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between the lines.

(© Argon Verlag)

Pageboy - Meine Geschichte*
von Elliot Page
Gelesen von Jonathan Perleth

Bewertung: ★★☆☆☆

Autobiography, Spieldauer: 9 Stunden und 26 Minuten
Erscheinungsdatum: 06. Juni 2023
Verlag: Argon Verlag


*Rezensionsexemplar von Netgalley. Vielen Dank an den Argon Verlag.

Inhaltsangabe:
Elliot Page wurde mit Hauptrollen in Juno oder Inception weltberühmt. Mit 33, im Dezember 2020, outete er sich über Instagram als trans. In seinem ersten Buch erzählt Elliot Page die Geschichte seines einzigartigen Lebens, das ihm seine Transition gerettet hat.

Vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Vom Entdecken der eigenen, tabuisierten Sexualität und der tiefgreifenden Scham vor dem eigenen Körper. Von traumatischen Hassverbrechen, von fantastisch anmutenden Erfolgen. Vom Finden der eigenen Identität und der andauernden Reise zu sich selbst. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft.

Meine Meinung:

Ich war jetzt zwei Wochen ferienbedingt abwesend, darum ist es auf meinem Blog so ruhig geworden. "Pageboy" habe ich allerdings noch zu Beginn meines Urlaubs beendet, sodass inzwischen einige Zeit vergangen ist und der Inhalt nicht mehr so präsent ist, wie ich es mir erhofft hätte.
Vorweg muss ich klar sagen, dass sich meine nachfolgende Kritik nicht auf den Inhalt des Buches bezieht, weil ich selbstverständlich nicht die Lebensgeschichte eines Menschen beurteilen will und kann, sondern eher die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wurde.

Aber fangen wir ganz am Anfang an: Elliot Page ist ein berühmter Hollywoodschauspieler, der bereits seit jungen Jahren vor der Kamera steht. Ich selbst würde mich nicht als Fan von ihm bezeichnen, ich kannte jedoch seinen Namen, weil ich u.a. Juno und Inception vor vielen Jahren gesehen und beide als gut empfunden habe. Und natürlich ist es mir auch nicht entgangen, dass er sich vor einigen Jahren als trans geoutet hat und seither unter neuem Namen auftritt. Etwas, das ich sehr bewundernswert und stark finde.

Für seine Biografie hat Page einen nicht-linearen Erzählstil gewählt, was grundsätzlich interessant sein könnte, mir hier in der Umsetzung aber gar nicht zugesagt hat, da mir ein roter Faden gefehlt hat, der sich durch die unterschiedlichen Zeitebenen zieht und sie damit zu einem grossen Ganzen verbindet. Stattdessen hat sich die Erzählung eher wie eine wild zusammengewürfelte Sammlung von Essays angefühlt, die eher für sich stehend sind und nicht unbedingt einem übergeordneten Thema folgen, das der Geschichte eine gewisse Kontinuität verliehen hätte.
Viele der einzelnen Kapitel bzw. Erzählungen haben sich für mich alleinstehend oftmals etwas nichtssagend angefühlt und mir war ganz oft nicht klar, warum sich Page gerade diese Erlebnisse ausgesucht hat, um sie uns zu erzählen. Ganz häufig sind dabei etliche Sexszenen enthalten, sei es noch mit Jungen aus Pages Teenagerzeit, aber auch mit einigen Filmpartnerinnen, mit denen Page im Laufe seiner Karriere eine Beziehung geführt hat. Die Sexszenen werden dabei jedes Mal sehr explizit und detailliert geschildert, ohne dass sie dadurch zu mehr Informationsgehalt für mich als Zuhörerin geführt haben, sodass mich diese Szenen irgendwann einfach nur noch genervt haben, weil sie der Erzählung keinerlei Substanz gegeben haben. Mir ist bis jetzt nicht klar, was Page mit der Menge an Sexszenen für eine Botschaft mitteilen durfte.
Und genau das war auch das Problem mit vielen anderen seiner Erzählungen.

