• Home
  • Über mich
    • Contact
    • To-Read Liste
  • Rezensionen
  • Bücherreihen
    • Angefangene Reihen
    • Beendete Reihen
  • Challenges
    • Challengeübersicht
    • SuB-Senioren Challenge
  • Blogger Aktionen
    • Top & Flop of the month
    • Waiting on Wednesday
    • Top Ten Thursday
    • Cover Theme Day
    • Aktion Stempeln
  • Impressum
  • Datenschutz
Instagram Bloglovin rss Goodreads Email Facebook

between the lines.

(© Knaur Verlag)

Yoga Girl 
So findest du Freiheit und innere Balance

von Rachel Brathen

Bewertung: ★★★☆☆

Nonfiction, 176 Seiten
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2016
Verlag: Knaur


Inhaltsangabe:
Rachel Brathen steht für einen neuen Yoga-Lifestyle und ist dank Instagram weltweit bekannt. Die 1989 geborene Schwedin fand ihre Wahlheimat auf der karibischen Paradiesinsel Aruba. Unter dem Namen "Yoga Girl" präsentiert sie in ihrem gleichnamigen und autobiografischen Buch ein Yoga-Programm, das ihr selbst geholfen hat, Frieden, Freiheit und Liebe im Leben zu finden. In sieben Kapiteln spricht sie über Yoga für jeden Tag, über Selbstliebe und Selbstakzeptanz, über den Flow des Lebens und Spiritualität in der modernen Welt. Jedes Kapitel enthält Yoga-Sequenzen, Rezepte, Meditationen und Atemtechniken. "Yoga Girl" ist für alle, die bereits aktiv Yoga machen, für Anfänger oder einfach für Menschen, die sich für inspirierende Lebensgeschichten interessieren. (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Bevor ich meine Meinung zu dem Buch niederschreibe, muss ich ehrlicherweise anfügen, dass ich bisher noch nie etwas von Rachel Brathen gehört habe und ich auch noch nicht selbst Yoga gemacht habe. Ich habe das Buch in der Onleihe meiner Bibliothek entdeckt und habe es vor allem aufgrund der geringen Seitenanzahl für meine Knaur-Lesechallenges gelesen.

Das Buch ist optisch sehr schön und ansprechend aufbereitet, auch wenn die enthaltenen Fotos ein bisschen egozentrisch wirken könnten. Aber da Brathen sich mit ihrem Yoga-Lifestyle einen Namen gemacht hat, ist es naheliegend, dass sie sich auf den Fotos selbst vermarktet. Auf jedem der Fotos ist Brathen in einer Yoga-Pose zu sehen, die sie überwiegend auf Surfbrettern durchführt. Nicht nur ihr durchtrainierter, sportlicher Körper in einem Bikini, sondern auch die Strand- und Meerlandschaft lassen sich auf alle Fälle sehen und vermitteln dem*der Leser*in ein Ferienfeeling, das sich durch das gesamte Buch zieht.

Neben der optischen Aufbereitung, enthält das Buch autobiografische Erzählungen, gesunde Rezepte zum Nachmachen und ausführliche Anleitungen für einige ausgewählte Yogaübungen (die mit Bildern als Hilfestellung ergänzt werden). Durch diese Abwechslung ist das Buch sehr kurzweilig. Ich fand vor allem die autobiografischen Schilderungen aus Brathens Vergangenheit am interessantesten, zumindest bis zu dem Punkt, als sie in ein Meditations-Therapiezentrum eintritt, ihre angeblichen Traumata innerhalb einer Woche bewältigt und das Zentrum nach dieser kurzen Zeit wie ein neuer Mensch verlässt. Aus psychologischer Sicht stelle ich diesen schnellen Fortschritt sehr in Frage, insbesondere, wenn die Autorin das Wort "Traumata" in den Mund nimmt. Falls ihre Entwicklung tatsächlich so schnell von statten gegangen ist, dann gehe ich davon aus, dass Brathen ihre Vergangenheit dramatischer dargestellt hat, als sie es tatsächlich war. Denn Traumata lassen sich nicht einfach mit ein bisschen Meditation heilen. Dasselbe gilt mit schädlichem Substanzkonsum. Hätte Brathen tatsächlich so lange und häufig Suchtmittel konsumiert, dann zweifle ich sehr daran, dass sie einfach so von einem Tag auf den anderen damit hätte aufhören können. Vermutlich hat sie auch diese Schilderungen etwas ausgeschmückt, um die Leserschaft bei der Stange zu halten ;-)

