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between the lines.

(© Amazon / HörbucHHamburg HHV GmbH)

Die Känguru-Chroniken: Live und ungekürzt (Die Känguru-Chroniken #1)
von Marc-Uwe Kling

Bewertung: ★★★★★

Humor, Audiobook
Spieldauer: 4 Std. und 53 Min.
Erscheinungsdatum: 12. Juli 2012

Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH

Inhalt:
Alles beginnt damit, dass eines Tages ein Känguru vor Marc-Uwe Klings Wohnungstür steht und ihn um Kochutensilien bittet. Das Känguru - ein Meister im Schnorren - schafft es schon sehr bald, beinahe unbemerkt zu Klings Mitbewohner zu werden, so dass dieser nun fortan zahlreiche Anekdoten mit dem Känguru parat hat, die er uns Zuhörer nicht vorenthalten will. Und als Schnapspralinenliebender, kapitalismusfeindlicher, Bud-Spencer-verehrender und sozialkritischer Kriegsveteran aus dem Vietnam, hat das Känguru natürlich so einiges zu erzählen!

Meine Meinung:

Der Autor/Sprecher: Ich. bin. begeistert! Mehr müsste ich dazu eigentlich nicht sagen. Nicht nur, dass es sehr viel Spass macht, dem Autor bei seinen Imitationen des Kängurus zuzuhören - auch mit seinem geistreichen Humor konnte mich Marc-Uwe Kling für sich und seine Geschichte mit dem Känguru gewinnen.

Fazit: Ich kann dieses Hörbuch nur jedem wärmstens empfehlen, der auf humorvolle, gesellschaftskritische Erzählungen steht, die einen immer wieder zum Lachen bringen. Ich lege dabei jedem wärmstes ans Herz, die Audio-Version zu hören. Ich kann mir vorstellen, dass es nur halb so amüsant ist, die Kurzgeschichten ohne Kling als Sprecher zu lesen.
Ich freue mich schon auf Band 2 der Känguru-Reihe!
4 Kommentare
(© Amazon / Lübbe Audio)

In Wahrheit wird viel mehr gelogen
von Kerstin Gier

Bewertung: ★★★★★

Chick-Lit, Humor, Audiobook
Spieldauer: 4 Std. und 9 Min.
Erscheinungsdatum: 23. September 2009
Verlag: Lübbe Audio


Ich habe "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" bereits vor einigen Jahren gelesen, konnte mich aber nicht mehr im Detail an die Geschichte erinnern, so dass mich die Hörbuchversion noch einmal wunderbar unterhalten konnte.

Inhalt:
Carolin ist gerade mal 26 Jahre alt und bereits Witwe. Ihr sehr viel älterer Mann ist überraschend gestorben und nun muss sie nicht nur seinen Tod verarbeiten, sondern sich auch noch mit seiner teilweise geldgierigen Familie herumschlagen. Pikanterweise war sie vor der Ehe ihres verstorbenen Mannes mit dessen Sohn liiert, was die ganze Angelegenheit nicht gerade vereinfacht. Erst recht nicht, als Leo (der Sohn und Ex-Freund) eines Tages bei ihr auftaucht und um ein Gespräch bittet. Wie sie Carolin erst nach dem Tod ihres Mannes erfahren musste, hatte er scheinbar viel mehr Geld auf der hohen Kante, als sie geahnt hatte. Und aus diesem Grund muss sie sich nun mit Erbschaftsangelegenheiten herumschlagen, die sie so gar nicht zu interessieren scheinen.

Die Charaktere:
Carolin ist zwar überdurchschnittlich intelligent, aber gleichzeitig leider auch etwas tollpatschig, was sie mir auf Anhieb sympathisch machte. Obwohl es das Thema Tod eher bedrückend ist, schafft sie es einen selbst als trauernde Witwe zum Lachen zu bringen.
Die Familie ihres Vaters, allen voran der geldgeile und selbsternannte Regisseur "Onkel Thomas", sind einfach ulkig und es ist äusserst amüsant zu sehen, wie Carolin mit diesen Karikaturen umgehen muss.

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr kurzweilig, aber dennoch amüsant. Ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt und Mirja Boes hat einen sehr angenehmen Erzählstil, der perfekt zur Story des Buches gepasst hatte. Als lustige Unterhaltung im Sommerurlaub kann ich das Hörbuch nur wärmstens weiterempfehlen!
Keine Kommentare
(© Amazon / Audible GmbH)

Macbeth: Ein Epos
von David Hewson

Bewertung: ★★★★★

Historical Fiction, Audiobook
Spieldauer: 7 Std. und 40 Min.
Erscheinungsdatum: 23. April 2016
Verlag: Audible GmbH


Dieses Hörspiel basiert auf dem gleichnamigen Roman von David Hewson und A. J. Hartley, der 2011 erschienen ist. Erzählt wird der Shakespeare'sche Klassiker "Macbeth" als moderne Adaption in der Sprache, die wir heute gewöhnt sind. Das erleichtert das Verständnis ungemein und war mitunter der Hauptgrund für mich, es mit diesem Hörspiel zu versuchen. Ich interessiere mich zwar sehr für Klassiker, habe allerdings oft Mühe mich auf die ungewohnte und umständliche Schreibweise einzulassen. Ich habe weder das Original Macbeth von Shakespeare noch die Romanvorlage des Hörspiels gelesen und habe mich dementsprechend sehr unvoreingenommen auf das Ganze eingelassen.