Neben diesen Sexszenen nehmen natürlich auch die Herausforderungen einen Schwerpunkt ein, die mit Pages sexueller Orientierung einhergingen. Es war erschütternd zu sehen, wie homophob Hollywood scheinbar ist und welche abscheulichen Beleidigungen der Autor im Laufe seiner Karriere über sich ergehen lassen musste, was sehr verletzend gewesen sein muss.
Man hört immer wieder heraus, wie unglücklich Page mit seinem Beruf als Schauspieler und der Welt in Hollywood war, er liefert jedoch zu wenig Informationen, durch die ich verstanden hätte, warum er den Beruf nicht einfach an den Nagel gehängt hat, statt jahrelang darunter zu leiden, sich so exponieren zu müssen, was eigentlich gar nicht seinem Charakter zu entsprechen schien.

Auch die Auseinandersetzung mit seiner Geschlechterrolle spielt eine Rolle im Buch und es wird deutlich, wie früh Page bereits Mühe hatte, sich als Frau und entsprechend so aufzutreten, wie es sein (vor allem berufliches) Umfeld von ihm erwartet hat. Schade fand ich jedoch, dass Page das Frausein häufig allein auf Äusserlichkeiten und das Tragen von Abendkleidern bezogen hat, das ihm (verständlicherweise) zuwider war. Für mich war dadurch jedoch das Thema Frausein (und all die Struggles, die Page dadurch hatte) sehr auf diesen einen Aspekt reduziert.

Alles in allem hat mir bei der Erzählung die Tiefe gefehlt. Jede:r Hollywoodschauspieler:in hat das Recht auf Privatsphäre, aber wenn man sich freiwillig dazu entscheidet, ein Buch über das eigene Leben zu schreiben, dann erhoffe ich mir doch etwas tiefere Einblicke in einige Erlebnisse. Und das hat mir hier gefehlt. Page bleibt inhaltlich nicht nur erstaunlich oberflächlich bei seinen Erzählungen, sondern erzählt seine Lebensgeschichte auch überraschend nüchtern und emotionslos. Es geht mir gar nicht so sehr darum, dass er mehr Geheimnisse oder Privates hätte preisgeben müssen, aber ich hätte mir doch einen viel tieferen Einblick in seine Gefühlswelt gewünscht, denn darüber weiss ich ehrlich gesagt auch nach Beendigung des Buches nicht mehr, als vor dem Hören des Hörbuchs.

Erschwerend kam hinzu, dass ich den deutschen Sprecher leider überhaupt nicht gut fand. Ich bin durch viele andere Hörbuchsprecher:innen, die dies beruflich machen, natürlich sehr verwöhnt worden und habe schon einige Erzähler:innen erlebt, die mich vom Hocker gehauen haben. Perleth, der Sprecher dieses Buches, hat vermutlich keine Erfahrungen als Hörbuchsprecher und wurde wahrscheinlich ausgewählt, weil er selbst trans ist. Diese Entscheidung kann ich sehr gut nachvollziehen - aber qualitativ fand ich Perleths Erzählweise leider sehr amateurhaft und schlecht und er schafft es nicht, irgendwelche Emotionen beim Vorlesen zu wecken. Egal ob Page über Szenen mit homophoben oder transphoben Kommentaren spricht (die vielleicht Wut auslösen könnten) oder von eher traurigen Erlebnissen: Perleth hat alles in ein und derselben monotonen Erzählstimme wiedergegeben, was ich einfach enttäuschend fand.

Fazit:

Alles in allem konnte mich Elliot Pages Biografie bedauerlicherweise nicht überzeugen. Ich bin mit dem eher nüchternen, emotionalen Schreibstil und der monotonen Erzählweise des Sprechers nicht warmgeworden. Für mich blieb die Erzählung zu oberflächlich und anstelle der vielen Sexszenen, hätte mich viel eher einen Einblick in Pages Emotionen gewünscht.
So bewundernswert ich Page auch finde, über sein Leben und sein trans sein zu sprechen, die Art und Weise wie er seine Geschichte erzählt, konnte mich bedauerlicherweise nicht überzeugen. Da haben mir im Vergleich Jeanettes McCurdys oder Elton Johns Biografien um Längen besser gefallen.
4 Kommentare
(© Thienemann-Esslinger Verlag)

Aristoteles und Dante springen in den Strudel des Lebens* (Aristoteles und Dante #2)
von Benjamin Alire Sáenz

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Contemporary Fiction, 544 Seiten
Erscheinungsdatum: 24. Februar 2023
Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Verlag.

