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between the lines.

(© Amazon / Blanvalet Taschenbuch Verlag)

Belladonna (Grant County #1)
von Karin Slaughter

Bewertung: ★★☆☆☆

Thriller, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 8. Juni 2012
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag


Inhaltsangabe:
Sara Linton, Kinderärztin im Krankenhaus des verschlafenen Heartsdale und bei Bedarf auch Gerichtspathologin, findet in einer Restauranttoilette die schwer verletzte Sybil Adams mit zwei tiefen gekreuzten Schnitten im Bauch. Alle Versuche, die beliebte Collegeprofessorin zu retten, sind vergebens. Bei der Autopsie muss Sara feststellen, dass Sybil auf grauenhafte Weise misshandelt wurde. Dass das Opfer blind und damit fast wehrlos war, macht die Tat noch entsetzlicher … (© Amazon / Blanvalet Taschenbuch Verlag)

Meine Meinung:
Vermutlich werde ich jetzt wieder den Unmut eingefleischter Karin Slaughter Fans auf mich ziehen, aber ich konnte mit der Story – leider – nichts anfangen. Die Grundidee ist zwar ganz nett, aber es will einfach zu keinem Zeitpunkt so richtig Spannung aufkommen. Nach dem ersten erwähnten Mord aus der Inhaltsgabe, dauert es fast bis zur Hälfte des Buches, bis der Täter wieder zuschlägt und der Plot endlich ins Rollen gebracht wird. Zuvor erfährt man dafür vieles – in meinen Augen – Unnötiges über die Protagonistin Sara und deren Leben, sowie auch über diverse Nebencharaktere, die für mich so belanglos waren, dass ich mir nicht einmal ihre Namen merken konnte. Immer wieder versucht die Autorin mit ihrem scheinbar typisch anschaulichen Schreibstil den Leser ekeln zu wollen, indem sie Verletzungen oder Vergewaltigungen bis ins kleinste Detail schildert. Grundsätzlich habe ich gegen detaillierte Beschreibungen nichts einzuwenden, aber hier diente das Ganze dann doch ausschliesslich der Effekthascherei und konnte auch nicht über die langatmige Story hinwegtrösten.
Bis zuletzt hatte ich gehofft, dass die Enthüllung des Täters mich vielleicht so aus den Socken hauen wird, dass ich meine Bewertung noch einmal überdenke. Aber leider war auch das nicht der Fall und mehr als ein Gefühl der Erleichterung, das Buch endlich beendet zu haben, hat es bei mir nicht bewirkt.
Darüber hinaus haben mich auch zahlreiche Logiklücken, sowie immer wieder dieses "Yeah" anstelle eines einfachen "Ja"s genervt.

Das klingt jetzt sehr hart und das ist es auch. Denn im Thriller/Krimi-Genre habe ich schon so einige fesselnde und gut durchdachte Bücher gelesen, dass ich meine Bewertung unweigerlich im Vergleich dazu machen muss. Gleichzeitig weiss ich aber auch, dass es sich um Slaughters Debütroman handelt, so dass es mit zunehmender Erfahrung noch viel Luft nach oben gibt, die die Autorin hoffentlich genutzt hat ;-) (Wobei ich „Pretty Girls“, eines ihrer neuen, hochgelobten Werke, auch bereits nach wenigen Kapiteln abbrechen musste. Und zwar aus ähnlichen Gründen: Wenig Handlung, dafür viel zu viele unnötig obszöne Schilderungen…) Trotzdem will ich ihr noch eine Chance geben und schauen, ob mich Band 2 der Reihe vielleicht doch noch von der Autorin überzeugen kann. Mehr als 2 von 5 Sternen kann ich „Belladonna“ aber trotz allem nicht geben.
3 Kommentare
(© Amazon / dtv Verlagsgesellschaft)

Nichts ist okay!
von Jason Reynolds

Bewertung: ★★★★☆

YA Realistic Fiction, 320 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. August 2016

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft

Inhaltsangabe:
Eigentlich wollte Rashad nur eine Tüte Chips kaufen...

Doch plötzlich wird er, als er den Laden kaum betreten hat, vor die Tür gezerrt, und ein Polizist stürzt sich auf ihn. Er schlägt auf ihn ein und wirft ihm Diebstahl vor. Erst im Krankenhaus kommt Rashad wieder zu sich. Rashad ist schwarzer Hautfarbe, der Polizist ein Weißer. Beobachtet hat die Szene ein anderer Jugendlicher: Quinn Collins, weiß, Freund der Familie des Polizisten und Mitschüler von
Rashad. Quinn ist schockiert. Warum wurde Rashad niedergeprügelt? Ist sein Freund, der Polizist, ein Rassist? Beide Jugendlichen erzählen ihre Geschichte: von den Vorwürfen gegenüber Rashad, er habe den Vorfall provoziert, und von dem subtilen Druck, der auf Quinn ausgeübt wird, sich nicht als Zeuge zu melden. Zur selben Zeit gerät eine Stadt in Ausnahmezustand. (© Amazon / dtv Verlagsgesellschaft)

Meine Meinung:
"Ich bin auch weiss - und genau deshalb demonstriere ich. Ich musste es tun. Weil der Rassismus keineswegs Vergangenheit, sondern immer noch verdammt aktuell war. Er war überall und steckte in allem, und die einzigen Leute, die sagten, es sei nicht so, und die Einzigen, die sagten: "Sprich nicht darüber", waren weiss. Hört doch endlich auf zu lügen!
(...) Nichts würde sich ändern, solange wir nicht etwas dagegen unternahmen. Wir! Wir Weissen! Wir mussten aufstehen und unsere Stimme erheben, (...)"
(Zitat © Jason Reynolds, Seite unbekannt da Kindle Edition)

Für mich ein sehr schönes Zitat, dass die Thematik des Buches in meinen Augen perfekt zusammenfasst: Rassismus. Er ist allgegenwärtig und leider immer noch top aktuell. Rassismus bedeutet nicht nur, dass man seine Meinungen offen austrägt, sondern auch, dass man daneben steht und nichts tut. Zusieht wie Minderheiten für etwas verantwortlich gemacht wurden, wofür sie nichts können. Zusehen wie vor allem Afroamerikaner in den USA Opfer von Polizeigewalt wurden und die weissen Polizisten zu allem Überfluss - trotz ihres Fehlverhaltens - ohne Strafe davonkommen.

Genau diese beiden Themen wird hier anhand von zwei Jugendlichen Schülern abwechselnd erzählt. Auf der einen Seite haben wir Rashad, der aufgrund eines Missverständnisses von einem weissen Polizisten - grundlos - zusammengeschlagen wird. Auf der anderen Seite haben wir Quinn, ein weisser, überprivilegierter Schüler, der das Ganze beobachtet hat und seither nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Dieses Ereignis löst vor allem bei Quinn einen Prozess aus, bei dem er nicht nur Rassismus, sondern auch sein eigenes Verhalten in Frage stellt.


Das Buch ist kein literarisches Meisterwerk, zeigt aber anhand einer einfachen und glaubhaften Geschichte, wie schnell es zu Polizeigewalt kommen kann und welchen Vorurteilen insbesondere dunkelhäutige Amerikaner ausgesetzt sind. Es handelt sich bei "Nichts ist okay!" nicht bloss um eine normale Erzählung, sondern um ein Thema, das den Leser immer wieder zum Nachdenken anregt und ihn auch über sein eigenes Verhalten nachdenken lässt.

Empfehlenswerte Lektüre, die man auch gut in der Schule lesen und diskutieren könnte. Mir hat aber dennoch noch das gewisse "Etwas" gefehlt, damit ich 5 Sterne hätte vergeben können.
Keine Kommentare
(© Amazon / Ballantine Books)

Talking as Fast as I Can: From Gilmore Girls to Gilmore Girls (and Everything in Between)
von Lauren Graham

Bewertung: ★★☆☆☆

Nonfiction, Memoir, 224 Seiten
Erscheinungsdatum: 29. November 2016
Verlag: Ballantine Books


Meine Meinung:
Das Buch ist leider eine Enttäuschung. Anders kann ich diese Rezension nicht anfangen. Für alle die sich überlegen, das Buch zu kaufen: Spart es euch. Man erhält nicht wirklich neue Einblicke in das Leben von Lauren Graham und/oder ihren Erfahrungen mit der Serie Gilmore Girls. Und genau letzteres wurde ja eigentlich angepriesen.

Aber fangen wir ganz von vorne an. Das Buch beginnt mit einigen - scheinbar - lustigen Anekdoten aus Lauren Grahams Kindheit. Wirklich interessante Fakten erfährt man nicht und die Erzählungen bleiben sehr oberflächlich.
Je weiter ich gelesen habe, desto genervter wurde ich. Nach und nach wurde mir klar, dass es sich bloss um belangloses Geschwafel handelt, das zu allem Überfluss noch richtig schlecht geschrieben ist. Der Schreibstil ist unterirdisch und sehr umgangssprachlich. Noch dazu kommt, dass Lauren Graham von einem Thema zum nächsten hüpft und das meistens innerhalb weniger Sätze. Ich hatte manchmal den Eindruck, als würde ich das Manifest eines Menschen lesen, der sich gerade in einer manischen Episode einer bipolaren Störung befindet und jeden Gedanken niederschreibt, der ihm gerade durch den Kopf geht. Und das wirkt auf Aussenstehende gerne mal sehr befremdlich, unlogisch und ja ... auch irgendwie nervig halt.
Hätten die jeweiligen Kapitel wenigstens noch irgendwelche neuen Dinge offenbart, hätte ich darüber hinwegsehen können. Aber leider verliert sich die Autorin immer wieder in ellenlangen Absätzen über ihre frühere Klamottenwahl. Sogar als sie endlich auf das Thema Gilmore Girls zu sprechen kommt und zu jeder Staffel ihre Eindrücke schildert, schwafelt sie in 90% der Fälle nur über ihre damaligen Outfits, Frisuren oder ihr Make-Up. Geheime Einblicke hinter die Kulissen gibt es nicht. Und das Meiste hat sie schon mal irgendwo in Interviews erwähnt.
Ein weiterer Kritikpunkt lag für mich auch darin, dass sie sich sehr oft über ihren Beruf auslässt und einem aufzeigen will, wie """"schwer""" es Schauspieler doch haben. (Von den Millionen, die sie dabei verdient, erwähnt sie natürlich nichts ;-)). Das hat Lauren Graham in meinen Augen sehr unsympathisch und ein klein wenig überheblich wirken lassen.
Sie wird auch nicht müde, immer wieder in Lobgesänge über ihre ehemaligen Schauspielkollegen, Talkshowmaster oder andere Personen aus dem Showbiz zu halten. Nach dem gefühlt 5. Mal in dem sie erwähnt, wie sehr sie Ellen DeGeneres doch vergöttert, hätte ich meinen kindle am liebsten gegen die Wand gedonnert. Ausserdem war es für mich als Leser auch nur mässig interessant, zu lesen, wie sie sehr sie doch diese und jene Person mag.

