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between the lines.

(© cbt)

Die Magie unserer Herzen (Sisters of the Sword #2)
von Tricia Levenseller

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Fantasy, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Dezember 2022
Verlag: cbt


Inhaltsangabe:
Die magisch begabte Ziva hat es geschafft, jenes mächtigste Schwert, das sie je geschaffen hat, vor der brutalen Kriegsherrin zu schützen. Doch der Preis, den sie und ihre Freunde dafür zahlen, ist hoch. Zivas geliebte Schwester Temra wurde beim Kampf um das Schwert schwer verletzt. Zusammen mit dem bezaubernden Söldner Kellyn und dem jungen Studenten Petrik befindet sie sich nun auf einem Wettlauf mit der Zeit. Denn nur, wenn sie eine sagenumwobene Heilerin aufspüren können, hat Temra eine Chance. Doch als ein machtgieriger Prinz sie gefangen nimmt, muss Ziva entscheiden, ob sie ihre Gabe missbrauchen darf, um das Leben ihrer Liebsten zu retten ...

Meine Meinung:

Obwohl ich den Vorgänger unterhaltsam zum Lesen fand, hätte ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebraucht resp. eine Dilogie gebraucht, da die Story aus dem ersten Band auch gut als Einzelband funktioniert hätte, wenn die Autorin nicht am Schluss noch einen - meiner Meinung nach - unnötigen Cliffhanger reingepackt hätte.
Und genau mit diesem Cliffhanger geht es im zweiten Band nahtlos weiter: Auch wenn es den vier Protagonst:innen gelungen ist, ihre Antagonistin Kymora zu bekämpfen und gefangenzunehmen, wurde Zivas Schwester dabei lebensbedrohlich verletzt. Doch die Rettung ist nicht weit, denn im Schlussteil des Vorgängers wurde auch noch enthüllt, dass Petrik in Wahrheit Kymoras Sohn ist. Und glücklicherweise hat er zwei Brüder, die über Königreiche herrschen, von denen einer eine mächtige Heilerin beschäftigt, die Temra retten kann.
Im Königreich von Petriks einem Bruder angekommen, müssen sie jedoch erfahren, dass der andere Bruder die Heilerin gefangen genommen hat. Und so begeben sich Ziva und Kellyn dieses Mal zu zweit auf eine Rettungsmission, um die Heilerin zurückzuholen. Dabei ahnen sie jedoch nicht, dass sie damit den Zwist zweier konkurrierenden Brüder noch mehr verschärfen und einen grossen Krieg auslösen...

Wie man an meiner Bewertung unschwer erkennen kann, konnte mich die Fortsetzung leider nicht überzeugen. Und das lag nicht mal allein daran, dass dieser zweite Band deutlich schlechter gewesen wäre, als der erste, sondern eher, dass das Buch nach dem Prinzip "mehr desselben" geschrieben wurde und mich dadurch auch die Schwachpunkte immer mehr gestört haben, die ich schon in meiner Rezension zum Vorgänger erwähnt hatte. Es sind aber auch neue Kritikpunkte dazukommen.

Eigentlich war es keine schlechte Idee, die Familienmitglieder von Petrik mehr ins Zentrum zu rücken, nachdem die Enthüllung seiner Verbindung zu Kymora als Plot Twist genutzt wurde. Nur leider blieb die Charakterisierung auch in diesem zweiten Band sehr oberflächlich und gerade die Antagonisten haben sich sehr stereotyp angefühlt, da die Autorin es verpasst, in die Tiefe zu gehen und somit die Motive der "Bösewichte" nachvollziehbar zu machen. Sie waren halt einfach böse und that's ist. Und das fand ich etwas schwach, in Anbetracht dessen, dass in diesem zweiten Band ein Krieg zwischen zwei Brüdern angezettelt wird, den man als aussenstehende:r Leser:in aber nicht wirklich nachvollziehen kann. Das Gleiche gilt auch für Kymora, die abermals eine Rolle in diesem zweiten Band einnimmt.
Erschwerend kommt hinzu, dass man auch im zweiten Band nahezu nichts über das Worldbuilding erfährt, denn immerhin hätte das vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen können, warum Petriks Mutter und einer seiner Brüder so machtversessen sind. Aber dem war leider nicht so.

Ein weiterer Kritikpunkt war in diesem Band für mich auch Ziva und ihr total nerviges Verhalten. Ich finde es zwar schön, dass die Autorin durch Ziva eine Betroffene von sozialer Phobie repräsentiert, aber ihre Verhaltensweisen hatten in diesem Buch für mich wenig mit dieser psychischen Erkrankung zu tun. Ziva steht sich die meiste Zeit selbst im Weg und obwohl Kellyn ihr mehrfach versichert, dass er Gefühle für sie hat und dies auch offensichtlich zeigt, ändert Ziva beinahe täglich ihre Meinung über ihn und redet sich ein, dass er sie nicht liebt und vermutlich sogar eine andere hat. Und das, obwohl es absolut keinerlei Gründe oder Hinweise gibt, die diese Zweifel rechtfertigen würde. Ausserdem ist sie gefühlt die Hälfte des Buches sauer auf Kellyn, weil er im letzten Band sie, statt Temra gerettet hat, was er ihr eigentlich versprochen hatte. Ich kann ja der anfängliche Ärger verstehen, als sie Angst um ihre Schwester hatte. Aber, dass sie ihre Verärgerung so lange künstlich in die Länge zieht, war einfach kindisch und für mich nicht nachvollziehbar. Ich hatte den Eindruck, dass sich Ziva in diesem Buch die meiste Zeit wie eine trotzige, selbstunsichere 12-Jährige aufgeführt hat.

Zuletzt hat mir in diesem Band irgendwie die Spannung gefehlt. Man konnte ja bereits erahnen, dass ohnehin alles gut ausgehen wird und tatsächlich wird nahezu jede schwierige Situation durch Zivas magische Gabe gerettet, was zu unsäglich vielen Deus Ex Machina Momenten führt und das Lesen einfach langweilig und vorhersehbar gemacht hat.