Ihre Schilderungen über ihre Entwicklung zu einer renommierten Yoga-Lehrerin und ihrem Leben auf Costa Rica und Aruba fand ich da schon glaubhafter. Beim Lesen wird deutlich, dass es nicht nur um Yoga als Sport für ein gesünderes Wohlbefinden geht, sondern um eine ganz neue Lebenseinstellung. Die vermittelte Botschaft im Buch ist klar: Es geht um mehr Selbstliebe und um Selbstakzeptanz. Wer etwas im Leben erreichen will, der muss auch etwas dafür tun. Ganz nach dem Motto: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Und negative Gedanken stellen dabei nur unnötige Hürden dar.
Die Autorin hat einige Techniken aus der Achtsamkeit und kognitiven Verhaltenstherapie miteinfliessen lassen, die auch in der Psychotherapie Verwendung findet und tatsächlich erfolgsversprechend sind. In jedem Kapitel sind dann auch einige ihrer Weisheiten in einer Auflistung verschiedener Sätze gesammelt, die schon sehr an Glückskekssprüche erinnern und eigentlich nichtssagend sind.  Im Grunde genommen erzählt Brathen in diesem Buch nichts Neues, sondern Erkenntnisse, die in der Psychologie schon längst bekannt sind. Doch sie liegt damit nicht falsch - Selbstliebe, Akzeptanz und positive bzw. hilfreiche Gedanken sind tatsächlich wichtig für ein gutes psychischen (und physisches) Wohlbefinden. Mich überrascht es nur, dass die Autorin mit bereits bekannten Tools so viel Geld verdienen kann.

Fazit:

In Yoga-Girl gibt Rachel Brathen, eine inzwischen berühmte Instagram-Influencerin, Einblick in ihre Vergangenheit und erzählt, wie sie zu einer renommierten Yoga-Lehrerin auf Aruba geworden ist. Die Erzählungen wirken teilweise etwas dramatisiert und unglaubhaft, machen jedoch marketingtechnisch Sinn. Das Buch ist sehr kurzweilig und optisch ansprechend gestaltet. Es gibt einen groben Überblick über einige Yoga-Übungen und gesunde Rezepte. Vermutlich ist das Buch aber eher für Yoga-Laien wie mich gedacht, denn ich hatte den Eindruck, dass hier eher Basics vermittelt werden. Von mir gibt's für dieses kurzweilige Buch durchschnittliche 3 Sterne.
Keine Kommentare
(© Knaur Verlag)

Egal, ich ess das jetzt! 
Mein Jahr mit grünen Smoothies, Superfoods und anderen bekloppten Ernährungstrends

von Anna Funck

Bewertung: ★★☆☆☆

Nonfiction, 208 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Dezember 2018
Verlag: Knaur


Inhaltsangabe:
Anna Funck isst sich ein Jahr lang durch alle Ernährungstrends. Sie lässt kein Superfood aus, isst Chia-Samen, zuckerfrei, Desserts mit Avocado, intervallfastet und lebt nach Paleo und Low-Carb. Dabei stellt sie fest: Man kann alles mitmachen, um sich gesund zu ernähren, aber jeden Wahnsinn nun auch wieder nicht.
Eigentlich wollte Anna Funck ganz normal weiteressen. Bis sie feststellt, dass sie nach manchem Essen aussieht wie im neunten Monat schwanger. Und das geht ja nicht!
Die Moderatorin und Mutter von zwei Kindern beginnt, sich mit aktuellen Ernährungstrends zu beschäftigen – von Paleo über Low Carb bis hin zu Veganismus. Sie isst Superfoods, Algen, trinkt Moorwasser und Apfelessig. Was sonst noch alltagstauglich ist, gesund und fit macht – und dabei auch schmeckt – erzählt Anna Funck humorvoll und unterhaltsam in ihrem Memoir. Irgendwer muss doch mal aufräumen im bekloppten Food-Dschungel!  (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Ab und zu überkommt mich auch der Drang, bestimmte Ernährungsweisen auszuprobieren, weil ich mich entweder etwas gesünder ernähren will und/oder ich ein paar Kilos loswerden möchte. Bei all den Ernährungstrends habe ich schon längst den Überblick verloren und ich nehme die ganzen Tipps auch nicht ganz so ernst, wie sie propagandiert werden. Ich versuche einfach bei meiner Ernährung ein gesundes Mass beizubehalten und baue ab und zu mal Low Carb oder sogenanntes "Superfood" in meine Mahlzeiten mit ein. Wenn ich aber Lust auf Schokolade habe, dann gönne ich sie mir auch. Und damit fahre ich ganz gut.