Ein letzter, grosser Kritikpunkt war für mich aber ein ganz spezieller Abschnitt, bei dem ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Zum Thema plastische Chirurgie in Hollywood wagt sie es doch tatsächlich folgende Aussagen zu machen:

(...)"For starters, as a viewer, I just can't stand it when it's all I can see. Suddenly I go from watching a scene with two actors I like to being more focused on a conversation between Upper Lip Filler and Botox, and it's too distracting. If I could be guaranteed that no one, including myself, would notice something I did to my face to look younger or somehow better, maybe I'd do it, but I feel like I have on of those faces that shows that sort of stuff too easily, and I don't want to be worried that you'll start mistaking my forehead for a skating rink." (Zitat, keine Seitenangabe da Ebook) (© Lauren Graham / Ballantine Books)

Wie verlogen und heuchlerisch kann man eigentlich sein? Jeder, der neuere Bilder von Miss Graham gesehen hat, sieht doch auf der Stelle, wie glattgebügelt und aufgedunsen sie inzwischen aussieht. Und dann wagt sie es doch tatsächlich schwarz auf weiss zu behaupten, dass sie von solchen Eingriffen nichts hält, weil man sowas immer sofort sehen würde?! Am liebsten würde ich der Dame mal einen Spiegel vor ihr Gesicht halten ;-)

Erst im allerletzten Kapitel kommt sie dann endlich auf das neue Gilmore Girls Revival zu sprechen. Aber wenn man das ein oder andere Interview verfolgt hat und die 4 neuen Folgen auf Netflix bereits gesehen hat, erfährt man auch hier nicht wirklich etwas Neues.

Das klingt jetzt alles sehr hart, aber ich muss dazu sagen, dass ich Lauren Graham bis anhin immer sehr sympathisch fand und sie durch dieses Buch einen ganz anderen, sehr negativen Eindruck auf mich hinterlassen hat. Noch dazu musste ich mich bei diesem schrecklichen Schreibstil wieder unwillkürlich fragen, ob sie ihr anderes Werk "Someday, Someday maybe" wohl doch nicht selbst geschrieben hat, wie es viele bereits öffentlich vermutet hatten. Zwischen diesen beiden Bücher liegen nämlich Welten!

Das war also nichts Miss Graham. 2 Sterne gibt es trotzdem, aber nur weil ich ein riesen Gilmore Girls Fan war ;-)
Keine Kommentare
(© Amazon / Ullstein eBooks)

Der Kruzifix Killer (Robert Hunter #1)
von Chris Carter

Bewertung: ★★★☆☆

Thriller, 484 Seiten
Erscheinungsdatum: 10. Juni 2009

Verlag: Ullstein eBooks

Meine Meinung:
"Der Kruzifix-Killer" ist nicht nur das Debüt von Chris Carter, sondern auch der Einstieg in eine Krimi-Reihe, die fortan dem Profiler Roger Hunter gewidmet ist. Sein erster Fall hat es auch gleich in sich, denn Hunter erhält einen Anruf eines ehemaligen Bekannten: Dem Kruzifix-Killer. Obwohl vor Jahren ein Verdächtiger als vermeintlicher Kruzifix-Killer verhaftet werden konnte, wusste Hunter bis heute, dass es sich nicht um den echten Täter gehandelt hat. Und mit seiner Vermutung sollte er richtig liegen, denn der echte Kruzifix-Killer hat mittlerweile Hunters Partner Garcia in seiner Gewalt und Hunter soll nun durch ein Psychospielchen, das auf reinem Glück basiert, dessen Leben retten... Ob es ihm gelingen wird, dieses Unglück tatsächlich zu verhindern?

Bevor dieses Rätsel gelöst wird, macht die Geschichte einen Zeitsprung und erzählt, wie es überhaupt zu der brisanten Situation mit Garcia kommen konnte. Wir lernen nicht nur den Haupcharakter etwas besser kennen, sondern erfahren auch sehr detailgetreu, mit welcher Abscheulichkeit der Kruzifix-Killer seine Opfer tötet.

Chris Carters Schreibstil ist sehr einfach gehalten und man merkt, dass er noch in seinen Anfängen steckt, was das Schreiben angeht. Er hat zweifelsohne einige gute Ideen und versucht sein Bestes, um den Leser nicht nur bei der Stange zu halten, sondern auch möglichst zu ekeln, indem er abscheuliche Ereignisse schildert. Man merkt auch immer wieder deutlich, dass sich der Autor aufgrund seines Studiums in forensischer Psychologie bestens in seinem Fachgebiet auskennt. Das mag als Recherchemöglichkeit sicher gut sein, aber viel zu oft hatte ich den Eindruck, dass sich der Autor gerade deswegen immer wieder in für den Leser eigentlich unrelevanten forensischen Nebensächlichkeiten verliert, nur um sein angereichertes Wissen zum Besten zu geben.

Nachdem man sich schliesslich einen Überblick über den Hauptcharakter und die Ermittlung nach dem Kruzifix-Killer verschafft hat, gelingt es Carter leider nicht, die Spannung aufrecht zu erhalten. Die einzelnen Übergänge zwischen verschiedenen Szenen und Schauplätzen wirkten auf mich manchmal sehr holprig und ungeschickt und haben meinen Lesefluss gestört. Ich hatte während dem Lesen auch den Eindruck, dass der Geschichte immer wieder der rote Faden abhanden kommt, auch wenn der Autor sich Mühe gibt, am Ende alles bestmöglich zu verknüpfen. Die Enthüllung des Täters ist dabei zwar überraschend, aber nicht unbedingt logisch und hat mich dementsprechend eher enttäuscht.

Alles in allem hat das Buch einige gute Ansätze und Ideen, aber die etwas holprige und stellenweise langatmige Erzählweise und der einfache Schreibstil konnten für mich nicht genug Spannung erzeugen. Noch dazu hat der Autor manchmal etwas zu sehr in die Klischeetrickkiste gegegriffen und sich vermutlich etwas von der Filmreihe SAW inspirieren lassen. ;)
Das Buch kann man lesen, aber mehr als 2.5 Sterne kann ich im Vergleich zu anderen Krimis oder Thrillern leider nicht vergeben. Ich werde die Reihe aber sicher weiterverfolgen, in der Hoffnung, dass sich Chris Carter mit zunehmender Schreibtätigkeit noch verbessert, denn Potential ist definitiv vorhanden.
Keine Kommentare
(© Amazon / Droemer eBook)

Das Paket
von Sebastian Fitzek

Bewertung: ★★★☆☆

Thriller, 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2016
Verlag: Droemer eBook


Inhalt:
Im neusten Thriller von Sebastian Fitzek wird die Geschichte von Emma Stein erzählt, einer Psychiaterin, die Opfer eines Vergewaltigers wurde, der in der Presse "Der Friseur" genannt wird, weil er seinen Opfer jeweils die Haare abrasiert. Emma war jedoch bis anhin die Einzige, die die Tat überlebt hat und seither psychisch unter dem Erlebnis leidet. Sie ist paranoid geworden und weiss stellenweise nicht mehr zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden. Und genau dadurch gerät sie auch von einem Unglück ins andere, bis das Ganze sogar in einem Blutbad endet.

Meine Meinung:
Eines ist klar: Fitzek kann schreiben. Durch seinen angenehmen und fesselnden Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Man wird angetrieben durch das drängende Gefühl, endlich wissen zu wollen, wer hinter diesen ganzen Gräueltaten steckt oder ob Emma sogar selbst etwas damit zu tun hat.
Die Enthüllung des Täters bzw. der tatsächlichen Vorkommnisse haben mich am Ende zwar überrascht, aber nicht unbedingt zufriedengestellt. Das Ganze wirkte zum Teil schon sehr weit hergeholt und unglaubhaft und hätte sicher geschickter gelöst werden können.
Was mich aber auch verwundert hat, waren zahlreiche Ereignisse die im Detail geschildert wurden, aber letztendlich keine Rolle für die eigentliche Geschichte gespielt haben. Was sollte die Schilderung des Rosenhan-Experiments ganz zu Beginn? Wieso wurde die ganze Sache mit dem Hund erwähnt? Und die Frage aller Fragen: Wieso nennt Fitzek sein Buch "Das Paket", wenn dieser Gegenstand letztendlich für die ganze Story mehr als nebensächlich ist? Das hat bei mir leider falsche Erwartungen geschürt, die am Schluss nicht ganz erfüllt werden konnten. Natürlich könnte man hier argumentieren, dass Fitzek den Leser auf die falsche Spur führen will, aber dazu wirken die angesprochenen Punkte in meinen Augen schon fast zu willkürlich.

Alles in allem dennoch ein Page-Turner, dessen Auflösung am Ende aber durchdachter hätte sein können.
Keine Kommentare
(© Amazon / Simon & Schuster Books)

UnDivided (Unwind Dystology #4) 
von Neal Shusterman

Bewertung: ★★★★☆

Sci-Fi Dystopia, 384 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2014

Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers

Inhalt:
In diesem letzten Band versuchen Connor, Risa, Lev und Cam mehr oder weniger unabhängig voneinander das bisherige System zu stürzen, in der Hoffnung, die Umwandlung und dem damit zusammenhängenden Organhandel ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
Ein Hoffnungsschimmer ist dabei weiterhin der letzte übriggebliebene 3D-Drucker, mit dem zukünftig Organe gedruckt werden sollen, damit eine Umwandlung unnötig wird.
Bei diesem Kampf gegen die Umwandlung stossen die Protagonisten aber immer wieder auf Personen, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Plan in Gefahr bringen.

Meine Meinung:
Nachdem eher schleppenden dritten Band kann man zusammenfassend sagen, dass es im vierten und letzten Teil der Vollendet-Reihe insgesamt wieder spannender und actionreicher zugeht. Die Geschichte birgt einige Höhen und Tiefen, indem sich überraschende Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hat, mit Ereignissen abwechseln, die dann doch wieder etwas zu vorhersehbar und konstruiert wirkten.
Obwohl die Thematik mit der Umwandlung bereits bekannt ist, hat es Neal Shusterman dennoch wieder geschafft, bei mir ein beklemmendes Gefühl auszulösen und das muss ich ihm hoch anrechnen. Immer wieder beleuchtet er den Organhandel von einem anderen Blickwinkel und schafft es, den Leser zu schockieren.
Das Ende wirkt dann wieder etwas übereilt und in den letzten paar Kapitel ist für meinen Geschmack viel zu viel passiert, so dass die Geschehnisse auch teilweise unglaubwürdig wirkten. Das Ende ist nicht komplett abgeschlossen und hat mich etwas frustriert zurückgelassen. Ich bin der Meinung, dass man das bestimmt geschickter hätte lösen können, gerade weil der Autor im 3. Band so viel Zeit für unwichtige Nebensächlichkeiten verschwendet hatte.

