The Retribution of Mara Dyer
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The Retribution of Mara Dyer (Mara Dyer #3)
von Michelle Hodkin
Bewertung: ★★☆☆☆
YA Paranormal, 481 SeitenErscheinungsdatum: 4. November 2014
Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers
Inhalt:
Nachdem Mara & Co am Ende des 2. Bandes erfahren haben, dass sie Teil eines Experiments sind, stehen in Band 3 nun sehr viele Fragen offen, die es zu klären gibt. Mara, Jamie und Stella begeben sich deshalb auf die Suche nach Antworten und setzen sich damit immer wieder Gefahren aus.
Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --
Nachdem mich Band 1 der Mara Dyer Reihe sehr gefesselt hatte und Band 2 schon etwas schwächer war, gipfelte die Geschichte letztendlich in einem total absurden, langweiligen, sich ständig wiederholenden Finale. Dieser letzte Band hat sich ganz anders gelesen, als die Vorgänger und hat mich an einen schlechten Actionthriller erinnert. Insgesamt wirkte die Trilogie auf mich, als hätte sich die Autorin nicht wirklich Gedanken darum gemacht, wie sich der Plot entwickeln soll. Zumindest würde das erklären, warum die Story immer wieder Längen aufwies. In einer deutlich gekürzten Version hätte die Idee viel spannender erzählt werden können. Man muss sich also nicht ärgern, dass die Reihe nicht weiter übersetzt wurde, denn Band 2 und vor allem Band 3 kann man sich genauso gut sparen.
Mara hat im letzten Band unglaublich genervt. Das lag u.a. auch daran, dass ihr vorgegaukelt wurde, dass Noah tot ist (sie selbst hat aber nie daran geglaubt und ich auch nicht. Ihre Gedanken sind deshalb ständig nur um Noah gekreist. Als hätte sie keine anderen Probleme.
In den ersten zwei Dritteln des Buches passiert auch gar nichts Nennenswertes. Stella, Jamie und Mara tappen immer wieder in irgendwelche Fallen, aus denen sie sich befreien müssen. Das hat sich so oft wiederholt, dass ich aber der Hälfte des Buches ganze Abschnitte übersprungen und nur noch wesentliche Erklärungen gelesen habe.
Das Ende war dann sehr kitschig und obwohl die Autorin einiges aufgeklärt hat, bleiben viele Logiklöcher und offene Fragen zurück.
Fazit: Eine ursprünglich gute Idee, die sehr schlecht umgesetzt wurde. Ich fand den letzten Band einfach nur enttäuschend und habe den Schluss nur noch quer gelesen, weil er mich nicht fesseln konnte.
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