Fazit:

Die Fortsetzung der "Sister of the Sword" Dilogie konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charakterisierung ist so oberflächlich, dass die Motive fast aller Charaktere - allen voran unserer Protagonistin und den zwei Antagonst:innen - unklar bleiben und ihre Verhaltensweisen teilweise absurd wirken. Diesmal blieb auch die Spannung aus, weil jede Szene nach Deus Ex Machina Art gerettet wird. Für mich eine unnötige Fortsetzung, und die Autorin hätte es besser bei einem Einzelband (ohne Cliffhanger) belassen.

4 Kommentare
(© Der Hörverlag)

Reserve*
von Prinz Harry
Gelesen von Steffen Groth 

Bewertung: ★★☆☆☆

Autobiography, Audiobook 
Spieldauer: 19 Stunden und 55 Minuten
Erscheinungsdatum: 10. Januar 2023

Verlag: Der Hörverlag

* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. (Weitere Informationen zum Abo sind am Ende der Rezension zu finden.)

Inhaltsangabe:
Für Harry ist der Moment gekommen, endlich seine Geschichte zu erzählen Es war eines der berührendsten Bilder des 20. Jahrhunderts: Zwei Jungen, zwei Prinzen, die hinter dem Sarg ihrer Mutter gehen, während die Welt voller Trauer und Entsetzen zusieht. Beim Begräbnis von Prinzessin Diana fragten sich Milliarden von Menschen, was die Prinzen in diesem Moment dachten und fühlten – und welchen Verlauf ihr Leben von diesem Augenblick an wohl nehmen würde.
Für Harry ist jetzt der Moment gekommen, endlich seine Geschichte zu erzählen.

Meine Meinung:

Ich glaube, kaum ein (Hör-)Buch hat in den letzten Monaten so viel Gerede ausgelöst, wie Prinz Harrys Autobiografie. Ich bin selbst überhaupt keine Anhängerin der englischen Königsfamilie (sondern vielmehr der Meinung, dass die Monarchie längst abgeschafft gehört), aber trotzdem habe ich seit Harrys Hochzeit mit der Schauspielerin Meghan Markle so viel (unfreiwillig) über die beiden und dem daraus ausgelösten Konflikt im Königshaus mitbekommen, dass ich das Gefühl habe, dass man diesen ganzen Gerüchten gar nicht aus dem Weg gehen kann. Und da gefühlt alle auf jeglichen Social Media Kanälen über dieses Buch gesprochen hat, habe ich mich auch dazu durchgerungen, mir Prinz Harrys Geschichte anzuhören.

Das Buch beginnt einleitend mit einer Begegnung, die Harry mit seinem Bruder und seinem Vater in England hatte, bei dem es wieder einmal zu einer Auseinandersetzung gekommen ist. Streitpunkt war - wie wir im späteren Verlauf herausfinden, mal wieder - Harrys Rückzug aus der Öffentlichkeit, zum Schutze seiner Frau und seiner Kinder. Erschüttert muss Harry in diesem Gespräch jedoch feststellen, dass weder sein Bruder, noch sein Vater nachvollziehen können, was eigentlich dessen Gründe für diesen Entscheid war. Etwas, das bei Harry zu so viel Unverständnis geführt hat, dass er sich schliesslich dazu entschieden hat, seine Beweggründe und seine Geschichte als Buch niederzuschreiben. Scheinbar lag seine Motivation also darin, seiner Familie klarzumachen, wo er sich von ihnen unverstanden fühlt.

Soweit so gut. Bevor es aber zu den wirklich interessanten Themen aus der Gegenwart kommt, holt Prinz Harry sehr weit aus und beginnt mit seiner Erzählung in der Kindheit. Ich muss gestehen, dass mir bis auf den Tod von Diana, das natürlich auch eines der einschneidendsten Erlebnisse in seinem Leben gewesen war, relativ wenig hängen geblieben ist. Harry schildert zwar ein bisschen etwas zu seinen Beziehungen zu seinem Vater und seinem Bruder, aber dabei bleibt er doch überraschend oberflächlich. Einzig die Erwähnung, dass er als "Spare" (zu deutsch: der Ersatz) für William gilt, betont er immer wieder. Und zwar so oft, dass es mir irgendwann auf den Zeiger gegangen ist. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob ihm wirklich seine Familie ständig dieses Gefühl vermittelt hat, oder ob da nicht Prinz Harrys eigenes niedriges Selbstwertgefühl zum Tragen gekommen ist, dass er sich ständig so fühlt, als ob er im Schatten seines Bruders steht.
So oder so hat es seine Beziehung zu seinem Bruder William sehr geprägt, was etwas war, dass mich tatsächlich überrascht hat. Obwohl sich die beiden nahe stehen, lässt Harry seinen Bruder William in diesem Buch in keinem guten Licht dastehen, und das beginnt bereits bei Erzählungen in seiner Kindheit. So hat sich Harry zum Beispiel in einer dummen Aktion als Jugendlicher in seinem Internat die Haare abrasiert, dies bereut und ist anschliessend zu seinem Bruder gegangen, von dem er sich Trost erhofft hatte. Dieser hat sich zwar einerseits verständnisvoll gezeigt, aber fand die Aktion andererseits auch irgendwie lustig, was Harry als persönlichen Angriff erlebt hat. Ich kann verstehen, dass diese Reaktion verletzend sein kann, aber William war damals selbst ein Jugendlicher und die beiden sind schliesslich Geschwister. Und da empfinde ich es normal, dass man sich mal streitet oder sich übereinander lustig macht. Doch Harry hat dies immer wieder als Bestätigung dafür gesehen, dass William sich als direkter Thronfolger scheinbar für wichtiger und etwas Besseres hält und er eben immer nur der arme, kleine Spare bleibt. Und das lässt er auch im weiteren Verlauf des Buches immer wieder durchblicken. Jede geschilderte Begegnung mit William hatte für mich einen feindseligen Beigeschmack, bei ich immer das Gefühl hatte, dass die Eifersucht aus Harry spricht.