Fazit:
Insgesamt ein spannendes Buch, das deutlich besser als der Vorgänger ist. Für das etwas unbefriedigende Ende muss ich aber einen Stern abziehen.
Keine Kommentare
(© Amazon)

Unknown (Unknown #1)
von Wendy Higgins

Bewertung: ★★★★☆

Sci-Fi, 292 Seiten
Erscheinungsdatum: 16. August 2016
Verlag: Amazon Digital Services


Meine Meinung:
Es fällt mir wirklich schwer, eine Rezension zu "Unknown" zu verfassen, denn irgendwie war die Story nichts Halbes und nicht Ganzes. Bis zuletzt war mir nicht mal ganz klar, um welches Genre es sich bei diesem Buch eigentlich handelt.
Die Story fängt als eine Art Coming-of-Age Erzählung an, in der die Kindheit von Amber, der Protagonistin, beschrieben wird. Wir lernen nicht nur sie, sondern auch ihren Bruder Tater und dessen besten Freund Rylen kennen und erfahren, wie und warum Amber sich in Rylen hoffnungslos verliebt hat. Diese Entwicklung spielt in der weiteren Handlung immer mal wieder eine Rolle, denn keiner der beiden wagt es je, offen über seine Gefühle zu sprechen, so dass es zu einigen Missverständnissen kommt. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich das Buch deshalb als Contemporary Romance eingestuft.
Nach einer Weile wird die Story plötzlich düsterer und an verschiedenen öffentlichen Orten werden Bombenanschläge verübt. Niemand weiss genau wer dahinter steckt (es wird nur ein einziges Mal angedeutet, dass die Anschläge keine religiösen und/oder rassistischen Gründe haben), aber es scheint auch so, als würde das auch niemand wirklich herausfinden wollen. Die Gefahr wird einfach hingenommen und die Ressourcen zum Überleben (inkl. Elektrizität und fliessendes Wasser) werden aufgrund dieser ominösen Gefahr eingestellt. Auch diese Entscheidung, die von Politikern getroffen wurde, wird nicht weiter in Frage gestellt - weder von Amber, noch von einem anderen Charakter.
Um die Sicherheit der Menschheit zu gewährleisten, hat ab sofort eine Art Polizei - die DRI - das Sagen. Dabei gehen sie jedoch so unzimperlich vor, dass man als Leser sehr schnell merkt, dass es sich bei den DRI wohl nicht wirklich um die Guten handelt. Trotzdem scheinen Amber, ihre Familie und ihre Freunde diesen neuen Verordnungen wie blind zu folgen. Zeitgleich treibt auch ein gefährlicher Virus sein Unwesen, an dem immer mehr Menschen erkranken. Aber auch hier scheinen sich Amber und ihre Familie blind auf die Regierung zu verlassen, indem sie sich - trotz beträchtlicher und besorgniserregender Nebenwirkungen! - einfach mal irgendetwas impfen lassen, ohne zu hinterfragen, um was es sich da eigentlich handelt.
Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Story also zu einer Art Endzeit-Szenario entwickelt, ohne dass man das Gefühl hatte, dass die Erde tatsächlich kurz vor dem Untergang steht. Kurzzeitig hatte ich ja noch eine Alieninvasion gedacht, nachdem eine Einwohnerin panisch aufgefunden wurde, und etwas von Aliens brabbelte. Aber auch dieser Gedanke schien schnell wieder verworfen worden zu sein.

Während der gesamten Story wartet man schliesslich darauf, dass die Gefahr endgültig ausbricht, dass irgendwas Einschneidendes passiert oder dass es zu einem überraschend Plot Twist kommt. Leider bleibt dies alles gänzlich aus. Die Autorin verschwendet viel zu viel Zeit daran, unwichtige Szenen zu erläutern - wie etwa die Beschaffung von Nahrungsmitteln, dem Verstecken von Waffen oder Ambers Fahrten zum Krankenhaus.
Die Story endet schliesslich in einer Art Cliffhanger, so dass man sich als Leser irgendwie veräppelt fühlt und denkt: That's it?!

Das Buch war nicht schlecht, die Szenen zwischen Rylen und Amber sehr gefühlvoll und die Idee macht neugierig. Aber irgendwie wirkt das ganze Buch sehr planlos, als hätte die Autorin einfach mal drauf los geschrieben, ohne richtig zu wissen, wohin sie mit ihrer Geschichte eigentlich will.

Da sich das Buch wie eine seeeeehr lange Einleitung für die eigentliche Story liest, werde ich Teil 2, der im Winter 2017 erscheint, sicher auch lesen. Ich hoffe aber, dass Wendy Higgins dann etwas geplanter vorgeht und sich einige offene Fragen noch klären.
Keine Kommentare
(© Amazon / cbt)

Faunblut
von Nina Blazon

Bewertung: ★★★☆☆

Fantasy, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. März 2009
Verlag: cbt


Inhalt: 
Wir befinden uns in einer Fantasywelt, in der die Menschen unter der Unterdrückung der Herrscherin Lady Mar leben. Die Lady schickt Jäger aus, die die geheimnisvollen Wasserwesen - die Echos - töten sollen. Niemand weiss genau, was es mit diesen Echos wirklich auf sich hat, doch die meisten sind sich sicher, dass sie gefährlich sind.
Innerhalb dieses Geschehens wird die Story von Jude erzählt, die mit ihrem Vater in einem Hotel lebt. Eines Tages tauchen zwei Nordmänner auf, die sich später als Jäger entpuppen und allerhand gefährliche und vor allem lebendiges "Gepäck" mit sich bringen und in den Hotelzimmern verstauen. Einer der beiden Nordmänner ist Faun, ein aussergewöhnerlicher Junge, der Jade sofort in ihren Bann zieht. Obwohl sich die beiden zueinander hingezogen fühlen und sich näher kommen, scheint eine Liebe in dieser gefährlichen Stadt beinahe unmöglich zu sein. Nicht nur, dass Faun ein geheimnisvoller Jäger ist, Jade hat sich auch noch den Rebellen angeschlossen, die sich gegen die eiserne Herrschaft der Lady auflehnen wollen.

Meine Meinung: 

Der Anfang der Geschichte und die Welt in der sie spielt fand ich wirklich sehr vielversprechend und äusserst kreativ. Die Autorin geht äusserst sparsam mit Erklärungen rund um die Stadt, ihre Geschichte und die sagenumwobenen Wesen um, so dass ich es nicht immer ganz einfach war, alles zu verstehen. Hier hätte sie gerne noch etwas ausführlicher werden dürfen.
Ab der Hälfte hat mich die Story dann etwas verloren, denn der Klappentext war nicht nur falsch und irreführend, er beinhaltet auch einen essentiellen Spoiler, der im Buch selbst erst gegen Ende enthüllt wird, so dass einem die Spannung genommen wird. Ich frage mich, was sich der Verlag hier überlegt hat?
Ausserdem lässt der Klappentext vermuten, dass es sich um eine Romantasy-Geschichte handelt, in der Faun eine besondere Rolle spielt. (Immerhin lautet der Titel auch "Faunblut"). Die Story wird aber erstens aus Judes Sicht erzählt und zweitens spielt Faun in der zweiten Hälfte fast kaum mehr eine Rolle. Es rückt viel mehr die Story um die Rebellen in den Vordergrund und das "Geheimnis" um Judes Herkunft, das gar keines mehr ist, wenn man den Klappentext gelesen hat ;) Es schien fast so, als wäre der rote Faden der Geschichte verloren gegangen. Eines ist aber klar: Die beworbene Liebesgeschichte im Klappentext ist nicht das zentrale Thema im Buch und spielt nur eine untergeordnete Rolle.

Fazit: 

Würde der Klappentext nicht andere Erwartungen schüren und einen Spoiler enthalten, hätte ich dem Buch sicher mehr Sterne vergeben. So wirkt die ganze Geschichte interessant im Ansatz, aber leider unausgereift in der Umsetzung. Man hätte sicher mehr daraus machen können und die Enttäuschung wäre weniger gross, wenn die Inhaltsangabe auch den tatsächlichen Inhalt wiedergeben würde.
Keine Kommentare
(© Amazon)

Torn (A Wicked Trilogy #2)
von Jennifer L. Armentrout

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Fantasy, 369 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. Juli 2016
Verlag: Self-Publishing


Inhalt:
Nachdem Ivy von ihrer (vermeintlich) besten Freundin verraten und vom Feenprinz beinahe getötet wurde, muss sie sich nun mit einer neuen Erkenntnis herumschlagen: Sie ist der prophezeite Halbling, der eine Gefahr für die gesamte Menschheit darstellt. Die Prophezeiung besagt nämlich, dass das Kind des Halblings und des Feenprinzes eine Art Apokalypse auslösen wird - und das ist genau der Plan, den der Feenprinz verfolgt. Ivy muss dieses Geheimnis nun für sich behalten, denn ihre eigenen Freunde und Verbündeten würden sie umbringen, um dieses Schicksal zu verhindern. Ausserdem will der Feenprinz sie unbedingt in seine Finger kriegen, um den Plan in die Realität umzusetzen.

Meine Meinung:
Ich war schon vom ersten Teil der Wicked Reihe nicht ganz so begeistert, wie von JLAs anderen Werken, aber Torn toppt das Ganze leider noch einmal um Längen. Es passiert gefühlt gar nichts und die ganze Story wirkt total vorhersehbar. Hinzu kommt, dass ich JLAs Pairings normalerweise sofort in mein Herz schliesse und mit den Charakteren mitfiebere - auch dieses Gefühl hat sich hier diesmal nicht eingestellt. Die Beziehung rund um Ivy und Ren wirkt einfach zu konstruiert und ich musste mich die ganze Zeit fragen, warum die beiden von Liebe sprechen. Wenn überhaupt, dann würde ich Ivy viel lieber zusammen mit Tink sehen.
Insgesamt wirkt das ganze Buch sehr lieblos und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin keine richtige "Vision" für den Verlauf der Storyline hat. Diese Vermutung wurde noch einmal darin bestärkt, dass ich auf dem Facebook Profil von JLA gelesen hatte, dass sie vor dem Schreiben von Torn erst noch einmal Wicked lesen musste, um sich überhaupt an den Inhalt erinnern zu können. Mir ist klar, dass man in zwei Jahren einiges vergisst, gerade wenn man auch andere Bücherreihen schreibt. Aber dennoch hatte ich hier das Gefühl, dass sie nicht richtig mit Begeisterung und Herz geschrieben hat - mir hat irgendetwas gefehlt, das in ihren anderen Werken enthalten war.
Die letzten paar Kapitel habe ich dann auch nur noch überflogen, weil mich Ivy und dieser ganze (Sex-)Plot rund um den Feenprinz genervt hat. Das Ganze hätte leicht durch eine Sterilisation verhindert werden können und die "Gefahr" wirkt dadurch einfach unnötig. Ausserdem greift JLA zu oft auf popkulturelle Anspielungen zurück, die auch schon in ihren anderen Werken zu lesen waren und auf Dauer langweilig werden.

