Thematik in dem anderen Buch hineinfühlen.

Ein Grund weshalb ich dem Buch letztendlich doch vier Sterne vergeben habe, war das Ende. Darin überschlagen sich die Ereignisse in einem Ausmass, das ich nicht hätte vorhersehen können. Ich fand den Schlussteil zwar etwas too much, aber die Folgen aus diesen Ereignissen für Alex haben mich so berührt und mitgenommen, das mir das Ende noch länger in Erinnerung bleiben wird.

Fazit:

Das Buch war nicht ganz, das was ich erwartet hatte. Die offizielle Inhaltsangabe ist in meinen Augen etwas irreführend, denn die dunkle mörderische Seite von Alex kommt im Buch nur indirekt und vor allem zwischen den Zeilen zur Sprache. Insgesamt handelt es sich eher um ein Buch aus dem Young Adult Contemporary Genre, das sich im weitesten Sinne mit den Folgen von sexuellen Übergriffen beschäftigt. Die Geschichte würde ich insgesamt nur mit 3 Sternen bewerten, denn die vielen positiven Rezensionen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, dafür war mir die Geschichte grösstenteils zu durchschnittlich. Das hochemotionale, schockierende Ende, hat dann aber dazu geführt, dass ich dem Buch doch noch 4 Sterne vergebe.
2 Kommentare
(© Audioteka / Audio Media Verlag)

Das Licht der letzten Tage *
von Emily St. John Mandel
gelesen von Stephanie Kellner

Bewertung: ★★☆☆☆

Science Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 6 Stunden 48 Minuten
Erscheinungsdatum: 14. September 2015
Verlag:
Audio Media Verlag


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Der berühmte Schauspieler Arthur stirbt während einer Theateraufführung von König Lear. Die achtjährige Kirsten wird Zeugin. Noch in derselben Nacht führt der Ausbruch einer Pandemie zum Ende der bisherigen Welt. 15 Jahre später: Nur wenige haben die Katastrophe überlebt, unter ­ihnen Kirsten, die sich einer umherziehenden Shakespeare-Gruppe angeschlossen hat. Immer mehr Fäden verbinden die alte mit der neuen Welt, in der nichts mehr ist, wie es war – außer der Hoffnung auf ein Weiter. (© Audioteka / Audio Media Verlag)

Meine Meinung:

Ich habe das Buch 2016 schon einmal als Ebook begonnen, es aber dann nach ungefähr zwei Dritteln abgebrochen, weil ich nicht so richtig in die Geschichte hineingefunden habe. Nun wollte ich der Story als Hörbuch eine zweite Chance geben und bereue es nicht, dies getan zu haben. Obwohl meine Bewertung auf den ersten Blick negativ ausfällt, muss ich sagen, dass das Buch keinesfalls schlecht ist. Dennoch gibt es ein paar Kritikpunkte, die einfach nicht meinen persönlichen Lesegeschmack getroffen haben und meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten, die ich an ein Buch aus dem Science Fiction Genre habe.

Das Hörbuch beginnt sehr vielversprechend: Jeevan, ein Paparazzo, besucht eine Theateraufführung und wird Zeuge, wie der berühmte Schauspieler Arthur vor den Augen aller an einem Herzinfarkt stirbt. Dieser Tod bleibt nicht der einzige, denn nach und nach wird fast die gesamte Menschheit  von einer gregorianischen Grippe dahingerafft. Arthurs Schicksal ist somit nur eines von vielen.

Mit diesem Einstieg hat die Autorin eigentlich eine perfekte Ausgangslage für einen spannenden Roman in einem Endzeitszenario geschaffen. Leider flacht der Spannungsbogen nach dem beklemmenden Beginn relativ rasch ab und statt dass die Story vom Überlebenskampf der Menschheit berichtet, springt Mandel in ihrer Geschichte in die Vergangenheit und setzt den Fokus auf Arthurs Leben, das sie in aller Ausführlichkeit schildert und durch die Blickwinkel seiner Exfrauen ergänzt wird. Die Handlung springt dabei zwischen den einzelnen Kapiteln immer mal wieder zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her, was es bei einem Hörbuch teilweise extrem schwierig macht, der Story folgen zu können. Im Buch hat man vermutlich noch die einzelnen Kapitelunterteilungen, die einem einen Hinweis geben können, das die Handlung an einem Ort spielt. Beim Hörbuch fehlt dies jedoch, deshalb hatte ich oftmals Mühe, dem Handlungsverlauf zu folgen. Der einzige Lichtblick war dabei die sehr angenehme Erzählweise der Sprecherin, der ich sehr gern zugehört habe.