Inhalt: 

Die Geschichte beginnt damit, dass sich drei Hexen mit dem Kronvasallen Macbeth treffen wollen, um ihm eine Prophezeiung mitzuteilen, die besagt, dass er bald König von Schottland wird. Dies gelingt ihnen kurze Zeit später auch, nachdem Macbeth von einer gewonnenen Schlacht für Duncan, den jetzigen König Schottlands, nach Hause zurückkehrt.
Der Gedanke an diese Prophezeiung lässt Macbeth und seine Frau Skena nicht mehr aus der Ruhe. Eines Nachts beschliessen sie deshalb, den König umzubringen.
Nachdem ihnen das gelungen ist, schieben sie die Schuld an Duncans Tod dessen Söhnen zu, die daraufhin flüchten müssen. Doch mit dieser verräterischen Tat kommt das ganze Geschehen erst recht ins Rollen. Macbeths Wahnsinn und Machtgier treiben ihn immer weiter dazu an, unschuldige Menschen zu töten.

Das Hörspiel: 

Das Hörspiel ist ein richtiger Hörgenuss, was nicht zuletzt an den bekannten Sprechern liegt, die man bereits als Synchronsprecher aus zahlreichen Filmen kennt. Man merkt, dass die Sprecher ihr Handwerk verstehen. Untermalt wird die Geschichte mit Musik und einer Geräuschkulisse, die das Kopfkino während des Hörens mächtig ankurbelt.

Meine Meinung: 

Ich bin begeistert von diesem Hörspiel und muss zugeben, dass die Story mich in dieser modernen Adaption ein wenig an Game of Thrones erinnert hat. Ich kann das Hörspiel also nur wärmstens weiterempfehlen, sei es für Fans des Originalklassikers von Shakespeare oder auch Fans von Geschichten im Stil von Game of Thrones.
In diesem Stil würde ich gerne noch weitere Klassiker hören!
Keine Kommentare
(© Amazon / Thienemanns)

Die unendliche Geschichte
von Michael Ende

Bewertung: ★★★☆☆

Childrens, Fantasy, Classics, 428 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. Januar 1979
Verlag: Thienemanns


Ich muss zugeben: Ich habe als Kind weder das Buch gelesen, noch jemals den Film gesehen. Ich kannte "Die unendliche Geschichte" bis vor kurzem nicht einmal, so dass mir jegliche nostalgische Erinnerungen an das Werk fehlen, die vermutlich bei anderen dazu geführt haben, das Buch als Erwachsene (immer noch) zu lieben.

Inhalt:
Die Geschichte dreht sich um den 12-jährigen Jungen Bastian, der von seinen Schulkameraden - die ihn ständig mobben - auf seinem Schulweg in einen kleinen Buchladen flüchtet, um sich vor ihnen zu verstecken. Im Laden entdeckt er dann ein Buch mit dem ungewöhnlichen Titel "Die unendliche Geschichte". Der Titel fasziniert ihn so, dass er das Buch heimlich einsteckt und verschwindet.
Er verschanzt sich schliesslich auf dem Dachboden seiner Schule und beginnt, die unendliche Geschichte zu lesen. Als Leser liest man also eine Geschichte in der Geschichte. Man taucht in die Welt Phantasiens ein, das zusammenzubrechen droht, weil die kindliche Kaiserin - die Phantasien regiert - erkrankt ist. Um sie zu heilen, muss sie einen Namen erhalten. Atreju, eine Figur aus der Geschichte, wird deshalb beauftragt, der kindlichen Kaiserin zu helfen und sich auf die Suche nach einem Namensgeber zu machen. Er begibt sich daraufhin auf ein Abenteuer, auf dem er allerhand fantasievolle Gestalten trifft.
Diese erste Geschichte endet überraschend nach der ersten Hälfte. Der Leser - und Bastian - erfährt zu diesem Zeitpunkt, warum das Buch "die unendliche Geschichte" heisst. Durch diese Enthüllung wird Bastian schliesslich selbst Teil der Geschichte. Er taucht in die Welt Phantasiens ein, in der er nun sein eigenes Abenteuer erlebt, das in der zweiten Hälfte der Geschichte erzählt wird.