Fazit: Für dieses Buch kann ich - so leid es mir tut - nicht mehr als 2 Sterne vergeben. Ich werde es mir auch ersparen, den letzten Teil der Reihe zu lesen, denn ich denke nicht, dass ich noch von Ivy überzeugt werden kann.
Ich hoffe inständig, dass die Autorin demnächst wieder etwas mehr Fantasie hat und uns ein neues Buch präsentiert, das nicht wie ein Abklatsch bzw. Mix aus ihren anderen Werken wirkt.
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(© Amazon / Valkyrie Press)

Arcana Rising (The Arcana Chronicles #4)
von Kresley Cole

Bewertung: ★★★★★

YA Fantasy, 280 Seiten
Erscheinungsdatum: 15. August 2016

Verlag: Valkyrie Press

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

"Arcana Rising" setzt genau dort an, wo der letzte Band aufgehört hat: Evie musste zusehen, wie ihre grosse Liebe Jack unter der Lava des Emperors begraben wurde. Aric und Evie werden durch eine Flutwelle von Circe gerettet und verlieren sich dadurch aus den Augen. Zum Glück kann sich Evie aus eigener Kraft retten.
Statt über den Tod von Jack zu trauern, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Verbündeten Tess, mit deren Hilfe sie die Zeit zurückdrehen und Jack retten will. Als sie im Lager der Arcana ankommt, muss sie jedoch feststellen, dass Tess denselben Einfall hatte und beim Versuch, so weit in die Vergangenheit zurückzureisen, gestorben ist.

Durch eine Reihe eher unglücklicher Umstände landet Evie schliesslich irgendwann wieder im Schloss von Aric und trifft dort endlich ihre Grossmutter. Die ist aber ganz anders gesinnt, als ich es erwartet hatte, denn statt einer herzlichen alten Frau, handelt es sich bei Evies Grossmutter um eine bösartige Dame, die nur eines im Sinn hat: Dass Evie das Spiel der Arcana gewinnt.

Und als wäre dieser ganze Trubel nicht schon genug, muss Evie sich auch noch ihrer Gefühle gegenüber Aric klar werden. Eigentlich hatte sie sich ja für Jack entschieden, doch nach seinem (vermeintlichen) Tod, steht diese Wahl nicht mehr zur Debatte.
Nach einigen Wochen gibt sie sich dann auch endlich ihren Gefühlen hin und gesteht Aric ihre Liebe. Dabei ahnt sie noch nicht, dass diese Entscheidung fatale Folgen nach sich zieht...

Ich habe das Buch innerhalb eines halben Tages verschlungen. Als Anhänger von Team Aric bin ich voll auf meine Kosten gekommen und ich habe mich irrsinnig gefreut, dass Jack (vorübergehend) aus dem Weg geräumt wurde. Der Leser erfährt - im Gegensatz zu Evie selbst - allerdings relativ früh, das Jack gar nicht tot ist. Diese Enthüllung war wenig überraschend, deshalb war ich froh, dass man davon bereits am Anfang des Buches erfährt. Gleichzeitig hat sich bei mir aber auch das Gefühl eingestellt, dass die Liebe zwischen Aric und Evie nur von kurzer Dauer ist und ich bin mir sicher, dass wir uns im nächsten Band von Aric verabschieden müssen. Gerade dieser Cliffhanger mit der Ankündigung von Evies Schwangerschaft am Ende des Buches hat diese Vermutung meinerseits noch einmal verstärkt. Aber ich hoffe natürlich bis zuletzt, dass ich mich irre! Jack ist zwar ein liebenswerter Charakter, aber Aric hat es nach all der Zeit verdient, endlich sein Glück mit Evie zu finden!

Der Cliffhanger wieder besonders fies und ich kann es kaum erwarten, bis endlich der nächste (und letzte?) Band im Frühling 2017 erscheint. Kresley Coles Schreibstil war wie immer toll: Kurze und direkte Sätze, die perfekt zum Geschehen passen. Dafür gibts von mir wieder 5 von 5 Sternen! ♥
Keine Kommentare
(© Amazon / Fischer Verlag)

Vollendet (Unwind Dystology #1)
von Neal Shusterman

Bewertung: ★★★★★

Dystopia, 432 Seiten
Erscheinungsdatum:
Verlag: FISCHER Kinder- und Jugend-E-Books


Inhalt:
Der Plot spielt in einer dystopischen Zukunft, in der Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren als Organspender, sogenannten Wandlern, verwendet werden - und das gegen ihren Willen. Um Opfer dieses Schicksals zu werden, bedarf es lediglich der Zustimmung eines Erziehungsberechtigten.
Diese verhängisvolle Bestimmung steht auch den drei Hauptcharakteren Connor, Risa und Lev auf ihre ganz individuelle Weise bevor. Die drei kennen sich zu Beginn noch nicht, treffen sich aber auf der Flucht vor ihrer bevorstehenden Umwandlung, der alle Drei entgehen wollen.
Obwohl den Dreien die Flucht anfangs gelingt, sind sie noch nicht ausser Gefahr. Um nicht aufzufliegen, müssen sie ihr Leben aber in die Hände von neu gewonnenen Verbündeten übergeben, ohne zu wissen, ob sie ihnen tatsächlich vertrauen können. Immer wieder geraten die Protagonisten deshalb in Lebensgefahr und die Situation spitzt sich bis zum Ende hin zu. Werden es alle Drei schaffen ihrem ursprünglichen Schicksal als unfreiwillige Organspender zu entgehen?

Meine Meinung:
Was für eine beklemmende, aber gleichzeitig auch fantastische Thematik, die sich der Autor hier ausgedacht hat. Die Story entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem richtigen Pageturner, so dass ich das Buch innerhalb eines Tages beenden musste. Obwohl die Story in einer dystopischen Zukunft spielt, liest sich das alles so realistisch, als wäre eine solche Entwicklung auch in unserer Welt denkbar - und das macht das Ganze umso beängstigender und lässt einen gleichzeitig mit den Protagonisten mitfühlen. Es ist erstaunlich, wie durchdacht die Geschichte ist, denn alle Ereignisse ergeben zum Ende hin ein ganzes Bild.
Immer wieder hat man das Gefühl, man hätte durchschaut, wer ein Verräter ist und wer tatsächlich auf der Seite der Guten steht. Und immer wieder liegt man mit seinen Vermutungen falsch und der Autor wartet mit überraschenden Wendungen auf, die einen erneut zum Weiterlesen antreiben. Der Schreibstil ist kurz und knapp und deshalb genau passend zum rasanten Erzähltempo der Geschichte. Alles fügt sich perfekt ein.

Fazit: Das Buch hat aus jeglicher Hinsicht seine 5 Sterne verdient. "Vollendet" ist eine der besten und durchdachtesten Dystopien, die ich je gelesen habe. Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der auf spannende Plots und überraschende Wendungen steht. Ich für meinen Teil werde mir Band 2 sicher zeitnah besorgen, denn ich muss einfach wissen wie es weitergeht!
Keine Kommentare
(© Amazon / Pottermore)

Harry Potter and the Cursed Child (Harry Potter #8)
von J.K. Rowling

Bewertung: ★★★★☆

Fantasy, 320 Seiten
Erscheinungsdatum: 31. Juli 2016
Verlag: Pottermore


Meine Meinung:

-- Achtung enthält Spoiler --

Puhhh... Gar nicht so einfach, dieses Buch zu bewerten. Mein Potter-Herz würde dem Buch gerne 5 Sterne vergeben, wohingegen die Story rein rational betrachtet meiner Meinung nach maximal 3 Sterne verdient hätte - deshalb entscheide ich mich einfach mal für den Mittelweg von 4 Sternen.

Da es sich bei diesem 8. Harry Potter Band um ein Theaterstück handelt, war mir von Anfang an bewusst, dass mich etwas anderes erwartet - aber in dieser Form hat mich das doch etwas überrascht. Bei goodreads bezeichnen viele Leser das Buch als Fanfiction und ich muss sagen: Diese Beschreibung trifft es eigentlich ganz gut. Obwohl der Name "J. K. Rowling" gross auf dem Buchcover prangt, hatte ich nicht den Eindruck, als hätte die Autorin tatsächlich intensiv an dem Werk mitgearbeitet. Es ist nicht schlecht, aber die Story wirkte zum Teil an den Haaren herbeigezogen, unabhängig davon, dass es als Theaterstück konzipiert wurde.

Die Story spielt einige Jahre nach dem 7. Harry Potter Band. Im Fokus des Theaterstücks steht Harry Potters Sohn Albus, der mit der Bürde zu kämpfen hat, einen so berühmten Vater zu haben. Darunter leidet auch die Vater-Sohn-Beziehung der beiden, denn Harry bringt überraschend wenig Verständnis für seinen Sohn auf.

Auf dem Weg nach Hogwarts freundet sich Albus ausgerechnet mit Scorpius Malfoy an - dem Sohn von Harrys einstigem Erzfeind Draco Malfoy. Diese Entwicklung und die Freundschaft zwischen den beiden war eine der wenigen Aspekte des Buches, die ich sehr toll fand. Es war nachvollziehbar, weshalb gerade diese beiden Jungen so schnell eine Freundschaft miteinander aufgebaut haben, denn auch Scorpius leidet darunter, ein Malfoy zu sein. Es gehen nämlich Gerüchte um, dass er gar nicht Dracos Sohn ist, sondern von Voldemort gezeugt wurde.