Und obwohl ich mit meiner Ernährung zufrieden bin, hat mich Funcks Buch über die verschiedenen Ernährungstrends neugierig gemacht. In verschiedenen Kapiteln, die jeweils als Überschrift den Namen einer bestimmten Ernährungsweise tragen, erzählt sie von ihren Erfahrungen mit Paleo, Low Carb, Superfood, Apfelessig und was sonst noch alles gibt. Einige Trends waren mir bereits ein Begriff, von anderen habe ich dagegen noch gar nie gehört.

Während den ersten Kapiteln konnte mich das Buch noch ganz gut unterhalten. Man merkt, dass Funck sich selbst und die verschiedenen Ernährungstrends nicht ganz so ernst nimmt, was ich anfangs noch sehr sympathisch fand. Mit jedem weiteren Kapitel hat mich der Schreibstil der Moderatorin allerdings zunehmend genervt. Er ist sehr umgangssprachlich und enthält viel direkte Rede mit Funcks Angehörigen und Bekannten, die mich jedes Mal im Lesefluss gestört haben und eigentlich nichts Wesentliches zum Inhalt beitragen. Und mit jedem weiteren Kapitel ist mir das immer stärker aufgefallen. Ich glaube das Buch enthält nicht einen halbwegs normalen, ernstgemeinten Satz. Mit jeder Aussage versucht die Autorin gewollt witzig zu sein, was das Lesen nicht nur anstrengend macht, sondern einfach erzwungen rüberkommt. Nur, weil man die Ernährungstrends nicht ganz so ernst nimmt, heisst das nicht, dass das Buch nicht ein bisschen Ernsthaftigkeit enthalten darf. Manchmal war mir gar nicht mehr klar, worüber Funck eigentlich spricht, weil sie sich ständig in irgendwelchen Nebensächlichkeiten verliert, die mit dem eigentlichen Thema des Buches kaum mehr etwas zu tun haben. Und dadurch ist spätestens ab der Hälfte des Buches auch mein Interesse für den Inhalt verschwunden, so dass ich viele Kapitel nur noch quer gelesen habe.
Ich hatte am Schluss den Eindruck, dass das Buch - trotz Selbstversuch und eigener Erfahrungen - relativ wenig Fleisch am Knochen hatte. Das Fazit der einzelnen Kapitel könnte man vermutlich auf 2 Seiten zusammenfassen. Und ich hatte auch das Gefühl, dass sich die Meinung der Moderatorin immer wiederholt, egal, um welchen Ernährungstrend es gerade ging. Sie hat gefühlt alles davon mal ins Gesicht gestrichen und gemerkt, dass ihre Haut weicher wird, die Augenrinne weniger werden und sich allgemein wohler fühlt. Wow, was für eine Erkenntnis...

Fazit:

Für mich hat es sich ehrlich gesagt nicht gelohnt, das Buch zu lesen. Ich weiss jetzt kaum mehr über Ernährungstrends, als vorher. Dafür versucht die Autorin einfach viel zu sehr einen auf Lustig zu machen, und schiesst dabei meiner Meinung nach übers Ziel hinaus. Ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit hätte dem Buch gut getan. Witzig fand ich die Anekdoten nämlich keineswegs, dafür war mir der Schreibstil zu umgangssprachlich und nichtssagend. Von mir gibt's deshalb auch nur 1.5 Sterne, die ich wohlwollend aufrunde, weil ich die ursprüngliche Idee eigentlich gut gefunden hätte.
Keine Kommentare
(© Knaur Verlag)

Everlight: Das Buch der Unsterblichen (Incarnation #1)
von Avery Williams

Bewertung: ★★★★☆

YA Paranormal, 240 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2012
Verlag: Knaur


Inhaltsangabe:
Um für immer mit ihrer großen Liebe Cyrus zusammen zu sein, nahm Sera vor über 600 Jahren einen Trank, der ihre Seele von ihrem Körper löste und sie unsterblich machte. Aber nach Jahrhunderten in einem ewigen Kreislauf hat Sera genug – sie will fort. Doch Cyrus, einst liebenswert und charmant, kontrolliert inzwischen jeden Schritt, den sie macht. Und er wird alles tun, um zu verhindern, dass sie ihn verlässt. (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Everlight ist ein Buch, das seit Jahren auf meinem eReader darauf gewartet hat, gelesen zu werden. Ich hatte das Buch auch schon ganz vergessen und bin nur aufgrund meiner Knaur-Challenge darauf aufmerksam geworden. Mit 240 Seiten ist das Buch schnell gelesen, aber gerade deshalb war ich sehr neugierig, wie die Autorin ihre Geschichte auf relativ wenigen Seiten erzählen wird.