Meine Meinung:
Ich fand die erste Hälfte ganz wunderbar und habe die vielen fantasievollen und mit Liebe geschaffenen Figuren direkt ins Herz geschlossen. Ich fand es bemerkenswert, mit welcher Fantasie der Autor die Welt Phantasien geschaffen hatte und konnte verstehen, wieso viele Leute das Buch so lieben.
Die zweite Hälfte hat meine Begeisterung aber dann erheblich gedämpft. Das lag einerseits daran, dass ich Bastian während der gesamten Geschichte unsympathisch fand. Andererseits hat die zweite Hälfte auch irgendwie den Charme verloren, so dass ich nach einer Weile einfach ganze Seiten übersprungen hatte.

Alles in allem handelt es sich um ein schönes Buch, das aber nach der Hälfte hätte enden können. (Und so wie ich das mitgekriegt habe, endet der Film auch an dieser Stelle). Ich kann nachvollziehen, weshalb viele die Geschichte lieben, denn als Kind hätte ich sie sicher auch geliebt. Jetzt als Erwachsene, war mir der Plot manchmal etwas zu langatmig. Aufgrund der zweiten Hälfte kann ich leider auch nicht mehr als 3 Sterne vergeben.
Keine Kommentare
(© Amazon / Simon & Schuster Books)

The Evolution of Mara Dyer (Mara Dyer #2)
von Michelle Hodkin

Bewertung: ★★★☆☆

YA Paranormal, 545 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2012

Verlag: Simon & Schuster Books for Young Readers

Inhalt:
Die Geschichte beginnt da, wo der erste Band aufgehört hat. Nachdem Mara ihren vermeintlich toten Exfreund Jude auf dem Polizeirevier gesehen hatte, hatte sie einen Nervenzusammenbruch und wacht einige Zeit später im Krankenhaus auf. Natürlich glaubt ihr diese Geschichte niemand - na ja, niemand bis auf ihren Freund Noah, der ihr immer noch zur Seite steht.

Um ihre Eltern nicht weiter zu beunruhigen, willigt Mara ein, fortan in eine psychiatrische Tagesklinik zu gehen, um ihre vermeintlichen psychischen Probleme in den Griff zu kriegen. Insgeheim verfolgt sie natürlich den Plan, Jude so bald wie möglich auf frischer Tat zu ertappen und allen zu beweisen, dass sie recht hatte - aber bis dahin, muss sie sich möglichst unauffällig verhalten.
Das stellt sich aber als nicht ganz so einfach heraus, denn immer wieder schafft es Jude in ihr Zimmer einzudringen und ihr bedrohliche Nachrichten zukommen zu lassen. Noch dazu wird Mara immer noch von Albträumen heimgesucht und schlafwandelt neuerdings sogar, so dass sie nicht mehr sicher ist, was wirklich passiert ist und was sie sich einbildet.

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Nachdem Band 1 mit einem fiesen Cliffhanger geendet hatte, hatte ich eigentlich erwartet, dass die Story im zweiten Band mehr an Fahrt auf nimmt. Im ersten Buch war der Erzählstil zwar auch sehr gemächlich, aber da konnte man darüber hinwegsehen, weil man erst mal in die Geschichte hineingeführt werden musste.

Inzwischen kennt man aber die wichtigsten Fakten, so dass es nach einiger Zeit genervt hat, wie sich die Geschichte in Band 2 immer im Kreis dreht: Mara hat das Gefühl verrückt zu werden - irgendetwas Bedrohliches passiert über Nacht - sie hat Angst - Noah beruhigt sie. Und das wiederholt sich dauernd während 75% des Buches. Nebenbei versuchen die beiden noch eine Erklärung für ihre übernatürlichen Kräfte zu finden, doch das einzige, dass sie rausfinden ist, dass Maras Oma und Noahs Mutter sich gekannt haben.

Im letzten Viertel passiert dann endlich etwas: Mara wird von Jude entführt. Nachdem bis dahin nichts Nennenswertes passiert war, überschlagen sich die Ereignisse aber dann plötzlich wieder und enden genau so schnell, wie sie begonnen haben.
Wieder einmal wird Mara ohnmächtig und wieder wacht sie einige Zeit später im Krankenhaus auf. Jude hat alles so aussehen lassen, als hätte Mara sich die Pulsadern aufgeschnitten. Ihre Eltern sind verständlicherweise geschockt und stecken Mara daraufhin stationär in die psychiatrische Klinik. Auch Noah schafft es, durch einen Vorwand dort als Patient aufgenommen zu werden und gemeinsam brechen sie ins Büro von Maras Psychiaterin ein. Dort erfahren sie etwas, mit dem sie nie gerechnet hätten: Mara, Noah, Jude, ihre verstorbene Freundin Claire und einige andere Patienten aus der Klinik sind Teil eines psychologischen Experiments. Selbst der Einsturz des Irrenhauses zu Beginn von Band 1 wurde inszeniert und gefilmt.
Bevor die beiden jedoch mehr in Erfahrung bringen können, müssen sie aber so schnell wie möglich flüchten, bevor sie gefasst werden. Und damit endet das Buch.