Eines Tages treffen die Potters schliesslich auf Amos Diggory - Vater des verstorbenen Cedric Diggorys. Er sitzt inzwischen im Rollstuhl und wird von seiner angeblichen Nichte Delphi begleitet. Wie sich herausstellt, hat Amos den Tod seines Sohnes nie verwunden. Da sich Gerüchte breit gemacht haben, dass immer noch ein Zeitumkehrer existiert, bittet er Harry darum, die Vergangenheit zu ändern und Cedric zu retten. Da Änderungen in der Vergangenheit aber verheerende Wirkungen nach sich ziehen können, kann Harry diesen Wunsch natürlich nicht erfüllen. Er ahnt aber nicht, dass Albus von diesem Gespräch Wind gekriegt hat und Amos Wunsch gemeinam mit dessen Nichte Delphi und seinem besten Freund Scorpius nachkommen will.

Erst als sie den Plan in die Realität umsetzen und den Lauf der Geschichte ändern, merken sie, was für schlimme Folgen das Ganze für die Zukunft hat, die durch ihr unüberlegtes Eingreifen sehr düster geworden ist. Ob sie es schaffen das Ganze rückgängig zu machen?

Wie diese Beschreibung des Inhalts vermuten lässt, ist das Buch also alles andere als langweilig. Wir treffen einige alte bekannte Charaktere wieder, die mir als Potter-Fan ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Und trotzdem waren mir einige Wiedersehen etwas zu rühreselig. Vielleicht mag es an der Form der Erzählung als Dialoge liegen, aber diese ganzen "Liebesbekundungen" (auch auf freundschaftlicher Basis) waren in diesem Masse einfach zu viel und in dieser expliziten Form irgendwie auch untypisch, wenn man die vorherigen Bücher gelesen hat. Es war mir alles ein bisschen zu sehr auf ein "Happy End" getrimmt. Und genau deshalb erschienen mir einige Charaktere auch sehr verändert und unauthentisch.

Ein letzter Kritikpunkt, der nicht unerwähnt bleiben soll und vermutlich zum grossen Teil dazu beigetragen hat, dass viele Leser das Buch als Fanfiction interpretieren, ist die Enthüllung von Delphis wahrer Identität. Wer sie ist, lasse ich an dieser Stelle offen, Ich fand die Erklärung aber sehr absurd und unglaubwürdig und ja: auch unnötig für die Geschichte. Es war einfach too much.

Alles in allem ist es sicher kein schlechtes Buch, aber doch so ganz anders als erwartet. Ich weiss nicht, ob J. K. Rowling wirklich nur sehr wenig Einfluss auf die Story hatte oder ob es daran liegt, dass sie ihr Talent zum Schreiben in einem Theaterstück nicht richtig zur Geltung bringen konnte. Aber von ihr bin ich deutlich Besseres gewohnt.

Nichtsdestotrotz würde ich die Story gerne mal in echt sehen, denn ich könnte mir vorstellen, dass es als Theaterstück noch einmal ganz anders wirken könnte. Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass die Grundideen in Form eines richtigen Romans, wie man es aus den restlichen Harry Potter Büchern kennt, vielleicht besser funktioniert hätte - gerade weil J. K. Rowling einen so fantastischen Schreibstil hat.

Fazit: Für eingefleischte Harry Potter Fans natürlich ein must-read, man sollte aber nicht mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte rangehen.
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Amy on the Summer Road
von Morgan Matson

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Contemporary, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. April 2012
Verlag: cbt


Inhalt:
Gleich zu Beginn der Geschichte lernen wir die Protagonistin Amy kennen. Nachdem ihr Vater vor kurzem bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, hat sich ihre Mutter dazu entschlossen umzuzuziehen. Aus diesem Grund beauftragt sie ihre Tochter damit, das Familienauto von Kalifornien bis zur Ostküste zu fahren. Und da Amy selbst nicht mehr Auto fährt, wird sie dabei von Roger - dem Sohn einer Bekannten ihrer Mutter - begleitet, der an der Ostküste seinen Vater besuchen soll. Amy ahnt nicht, dass sie mit ihm einen aussergewöhnlichen Road Trip durch die USA erleben wird, bei dem sie nicht nur Vergangenes verarbeitet, sondern sich auch ihren Problemen stellt und wieder zu sich selbst findet.

Meine Meinung: 

Die Story hört sich eigentlich sehr vielversprechend an und aufgrund der sehr guten Bewertungen auf goodreads hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, die letztendlich leider nicht erfüllt werden konnte. Die Grundidee mit der Reise quer durch die USA fand ich sehr interessant, vor allem da sie mit richtigen Fotos und handschriftlichen Notizen ergänzt wurden, die dem Leser das Gefühl geben, selbst an diesem Road Trip teilzunehmen. Leider bleibt aber die ganze Story im weiteren Verlauf sehr oberflächlich. Es ist zwar schön zu erfahren, was Amy und Roger alles sehen und erleben, aber dabei bleibt es leider auch. Ich hätte mir etwas weniger Reiseführer und dafür etwas mehr Handlung gewünscht.
Die Erinnerungen von Amy, in denen sie die dramatischen und teilweise tragischen Ereignisse aus den letzten Monaten beschreibt, waren wiederum sehr fesselnd und hätten gerne ausführlicher sein können, denn sie haben der Geschichte wenigstens ab und zu etwas Tiefe verliehen.
Das Ende des Buches ist dann wiederum sehr unspektakulär und offen. Letzteres hat mich zwar nicht gestört, aber es hat einmal mehr verdeutlicht, dass der Story ein Spannungsbogen gefehlt hat.

Fazit: 

Ein Buch, das sehr gut zum Sommer passt und locker und leicht zu lesen ist. Ich kann trotz meiner Kritik verstehen, warum viele Leser die Geschichte gut fanden, aber meinen Geschmack hat sie leider nicht getroffen. Deshalb kann ich auch nur 2.5 Sterne vergeben.
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(© Amazon / dtv Verlagsgesellschaft)

Zurück ins Leben geliebt
von Colleen Hoover

Bewertung: ★★★☆☆

Contemporary Romance, 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. Juli 2016

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft

Inhalt:
Tate zieht für ihr Studium zu ihrem Bruder nach San Francisco. Als sie dort ankommt ist ihr Bruder zwar nicht da, dafür liegt aber sein Arbeitskollege und Nachbar Miles betrunken vor der Wohnungstür.
Nach diesem etwas holprigen Kennenlernen, stellt sich dieser Miles später aber als überaus attraktiver und (zumindest in Tates Augen) interessanter Mann heraus. Es dauert deshalb nicht lange, bis sie mit ihm in der Kiste landet. Doch Miles wird nicht müde zu betonen, dass ihre Beziehung nur auf Sex basiert und nie darüber hinaus gehen wird, da er nicht vor hat, sich jemals wieder zu verlieben. Tate lässt sich davon nicht beirren und so kommt es wie es kommen muss: Sie verliebt sich Hals über Kopf in Miles und hat insgeheim die Hoffnung, dass dieser irgendwann ihre Gefühle erwidern wird. Dabei ahnt sie jedoch nicht, dass es einen ganz bestimmten Grund für Miles Verhalten gibt.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Tate und Miles erzählt. Während Tates Erzählungen sich auf die Gegenwart und die Begegnungen mit Miles beziehen, beschränkt sich dessen Perspektive fast ausschliesslich auf seine dramatische Vergangenheit. Hinzu kommt, dass Miles Perspektive als eine Art Poetry Slam Texte verfasst sind, für die die Autorin scheinbar eine Schwäche zu haben scheint. Grundsätzlich habe ich weder Perspektivenwechsel noch gegen Poetry Slam etwas. In diesem Fall hat mich aber beides gestört. Die ständigen Unterbrüche durch Miles Vergangenheit haben immer wieder meinen Lesefluss gestört und konnten mich nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Seine Vergangenheit wirkte übertrieben dramatisch und dadurch sehr konstruiert und es war abzusehen, was genau passiert war. Auch dieser Poetry Slam Stil hat für mich nicht so richtig in die Geschichte gepasst.
Aber auch die gegenwärtige Story aus Tates Sicht konnte mich nicht so richtig vom Hocker reissen. Die Liebes- oder besser gesagt Sexgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich viel zu schnell und viel mehr passiert danach auch leider gar nicht mehr. Es scheint im Nachhinein fast so, als hätte das Buch gar keine richtige Handlung gehabt. Es war vielmehr eine Aneinanderreihung von Sexszenen, die in diesem Mass einfach überflüssig waren. Damit ist CoHo scheinbar auf den Zug der zahlreichen 0815 New Adult Romane aufgestiegen, was ich sehr schade fand. Sie konnte bei ihren vorherigen Büchern bei mir vor allem deswegen punkten, weil sie es auch ohne diese ständigen Sexszenen geschafft hatte, Gefühle rüberzubringen. Das fehlte hier leider gänzlich. Der ganze "Plot" spielt sich hauptsächlich in Miles Wohnung ab. Die beiden haben Sex, sie verliebt sich immer mehr in ihn und er muss sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, in dem er ihr zum wiederholten Male erklärt, dass er keine Gefühle für sie hat. Das wiederholt sich immer und immer wieder bis zum Ende hin - und das Ende selbst war dann auch sehr vorhersehbar und unspektakulär.
Die Charaktere waren mir zudem beide zu farblos und eindimensional und irgendwie auch unsympathisch. Bis auf Miles Vergangenheit erfährt man man einfach zu wenig von den beiden, damit man sie lieb gewinnen könnte.