Inhaltsangabe:
Ari und Dante haben zueinander gefunden und ihre Gefühle füreinander sind stärker denn je. Nun beginnt das letzte Schuljahr, doch nicht nur der Abschluss und ihre Zukunftspläne beschäftigen die beiden. Im Mittelpunkt ihrer Gedanken steht ihre Beziehung: Hat ihre Liebe eine Zukunft? Die Jungs sind fest entschlossen, sich gemeinsam einen Weg in dieser Welt zu bahnen, die sie nicht zu verstehen scheint. Aber als Ari mit einem schockierenden Verlust konfrontiert wird, gerät er ins Strudeln ... (© Thienemann-Esslinger Verlag)

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, als ich 2021 erfahren habe, dass der Autor eine Fortsetzung zu "Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums" geschrieben hat, war ich überrascht. Nicht nur, dass dieser zweite Band erst viele Jahre nach seinem Vorgänger publiziert wurde, auch inhaltlich hätte ich nicht mit einer Fortsetzung gerechnet, da die Handlung aus dem ersten Band eigentlich in sich abgeschlossen war.

In diesem zweiten Band geht die Erzählung rund um Aristoteles und Dante weiter. Nachdem Aristoteles am Ende des ersten Bandes (gefühlt als letzter in seiner Familie) entdeckt hat, dass er homosexuell ist und Gefühle für seinen besten Freund Dante hat, sind beide in diesem zweiten Band ein Paar. Doch obschon der Titel vermuten lässt, dass es um die Beziehung der beiden gehen wird (immerhin heisst die Reihe Aristoteles UND Dante), nimmt hauptsächlich Aristoteles und sein Leben den Hauptfokus dieser Fortsetzung ein, was ich sehr schade fand.
Zwar teilen Aristoteles und Dante zu Beginn einen romantischen Moment, aber dann hatte ich das Gefühl, dass Dante fast gänzlich im Hintergrund verschwindet und die Handlung sich viel mehr mit Aristoteles und seiner Familie beschäftigt. Zum einen gibt es eine Begegnung mit Aris Bruder, der aufgrund eines Hassverbrechens im Gefängnis sitzt und zum anderen erlebt Aristoteles einen überraschenden und schweren Verlust in seiner Familie, mit dem er schwer zu kämpfen hat.

Neben diesen beiden Ereignissen konnte mich die Erzählung aber nicht richtig packen und ich hatte den Eindruck, dass die Handlung stellenweise nichtssagend vor sich hin plätschert. Einige lieben die Bücher aufgrund des Schreibstils des Autors, der mit Metaphern und philosophischen Floskeln um sich wirft. Für mich war das aber leider oftmals bloss nichtssagendes Geschwafel, das der Geschichte nicht wirklich Tiefe verleiht und mit dem ich dementsprechend wenig anfangen konnte.

Das zentrale Element des Buches ist definitiv das Erwachsenwerden von Aristoteles und vielen Fragen, die damit einhergehen. Damit lernt man ihn etwas besser kennen, wobei die restlichen Charaktere daneben blass bleiben.
Was mich bei der Charakterisierung von Aristoteles (und auch Dante) gestört hat, war der Umstand, dass die beiden und ihr Verhalten so beschrieben wird, dass ich den Eindruck hatte, beide wären erst 13 Jahre alt und nicht bereits Teenager, die bald ins junge Erwachsenenalter übertreten. Aristoteles wirkt unglaublich naiv und stellt Fragen, die ich als sehr kindlich empfunden habe und für mich einfach nicht authentisch für einen Teenager gewirkt haben. Die Geschichte hätte vermutlich besser funktioniert, wenn die beiden Hauptcharaktere jünger gewesen wären.