Gleich zu Beginn wird mal als Leser*in mitten in die Handlung hineingeworfen. Die Einleitung spielt Jahrhunderte vor der Gegenwart und erzählt, wie Seraphina Cyrus begegnet ist und wie sie von ihm unsterblich gemacht wurde. Inzwischen ist Sera einige hundert Jahre alt und wechselt ungefähr in zehnjährlichen Abständen ihren Körper, um zu überleben. Das perfide daran ist allerdings der Umstand, dass die Personen sterben müssen, deren Körper Cyrus und Sera (und einige Anhängsel) übernehmen. Und das ist etwas, das Sera zunehmend Schwierigkeiten bereitet. Sie will ihr Leben eigentlich schon lange nicht mehr auf diese Art und Weise führen, wird jedoch von Cyrus dazu gezwungen, sich jedes Mal aufs Neue einen neuen Körper zu suchen. Zumindest bis jetzt. Denn zu Beginn des Buches steht wieder ein solcher Körperwechsel bevor, doch Sera hat insgeheim den Plan geschmiedet, dass sie Cyrus einen Strich durch die Rechnung machen will und sie die Gunst der Stunde nutzen will, um einen Fluchtversuch zu wagen.
Dieser mutige Schritt gelingt ihr schliesslich auch und sie kann sich in letzter Sekunde in einen fremden Körper retten. Doch, obwohl sie nun einen neuen Körper hat, in dem Cyrus sie nicht direkt wiedererkennen kann, lebt Sera in ständiger Angst, dass er ihr auf die Schliche kommt. Und ihre Angst wird bestätigt, als eines Tages tatsächlich Cyrus in Seras neuer Schule auftaucht und sich als Vertretungslehrer vorstellt. Sera weiss, dass das kein Zufall sein kann und muss sich überlegen, ob sie sich für den Kampf oder die Flucht entscheidet...

Ich muss sagen, dass ich die Geschichte sehr fesselnd fand und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es hat mir gefallen, dass die Autorin das Buch nicht mit unnötigem Vorgeplänkel gefüllt hat und sie sich stattdessen direkt in die Handlung stürzt. Obwohl man nur relativ wenige Hintergrundinformationen erhält, habe ich mich sofort mit Sera verbunden gefühlt, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Cyrus ist nicht der typische Bösewicht und doch hat es Williams geschafft, bei mir jedes Mal ein beklemmendes Gefühl auszulösen, wenn sein Name erwähnt wurde. Dieses subtile Katz-und-Maus-Spiel hat durchgehend Spannung erzeugt und mich mit Sera mitfiebern lassen. Im Schlussteil gibt es als krönenden Abschluss eine überraschende Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe. Und als wäre das nicht genug, toppt die Autorin sich mit einer weiteren Enthüllung noch einmal selbst auf den letzten Seiten des Buches, die mir sprichwörtlich den Atem geraubt hat. Das Ende hinterlässt einen fiesen Cliffhanger, der mich praktisch dazu zwingt, auch den zweiten Band zu lesen.

Trotz all dem Lob, gibt es aber natürlich auch einen Grund, warum ich nicht die volle Sterneanzahl vergeben habe. So sehr ich es auch mochte, dass die Autorin sich ausschliesslich auf die Handlung in der Gegenwart fokussiert und das Buch nur wenige Seiten umfasst, muss dazu natürlich gesagt werden, dass dafür die Ausarbeitung der Charaktere auf der Strecke bleibt. Zu Beginn des Buches werden nicht nur Sera und Cyrus als Protagonisten eingeführt, sondern auch eine Handvoll Freunde namentlich erwähnt, die ebenfalls zu Cyrus Clique gehören - eine davon ist sogar Seras beste Freundin. Doch nach dieser Einführung verschwinden die Freunde in der Versenkung und spielen praktisch keine Rolle mehr in der weiteren Geschichte. Das fand ich etwas ungünstig, denn wieso hat sich die Autorin überhaupt die Mühe gemacht, die Charaktere einzuführen, wenn sie anschliessend kaum mehr Erwähnung finden? Ich hätte mir hier gerne noch weitere Informationen zu den Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere gewünscht.