Fazit: Das kann CoHo deutlich besser. Ein Fan von anspruchslosen New Adult Romanen wird hier auf seine Kosten kommen, aber alle die sich mehr erhoffen, könnten enttäuscht werden. Vom nächsten Buch der Autorin erwarte ich mehr, ansonsten muss sie wohl wieder von der Liste meiner Lieblingsautoren weichen.
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(© Amazon / Heyne Verlag)

Schwarz (Der dunkle Turm #1)
von Stephen King

Bewertung: ★★★☆☆

Fantasy, 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 17. April 2008
Verlag: Heyne Verlag


Inhaltsangabe:
Auf der Suche nach dem mysteriösen „Dunklen Turm“ durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstätten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten hausen. Unbeirrt folgt er den Spuren des Mannes in Schwarz – er ist der Schlüssel zu den Mysterien des „Dunklen Turms“, der am Anfang der Zeit steht. (© Amazon / Heyne Verlag)

Meine Meinung:
Das ist das erste Mal, dass ich die Inhaltsangabe von Amazon kopieren muss und sie nicht selbst zusammenfasse - ich wüsste nämlich beim besten Willen nicht, wie ich das tun sollte. Die Geschichte hat mich ratlos und mit ganz vielen Fragezeichen vor dem Kopf zurückgelassen. Ich hatte am Ende des Buches sogar den Eindruck, dass ich nicht sonderlich viel mehr über die Story weiss, als vor dem Lesen des Buches.
"Schwarz" war mein erstes Buch von King und eines muss ich zugeben: Der Mann kann schreiben. Ich bin froh, dass dieser erste Band relativ kurz und deshalb schnell gelesen war, denn durch seine üblichen 1000+ Seiten hätte ich mich sicher nicht durchquälen können. Und hätten mich nicht andere Leser dazu motiviert, dran zu bleiben, weil die Handlung erst nach und nach in den Folgebänden Sinn ergibt, hätte ich das Buch bestimmt schon nach dem ersten Leseabschnitt weggelegt.
Obwohl ich die Geschichte in ihrer Gesamtheit nicht verstanden habe und verwirrt zurückgelassen wurde, bin ich froh, es gelesen zu haben. Und trotz - oder gerade aufgrund der Verwirrung MUSS man einfach weiterlesen. Ich hoffe, der nächste Band bringt etwas Licht ins Dunkel.
Für diesen ersten Teil kann ich deshalb auch nur 3 von 5 Sternen vergeben. Wie ich vernommen habe, sollen die nächsten Bücher der Reihe aber (stetig?) besser werden. Ich bin also zuversichtlich und motiviert, mehr über die Suche nach dem Dunklen Turm zu erfahren - und über die Vergangenheit des Revolvermannes.
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(© Amazon / Hörbuch Hamburg)

Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Chroniken #3)
von Marc-Uwe Kling

Bewertung: ★★★★☆

Humor, Audiobook
Spieldauer: 7 Std. und 39 Min.
Erscheinungsdatum: 10. März 2014

Verlag: Hörbuch Hamburg

Inhalt:
Nachdem das Känguru am Ende des letzten Bandes von der Ausländerbehörde abgeschoben wurde, berichtet Marc-Uwe Kling in den ersten Kapiteln, wie es ihm nun ergeht. Dabei wird deutlich, dass er das Känguru schrecklich vermisst und sich einsam fühlt. Selbst sein verrückter Psychiater kann ihm nicht weiterhelfen.
Nachdem er immer wieder kryptische Nachrichten erhält, die sehr nach dem Känguru klingen, taucht es dann tatsächlich wieder eines Tages vor der Tür des Autors auf. Es ist überzeugt davon, dass sein Erzfeind - der Pinguin - einen geheimen Masterplan verfolgt, den es verhindern muss. Aus diesem Grund entschliessen sich das Känguru und Marc-Uwe dazu, auf Weltreise zu gehen, um den Pinguin ausfindig zu machen - natürlich alles auf Kosten des Verlages. Mit einem Passfoto des Pinguins und dem Satz: "HABEN SIE DIESEN PINGUIN GESEHEN?!" bewaffnet, begeben sich die beiden auf ein langes Abenteuer, an dem sie den Hörer (oder Leser) teilhaben lassen.

Meine Meinung:
"Die Känguru-Offenbarung" ist der dritte und (vorerst?) letzte Band der Känguru-Trilogie von Marc-Uwe Kling. Insgesamt schafft der Autor es leider nicht ganz, die Qualität der Vorgänger zu halten. Es wirkt alles ein bisschen ZU gewollt, alles ein bisschen ZU absurd - man könnte sagen, es war von allem ein bisschen zu viel.

Den Anfang fand ich eigentlich ganz vielversprechend. Die Anektdoten waren wie gewohnt gesellschaftskritisch, erfrischend ehrlich und haben mich zum Lachen gebracht. Ich musste aber schon sehr früh geschockt feststellen, dass Kling das Känguru ganz anders als in den Vorgängern spricht (Wieso?!?!) und habe deshalb sehr lange gebraucht, um mich auf den dritten Teil einlassen zu können. Schon allein deshalb, muss ich einen Stern abziehen.
Die Idee rund um den geheimen Masterplan des Pinguins war natürlich sehr absurd und weicht deshalb sehr von den Konzepten der Vorgänger ab. Anfangs fand ich das Ganze zwar trotzdem noch sehr erheiternd, aber insgesamt zieht sich dieser Teil der Geschichte zu sehr in die Länge und gegen Ende hin wird es immer absurder und unlustiger, so dass ich den Schluss richtiggehend herbeigesehnt hatte.

Fazit: Das klingt jetzt sehr negativ, ist aber natürlich immer in Relation zu den Vorgängern zu sehen. Eigentlich hätte ich dem letzten Teil auch nur 3 Sterne vergeben, habe mich dann aber für 4 entschieden, weil selbst der Humor dieses letzten Teils noch immer geistreicher ist, als der von anderen deutschen Comedians.
Keine absolute Enttäuschung, aber das kann Herr Kling definitiv besser. Und nächstes Mal bitte wieder mit der gewohnten Stimme des Kängurus!
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The Retribution of Mara Dyer (Mara Dyer #3)
von Michelle Hodkin

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Paranormal, 481 Seiten
Erscheinungsdatum: 4. November 2014
Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers


Inhalt:
Nachdem Mara & Co am Ende des 2. Bandes erfahren haben, dass sie Teil eines Experiments sind, stehen in Band 3 nun sehr viele Fragen offen, die es zu klären gibt. Mara, Jamie und Stella begeben sich deshalb auf die Suche nach Antworten und setzen sich damit immer wieder Gefahren aus.

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Nachdem mich Band 1 der Mara Dyer Reihe sehr gefesselt hatte und Band 2 schon etwas schwächer war, gipfelte die Geschichte letztendlich in einem total absurden, langweiligen, sich ständig wiederholenden Finale. Dieser letzte Band hat sich ganz anders gelesen, als die Vorgänger und hat mich an einen schlechten Actionthriller erinnert. Insgesamt wirkte die Trilogie auf mich, als hätte sich die Autorin nicht wirklich Gedanken darum gemacht, wie sich der Plot entwickeln soll. Zumindest würde das erklären, warum die Story immer wieder Längen aufwies. In einer deutlich gekürzten Version hätte die Idee viel spannender erzählt werden können. Man muss sich also nicht ärgern, dass die Reihe nicht weiter übersetzt wurde, denn Band 2 und vor allem Band 3 kann man sich genauso gut sparen.

Mara hat im letzten Band unglaublich genervt. Das lag u.a. auch daran, dass ihr vorgegaukelt wurde, dass Noah tot ist (sie selbst hat aber nie daran geglaubt und ich auch nicht. Ihre Gedanken sind deshalb ständig nur um Noah gekreist. Als hätte sie keine anderen Probleme.
In den ersten zwei Dritteln des Buches passiert auch gar nichts Nennenswertes. Stella, Jamie und Mara tappen immer wieder in irgendwelche Fallen, aus denen sie sich befreien müssen. Das hat sich so oft wiederholt, dass ich aber der Hälfte des Buches ganze Abschnitte übersprungen und nur noch wesentliche Erklärungen gelesen habe.
Das Ende war dann sehr kitschig und obwohl die Autorin einiges aufgeklärt hat, bleiben viele Logiklöcher und offene Fragen zurück.

Fazit: Eine ursprünglich gute Idee, die sehr schlecht umgesetzt wurde. Ich fand den letzten Band einfach nur enttäuschend und habe den Schluss nur noch quer gelesen, weil er mich nicht fesseln konnte.
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Die Känguru-Chroniken: Live und ungekürzt (Die Känguru-Chroniken #1)
von Marc-Uwe Kling

Bewertung: ★★★★★

Humor, Audiobook
Spieldauer: 4 Std. und 53 Min.
Erscheinungsdatum: 12. Juli 2012

Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH

Inhalt:
Alles beginnt damit, dass eines Tages ein Känguru vor Marc-Uwe Klings Wohnungstür steht und ihn um Kochutensilien bittet. Das Känguru - ein Meister im Schnorren - schafft es schon sehr bald, beinahe unbemerkt zu Klings Mitbewohner zu werden, so dass dieser nun fortan zahlreiche Anekdoten mit dem Känguru parat hat, die er uns Zuhörer nicht vorenthalten will. Und als Schnapspralinenliebender, kapitalismusfeindlicher, Bud-Spencer-verehrender und sozialkritischer Kriegsveteran aus dem Vietnam, hat das Känguru natürlich so einiges zu erzählen!

Meine Meinung:

Der Autor/Sprecher: Ich. bin. begeistert! Mehr müsste ich dazu eigentlich nicht sagen. Nicht nur, dass es sehr viel Spass macht, dem Autor bei seinen Imitationen des Kängurus zuzuhören - auch mit seinem geistreichen Humor konnte mich Marc-Uwe Kling für sich und seine Geschichte mit dem Känguru gewinnen.

Fazit: Ich kann dieses Hörbuch nur jedem wärmstens empfehlen, der auf humorvolle, gesellschaftskritische Erzählungen steht, die einen immer wieder zum Lachen bringen. Ich lege dabei jedem wärmstes ans Herz, die Audio-Version zu hören. Ich kann mir vorstellen, dass es nur halb so amüsant ist, die Kurzgeschichten ohne Kling als Sprecher zu lesen.
Ich freue mich schon auf Band 2 der Känguru-Reihe!
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In Wahrheit wird viel mehr gelogen
von Kerstin Gier

Bewertung: ★★★★★

Chick-Lit, Humor, Audiobook
Spieldauer: 4 Std. und 9 Min.
Erscheinungsdatum: 23. September 2009
Verlag: Lübbe Audio


Ich habe "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" bereits vor einigen Jahren gelesen, konnte mich aber nicht mehr im Detail an die Geschichte erinnern, so dass mich die Hörbuchversion noch einmal wunderbar unterhalten konnte.

Inhalt:
Carolin ist gerade mal 26 Jahre alt und bereits Witwe. Ihr sehr viel älterer Mann ist überraschend gestorben und nun muss sie nicht nur seinen Tod verarbeiten, sondern sich auch noch mit seiner teilweise geldgierigen Familie herumschlagen. Pikanterweise war sie vor der Ehe ihres verstorbenen Mannes mit dessen Sohn liiert, was die ganze Angelegenheit nicht gerade vereinfacht. Erst recht nicht, als Leo (der Sohn und Ex-Freund) eines Tages bei ihr auftaucht und um ein Gespräch bittet. Wie sie Carolin erst nach dem Tod ihres Mannes erfahren musste, hatte er scheinbar viel mehr Geld auf der hohen Kante, als sie geahnt hatte. Und aus diesem Grund muss sie sich nun mit Erbschaftsangelegenheiten herumschlagen, die sie so gar nicht zu interessieren scheinen.