Ich muss zugeben. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet und diese Enthüllung bzw. dieser Cliffhanger ist auch der einzige Grund, weshalb ich nun doch noch das 3. Buch lesen werde. Ich hoffe aber, dass die Autorin im finalen Buch die Story nicht wieder rauszögert.

Für diese etwas langatmige Überbrückung zu einem - hoffentlich - spannenden dritten Band, gibt es von mir 3 von 5 Sternen.
Keine Kommentare
(© Amazon / Egmont Lyx)

Alles nicht so einfach (Losing It #1)
von Cora Carmack

Bewertung: ★★☆☆☆

New Adult, 296 Seiten
Erscheinungsdatum: 3. April 2014
Verlag: Egmont Lyx


Zugegeben, bei New Adult Romanen habe ich inzwischen meine Erwartungen erheblich herunter geschraubt und dennoch werde ich einfach immer wieder enttäuscht. Ich erwarte nicht, dass eine New Adult Autorin das Rad neu erfindet, aber ein bisschen Eigenkreativität wäre dennoch schön. Die Story von "Losing it" liest sich wie 90% aller anderen New Adult Romane - vielleicht abgesehen von den Namen der Charaktere ;)

Inhalt:
Viel zu erzählen gibt es eigentlich nicht. Die 22-jährige Bliss ist eine Schauspielstudentin und natürlich - wie es sich für jeden 0815 New Adult Roman gehört - Jungfrau. Das soll sich allerdings gleich zu Beginn der Geschichte ändern. Ihre promiskuitive Freundin steckt sie deshalb in nuttige Klamotten und schleppt sie mit in eine Bar, damit sie ihr erstes Mal endlich mit einem x-beliebigen Typen hinter sich bringen kann. In der Bar angekommen schafft sie es innerhalb weniger Minuten, die Aufmerksamkeit des mit Abstand heissesten Typen im Raum auf sich zu ziehen. Bei besagtem Typen handelt es sich um Garrett, mit dem sie kurze Zeit später auch nach Hause geht, um ihren Plan, endlich Sex zu haben, in die Realität umzusetzen. In letzter Sekunde macht sie allerdings einen Rückzieher, weil sie doch noch nicht soweit ist, aber zu diesem Zeitpunkt scheint Garrett ihr - natürlich, wie es genau so in jedem standardmässigen New Adult Roman auch so war - schon verfallen zu sein.
Am nächsten Tag geht Bliss in die Uni und lernt ihren neuen Dozenten kennen. Und - natüüüürlich - handelt es sich dabei um Garrett. Da Dozenten-Schüler-Verhältnisse nicht gerne gesehen werden, müssen die beiden ab sofort zusehen, wie sie ihre Liebe heimlich ausleben können... GÄHN.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind alle typische Stereotype, die man in jedem 2. New Adult vorfindet. Angefangen bei der jungfräulichen Protagonistin (ganz ehrlich: Wieso muss die Frau echt jedes Mal eine Jungfrau sein?!), dann die weitaus erfahrenere beste Freundin, der gutaussehende beste Freund, der natürlich schon seit Jahren in die Protagonistin verknallt ist, bis hin zum absoluten Schönling, der nur Augen für die Protagonistin hat, obwohl diese durch kein Attribut besonders hervorsticht.

Meine Meinung:
Wie man vielleicht schon herauslesen kann, war ich alles andere als begeistert vom Buch. Es passiert zu keinem Zeitpunkt irgendetwas Überraschendes und die Story ist unspektakulär, vorhersehbar und langweilig. Die Charaktere waren alle zu eindimensional und die Protagonistin fand ich schon fast dümmlich. Letzteres ist vor allem dem Erzählstil der Autorin zu verschulden, die hat nämlich versucht, erzwungen humorvolle Szenen einzubauen, die mich aber an der geistigen Reife von Bliss zweifeln liessen ;)

Wer auf New Adult Romane nach Schema F steht, wird hier sicher fündig. Für alle, die sich mehr erhoffen: Spart euch das Buch! Ich kann es nicht empfehlen.
Keine Kommentare
(© Amazon / Deutscher Taschenbuch Verlag)

Was geschah mit Mara Dyer? (Mara Dyer #1)
von Michelle Hodkin

Bewertung: ★★★★☆

YA Paranormal, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 21. Februar 2013
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag


Inhalt:
Nachdem Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass ihre Freunde bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen sind. Was in jener Nacht genau passiert ist, weiss allerdings niemand bis auf Mara - doch die hat keinerlei Erinnerungen mehr an die verhängnisvolle Nacht.