Die Erzählung folgt schliesslich chronologisch den weiteren Jahren, in denen vor allem Harrys Militärausbildung und seine Expeditionen, sowie auch seine Beziehungen im Vordergrund stehen, die jedes Mal gescheitert sind. Dies alles macht den Hauptteil des Buches aus und ich fand es stellenweise einfach nur furchtbar langweilig und nichtssagend. Harry bleibt in diesem Teil die meiste Zeit total oberflächlich und schwadroniert minutenlang über seinen halb erfrorenen Penis oder ähnlichen Banalitäten, die mich absolut nicht interessiert haben und der Geschichte keinerlei Substanz geben. Statt seine schwierige Beziehung zu seinem Vater und seinem Bruder zu beleuchten oder auf seine verletzten Gefühle einzugehen, erhält man eine Ode an seine Liebe zu Apache Helikoptern.
Das einzige, das in diesem Hauptteil emotionaler gefärbt ist, ist Harrys (berechtige) Wut und Hass auf die (hauptsächlich britische) Presse. Während der Rest seiner Familie sich mit diesem Umstand in ihrem Leben arrangiert zu haben und nach der Devise leben, die Berichte einfach zu ignorieren, scheint Harry sein Leben lang bereits damit Mühe zu haben, sich von diesen Artikeln emotional zu distanzieren. Jede (oftmals falsche) Story über ihn, hat ihn verletzt, verärgert und beschäftigt. Das tut mir auf der einen Seite leid und ist nachvollziehbar, auf der anderen Seite konnte ich das Gejammere über die Presse irgendwann nicht mehr ertragen. Ich hatte den Eindruck, dass Harry für viele seiner Probleme die Verantwortung abschiebt und ständig allen anderen die Schuld daran gibt, statt daran zu arbeiten, was er an sich und seinem Umgang mit diesen Situationen verändern oder verbessern könnte, damit sein Leidensdruck abnimmt.
Irgendwann ist mir diese Mischung aus bedeutungslosen Erzählungen über Armeehelikopter und dem Rumgejammere zu viel geworden, sodass ich kurzzeitig überlegt habe, das Hörbuch abzubrechen. Ausserdem haben für mich viele der Schilderungen auch nicht zum Beweggrund des Buches gepasst: Inwiefern soll es für sein Vater und sein Bruder (und die Welt) relevant sein etwas über Harrys halb erfrorenen Penis zu wissen, um zu verstehen, warum es aus England geflüchtet ist?

Zum Glück habe ich es aber nicht getan. Denn im letzten Drittel des Buches lernt Harry schliesslich Meghan kennen. Und da beginnt das Buch endlich interessant zu werden, was vor allem daran lag, dass Harry endlich emotional spürbar geworden ist. Zu Beginn schildert er sehr bildhaft, wie er sich in sie verliebt hat und welche schönen Momente er mit ihr verbracht hat. Das war irgendwie zauberhaft, denn Harry kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und seine Liebe zu seiner Frau war während des Zuhörens richtig spürbar. Was mich hierbei erstaunt hat, war der Umstand, dass die Königsfamilie zunächst sehr angetan zu sein schien von der neuen Frau an Harrys Seite. Und alles sehr friedlich und harmonisch verlaufen ist.
Doch diese Phase währte nicht ewig, wie wir alle wissen und nachdem die Presse Wind von der Beziehung bekommen hat, war das der Anfang vom Ende. Aus irgendeinem (für mich als Aussenstehende) nicht nachvollziehbaren Grund, hat sich die britische Presse auf Meghan eingeschossen und sie durch zahlreiche Schlagzeilen und Artikel als eine zickige, unsympathische und böswillige Frau hingestellt. Und ich muss zugeben, dass ich bis zu diesem Hörbuch auch von diesem Bild, das die Presse von ihr gezeichnet hat, geprägt war. Harry bemüht sich im Buch wirklich sehr, viele diese Erlebnisse richtigzustellen und erzählt, wie die Situationen wirklich abgelaufen ist. Und das erzählt er mit so einer Ernsthaftigkeit, dass ich ihm das tatsächlich glaube.
Mit jeder weiteren Geschichte ist mein Mitgefühl für Harry, aber besonders auch für seine Frau grösser geworden. Egal was sie gemacht hat, es wurde in der Öffentlichkeit immer so hingestellt, als wäre sie ein Monster. Und dass sie beinahe daran zerbrochen ist, überrascht mich nicht. Mich hat es ehrlich gesagt vielmehr überrascht, dass sie diese Beziehung aufgrund des enormen Drucks nicht beendet hat.
Harry hat sich schliesslich aus Verzweiflung immer wieder an seine Familie, insbesondere an seinen Vater gewandt, damit diese doch etwas gegen diesen Rufmord unternehmen sollen. Doch der hat leider nur jedes Mal erwidert, dass Harry und Meghan den Artikeln einfach keine Beachtung schenken sollen. Etwas, das schliesslich zu einem angespannten Verhältnis geführt hat.
Ausschlaggebend für den endgültigen (Vertrauens-)bruch waren letztendlich mehrere Erlebnisse, in denen private Dinge von Harry und seiner Frau an die Presse gelangt sind, die nur seine Familie (durch persönliche Briefe oder Gespräche) wissen konnten. Das war für ihn eine Bestätigung dafür, dass jemand aus der royalen Familie oder jemand, der oder die ihnen sehr nahe steht, Informationen an die Presse weitergibt und damit indirekt dafür sorgt, dass Meghan in einem schlechten Licht dasteht.
Alle Gesprächsversuche zwischen Harry, William und seinem Vater sind in dieser Zeit zu keiner Lösung gekommen. Es war sogar vielmehr so, dass sich die Beziehung zwischen Harry und Meghan und dem Rest der royalen Familie stetig verschlechtert hat - warum dem so war, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Fakt ist aber, dass Harry keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, als mit Meghan nach Amerika zu flüchten, um sich und seine Familie zu schützen.
Dieser letzte Drittel ist mir wirklich sehr nahe gegangen und ich bin überrascht, dass ich Harry nun tatsächlich etwas besser verstehen kann. Und trotzdem ist dieser Konflikt innerhalb seiner Familie irgendwie so weltfremd und lächerlich, dass es für mich einmal mehr Bestätigung dafür ist, dass die Monarchie abgeschafft werden kann.

Was ich aber leider nach wie vor nicht verstehen kann ist Harrys Drang, ständig an die Öffentlichkeit zu gehen. Er jammert hier 20 Stunden lang darüber wie sehr er darunter leidet, ständig von der Presse verfolgt zu werden und in der Öffentlichkeit zu stehen. Und trotzdem dreht er eine Doku nach der anderen oder macht ein Enthüllungsinterview, was alles noch mehr Öl ins Feuer giesst im Sinne davon, dass der ganze Konflikt mit seiner Familie noch mehr in den Blick der Öffentlichkeit gerät und Spekulationen befeuert. Das widerspricht sich für mich sehr mit seinem Wunsch, dass er doch am liebsten einfach in Ruhe gelassen werden will.