Fazit:

"Everlight" ist ein fesselndes paranormales Jugendbuch, das vom Aufbau her an einen Thriller erinnert. Ohne langes Vorgeplänkel wird man als Leser*in direkt in die Handlung hineingeworfen und verfolgt ein packendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Protagonistin und ihrem Geliebten, der gleichzeitig den Antagonisten darstellt. Durch die geringe Seitenanzahl liest sich die Geschichte sehr schnell, doch die Ausarbeitung der Charaktere kommt dafür ein wenig zu kurz. Insgesamt jedoch ein empfehlenswertes, kurzes Buch, das mit einem so fiesen Cliffhanger endet, dass ich die Fortsetzung sicher in Kürze auch noch lesen werde.
Keine Kommentare

(© Knaur Verlag)
Lodernde Schwingen* (Legenden der Grisha #3)
von Leigh Bardugo

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 432 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2019 (Schuber)
Verlag: Knaur


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Tief unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt – doch in den Höhlen kann Alina ihre Kräfte nicht anrufen. Und die einst mächtige Armee der Grisha ist fast vollständig zerschlagen.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels – und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben. (© Knaur Verlag)


Meine Meinung:

Der dritte Band der Grisha-Reihe setzt (wie auch schon der zweite Band) nahtlos an die Ereignisse aus dem Schlussteil seines Vorgängers an. Alina befindet sich zu Beginn dieses Abschlussbandes mit einer Reihe ihrer Freunde unter der Erde in "Der weissen Kapelle", wo sie zu ihrem Schutz durch den Azteken und seinen Pilgern hingebracht wurde. Tief unten in der Erde versteckt, ist sie zwar in Sicherheit vor dem Dunklen, doch blöderweise kann sie an diesem Ort ihre Kräfte nicht anzapfen und dadurch auch nicht von ihrer Lichtmagie Gebrauch machen. Es ist also von Anfang an klar, dass Alina schnellstmöglich von diesem Ort flüchten muss, wenn sie etwas bewegen will. Dieser dritte Band steht ausserdem natürlich (nicht nur aufgrund des Covers) ganz im Zeichen des dritten Kräftemehrers. Wenn Alina den Dunklen ein für alle Mal besiegen will, dann muss sie auch das dritte Wesen finden, die ihr die nötige Kraft gibt, ihren Plan zu vollenden. Doch auf der Suche nach dem dritten Kräftemehrer erfährt sie einige Enthüllungen über die Vergangenheit, die die Situation in der Gegenwart für sie vollkommen verändern. Und Alina steht wieder vor einer schwierigen Entscheidung, die sie zum Wohl aller treffen muss.

Insgesamt kann ich nach diesem Abschlussband sagen, dass es Bardugo gelingt, eine ganz gute Qualität während allen drei Bänden ihrer Trilogie aufrechtzuerhalten. Obwohl es auch in diesem dritten Teil wieder seine Längen gab, in denen die Handlung sehr ruhig verläuft, wartet die Autorin in der Mitte dieses finalen Bandes mit einer überraschenden Wendung auf, die ich so nicht vorhergesehen habe und die mir gut gefallen hat. Neben diesem Plot Twist war es für mich aber von Anfang an klar, wie der Schlussteil aussehen würde, denn die gesamte Handlung spitzt sich seit dem ersten Band auf den finalen Showdown zwischen dem Dunklen und Alina zu. Und obwohl man sich bereits vorstellen konnte, dass es dazu kommen wird, war ich dann doch etwas erstaunt darüber, wie kurz der Schluss dann tatsächlich ausfiel und wie wenig Überraschungen es gab... Also eigentlich gar keine. Das fand ich etwas enttäuschend und mir ging das alles viel zu schnell, gerade in Anbetracht, dass sich der Mittelteil sehr zieht. Das Ende war für meinen Geschmack schliesslich noch etwas zu kitschig und zu sehr auf Happy End getrimmt. Hier hätte ich mir deutlich mehr erhofft. Aber zumindest wurde die Geschichte mit einem schönen, runden Ende abgeschlossen.