Aufgrund dieser Ereignisse zieht die Familie Dyer kurze Zeit später nach Miami um. Mara fällt es dort aber nicht leicht, in der Schule Anschluss zu finden. Sie hat ständig Albträume und Halluzinationen, in denen sie ihre toten Freunde sieht. Dadurch weiss sie nicht genau, was tatsächlich real ist und was nicht.
Einer der wenigen Leute, die sich für sie interessiert, ist ausgerechnet der Schul-Schönling Noah Shaw. Er ist vom ersten Tag fasziniert von ihr und setzt alles daran, sie näher kennenzulernen. Obwohl Mara sich anfangs noch dagegen sträubt, ist Noah später jedoch genau die Person, die ihr den nötigen Halt geben kann, in dem er ihr sein eigenes, dunkles Geheimnis verrät.

Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Obwohl in den ersten beiden Dritteln des Buches hauptsächlich Maras Alltag beschrieben wird, habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Es hat mich viel zu sehr interessiert, was es mit Noah und Maras Visionen auf sich hat.
Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse dann. Eines Nachts steht Noah vor Maras Fenster und bittet sie - ohne weitere Erklärung - mitzukommen, da ihr kleiner Bruder Joseph scheinbar entführt wurde. Ohne Fragen zu stellen, geht Mara mit und die beiden finden Joseph tatsächlich in einer gut verstecken Hütte. Gerade als der vermeintliche Entführer mit seinem Auto bei der Hütte ankommt, schaffen sie es zu dritt zu fliehen. Und als wäre diese Nacht nicht schon verrückt und unglaubwürdig genug gewesen, spricht am nächsten Tag keiner mehr darüber, so dass Mara denkt, sie hätte sich das alles nur eingebildet.
Mit diesem Ereignis hat die bis anhin sehr spannende Geschichte für mich einen starken Dämpfer bekommen. Die Autorin versucht später zwar noch das Ganze aus Sicht von Noah zu erklären, aber selbst das reichte für mich nicht aus, diesen hirnrissigen Vorfall plausibler zu machen. Wieso ist Mara einfach ohne irgendwelche Zweifel mit Noah mitgegangen? Und wieso um Himmelswillen hat Joseph diesen Abend nie wieder erwähnt? Immerhin ist er noch ein Kind - und Kinder stellen Fragen.
Für mich war dieser Zwischenfall einfach unnötig, das hätte man auch irgendwie geschickter lösen können, selbst in Anbetracht mit den Enthüllungen, die dem Leser am Ende des Buches präsentiert werden.
Ab diesem Zeitpunkt geht es dann sehr mystisch weiter. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Mystery-Einschübe, aber hier fand ich die Aufklärung betreffend Mara und Noah sehr unbefriedigend. Und nachdem sich die Autorin in den ersten beiden Dritteln so viel Zeit gelassen hatte, fand ich den letzten Drittel viel zu hektisch. Viele Fragen sind ungeklärt geblieben und die Geschichte wirkte für mich nicht abgerundet. Mir ist durchaus bewusst, dass es sich hier um eine Reihe handelt, aber trotzdem sollten die Einzelbände eine halbwegs abgerundete Geschichte ergeben. Bei diesem Band war es aber eher so, als wäre die Geschichte mittendrin abgebrochen worden.

Trotz der ganzen Kritik, fand ich die Geschichte zu 2/3 äusserst unterhaltsam, deshalb vergebe ich trotzdem grosszügig 4 Sterne. Schade, dass die Folgebände nicht weiter übersetzt wurden, aber bei diesem Cliffhanger werde ich die Reihe sicher auf Englisch weiterlesen.
Keine Kommentare
(© Amazon / Carlsen Verlag GmbH)

Der Goldene Kompass (His Dark Materials #1)
von Philip Pullman

Bewertung: ★★★★☆

Childrens, Fantasy, 452 Seiten
Erscheinungsdatum: 22. Februar 2010
Verlag: Carlsen Verlag GmbH


Inhalt:
Die Geschichte handelt von der 11-jährigen Lyra, die bei ihrem Onkel in einem College aufgewachsen ist. Sie weiss nur wenig von ihrer Vergangenheit und verbringt die meiste Zeit mit dem Küchenjungen Roger, der zu ihrem besten Freund geworden ist.
Nachdem Roger eines Tages plötzlich verschwindet, erfährt Lyra, dass es sogenannte "Gobbler" gibt, die für zahlreiche Kindesentführungen verantwortlich gemacht werden. Besorgt begibt sie sich deshalb auf die Suche nach ihrem besten Freund und erlebt dabei ein aussergewöhnliches Abenteuer, bei dem sie allerhand Verbündete und Feinde trifft und nach und nach dem Geheimnis der verschwundenen Kinder auf die Spur kommt.