Zuletzt noch ein Wort zum Sprecher: Ich muss leider sagen, dass mir Groth als Sprecher nicht sehr sympathisch war, aber das kann natürlich auch am Inhalt liegen. Da das englische Original von Prinz Harry persönlich vorgelesen wird, hätte ich mir wahrscheinlich im Deutschen auch eine Stimme gewünscht, die etwas besser zu Harry passt und etwas junger gewirkt hätte. Aber das ist natürlich absolut subjektiv und Geschmackssache, deshalb fliesst dieser Punkt natürlich nicht in die Bewertung mit ein.

Fazit:

Reserve ist sicher eine der meist erwarteten und umstrittensten Autobiografien, die es derzeit auf dem Markt gibt. Leider ist der Inhalt dann gar nicht so skandalös oder kontrovers, wie man vermuten würde. In den ersten beiden Dritteln des Buches bleibt Harry überraschend oberflächlich und sie bestehen hauptsächlich über Rumgejammere und Vorwürfen gegenüber der Presse und seiner Familie, sowie auch bedeutungslosen Schilderungen über Harrys halberfrorenen Penis oder seiner neu entfachten Liebe für Apache Helikoptern, die absolut nichts Nennenswertes zu der Erzählung beitragen. Im letzten Drittel wird das Hörbuch dann aber doch noch gut, nachdem Harry Meghan kennengelernt hat und er beim Erzählen plötzlich emotional viel spürbarer wird und Einblicke darin gibt, was wir Leser:innen wirklich wissen wollen: Was zwischen ihm und seiner Familie wirklich vorgefallen ist.
Alles in allem kann ich trotzdem nur 2.5 Sterne vergeben. Wäre das Buch durchweg so gewesen, wie der letzte Drittel, hätte ich eine deutlich bessere Bewertung abgeben können. Aber man muss sich ziemlich lange Durchquälen, bis man zu den wirklich relevanten Dingen kommt.


Über Audioteka:

Bei Audioteka bieten wir Audioteka Club, ein Mix-Model aus Streaming und Download. In unserem Audioteka Club Abo können mehr als 30.000 Hörbücher gestreamt werden. Hier gelten keine Einschränkungen, es gibt weder Punkte- noch Stunden Limits. Kostenpunkt: 8,99 Euro im Monat, die ersten 2 Wochen gelten als kostenloses Probeabo. Allerdings sind nicht alle Titel aus unserem Katalog in dem Streaming Angebot, doch für sie gilt ein besonderer Rabatt-Preis: Hörbuch Downloads, die nicht gestreamt werden können, können unsere Audioteka Club Mitglieder zu einem festen Rabatt Preis von 9,99 Euro kaufen und für immer behalten.
4 Kommentare
(© cbt)

Wie zwei Schneiden einer Klinge* (Sisters of the Sword #1)
von Tricia Levenseller

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 416 Seiten
Erscheinungsdatum: 26. April 2022
Verlag: cbt


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den cbt Verlag.

Inhaltsangabe:
Die 18-jährige Ziva ist berühmt für ihre Kunst, Klingen und Waffen zu schmieden, denen eine ungeheure Magie innewohnt. Doch Ziva leidet unter Panikattacken, sodass sie den Verkauf ihrer 16-jährigen Schwester Temra überlässt. Als sie von einer Kriegsherrin den Auftrag erhalten, ihr das mächtigste Schwert von allen zu schmieden, gibt Ziva alles. Das Schwert ist ihr Meisterwerk. Als die Auftraggeberin es jedoch abholen will, erfährt die junge Schmiedin von dessen eigentlicher Macht: Es enthüllt ihr die tiefsten Geheimnisse des Gegenübers. Und Ziva erkennt, dass dieses magische Schwert dieser Machtbessenen nie in die Hände fallen darf. Bei Nacht und Nebel fliehen die beiden Schwestern mit der Waffe im Gepäck, begleitet von einem draufgängerischen Söldner und einem jungen Studenten der Magie. Auf dieser wilden Flucht fliegen alsbald die Funken zwischen den ungleichen Schicksalsgefährten.

Meine Meinung:

Dieses Buch lag aufgrund einer mehrmonatigen Leseflaute sehr lange ungelesen in meiner Nachttischschublade, bis ich es vor kurzem im Zuge eines Lesemarathons wiederentdeckt habe. Ich hatte mich damals spontan für ein Leseexemplar beworben, weil mich nicht nur das Genre, sondern das wunderschöne deutsche Cover angesprochen hat. (Dagegen sieht das englische Original absolut amateurhaft aus und es wäre wohl nie in meinem Bücherregal gelandet. :D)

Im Buch wird die Geschichte zweier Schwestern erzählt, die sich ein Business mit dem Schmieden von Schwertwaffen aufgebaut haben. Während Ziva über magische Fähigkeiten verfügt und sich um das Handwerk kümmert, übernimmt ihre jüngere Schwester Temra hauptsächlich die Verhandlungen mit den Kund:innen, sodass sich die beiden wunderbar ergänzen.
Eines Tages erhält Ziva einen besonderen Auftrag für eine mächtige Schwertkämpferin. Nichtsahnend nimmt sie ihn an, doch kurz bevor es zur Übergabe kommt, stellt Ziva fest, dass die Magie ihres neusten Schwertes darin liegt, Geheimnisse über diejenigen zu verraten, mit deren Blut es in Kontakt kommt. Und so erfährt Ziva, dass die Schwertkämpferin in Wahrheit das pure Böse ist und die mächtige Waffe dazu missbrauchen will, die Macht an sich zu reissen. Grund genug für Ziva in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gemeinsam mit ihrer Schwester und dem mächtigen Schwert zu verschwinden. Doch beide sind ziemlich wehrlos, wenn es hart auf hart kommt, sodass sie wohl oder übel den arroganten Söldner Kellyn aufgrund seiner kämpferischen Fähigkeiten und den belesenen Petrik aufgrund seines Wissens anheuern müssen, damit ihnen die Flucht gelingt.
Zu viert erleben sie auf ihrer Flucht allerhand brenzliger Situationen, bei denen vor allem Ziva ganz neue Seiten an Kellyn kennenlernt, die eine Menge Gefühle bei ihr auslösen...