Die Charaktere:
Carolin ist zwar überdurchschnittlich intelligent, aber gleichzeitig leider auch etwas tollpatschig, was sie mir auf Anhieb sympathisch machte. Obwohl es das Thema Tod eher bedrückend ist, schafft sie es einen selbst als trauernde Witwe zum Lachen zu bringen.
Die Familie ihres Vaters, allen voran der geldgeile und selbsternannte Regisseur "Onkel Thomas", sind einfach ulkig und es ist äusserst amüsant zu sehen, wie Carolin mit diesen Karikaturen umgehen muss.

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr kurzweilig, aber dennoch amüsant. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt und Mirja Boes hat einen sehr angenehmen Erzählstil, der perfekt zur Story des Buches gepasst hatte. Als lustige Unterhaltung im Sommerurlaub kann ich das Hörbuch nur wärmstens weiterempfehlen!
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Macbeth: Ein Epos
von David Hewson

Bewertung: ★★★★★

Historical Fiction, Audiobook
Spieldauer: 7 Std. und 40 Min.
Erscheinungsdatum: 23. April 2016
Verlag: Audible GmbH


Dieses Hörspiel basiert auf dem gleichnamigen Roman von David Hewson und A. J. Hartley, der 2011 erschienen ist. Erzählt wird der Shakespeare'sche Klassiker "Macbeth" als moderne Adaption in der Sprache, die wir heute gewöhnt sind. Das erleichtert das Verständnis ungemein und war mitunter der Hauptgrund für mich, es mit diesem Hörspiel zu versuchen. Ich interessiere mich zwar sehr für Klassiker, habe allerdings oft Mühe mich auf die ungewohnte und umständliche Schreibweise einzulassen. Ich habe weder das Original Macbeth von Shakespeare noch die Romanvorlage des Hörspiels gelesen und habe mich dementsprechend sehr unvoreingenommen auf das Ganze eingelassen.

Inhalt: 

Die Geschichte beginnt damit, dass sich drei Hexen mit dem Kronvasallen Macbeth treffen wollen, um ihm eine Prophezeiung mitzuteilen, die besagt, dass er bald König von Schottland wird. Dies gelingt ihnen kurze Zeit später auch, nachdem Macbeth von einer gewonnenen Schlacht für Duncan, den jetzigen König Schottlands, nach Hause zurückkehrt.
Der Gedanke an diese Prophezeiung lässt Macbeth und seine Frau Skena nicht mehr aus der Ruhe. Eines Nachts beschliessen sie deshalb, den König umzubringen.
Nachdem ihnen das gelungen ist, schieben sie die Schuld an Duncans Tod dessen Söhnen zu, die daraufhin flüchten müssen. Doch mit dieser verräterischen Tat kommt das ganze Geschehen erst recht ins Rollen. Macbeths Wahnsinn und Machtgier treiben ihn immer weiter dazu an, unschuldige Menschen zu töten.

Das Hörspiel: 

Das Hörspiel ist ein richtiger Hörgenuss, was nicht zuletzt an den bekannten Sprechern liegt, die man bereits als Synchronsprecher aus zahlreichen Filmen kennt. Man merkt, dass die Sprecher ihr Handwerk verstehen. Untermalt wird die Geschichte mit Musik und einer Geräuschkulisse, die das Kopfkino während des Hörens mächtig ankurbelt.

Meine Meinung: 

Ich bin begeistert von diesem Hörspiel und muss zugeben, dass die Story mich in dieser modernen Adaption ein wenig an Game of Thrones erinnert hat. Ich kann das Hörspiel also nur wärmstens weiterempfehlen, sei es für Fans des Originalklassikers von Shakespeare oder auch Fans von Geschichten im Stil von Game of Thrones.
In diesem Stil würde ich gerne noch weitere Klassiker hören!
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(© Amazon / Thienemanns)

Die unendliche Geschichte
von Michael Ende

Bewertung: ★★★☆☆

Childrens, Fantasy, Classics, 428 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. Januar 1979
Verlag: Thienemanns


Ich muss zugeben: Ich habe als Kind weder das Buch gelesen, noch jemals den Film gesehen. Ich kannte "Die unendliche Geschichte" bis vor kurzem nicht einmal, so dass mir jegliche nostalgische Erinnerungen an das Werk fehlen, die vermutlich bei anderen dazu geführt haben, das Buch als Erwachsene (immer noch) zu lieben.

Inhalt:
Die Geschichte dreht sich um den 12-jährigen Jungen Bastian, der von seinen Schulkameraden - die ihn ständig mobben - auf seinem Schulweg in einen kleinen Buchladen flüchtet, um sich vor ihnen zu verstecken. Im Laden entdeckt er dann ein Buch mit dem ungewöhnlichen Titel "Die unendliche Geschichte". Der Titel fasziniert ihn so, dass er das Buch heimlich einsteckt und verschwindet.
Er verschanzt sich schliesslich auf dem Dachboden seiner Schule und beginnt, die unendliche Geschichte zu lesen. Als Leser liest man also eine Geschichte in der Geschichte. Man taucht in die Welt Phantasiens ein, das zusammenzubrechen droht, weil die kindliche Kaiserin - die Phantasien regiert - erkrankt ist. Um sie zu heilen, muss sie einen Namen erhalten. Atreju, eine Figur aus der Geschichte, wird deshalb beauftragt, der kindlichen Kaiserin zu helfen und sich auf die Suche nach einem Namensgeber zu machen. Er begibt sich daraufhin auf ein Abenteuer, auf dem er allerhand fantasievolle Gestalten trifft.
Diese erste Geschichte endet überraschend nach der ersten Hälfte. Der Leser - und Bastian - erfährt zu diesem Zeitpunkt, warum das Buch "die unendliche Geschichte" heisst. Durch diese Enthüllung wird Bastian schliesslich selbst Teil der Geschichte. Er taucht in die Welt Phantasiens ein, in der er nun sein eigenes Abenteuer erlebt, das in der zweiten Hälfte der Geschichte erzählt wird.

Meine Meinung:
Ich fand die erste Hälfte ganz wunderbar und habe die vielen fantasievollen und mit Liebe geschaffenen Figuren direkt ins Herz geschlossen. Ich fand es bemerkenswert, mit welcher Fantasie der Autor die Welt Phantasien geschaffen hatte und konnte verstehen, wieso viele Leute das Buch so lieben.
Die zweite Hälfte hat meine Begeisterung aber dann erheblich gedämpft. Das lag einerseits daran, dass ich Bastian während der gesamten Geschichte unsympathisch fand. Andererseits hat die zweite Hälfte auch irgendwie den Charme verloren, so dass ich nach einer Weile einfach ganze Seiten übersprungen hatte.

Alles in allem handelt es sich um ein schönes Buch, das aber nach der Hälfte hätte enden können. (Und so wie ich das mitgekriegt habe, endet der Film auch an dieser Stelle). Ich kann nachvollziehen, weshalb viele die Geschichte lieben, denn als Kind hätte ich sie sicher auch geliebt. Jetzt als Erwachsene, war mir der Plot manchmal etwas zu langatmig. Aufgrund der zweiten Hälfte kann ich leider auch nicht mehr als 3 Sterne vergeben.
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(© Amazon / Simon & Schuster Books)

The Evolution of Mara Dyer (Mara Dyer #2)
von Michelle Hodkin

Bewertung: ★★★☆☆

YA Paranormal, 545 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2012

Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers

Inhalt:
Die Geschichte beginnt da, wo der erste Band aufgehört hat. Nachdem Mara ihren vermeintlich toten Exfreund Jude auf dem Polizeirevier gesehen hatte, hatte sie einen Nervenzusammenbruch und wacht einige Zeit später im Krankenhaus auf. Natürlich glaubt ihr diese Geschichte niemand - na ja, niemand bis auf ihren Freund Noah, der ihr immer noch zur Seite steht.

Um ihre Eltern nicht weiter zu beunruhigen, willigt Mara ein, fortan in eine psychiatrische Tagesklinik zu gehen, um ihre vermeintlichen psychischen Probleme in den Griff zu kriegen. Insgeheim verfolgt sie natürlich den Plan, Jude so bald wie möglich auf frischer Tat zu ertappen und allen zu beweisen, dass sie recht hatte - aber bis dahin, muss sie sich möglichst unauffällig verhalten.
Das stellt sich aber als nicht ganz so einfach heraus, denn immer wieder schafft es Jude in ihr Zimmer einzudringen und ihr bedrohliche Nachrichten zukommen zu lassen. Noch dazu wird Mara immer noch von Albträumen heimgesucht und schlafwandelt neuerdings sogar, so dass sie nicht mehr sicher ist, was wirklich passiert ist und was sie sich einbildet.

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Nachdem Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger geendet hatte, hatte ich eigentlich erwartet, dass die Story im zweiten Band mehr an Fahrt auf nimmt. Im ersten Buch war der Erzählstil zwar auch sehr gemächlich, aber da konnte man darüber hinwegsehen, weil man erst mal in die Geschichte hineingeführt werden musste.

Inzwischen kennt man aber die wichtigsten Fakten, so dass es nach einiger Zeit genervt hat, wie sich die Geschichte in Band 2 immer im Kreis dreht: Mara hat das Gefühl verrückt zu werden - irgendetwas Bedrohliches passiert über Nacht - sie hat Angst - Noah beruhigt sie. Und das wiederholt sich dauernd während 75% des Buches. Nebenbei versuchen die beiden noch eine Erklärung für ihre übernatürlichen Kräfte zu finden, doch das einzige, dass sie rausfinden ist, dass Maras Oma und Noahs Mutter sich gekannt haben.

Im letzten Viertel passiert dann endlich etwas: Mara wird von Jude entführt. Nachdem bis dahin nichts Nennenswertes passiert war, überschlagen sich die Ereignisse aber dann plötzlich wieder und enden genau so schnell, wie sie begonnen haben.
Wieder einmal wird Mara ohnmächtig und wieder wacht sie einige Zeit später im Krankenhaus auf. Jude hat alles so aussehen lassen, als hätte Mara sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ihre Eltern sind verständlicherweise geschockt und stecken Mara daraufhin stationär in die psychiatrische Klinik. Auch Noah schafft es, durch einen Vorwand dort als Patient aufgenommen zu werden und gemeinsam brechen sie ins Büro von Maras Psychiaterin ein. Dort erfahren sie etwas, mit dem sie nie gerechnet hätten: Mara, Noah, Jude, ihre verstorbene Freundin Claire und einige andere Patienten aus der Klinik sind Teil eines psychologischen Experiments. Selbst der Einsturz des Irrenhauses zu Beginn von Band 1 wurde inszeniert und gefilmt.
Bevor die beiden jedoch mehr in Erfahrung bringen können, müssen sie aber so schnell wie möglich flüchten, bevor sie gefasst werden. Und damit endet das Buch.