Arthurs Leben zu lauschen war nicht durchweg langweilig, allerdings war es Anbetracht des Genres des Buchs, einfach nicht das, was ich erwartet hatte. Das Buch hätte als Belletristik Roman viel besser funktioniert, denn das Endzeitszenario spielt eigentlich kaum eine Rolle für das Buch und kommt damit auch viel zu kurz. Ich hatte mir bis zuletzt erhofft, dass noch irgendetwas Spannendes passieren würde, das mir den Mund offen stehen lässt, aber leider hat Mandel in ihrem Buch komplett auf einen Spannungsbogen verzichtet und die Geschichte endete für mich ziemlich abrupt und dadurch für mich auch sehr unbefriedigend.

Fazit:

In meinen Augen handelt es sich bei "Das Licht der letzten Tage" um ein überbewertetes Buch, das nicht das hält, was es verspricht. Obwohl es sich um ein Endzeitszenario handelt, wird dem nur wenig Rechnung getragen. Der Grossteil der Geschichte nimmt die Schilderung der Vergangenheit eines Schauspielers ein, der zu Beginn des Buches der tödlichen Grippe zum Opfer fällt. Ich hätte aber viel lieber mehr über den Überlebenskampf der übriggebliebenen Menschheit erfahren. Der einzige Lichtblick war die sehr angenehme Erzählweise der Sprecherin, die selbst über die zähen Passagen hinwegtrösten konnte. Die Story war an und für sich okay, aber leider doch so nebensächlich, dass sie mir nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Und genau aus diesem Grund kann ich dem Hörbuch nur 2.5 Sterne vergeben.
4 Kommentare
(© Goldmann Verlag)

The Tools* 
Wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen

von Phil Stutz

Bewertung: ★☆☆☆☆

Self Help, 288 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. Januar 2015
Verlag: Goldmann


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Goldmann Verlag.

Inhaltsangabe:
Sie gelten als das offene Geheimnis Hollywoods. Die renommierten Therapeuten Barry Michels und Phil Stutz wurden bekannt durch ihre ungewöhnliche, aber außerordentlich erfolgreiche Form der Psychotherapie. Zusammen vereinen sie über 60 Jahre therapeutische Erfahrung, von der unzählige Hollywood-Kreative und Führungskräfte bislang profitiert haben. In diesem faszinierenden Buch präsentieren sie ihre „Tools“ – von ihnen entwickelte, oft verblüffende therapeutische Maßnahmen, die sie auf Grundlage der Jung’schen und der buddhistischen Psychologie entwickelt haben. Mithilfe der Tools erlangen wir Zugang zu unserem kreativen Unbewussten, und damit zur größten Kraftquelle des Universums. Wenn wir diese nutzen, können wir hinderliche Muster wie Angst, Wut, Schüchternheit und negatives Denken überwinden und unser individuelles Potenzial voll entfalten. Dieses Buch eröffnet ein neues Kapitel der Selbsthilfe. (© Goldmann Verlag)

Meine Meinung:

"The Tools" hat mich vor allem deshalb neugierig gemacht, weil das Buch von zwei (scheinbar renommierten) Psychotherapeuten geschrieben wurde. Einige von Euch haben es ja vielleicht schon mitbekommen, dass ich selbst als Psychologin arbeite und mich derzeit in Weiterbildung zur Psychotherapeutin befinde, deshalb habe ich mir von dem Buch natürlich ein paar wertvolle Tipps für meine Arbeit mit Patienten erhofft.