Zugegeben, mit diesem Plot hat die Autorin das Rad im YA Fantasy Genre keineswegs neu erfunden, aber Levenseller legt einen so flüssigen, angenehmen und vor allem temporeichen Erzählstil an den Tag, dass ich beim Lesen regelrecht durch die Seiten geflogen bin. Sie verschwendet keine Zeit zur Erläuterung des Worldbuildings oder sonstigen ausführlichen Beschreibungen, sondern schildert eine actionreiche Szene nach der anderen. Das bedeutet zum einen zwar, dass die Story nicht wirklich eine Tiefe erhält, aber genau das war auf der anderen Seite mal herrlich erfrischend, weil ich meinen Kopf beim Lesen ausschalten konnte und mich einfach von den einzelnen Erlebnissen berieseln lassen konnte, ohne dass es meine volle Konzentrationsfähigkeit abverlangt.

Ziva war mir als Protagonistin sympathisch, denn sie hat jede Menge Ecken und Kanten und hat besonders mit sozialen Ängsten zu kämpfen, die dazu führen, dass sie gegenüber Fremden kaum ein Wort herausbringt. Ihre Schwester Temra ist das pure Gegenteil: Selbstbewusst, ein Männerfang und nicht auf den Mund gefallen.
Die beiden männlichen Hauptcharaktere bleiben daneben etwas blass. Während man von Kellyn zu Beginn aufgrund einer Vision von Ziva zumindest noch etwas zu seinem äusseren Erscheinungsbild erfährt, blieb Petrik bis zuletzt eher gesichtslos für mich.
Obwohl ich das rasche Erzähltempo mochte, fand ich es etwas schade, dass man so wenig über die einzelnen Charaktere erfährt und ich hätte mir wenigstens eine äusserliche Beschreibung gewünscht, damit ich mir die Vier etwas besser vor meinem geistigen Auge hätte vorstellen können. Aber bei einem Jugendbuch kann ich ausnahmsweise darüber hinwegsehen.
Die obligatorische Liebesgeschichte war natürlich - ganz genretypisch - vorhersehbar und auch etwas konstruiert, aber die Szenen zwischen den beiden waren dann stellenweise doch herzallerliebst.
Ich war jedoch erstaunt, jetzt im Nachhinein in der Inhaltsangabe zu lesen, dass Ziva bereits 18 Jahre alt sein soll, denn im Buch wird sie ziemlich kindlich beschrieben und ich hätte sie aufgrund ihrer Naivität und ihr Verhalten eher als 15 Jahre alt eingeschätzt. Aber das ist nur ein Detail im Rande.

Die Handlung in diesem ersten Band endet in einem spannenden Showdown, der dann doch noch einige Überraschungen bereithält, die ich so nicht habe kommen sehen. Am Ende gibt es einen kleinen Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Band dieser Dilogie macht.

Fazit:

Der Reihenauftakt der Sister of the Sword Dilogie konnte mich aufgrund seines temporeichen Erzählstils und den actionreichen Szenen überzeugen, die mich beim Lesen nur so durch die Seiten haben fliegen lassen. Der rasante Schreibstil geht jedoch auf Kosten einer ausführlichen Charakterisierung der vier Protagonist:innen und des Worldbuildings - doch das konnte ich aufgrund des Genres verschmerzen. Wer eine kurzweilige, YA Fantasy-Dilogie sucht, die man kaum aus der Hand legen kann, weil sich die Ereignisse nur so überschlagen, ist hier definitiv richtig. Von mir gibt es 4 Sterne.
4 Kommentare
(© Piper)

Auf 25 Wegen um die Welt* von Christine Thürmer

Bewertung: ★★☆☆☆

Nonfiction, 304 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Februar 2023
Verlag: Piper


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Verlag.

Inhaltsangabe:
Die Lieblingstouren der meistgewanderten Frau der Welt

»Welchen Weg können Sie mir denn empfehlen?« Diese Frage wird Wanderexpertin und Bestsellerautorin Christine Thürmer nach über 60.000 Kilometern zu Fuß wirklich immer und überall gestellt. Eine allgemeingültige Antwort zu finden ist schwer, denn Menschen sind verschieden. Doch zum Glück ist auch jeder Trail anders!

Der richtige Weg für jedermann und -frau

Suchen Sie Einsamkeit? Abenteuer? Sinn? Kultur? Haben Sie ein kleines oder großes Budget? Wandern Sie allein, mit Ihrer Familie, Ihrem Hund, Ihrem Esel? Wollen Sie wissen, wo Sie das beste Bier trinken und wo die hungrigsten Insekten auf Sie warten? Was Sie tun müssen, wenn ein Alligator den Weg versperrt oder Sie in eine Militärübung geraten? Und wie auch Sie den richtigen Trail finden?

25 Trailtipps – vom Familienpfad bis zur Abenteuerroute

Amüsant und aufschlussreich erzählt die meistgewanderte Frau der Welt von Wildnisabenteuern und Pilgerwegen, von Geschichtstrips, Gourmettouren und Literaturpfaden aus ihrer Outdoorlaufbahn von Wachau bis Patagonien. Denn kein Weg passt für alle, aber einer passt ganz bestimmt zu Ihnen.

Meine Meinung:

Ich muss vorwegschicken, dass ich von Christine Thürmer vor diesem Buch noch nie etwas gehört habe. Ich habe mich ohne jegliches Vorwissen für das Buch entschieden, weil mich der Titel und die vielen schönen Fotos auf dem Buch angesprochen haben und ich selbst gern wandere.
Aber vielleicht war das ein Fehler, denn dadurch bin ich wohl mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich bin nämlich aufgrund des Covers davon ausgegangen, dass ich einen schönen, bebilderten Wanderführer enthalte, der die vielen tollen Wanderungen der Autorin auch optisch näherbringt.
Doch die Ernüchterung hat sich relativ rasch eingestellt, als ich bemerkt habe, dass das Buch (bis auf eine einzige Karte in der Einleitung des Buches, die im ebook Reader noch dazu nicht mal ersichtlich war, weil sie komplett schwarz angezeigt wird) ausschliesslich auf textbasierten Schilderungen der Wanderungen besteht.
Ich wollte mich davon aber natürlich nicht direkt entmutigen lassen und bin trotzdem sehr neugierig in die Schilderungen eingestiegen, in der Hoffnung vielleicht eine Inspiration zu finden für eine Wanderung, die ich davon selbst gern mal durchführen würde.