Meine Meinung:
Obwohl ich sagen würde, dass es sich eher um ein Buch für Kinder bzw. Frühpubertierende handelt, konnte es mich selbst noch mit Mitte Zwanzig sehr gut unterhalten. Das Abenteuer rund um Lyra ist natürlich entsprechend ihrem Alter angepasst und für meinen Geschmack manchmal zu sehr auf glückliche Ausgänge getrimmt, aber ich denke, sowas kann man bei einem solchen (Kinder-)Buch auch erwarten.
Man erfährt im Laufe der Story immer mehr über den geheimnisvollen Staub, den Wahrheitsmesser und die Vergangenheit von Lyra, die man so vielleicht nicht erwartet hätte. Lyras Freunde und Verbündete fand ich fast allesamt sehr sympathisch, allen voran den Bären Iorek und Pan, ihrem Daemon. Ohne die beiden, wäre die Kleine wohl so einige Male aufgeschmissen gewesen ;)
Das Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen ausgelesen und ich werde die Reihe sicher noch weiter verfolgen, auch wenn das nicht unmittelbar im Anschluss geschehen muss.
Die ständige Gefangennahme und die darauffolgende Flucht haben sich meiner Meinung nach irgendwann ein bisschen zu oft wiederholt, dass ich für einen Moment einen Abstand von der Geschichte brauche.
Trotzdem kann ich das Buch gerne weiterempfehlen und ich bin froh, es nun endlich von meinem SuB befreit zu haben.
Keine Kommentare
(© Amazon / HarperCollins)

Corruption (Disruption #2)
von Jessica Shirvington

Bewertung: ★★★★☆

Dystopia, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. November 2014

Verlag: HarperCollins


Meine Meinung:
-- Achtung enthält Spoiler --

I'm going to tell you a story about a girl who lost her dad and had her world fall apart. And then I am going to tell you the story about the woman she became. - Gus

Der 2. Band der Disruption-Reihe beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat: Maggie wird noch immer in einer dunklen Zelle gefangen gehalten - und dahinter steckt kein geringerer als ihr eigener Vater. Obwohl sie nicht mehr damit gerechnet hat, wird sie nach knapp einem Monat ganz plötzlich aus der Gefangenschaft entlassen und nach Hause gefahren.
Obwohl sich Maggie bewusst ist, dass sie nie und nimmer aus dem Schneider sein wird, macht sie sich am nächsten Tag direkt auf den Weg zur Schule, um dort hoffentlich Quentin wiederzusehen.
Die Wiedersehensfreude wird jedoch erheblich getrübt, denn in der Schule angekommen, würdigt Quentin sie keines Blickes und scheint nun wieder mit seiner Ex-Freundin Ivy liiert zu sein. Obwohl Maggie damit gerechnet hatte, dass ihr Quentin ihren Vertrauensmissbrauch nicht so einfach verzeihen würde, trifft es sie sehr, von ihm ignoriert zu werden.
Doch bevor sie sich überhaupt damit abfinden kann, überschlagen sich die Ereignisse in der Schule plötzlich. Aufgrund eines Brandes geht auf einmal das Licht aus. In dem ganzen Getümmel verliert Maggie beinahe das Bewusstsein, doch zu ihrem Glück steht plötzlich Quentin bei ihr. Wie sich herausstellt, gehört dieser ganze Tumult zu einem Plan, den er mit Gus zusammen geschmiedet hatte, um sie zu retten. Er weist sie an, sich so schnell wie möglich mit Gus aus dem Staub zu machen. Maggie zögert keine Sekunde und ist überglücklich darüber, dass Quentin sie doch nicht zu hassen scheint.

Gemeinsam mit Gus kommt sie in einem Versteck unter, in dem sie in den darauffolgenden Tagen wieder aufgepäppelt wird.
Und dann, endlich, sucht Quentin sie dort auf. In einem langen Gespräch kristallisiert sich allmählich heraus, dass die Geschichte nur ein Ende nehmen wird: Maggie wird erneut in den Untergrund gehen und ihrem und Quentins Vater ein für alle Mal das Handwerk legen. Und obwohl Quentin ihr noch nicht verziehen hat, erklärt er ihr, dass er dabei nicht von ihrer Seite weichen wird.
Obwohl der Plan lebensgefährlich ist und vermutlich einige Tode fordern wird, legen Maggie und Quentin in den darauffolgenden Wochen alles daran, den perfekten "Rettungsplan" für die Negs auszuhecken. Der Plan beinhaltet einige Bündnisse mit Leuten, denen die beiden nicht hundertprozentig vertrauen können.
Nichtsdestotrotz schaffen sie es schliesslich gemeinsam mit einigen überraschenden Verbündeten einen Masterplan auf die Beine zu stellen, den sie im letzten Viertel des Buches endlich umsetzen und der - wie erwartet - sehr blutig ausgeht.