Was Mr. Stutz zu Beginn des Buches schreibt, klingt sehr vielversprechend. Es wird davon gesprochen, dass die beiden Herren durch ihre langjährige Erfahrung ein paar Tools entwickelt haben, die scheinbar jedes psychologische Problem lösen sollen. Diese Versprechung ist schon mal sehr weit hergeholt, denn auch wenn die meisten (psycho-)therapeutischen Methoden evidenzbasiert sind, wagt es keine Therapierichtung zu behaupten, dass man damit jedes Problem lösen kann. Man kann aber durchaus eine Reduzierung des Leidensdrucks versprechen.

Voller Wissensdurst wollte ich also die Geheimnisse der Psychotherapie entdecken. Doch so enthusiastisch ich das Buch begonnen habe, so schnell ist mein Interesse für den Inhalt auch wieder verflogen. Relativ bald wurde mir klar, dass das Buch sehr viel leeres Gerede enthält, das Mal hier und da mit (für mich teilweise sehr merkwürdigen) Patientengeschichten ergänzt wird. Die vielen Worte sollen vermutlich darüber hinwegtäuschen, dass es tatsächlich einen Inhalt gibt, der hier vermittelt werden soll. Spätestens nachdem man das Ende des Kapitels zum ersten Tool erreicht und sieht, dass jedes Tool kurz und knapp auf maximal 2 Seiten zusammengefasst werden kann, sollte es dem Leser dämmern, wie wenig Konkretes hier einem vermittelt wird. Das Gerede des Autors ist dabei so ausschweifend und unkonkret, dass es mir schleierhaft war, worum es eigentlich geht. Die versprochenen Tools waren ausserdem auch nichts anderes als bereits bestehende psychotherapeutische Techniken, denen die Autoren bloss einen einfacheren und reisserischen Namen gegeben haben. Wenn ich an meine Patienten denken, dann würden sie wohl die Augen verdrehen, wenn ich von ihnen verlangen würde, eine Technik anzuwenden, bei dem sie ihrem vermeintlichen Todfeind "aktive Liebe" entgegen bringen müssen. Der Grundgedanke ist ja nicht falsch, aber das was Mr. Stutz da mit seinem lächerlichen Vokabular zu erklären versucht, wird in der Psychotherapie schlicht und ergreifend als "radikale Akzeptanz" bezeichnet, was meiner Meinung nach auch ein viel treffender Begriff ist. Es würde jetzt allerdings zu weit führen, wenn ich jedem Tool die entsprechend offizielle Technik aus der Verhaltenstherapie o.ä. gegenüberstellen würde. Aber glaubt mir einfach, wenn ich sage, dass die beiden Psychotherapeuten das Rad nicht neu erfunden haben, sondern bekannte Techniken unter anderen Begriffen vermarkten. Dabei sind ihre Erläuterungen teilweise so seltsam, dass ich sie als Laie nur schwer umsetzen könnte, weil sie teilweise einfach übertrieben und lächerlich klingen.

Ich habe das Buch relativ bald einmal nur noch überflogen, weil für mich nichts Hilfreiches erläutert wurde und es reicht, wenn man sich die Kapitelzusammenfassungen am Ende durchliest. Spätestens als von einer höheren Macht die Rede ist, war bei mir die Schmerzgrenze erreicht und ich habe das Buch endgültig abgebrochen.

Fazit:

"The Tools" ist ein Selbsthilfebuch, dessen Inhalt fast ausschliesslich aus Schein-Tiefsinn besteht und  damit nichts anderes ist, als leeres Gerede. Das Buch liest sich so wie von einem dieser typisch amerikanischen Prediger, die auf der Bühne stehen und mit ihrem Geschwafel versuchen ihr (angebliches) Erfolgskonzept vor einem Publikum zu vermarkten. Seriös ist das, was dort drin steht, nicht. Ausserdem vermitteln die Autoren den Eindruck, als hätten sie die Tools selbst entwickelt. Tatsächlich haben sie sich aber einfach bloss irgendwelche seltsame Namen für bereits bestehende Techniken aus der Psychotherapie ausgedacht, die aber vielleicht nicht so reisserisch vermittelt werden, wie es in diesem Buch der Fall ist. Ich würde jedem Laien und auch jeder Fachperson von diesem Buch abraten. Es gibt deutlich hilfreichere Selbsthilfebücher auf dem Markt, die mehr als nur leere Worte enthalten. Mehr als ein Stern hat "The Tools" deshalb nicht verdient.
Keine Kommentare