Thürmer schildert in den nachfolgenden Kapiteln ihre Erfahrungen, die sie mit längeren Wanderungen in unterschiedlichen Ländern auf der Welt gemacht hat, wobei die Mehrheit der geschilderten Wanderungen in Europa zu finden sind. Dabei geht sie jedoch nicht mal so sehr auf die Wanderungen im Detail ein, stattdessen hat sie einzelne Anekdoten von ihren Wanderungen herausgepickt, in denen sie zum Beispiel interessante Begegnungen mit anderen Menschen hatte und mischt diese Anekdoten mit (historischen) Fakten zu einzelnen ausgewählten Orten, die ihr auf der Wanderung begegnet sind. Dabei kann sie natürlich nur auf einige wenige ausgewählte Erlebnisse und Orte eingehen, weil alles andere bei 25 Wanderungen mit hunderten Kilometern den Rahmen sprengen würde.
Dieses Muster zieht sich eigentlich durch alle Kapitel, die ich gelesen habe und es hat leider nicht lange gedauert, bis ich mich dabei ertappt habe, einzelne Abschnitte immer wieder querzulesen oder ganz zu überfliegen. Der Hauptgrund lag vermutlich darin, dass ich die meisten Orte aus den Büchern nicht kenne und mir ganz ohne Bilder und Beschreibungen die Vorstellungskraft gefehlt hat, um mir vorstellen zu können, wie es dort gerade aussieht, wo sich die Autorin befindet. Und jedes Mal die Ortschaften zu googeln, war mir in der Summe auch zu aufwendig. Hier habe ich definitiv die vielen tollen Bilder vermisst, die auf dem Cover abgebildet wären.
Die Erlebnisse aus den jeweiligen Anekdoten mögen für Thürmer interessant gewesen sein, aber sie waren meistens so banal, dass sie mich als aussenstehende Leserin nicht packen konnten.
Leider erfährt man insgesamt von den einzelnen Wanderungen auch wenig, sodass ich mir aufgrund der ausführlichen Schilderungen nicht wirklich ein Bild davon machen konnte, ob die jeweiligen Wanderungen nun etwas für mich wären, oder nicht. Das einzig Hilfreiche für eine solche Einschätzung sind die kurzen kategorialen Angaben zu Beginn des Buches, sowie die zusammenfassenden Tipps am Ende jedes Kapitels. Aber alles dazwischen - und das macht den Hauptteil des Buches aus - fand ich wenig hilfreich.

Ich muss sagen, dass ich insgesamt von dem Buch enttäuscht war, denn ich habe den Eindruck, dass die Erzählungen bei Thürmers Auftritten wunderbar funktionieren, aber rein textbasiert in einem Buch waren sie mir zu uninteressant. Das war dann auch der Grund, weshalb ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen habe.

Fazit:

Ich habe den Eindruck, dass sich das Buch am ehesten noch als Nachschlagewerk eignet, wenn man sich für eine ganz spezifische Wanderung interessiert, die man vielleicht sogar schon selbst gemacht hat. Dann versteht man die einzelnen Anekdoten und die vielen namentlich erwähnten Orte besser. Aber als Buch zur Unterhaltung, das man an einem Stück liest, konnte es mich bedauerlicherweise nicht überzeugen. Das hätte vermutlich besser funktioniert, wenn Bilder enthalten gewesen wären. Aus diesem Grund kann ich nur enttäuschte 2 Sterne vergeben.
2 Kommentare
(© Klett-Cotta)

Krebs - ein Begleitbuch für die Seele* von Cornelia van Eys

Bewertung: ★★★☆☆

Nonfiction, 182 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. August 2022
Verlag: Klett-Cotta


*Digitales Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Verlag.

Inhaltsangabe:
Eine plötzliche Krebsdiagnose ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch eine große Herausforderung – trotz heute stark verbesserter Behandlungsmöglichkeiten. Cornelia van Eys, die seit zwei Jahrzehnten KrebspatientInnen psychoonkologisch betreut und selbst an Krebs erkrankte, gibt in diesem Buch ihre Erfahrungen und Anregungen für Betroffene und deren Angehörige weiter. Sie informiert über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Einheit von Körper, Seele und Geist sowie deren mögliche Auswirkungen auf eine Krebserkrankung und bietet eine Fülle an erprobten Maßnahmen zur Selbststabilisierung an. Ziel ist es, psychische Belastungen zu reduzieren, einen guten Umgang mit Ängsten und heftigen Emotionen zu finden, Kraftquellen für sich zu erschließen und Übungen, etwa aus der Energetischen Psychologie, der Meditations- und Achtsamkeitspraxis in den Alltag zu integrieren.

Meine Meinung:

Für dieses Buch habe ich mich spontan auf Netgalley entschieden, weil ich selbst einige Jahre in der psychoonkologischen Beratung gearbeitet habe und mich Bücher zu diesem Thema deshalb sehr interessieren.

Die Autorin dieses Buches ist nicht nur ausgebildete Ärztin mit einem Zusatztitel in Psychotherapie, sondern selbst Betroffene einer Krebserkrankung, sodass sie aus beiden Perspektiven Erfahrungen mitbringt und in ihr Buch einfliessen lassen kann, was mich sehr angesprochen hat.

Dieser Ratgeber ist eher kurz und kann natürlich niemals ausführlich die ganze Breite an Themen abdecken, die eine Krebserkrankung mit sich bringt. Das merkt man dem Buch auch an.
Der Einstieg beginnt sehr medizinisch und Van Eyes gibt einen Einblick in die Abläufe in unserem Gehirn, wenn wir zum Beispiel Stress erleben. Einen besonderen Fokus legt sie dabei immer wieder auf den sogenannten Vagusnerv, der aus ihrer Sicht eine ganz wichtige Rolle einnehmen soll. Warum dem so ist, wurde mir in einem späteren Kapitel klar.
Obwohl ich Psychoedukation als eine wichtige Komponente in der psychologischen Beratung erachte (sei es nun von Krebsbetroffenen oder auch bei anderen Themen), war mir das Ganze dann doch zu theoretisch und medizinisch und für Laien ehrlich gesagt schwer verständlich, vor allem weil sich das Buch in erster Linie an Betroffene richtet und nicht an Fachpersonal. Trotzdem waren die ersten Kapitel so geschrieben, als würde man ein Fachbuch lesen, was ich äusserst ungünstig fand, denn es macht den Beginn sehr schwerfällig und verleitet dazu, das Buch wieder wegzulegen, bevor man zu den wirklich hilfreichen Tools gelangt.