Das Buch war vor allem in der ersten Hälfte sehr nervenaufreibend und emotional. Obwohl ich im ersten Band kein Fan des Quentin-Maggie-Pairings war, mochte ich den "neuen", härteren Quentin, der nicht mehr sicher ist, ob er Maggie überhaupt vertrauen kann. Die Autorin hat es sogar geschafft, einer potentiellen Dreieckesgeschichte mit Gus aus dem Weg zu gehen und das Ganze zufriedenstellend aufzuklären, auch wenn das wiederum zu einer Vermutung geführt hat, die sich am Ende leider bestätigt hatte und für mich dann wenig überraschend kam.
Im Verlaufe des zweiten Drittels wurde mir die Story dann etwas zu langatmig. Irgendwie ging mir alles viel zu schleppend voran und der Showdown am Ende verlief zwar sehr blutig, aber leider auch fast ohne Schocker. Ich weiss nicht, ob es an der unerwarteten Wendung im vorherigen Band lag, aber diesmal hat es die Autorin leider nicht geschafft, mich so richtig zu überraschen, weil ich vieles schon erahnt hatte.

Alles in allem ein solider, wenn auch wenig überraschender Abschluss. Für den etwas langatmigen Zwischenteil und das fehlende gewisse Etwas, kann ich diesmal "nur" 4 Sterne vergeben. Dennoch eine empfehlenswerte Dystopie!
Keine Kommentare
(© Amazon / HarperCollins)

Disruption (Disruption #1)
von Jessica Shirvington

Bewertung: ★★★★★

Dystopia, 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. April 2014
Verlag: HarperCollins


Meine Meinung:
Jessica Shirvington hat mit einem totalitären Setting in einer dystopischen Zukunft sicher nicht DIE innovative Idee geschaffen - und dennoch hat sie es durch einen äusserst spannenden Plot und vor allem durch eine unerwartete Wendung am Schluss geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte handelt von der 18-jährigen Maggie Stevens, die in einer Welt lebt, in der jedem Mensch ein Chip eingepflanzt wurde, durch den er überwacht werden kann. Dieser Chip dient aber nicht nur zur Überwachung, sondern kann durch ein sogenanntes M-Armband u.a. für die Suche nach dem geeigneten Partner genutzt werden. Diese Funktion erhält jede Person, sobald sie volljährig wird und sie nutzt Pheromone, um den "perfekten Match" zu finden. Da dieser sehr selten ist, begnügen sich die meisten Menschen mit einer relativ hohen Prozentzahl eines Matchings.
Obwohl Maggie diese Funktion zuwider ist, nutzt sie diese für ihren eigenen Plan: Sie will ihren Vater wiederfinden, der vor einigen Jahren von der Bildfläche verschwunden ist, nachdem er versucht hatte, dieses Matching System zu "unterbrechen" und zu manipulieren.
Für diese Suche begibt sie sich mithilfe ihres Freundes Gus (der ihr nur hilft, weil er von Maggie erpresst wird) in die unterirdischen Tunnels der Stadt, in der die sogenannten "Negs" gefangen gehalten werden. Negs sind Leute, bei denen diese Matching-Funktion nicht funktioniert und die deshalb bei allen Mitmenschen bloss ein negatives Matching-Ergebnis aufweisen. Dadurch sind diese Negs nicht für die Gesellschaft tauglich und werden eingesperrt (und wie Maggie später herausfindet, nach einer Weile sogar getötet, sofern sie keine für die Gesellschaft nützlichen Fähigkeiten aufweisen).
Für ihren Plan braucht sie die Gunst von Quentin Mercer - dem Erben der M-Corporation, die für die M-Armbänder verantwortlich sind. Mit Gus' Hilfe schafft sie es, Quentin vorzugaukeln, dass er ein "Neg" ist. Sie verspricht ihm daraufhin, ihn zu decken, wenn er ihr als Gegenleistung bei der Suche nach ihrem Vater hilft und ihr Zugang zum Computer ihres Vaters (dem Leiter der M-Corporation) verschafft. Quentin willigt ein, auch wenn er überhaupt keine Ahnung hat, worauf er sich da eingelassen hat.
Im Laufe der Geschichte kommen sich Quentin und Maggie immer näher und mit seiner Hilfe schafft sie es schliesslich herauszufinden, wo ihr Vater womöglich gefangen gehalten wird - und zwar in der Hauptzentrale der M-Corporation. Als sie es aber endlich schafft dort anzukommen, um ihren Vater zu retten, erwartet sie aber nicht das, was sie gedacht hatte.

Was genau passiert, will ich an dieser Stelle offenlassen, denn genau diese überraschende Wendung war etwas, das mich sprichwörtlich aus den Socken gehauen hatte.