Februar 2019

Irgendwie war der Februar einfach viel zu kurz und ich bin insbesondere in der ersten Monatshälfte so gar nicht zum Lesen gekommen, weil ich unter der Woche abends ständig unterwegs war und am Wochenende Sachen für meine Weiterbildung erledigen musste. Deshalb habe ich leider nur insgesamt 9 Bücher geschafft, wobei erst in den letzten Tagen noch zwei Bücher dazu gekommen sind, sonst sähe meine Statistik noch kläglicher aus :D. Dieses Mal war leider auch ein Hörbuch dabei, das ich abbrechen musste und gleichzeitig mein Monatsflop darstellt - und das ausgerechnet von einer meiner (ehemaligen?) Lieblingsautorinnen. Aber dazu verfasse ich vielleicht bei Gelegenheit mal einen separaten Beitrag. Insgesamt war mein Februar sehr durchmischt. Ich habe zwei Bücher gelesen, die schon ewig auf meinem SuB gelegen haben, mir aber sehr gut gefallen haben. Leider handelt es sich bei beiden um Reihenauftakte, deshalb ist mein SuB durch die Fortsetzungen, die ich nun auch lesen möchte, leicht angestiegen. Ausserdem möchte ich an dieser Stelle auch noch auf einen Beitrag zum Thema "Audible Originals Hörspiele" aufmerksam machen, der in Zusammenarbeit mit Audible entstanden ist.

Mit einem Klick auf die Cover gelangt ihr direkt zu den Rezensionen.

★★★★☆

https://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/lockdown.htmlhttps://www.goodreads.com/review/show/917462157https://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/wer-fliegen-will-muss.html

★★★☆☆  

https://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/der-nachtwandler.htmlhttps://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/sei-nicht-so-hart-zu-dir.html

★★☆☆☆ 

https://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/torn.htmlhttps://mrspaperlove.blogspot.com/2019/02/im-schatten-das-licht.html

★☆☆☆☆

https://www.goodreads.com/review/show/2505872206


Highlight des Monats:

Ein richtiges Monatshighlight war leider auch in diesem Monat nicht enthalten, allerdings haben mich alle Bücher, die ich unter 4 Sternen eingeordnet habe, sehr gut unterhalten. Es ist nur keines dabei, dass ich als absolutes "Must Read" empfehlen würde.

Flop des Monats:

https://www.goodreads.com/review/show/2505872206Das ist in diesem Monat "Im leuchtenden Sturm" von Jennifer L. Armentrout. Ich fand Teil 1 der Reihe schon nicht sehr überzeugend, aber bei Teil 2 habe ich dann endgültig aufgegeben. Die Charaktere wirken wie recycelt und Seth, der männliche Protagonist, ist ein frauenfeindliches Arschloch, das sich wie ein Höhlenmensch aufführt. Ich fand es einfach so ärgerlich, welches Frauen- und Männerbild die Autorin hier vermittelt und das ausgerechnet von einer Frau. Ein schreckliches Buch, das ist absolut NICHT weiterempfehlen kann.


Challenge Fortschritte:

Knaur Challenge: 1 Buch vom Knaur Verlag gelesen (+ 3 Punkte)
Gelesene Bücher: 2/20 
Anzahl Punkte: 6

Motto Challenge: 6 Bücher zum Thema "Schneeweiss" gelesen (+ 21 Punkte)
Gelesene Bücher: 11
Anzahl Punkte: 38

SuB-Leichen-Abbau Challenge: 1 SuB-Leiche erlöst (+ 1)
Gelesene Bücher: 2/12


Statistik:

Insgesamt gelesene Bücher: 9
Davon Prints: 2
Davon Ebooks: 4
Davon Hörbücher: 3
Davon Abgebrochen: 1
SuB: 282


Kennt ihr meine gelesenen Bücher und wie fandet ihr sie? 
Und wie war euer Lesemonat? Ihr dürft mir gerne einen Link hinterlassen und ich statte euch einen Besuch ab :)

(© Die Rechte der Cover liegen bei den jeweiligen Verlagen)
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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