Ich muss zugeben. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet und diese Enthüllung bzw. dieser Cliffhanger ist auch der einzige Grund, weshalb ich nun doch noch das 3. Buch lesen werde. Ich hoffe aber, dass die Autorin im finalen Buch die Story nicht wieder rauszögert.

Für diese etwas langatmige Überbrückung zu einem - hoffentlich - spannenden dritten Band, gibt es von mir 3 von 5 Sternen.
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(© Amazon / Egmont Lyx)

Alles nicht so einfach (Losing It #1)
von Cora Carmack

Bewertung: ★★☆☆☆

New Adult, 296 Seiten
Erscheinungsdatum: 3. April 2014
Verlag: Egmont Lyx


Zugegeben, bei New Adult Romanen habe ich inzwischen meine Erwartungen erheblich herunter geschraubt und dennoch werde ich einfach immer wieder enttäuscht. Ich erwarte nicht, dass eine New Adult Autorin das Rad neu erfindet, aber ein bisschen Eigenkreativität wäre dennoch schön. Die Story von "Losing it" liest sich wie 90% aller anderen New Adult Romane - vielleicht abgesehen von den Namen der Charaktere ;)

Inhalt:
Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht. Die 22-jährige Bliss ist eine Schauspielstudentin und natürlich - wie es sich für jeden 0815 New Adult Roman gehört - Jungfrau. Das soll sich allerdings gleich zu Beginn der Geschichte ändern. Ihre promiskuitive Freundin steckt sie deshalb in nuttige Klamotten und schleppt sie mit in eine Bar, damit sie ihr erstes Mal endlich mit einem x-beliebigen Typen hinter sich bringen kann. In der Bar angekommen schafft sie es innerhalb weniger Minuten, die Aufmerksamkeit des mit Abstand heissesten Typen im Raum auf sich zu ziehen. Bei besagtem Typen handelt es sich um Garrett, mit dem sie kurze Zeit später auch nach Hause geht, um ihren Plan, endlich Sex zu haben, in die Realität umzusetzen. In letzter Sekunde macht sie allerdings einen Rückzieher, weil sie doch noch nicht soweit ist, aber zu diesem Zeitpunkt scheint Garrett ihr - natürlich, wie es genau so in jedem standardmässigen New Adult Roman auch so war - schon verfallen zu sein.
Am nächsten Tag geht Bliss in die Uni und lernt ihren neuen Dozenten kennen. Und - natüüüürlich - handelt es sich dabei um Garrett. Da Dozenten-Schüler-Verhältnisse nicht gerne gesehen werden, müssen die beiden ab sofort zusehen, wie sie ihre Liebe heimlich ausleben können... GÄHN.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind alle typische Stereotype, die man in jedem 2. New Adult vorfindet. Angefangen bei der jungfräulichen Protagonistin (ganz ehrlich: Wieso muss die Frau echt jedes Mal eine Jungfrau sein?!), dann die weitaus erfahrenere beste Freundin, der gutaussehende beste Freund, der natürlich schon seit Jahren in die Protagonistin verknallt ist, bis hin zum absoluten Schönling, der nur Augen für die Protagonistin hat, obwohl diese durch kein Attribut besonders hervorsticht.

Meine Meinung:
Wie man vielleicht schon herauslesen kann, war ich alles andere als begeistert vom Buch. Es passiert zu keinem Zeitpunkt irgendetwas Überraschendes und die Story ist unspektakulär, vorhersehbar und langweilig. Die Charaktere waren alle zu eindimensional und die Protagonistin fand ich schon fast dümmlich. Letzteres ist vor allem dem Erzählstil der Autorin zu verschulden, die hat nämlich versucht, erzwungen humorvolle Szenen einzubauen, die mich aber an der geistigen Reife von Bliss zweifeln liessen ;)

Wer auf New Adult Romane nach Schema F steht, wird hier sicher fündig. Für alle, die sich mehr erhoffen: Spart euch das Buch! Ich kann es nicht empfehlen.
Keine Kommentare
(© Amazon / Deutscher Taschenbuch Verlag)

Was geschah mit Mara Dyer? (Mara Dyer #1)
von Michelle Hodkin

Bewertung: ★★★★☆

YA Paranormal, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Februar 2013
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag


Inhalt:
Nachdem Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass ihre Freunde bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen sind. Was in jener Nacht genau passiert ist, weiss allerdings niemand bis auf Mara - doch die hat keinerlei Erinnerungen mehr an die verhängnisvolle Nacht.

Aufgrund dieser Ereignisse zieht die Familie Dyer kurze Zeit später nach Miami um. Mara fällt es dort aber nicht leicht, in der Schule Anschluss zu finden. Sie hat ständig Albträume und Halluzinationen, in denen sie ihre toten Freunde sieht. Dadurch weiss sie nicht genau, was tatsächlich real ist und was nicht.
Einer der wenigen Leute, die sich für sie interessiert, ist ausgerechnet der Schul-Schönling Noah Shaw. Er ist vom ersten Tag fasziniert von ihr und setzt alles daran, sie näher kennenzulernen. Obwohl Mara sich anfangs noch dagegen sträubt, ist Noah später jedoch genau die Person, die ihr den nötigen Halt geben kann, in dem er ihr sein eigenes, dunkles Geheimnis verrät.

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Obwohl in den ersten beiden Dritteln des Buches hauptsächlich Maras Alltag beschrieben wird, habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Es hat mich viel zu sehr interessiert, was es mit Noah und Maras Visionen auf sich hat.
Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse dann. Eines Nachts steht Noah vor Maras Fenster und bittet sie - ohne weitere Erklärung - mitzukommen, da ihr kleiner Bruder Joseph scheinbar entführt wurde. Ohne Fragen zu stellen, geht Mara mit und die beiden finden Joseph tatsächlich in einer gut verstecken Hütte. Gerade als der vermeintliche Entführer mit seinem Auto bei der Hütte ankommt, schaffen sie es zu dritt zu fliehen. Und als wäre diese Nacht nicht schon verrückt und unglaubwürdig genug gewesen, spricht am nächsten Tag keiner mehr darüber, so dass Mara denkt, sie hätte sich das alles nur eingebildet.
Mit diesem Ereignis hat die bis anhin sehr spannende Geschichte für mich einen starken Dämpfer bekommen. Die Autorin versucht später zwar noch das Ganze aus Sicht von Noah zu erklären, aber selbst das reichte für mich nicht aus, diesen hirnrissigen Vorfall plausibler zu machen. Wieso ist Mara einfach ohne irgendwelche Zweifel mit Noah mitgegangen? Und wieso um Himmelswillen hat Joseph diesen Abend nie wieder erwähnt? Immerhin ist er noch ein Kind - und Kinder stellen Fragen.
Für mich war dieser Zwischenfall einfach unnötig, das hätte man auch irgendwie geschickter lösen können, selbst in Anbetracht mit den Enthüllungen, die dem Leser am Ende des Buches präsentiert werden.
Ab diesem Zeitpunkt geht es dann sehr mystisch weiter. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Mystery-Einschübe, aber hier fand ich die Aufklärung betreffend Mara und Noah sehr unbefriedigend. Und nachdem sich die Autorin in den ersten beiden Dritteln so viel Zeit gelassen hatte, fand ich den letzten Drittel viel zu hektisch. Viele Fragen sind ungeklärt geblieben und die Geschichte wirkte für mich nicht abgerundet. Mir ist durchaus bewusst, dass es sich hier um eine Reihe handelt, aber trotzdem sollten die Einzelbände eine halbwegs abgerundete Geschichte ergeben. Bei diesem Band war es aber eher so, als wäre die Geschichte mittendrin abgebrochen worden.

Trotz der ganzen Kritik, fand ich die Geschichte zu 2/3 äusserst unterhaltsam, deshalb vergebe ich trotzdem grosszügig 4 Sterne. Schade, dass die Folgebände nicht weiter übersetzt wurden, aber bei diesem Cliffhanger werde ich die Reihe sicher auf Englisch weiterlesen.
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(© Amazon / Carlsen Verlag GmbH)

Der Goldene Kompass (His Dark Materials #1)
von Philip Pullman

Bewertung: ★★★★☆

Childrens, Fantasy, 452 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. Februar 2010
Verlag: Carlsen Verlag GmbH


Inhalt:
Die Geschichte handelt von der 11-jährigen Lyra, die bei ihrem Onkel in einem College aufgewachsen ist. Sie weiss nur wenig von ihrer Vergangenheit und verbringt die meiste Zeit mit dem Küchenjungen Roger, der zu ihrem besten Freund geworden ist.
Nachdem Roger eines Tages plötzlich verschwindet, erfährt Lyra, dass es sogenannte "Gobbler" gibt, die für zahlreiche Kindesentführungen verantwortlich gemacht werden. Besorgt begibt sie sich deshalb auf die Suche nach ihrem besten Freund und erlebt dabei ein aussergewöhnliches Abenteuer, bei dem sie allerhand Verbündete und Feinde trifft und nach und nach dem Geheimnis der verschwundenen Kinder auf die Spur kommt.

Meine Meinung:
Obwohl ich sagen würde, dass es sich eher um ein Buch für Kinder bzw. Frühpubertierende handelt, konnte es mich selbst noch mit Mitte Zwanzig sehr gut unterhalten. Das Abenteuer rund um Lyra ist natürlich entsprechend ihrem Alter angepasst und für meinen Geschmack manchmal zu sehr auf glückliche Ausgänge getrimmt, aber ich denke, sowas kann man bei einem solchen (Kinder-)Buch auch erwarten.
Man erfährt im Laufe der Story immer mehr über den geheimnisvollen Staub, den Wahrheitsmesser und die Vergangenheit von Lyra, die man so vielleicht nicht erwartet hätte. Lyras Freunde und Verbündete fand ich fast allesamt sehr sympathisch, allen voran den Bären Iorek und Pan, ihrem Daemon. Ohne die beiden, wäre die Kleine wohl so einige Male aufgeschmissen gewesen ;)
Das Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen ausgelesen und ich werde die Reihe sicher noch weiter verfolgen, auch wenn das nicht unmittelbar im Anschluss geschehen muss.
Die ständige Gefangennahme und die darauffolgende Flucht haben sich meiner Meinung nach irgendwann ein bisschen zu oft wiederholt, dass ich für einen Moment einen Abstand von der Geschichte brauche.
Trotzdem kann ich das Buch gerne weiterempfehlen und ich bin froh, es nun endlich von meinem SuB befreit zu haben.
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Schweizerin. 32. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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The Kingdom of Back
The Sisters Grimm
The Merciful Crow
An Absolutely Remarkable Thing
Girls of Paper and Fire
My Lady Jane
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Leah on the Offbeat
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