Nach dieser Theorie folgt eine Einführung in die Klopftechnik PEP, die gerade bei Krebspatient:innen eine stress- und angstreduzierende Funktion einnehmen soll. Ich habe von dieser Technik noch nie etwas gehört, aber ganz neu finde ich das Konzept nicht, denn Einfluss auf die Verarbeitung im Gehirn zu nehmen gibt es im EMDR-Ansatz aus der Traumatherapie schon lange. Dort wird allerdings mit Augenbewegungen gearbeitet.
Die Autorin verschwendet ziemlich viel Zeit darauf, die PEP-Technik zu vermitteln und legt auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bei, die in der Theorie nachvollziehbar klingt, aber ich hatte den Eindruck, dass die selbstständige Ausführung sich etwas schwieriger darstellen könnte, da man doch relativ viel beachten muss. Und dreimal dürft ihr raten, auf welchen Teil des Gehirns diese Klopftechnik einwirkt: genau, den Vagusnerv.
Ich schreibe dies mit einem sarkastischen Unterton, weil ein Blick in den CV der Autorin auf ihrer Homepage zeigt, dass sie selbst diese Ausbildung vor einigen Jahren gemacht hat. Und dass sie am Ende des Kapitels Links zu einer Liste von Therapeut:innen anfügt, die diesen Ansatz in der Realität anbieten, hat bei mir den bitteren Beigeschmack hinterlassen, dass dieses Buch in erster Linie Werbung für PEP sein soll. Und das finde ich in einem Selbsthilfebuch einfach nicht passend.

Nach diesem holprigen Einstieg beginnt das Buch dann aber etwas besser zu werden, denn endlich bietet Van Eyes auch über andere Themen wie Ängste oder Gedankenkreisen einen Überblick, die bei mir in der Beratung bei Betroffenen allgegenwärtig waren. Sie gibt anschliessend einen kurzen Überblick über Achtsamkeitsübungen, MBSR nach Krabat-Zinn, der Technik des Gedankenstopps und einigem mehr. Die Kapitel werden manchmal durch kurze Anleitungen für eine Achtsamkeitsübung unterbrochen, die man während des Lesens selbst ausprobieren kann. Ausserdem ist auch eine längere Anleitung für eine ressourcenorientierte Imaginationsübung enthalten, die man wohl auch als Zusatzmaterial von der Verlagsseite downloaden kann.
Die erwähnten Übungen und Techniken waren für mich allesamt nicht neu, aber trotzdem passend, da sie ich bei regelmässiger Anwendung als hilfreiche Ressource erachte, wenn man mit Ängsten oder anderen Belastungen im Rahmen einer Krebserkrankung zu kämpfen hat.
Trotzdem finde ich, dass dieser kurze Überblick nicht ausreicht, damit man als Laie die Techniken selbst anwenden und umsetzen kann. Das Buch enthält viele gute Ideen, aber wenn man sich wirklich damit befassen will, kommt man nicht umhin, trotzdem eine Fachperson aufzusuchen oder weitere Bücher oder Videos zu den einzelnen Interventionen zu lesen oder zu schauen, damit man Sicherheit bei der Umsetzung erhält und den Sinn und Zweck hinter den einzelnen Interventionen verstehen kann.

Was ich schade fand, war der Umstand, dass sich das Buch sehr theoretisch liest. Da die Autorin selbst Betroffene einer Krebserkrankung ist bzw. war, hätte ich erwartet, dass sie ihre eigenen Erfahrungen mehr nutzt und in die Erzählung einfliessen lässt, denn ich könnte mir vorstellen, dass andere Krebsbetroffene - an die sich das Buch richtet - dadurch abgeholt und verstanden fühlen. Aber leider war das hier nicht der Fall, was für mich eine verpasste Chance war.

Fazit:

Alles in allem sind Ratgeber und Bücher zum Thema Umgang mit Krebs sehr wichtig und wertvoll. Die Autorin liefert hier in einem relativ kurzen Buch einen groben Überblick über einige Techniken, die bei der Bewältigung von Ängsten und anderen Belastungen im Rahmen einer Krebserkrankung hilfreich sein können. Schade fand ich jedoch, dass das Buch sehr unpersönlich gestaltet ist, denn Van Eyes ist selbst Krebsbetroffene und ich hätte es schön gefunden, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen mehr in das Buch hätte einfliessen lassen, statt es als Werbeplattform für die Klopftechnik PEP zu verwenden. Das hier wäre wohl nicht das erste Buch, das ich Betroffenen mit einer Krebserkrankung empfehlen würde. Da habe ich schon hilfreichere Bücher auf dem Markt gelesen. Deshalb gibt es von mir durchschnittliche 3 Sterne.
2 Kommentare
(© Argon Verlag)

Frühlingsfunkeln (Das kleine Bücherdorf #2) *
von Katharina Herzog
Gelesen von Elena Wilms

Bewertung: ★★★☆☆

Contemporary Romance, Audiobook 
Spieldauer: 7 Stunden und 8 Minuten
Erscheinungsdatum: 22. Februar 2022*

Verlag: Argon Verlag

* Rezensionsexemplar von Netgalley. Danke an den Verlag.

Inhaltsangabe:
Niemand würde vermuten, dass die toughe Shona nicht nur ein Café in Swinton führt und fantasievolle Cupcakes backt, sondern auch einen Blog betreibt, in dem sie nie abgeschickte Briefe veröffentlicht. Einer dieser Briefe ist von ihr selbst. Sie hat ihn an Alfie, ihren verstorbenen Freund, geschrieben, an dessen Tod sie sich schuldig fühlt. Womit sie allerdings nicht gerechnet hätte: Eines Tages bekommt sie eine Antwort darauf, und der unbekannte Schreiber scheint sie besser zu kennen, als ihr lieb ist.