Fazit:

Alles in allem hatte diese Fortsetzung nichts, bei dem ich sagen könnte: Dieser zweite Band hat die Welt gebraucht - im Gegenteil. Es gibt inzwischen so viele queere YA Romane, dass dieses Buch hier leider kaum unter der Masse hervorsticht. Für mich ist es eine unnötige Fortsetzung, die man nicht gelesen haben muss, da der erste Band der Reihe in sich abgeschlossen ist. 2 enttäuschte Sterne gibt es von mir.
2 Kommentare
(© Loewe)

Die Schattenheilerin* (Prison Healer #1)
von Lynette Noni

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 504 Seiten
Erscheinungsdatum: 09. Februar 2022
Verlag: Loewe


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Verlag.

Inhaltsangabe:
Seit ihrer Kindheit lebt die siebzehnjährige Kiva in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderall. Als Heilerin kümmert sie sich um alle Insassen. Doch um die Rebellenkönigin zu retten, muss Kiva nicht nur herausfinden, woran Tilda erkrankt ist, sondern sich auch an ihrer Stelle dem Elementarurteil unterziehen: vier Prüfungen, die Tildas Schuld oder Unschuld beweisen sollen. Besteht Kiva, sind beide frei. Sollte sie scheitern, wird nicht nur die Rebellenkönigin sterben …

Meine Meinung:

Dieses Buch stand schon lange auf meiner Leseliste und ich habe so lange gebraucht, diesen ersten Band zu lesen, dass inzwischen auch die beiden Fortsetzungen der Trilogie auf Deutsch erschienen ist - etwas, das mir jetzt definitiv zugutekommt. Warum das so ist, verrate ich am Ende Rezension.

Im Buch wird die Geschichte der 17-jährigen Kiva erzählt, die vor vielen Jahren gefangen genommen wurde und seither als Heilerin in Zalindov lebt, einem gefährlichen Gefängnis voller Verbrecher:innen.
Eines Tages wird Kivas Leben auf den Kopf gestellt, als die berühmt-berüchtigte Rebellenanführerin Tilda gefangengenommen wird. Aufgrund ihrer Rolle im Rebellenkrieg soll Tilda jedoch nicht als normale Gefangene behandelt werden, sondern muss sich dem Elementarurteil unterziehen, bei dem die Gefangene vier Prüfungen - entsprechend den vier Elementen - bewältigen muss. Das Problem dabei? Kein:e Teilnehmer:in hat diese Prüfungen bisher überlebt. Und da Tilda seit ihrer Gefangennahme kaum ansprechbar ist, scheint ihr Schicksal damit besiegelt zu sein - wenn da nicht Kiva wäre. Denn diese meldet sich kurzerhand freiwillig dafür, die Prüfungen stellvertretend für Tilda anzutreten, wenn auch nicht ganz aus uneigennützigen Gründen.
Da für das Bestehen der Prüfungen jedoch magische Fähigkeiten notwendig sind, die Kiva nicht besitzt, hat sie damit gerade ihr Todesurteil unterschrieben...

Ich habe mich vor dem Lesen ehrlich gesagt gar nicht so sehr mit dem Inhalt des Buches beschäftigt und war erstaunt, wie leicht es mir fiel in die Geschichte und die Gefängniswelt hineinzufinden.
Die Atmosphäre im Gefängnis habe ich als sehr bedrückend empfunden, denn stellenweise haben mich die Abläufe dort sehr an Konzentrationslager aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert, wenn auch dem Genre entsprechend in etwas abgeschwächter Form.
Obwohl die Handlung die ganze Zeit über an ein und demselben Schauplatz spielt, hat die Story ordentlich Tempo und ich war positiv überrascht, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass sie ihre Längen aufweist. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und einnehmenden Schreibstil und es gelingt ihr, die Spannung während des ganzes Plots (mal mehr und mal weniger) aufrechtzuerhalten.
Was ich jedoch als Kritikpunkt ankreiden muss, ist, dass es natürlich das ein oder andere Trope gab, dass für das YA Fantasy typisch ist und mich dementsprechend an andere Bücher aus dem Genre erinnert hat. Ausserdem gab es für meinen Geschmack etwas zu viele Deux Ex Machina Momente, ohne die Kiva nicht einmal die erste Prüfung überlebt hätte, was ich letztendlich als sehr konstruiert und unglaubwürdig und auch ein bisschen als bequem von der Autorin empfunden habe.