Ich vergebe dem Buch 4.5 Sterne und hoffe, dass der zweite (und finale) Teil der Reihe genauso spannend sein wird. Ich muss ja gestehen: Ich war leider kein grosser Fan dieses Quentin-Maggie-Pairings und hatte eher gehofft, dass sich da etwas mit Gus entwickelt, gerade weil die beiden sich ständig zanken. Aber was ja nicht ist, kann in Band 2 noch werden ;)
Keine Kommentare
(© Amazon / Knaur eBook)

Das verbotene Eden: Erwachen (Das verbotene Eden #1)
von Thomas Thiemeyer

Bewertung: ★★★☆☆

Dystopia, 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 19. August 2011
Verlag: Knaur eBook


"Das verbotene Eden - Erwachen" (früher einmal mit dem Untertitel "David und Juna" erschienen), lag schon eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SuB und das, obwohl ich Dystopien eigentlich sehr mag. So richtig bereuen tue ich das jetzt allerdings im Nachhinein nicht.

Inhalt:
Die Geschichte ist relativ einfach zu verstehen: Durch einen Virus kam es zu einer Geschlechtertrennung: Männer und Frauen haben angefangen sich zu hassen und wurden zu erbitterten Feinden. Sie haben sich daraufhin in getrennten Lagern niedergelassen. Die Frauen (von den Männern stets als "Hexen" bezeichnet) haben ihr Siedlung auf dem Land und die Männer (von den Frauen als "Teufel" bezeichnet) in städtischen Ruinen.
Da es für das Überleben der Menschheit unabdingbar ist, sich fortzupflanzen, haben die beiden Geschlechter eine Vereinbarung getroffen, um für genügend Nachkommen zu sorgen. Die Jungen werden dabei kurz nach der Geburt den Männern übergeben und die weiblichen Nachkommen bleiben verständlicherweise in der Frauensiedlung.

So viel zur Vorgeschichte. Die eigentliche Story wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Juna und David erzählt. Die beiden kennen sich anfangs noch nicht, treffen aber im Laufe der Geschichte durch eher unglückliche Umstände aufeinander. Juna ist eine junge, mutige Kriegerin, die sich nicht einschüchtern lässt, wohingegen David eher ein schüchterner junger Mann ist, der seine Nase am liebsten in Bücher steckt.
Eines Tages wird David von den Frauen gefangen genommen. Juna, die David zu diesem Zeitpunkt schon einmal begegnet ist, möchte ihn vor den Foltermethoden, die ihn im weiblichen Lager erwarten würden, beschützen und befreit ihn in einer Nacht-und-Nebel-Aktion. Damit besiegelt sie aber auch gleichzeitig ihr eigenes Schicksal, denn dass sie sich mit dem Feind verbündet hat, werden ihr die restlichen Frauen in ihrer Gemeinschaft sicher nicht so schnell verzeihen.
Durch ihre Mutter erfährt Juna schliesslich, dass es eine sogenannte "Zuflucht" gibt, in denen Männer und Frauen, die sich gegen diesen gegenseitigen Geschlechterhass stellen, zusammen leben. Juna ist von dieser Idee sehr angetan, so dass sie und David sich dazu entschliessen, nach dieser Zuflucht zu suchen. Doch diese Entscheidung bringt einige Gefahren mit sich, denen sich die beiden zuerst stellen müssen, um dorthin zu gelangen.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee mit dieser Geschlechtertrennung als dystopisches Setting mal was anderes und sehr innovativ. Den Schreibstil des Autors mochte ich auch sehr, so dass es leicht war, sich die Welt vorzustellen und in die Story einzutauchen. Aber leider gab es immer wieder sehr langatmige Stellen, in denen ich mich zum Weiterlesen zwingen musste. Ich habe ständig gehofft, dass es doch endlich etwas actionreicher werden möge, aber dieser Wunsch blieb leider bis kurz vor dem Ende unerfüllt.
Die Liebesgeschichte zwischen David und Juna war sehr vorhersehbar, aber irgendwie kamen die Gefühle für mich trotzdem aus dem Nichts und die beiden sprachen für meinen Geschmack viel zu früh von Liebe. Das machte es für mich auch wenig plausibel, dass sie sich gleich auf die Suche nach dieser Zufluchtsstätte machen wollten, denn eigentlich kennen sich die beiden bis zum Schluss kaum.
Mir hat auch manchmal ein bisschen die Logik gefehlt. Wieso kann David z.B. einfach mal so ein Flugzeug fliegen, obwohl diese seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt werden?
Etwas schade fand ich auch, dass so viele Fragen ungeklärt bleiben - selbst der Titel ergibt für mich bisher kaum Sinn. Aber vielleicht klärt sich ja das in den Folgebänden noch auf.

Alles in allem eine nette Dystopie mit einer innovativen Idee, deren Potential allerdings nicht vollends ausgeschöpft wurde. Es bleibt für die Folgebände also noch Luft nach oben und ich hoffe, dass diese etwas actionreicher sein werden.
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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