Nathan Wood, Bestsellerautor und das Enfant terrible von Swinton, hat den Ort vor Jahren verlassen, nach dem Tod seines besten Freundes Alfie. Shona, Nathan und Alfie waren von Kindheit an unzertrennlich, doch irgendwann wurden die Dinge kompliziert – und schmerzhaft. Als Nathan nach einigen wilden Jahren in Edinburgh nun unerwartet nach Swinton zurückkehrt, möchte er Shona endlich seine Gefühle gestehen. Doch dafür müsste er enthüllen, was er damals getan hat …

Meine Meinung:

Obwohl mich der erste Teil der Reihe nicht so richtig vom Hocker gehauen hatte, habe ich mich trotzdem dazu entschieden, mir die Fortsetzung der "Das kleine Bücherdorf"-Reihe anzuhören. Der Hauptgrund dafür war ehrlicherweise das Cover, das mich mit seiner wunderschönen Farbkombination angesprochen hat.

Man muss den Vorgänger nicht gelesen (oder gehört) haben, damit man die Handlung des zweiten Buches versteht, denn die Bücher beinhalten jeweils andere Protagonst:innen und Plots, die unabhängig voneinander erzählt werden, sodass man keinerlei Vorwissen mitbringen muss. Der gemeinsame Faktor stellt eigentlich nur der Schauplatz Swinton dar, ein kleines, beschauliches schottisches Dorf.

In diesem zweiten Band geht es um Shona, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und zu Beginn des Buches eine Pension kaufen möchte, für die ihr jedoch die Geldmittel fehlen. Und als wäre das nicht genug, kehrt mit Nathan ein altbekannter Freund in Swinton auf, der ihre Gefühlswelt gehörig auf den Kopf stellt...

Auch bei diesem zweiten Band handelt es sich um eine typische Chick-Lit, die sehr vorhersehbar verläuft und ein bisschen seicht gewirkt hat. Obwohl ich Shonda als Protagonistin mochte, habe ich den Eindruck, dass die offizielle Inhaltsgabe interessanter klingt, als es die eigentliche Geschichte letztendlich war. Für mich hat stellenweise ein roter Faden gefehlt und der Plot hat sich manchmal etwas planlos angefühlt.
Am Anfang hat die Autorin den Anschein gemacht, dass es um die Pension geht, die Shona unbedingt haben will. So sehr, dass man eine ziemlich absurde Szene zu lesen bekommt, in denen sie mögliche Interessentinnen abschrecken will, indem sie eine Horde von Spinnen im Haus platzieren.
Doch nach diesem Ereignis verliert sich dieser Handlungsstrang irgendwie und plötzlich steht vielmehr Shonas Vergangenheit mit Nathan im Vordergrund, die eng mit ihrem damaligen und inzwischen verstorbenen Freund Alfie zusammenhängt. Sowohl Shona, als auch Nathan haben den Tod bis heute nicht richtig verarbeitet und ich konnte ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen wieso. Alfies Tod war überraschend und traurig, aber dass die Trauer nach zehn Jahren bei beiden noch stark präsent war, hat für sich für mich irgendwie unglaubwürdig angefühlt. Und das nicht, weil es so unvorstellbar ist, dass jemand wirklich zehn Jahre einem verstorbenen Menschen nachtrauert, sondern vielmehr, weil mir die Gründe gefehlt haben, die vor allem bei Shona eine so lange Trauerzeit für mich nachvollziehbar gemacht hätten. Für mich hat sich das alles irgendwie künstlich angefühlt, so als ob es einfach für den Plot zweckdienlich war.
Die Sache mit den Briefen nimmt im Buch einen relativ kleinen Teil ein und bekommt eher am Ende eine Bedeutung, als enthüllt wird, welche Person aus welchem Grund hinter diesen Briefen steckt. Aber ganz ehrlich: Das konnte man sich die ganze Zeit über bereits denken.
Das Ende war schliesslich überaus kitschig, sodass alle ihr glückliches Happy End bekommen, das nicht konstruierter sein könnte, aber wohl zu Chick-Lits dazugehört. Und obwohl sich zum Schluss doch irgendwie alles rund anfühlt, hat sich der Weg dahin sehr zusammengewürfelt angefühlt.

Was mich in diesem zweiten Band erneut gestört hat, war auch schon ein Kritikpunkt, den ich beim ersten Band erwähnt hatte: Obschon die Buchtitel jeweils einer Jahreszeit gewidmet sind, kam für mich das Frühlingsgefühl kaum rüber und die Geschichte hätte genauso gut zu jeder anderen Jahreszeit spielen können. Dadurch wirkt die Wahl des Buchtitels willkürlich und unbedeutend, so als ob die Autorin einfach keine bessere Idee gehabt hätte.
Das Gleiche gilt auch für den Titelzusatz "Das kleine Bücherdorf". Während diese Bezeichnung im ersten Band aufgrund der Thematik mit der Buchhandlung und dem wertvollen Buch, um das es darin ging, noch Sinn ergeben hatte, hat dieser zweite Band absolut gar nichts mehr mit Büchern zu tun, was die ganze Buchtitelwahl erst recht ab absurdum führt.
Vielleicht bin ich hier zu kleinlich, aber mir fehlt einfach etwas, das wirklich heraussticht. Die Story könnte genauso gut zu jeder Jahreszeit in jedem anderen Dorf eines europäischen Landes spielen.

Positiv hervorzuheben ist aber erneut die Sprecherin Elena Wilms, die ihre Sache nach wie vor gut macht. Sie erzählt die Story trotz ihrer Schwächen mit einer Lebendigkeit, die das Zuhören sehr angenehm gemacht hat.

Fazit:

Der zweite Band der "das kleine Bücherdorf" Reihe konnte mich leider abermals nicht so richtig vom Hocker hauen. Für mich wirkte der Plot teilweise zusammengewürfelt und planlos, und am Ende auch sehr vorhersehbar. Da die Sprecherin aber eine sehr lebhafte und angenehme Erzählerinnenstimme hat, kann man sich diese seichte Chick-Lit Geschichte gut nebenbei beim Putzen anhören. Für mehr würde ich das Buch jedoch nicht empfehlen, dafür haben die Handlung und auch die Charaktere leider kaum Wiedererkennungswert. Von mir gibt es deshalb 2.5 Sterne.
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Schweizerin. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Dystopia, Thriller, (Historical) Fiction.

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