Obwohl sich hunderte von Menschen in diesem Gefängnis befinden, fokussiert sich die Autorin in ihrer Erzählung auf eine Handvoll Charaktere, sodass es mir leicht gefallen ist einen Überblick zu gewinnen. Im Vordergrund steht natürlich vor allem Protagonistin Kiva, aus deren Sicht wir die Handlung erzählt bekommen. Sie hat jede Menge gute Seiten, aber so richtig warm bin ich während des Lesens mit ihr nicht geworden, denn ich fand es etwas schade, dass sie in der Handlung immer wieder von anderen Personen im Gefängnis gerettet werden musste und sonst wahrscheinlich keine Sekunde überlebt hätte. Da hätte ich mir eine etwas stärkere, weibliche Hauptfigur gewünscht. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Bei den Nebencharakteren sticht vor allem ihr bester Freund Tipp heraus, der noch ein Kind ist und dadurch einen unglaublichen liebenswerten Sidekick abgibt, der manchmal etwas unbeholfen ist, aber nicht nur bei Kiva, sondern auch bei mir einen ganz starken Beschützerinstinkt ausgelöst hat.
Daneben bleiben noch Jaren zu erwähnen, der zu Beginn des Buches als Neuankömmling ins Gefängnis stösst und bei dem direkt klar ist, dass er als Love Interest dienen soll - was halt typisch YA Fantasy ist. Doch ich muss der Autorin zugutehalten, dass sich die vermeintliche Liebesgeschichte nur zart und unscheinbar im Hintergrund abspielt, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Spannung im Buch spitzt sich mit jeder weiteren Prüfung zu und am Ende wartet ein fulminanter Showdown auf die Charaktere und uns Leser:innen, der eine spektakuläre Flucht zur Folge hat, denn es ist klar, dass nicht die ganze Handlung der Trilogie in diesem einen Gefängnis spielen kann.
Und gerade als ich damit gerechnet hatte, dass alle Geheimnisse aufgedeckt wurden, wartet die Autorin auf der allerletzten Seite plötzlich mit einem überraschenden Plot Twist auf, den ich tatsächlich nie und nimmer vorhergesehen hätte und mich absolut sprachlos und mit offenstehendem Mund zurückgelassen hat. Diese Enthüllung war aber nicht nur überraschend, sondern hat einige meine oben erwähnten Kritikpunkte etwas besser erklärt und dadurch abgemildert. Durch den Plot Twist endet der Reihenauftakt natürlich mit einem fiesen Cliffhanger und genau deshalb kommt es mir nun zugute, dass die Fortsetzungen bereits erschienen ist, denn ich muss einfach wissen, wie Kivas Geschichte nach dieser Enthüllung weitergeht.

Damit hat die Autorin einen absolut gelungenen Abschluss für diesen ersten Band geschaffen. Das war eines der besten Enden, das ich je in einem Young Adult Buch gelesen habe.

Fazit:

"Die Schattenheilerin" ist der Reihenauftakt einer YA Fantasy Trilogie, das in einem Gefängnis voller Verbrecher:innen spielt und damit einen einzigartigen Schauplatz schafft, das das Buch von anderen Büchern aus dem Genre abhebt. Der Plot ist voller guter und böser Charaktere, Magie und beinhaltet einen spannenden Rebellenplot, der mich die ganze Zeit gut unterhalten konnte. Das Ende wartet dann mit einem actiongeladenen Finale auf, bei dem ein Plot Twist enthüllt wird, der einem gar nichts anders übriglässt, als zu Band 2 zu greifen. Aufgrund kleinerer Kritikpunkte erhält dieser Reihenauftakt 4 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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