Bei den Charakteren kommt in diesem letzten Band kein neuer Charakter dazu, es wird sich stattdessen auf die Personen fokussiert, die man bereits aus den Vorgängern kennt. Das fand ich ganz gut so, denn die die Anzahl der Charaktere war schon so gross genug, so dass ich bei diesem letzten Band leider das Gefühl hatte, dass mein persönlicher Lieblingscharakter Nikolai, viel zu kurz gekommen ist. Dafür hat Mal mehr Raum eingenommen und eine interessante Hintergrundgeschichte bekommen. Aber ich bin trotzdem kein Fan von ihm geworden ;)

Was die zahlreichen Love Interests angeht, so war ich über den Ausgang der Geschichte etwas enttäuscht. Nachdem Alina mit Mal, Nikolai und dem Dunklen gleich drei Verehrer hatte, spielten diese Gefühle im letzten Band kaum mehr eine Rolle und zwei der oben genannten Herren wurden hinsichtlich einer potentiellen Beziehung zu Alina, sehr stiefmütterlich behandelt. Das fand ich etwas schade: Denn wieso hat die Autorin gleich drei Männer zu potentiellen Love Interests auserkoren, wenn diesem ganzen Liebesplot am Ende fast gar kein Raum für Entwicklungen zugestanden wird. Das hätte man in meinen Augen sicher etwas geschickter lösen können.

Fazit:

Lodernde Schwingen ist ein solider Abschlussband für eine unterhaltsame und spannende Trilogie. Obwohl mich die Autorin im Mittelteil mit einem überraschenden Plot Twist begeistern konnte, verlief der Schluss dann doch sehr vorhersehbar und kitschig - ganz ohne grosse Überraschungen. Das fand ich etwas schade. Ausserdem haben für mich einige Charaktere (und ihre Beziehung zu Alina) in diesem finalen Band zu wenig Raum bekommen, so dass die Handlungsstränge etwas unbefriedigend wieder fallen gelassen wurden, ohne dass sie einen verdienten Abschluss erhalten haben. Die Story an sich wurde aber schön abgerundet. Ich hatte nur etwas mehr Erwartungen an die finale Schlacht, die leider nicht ganz erfüllt werden konnte. Für mich deshalb der schwächste Teil der Reihe, der von mir 3.5 Sterne erhält. Insgesamt kann ich die Trilogie für Young Adult Fantasy Fans aber sehr weiterempfehlen. Mir hat sie ein paar schöne Lesestunden beschert.
Keine Kommentare
(© Knaur Verlag)

Eisige Wellen* (Legenden der Grisha #2)
von Leigh Bardugo

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 448 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2019 (Schuber)
Verlag: Knaur


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Maljen aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der Dunkle hat überlebt und ist entschlossener denn je, sich Alinas besondere Kräfte zunutze zu machen. Denn nur mithilfe ihrer Magie kann es ihm gelingen, den Thron von Ravka an sich zu reißen.
In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich einen berüchtigten Freibeuter um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen. Um ihr Land zu retten, wird sie eine entsetzliche Wahl treffen müssen: zwischen ihrer neu entdeckten Macht, die noch immer wächst – und ihrer Liebe. (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Ich wollte die Grisha Reihe ja bereits vor ungefähr drei Jahren schon einmal lesen, bin aber in diesem zweiten Band ausgestiegen, weil ich ihn damals als unglaublich zäh und langatmig empfunden habe. Heute weiss ich gar nicht mehr, wieso das damals so war, denn dieses Mal hat mir diese Fortsetzung deutlich besser gefallen.

Das Buch setzt nahtlos an die Ereignisse aus dem Schlussteil seines Vorgängers an. Alina befindet sich in Gefangenschaft des Dunklen auf einem Schiff. Die Situation nutzt die Autorin dazu eine Reihe neuer Charaktere einzuführen, die neuen Schwung in die Geschichte bringen und in meinen Augen der Handlung sehr gut getan haben.
Wie man als Leser*in sehr bald erfährt, gibt es nicht nur einen Kräftemehrer, den Alina sich zu Eigen machen kann, sondern insgesamt drei. Und sowohl der Dunkle, als auch Alina selbst haben ein grosses Interesse daran, die drei Kräftemehrer in ihren Besitz zu bringen, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Die Handlung dreht sich zu Beginn des zweiten Bandes bereits um das Tier, das den zweiten Kräftemehrer mit sich trägt. Dadurch überschlagen sich die Ereignisse sehr schnell und es gibt eine erste actiongeladene Szene, die eine überraschende Wendung mit sich bringt. Ich muss an dieser Stelle leider sehr vage bleiben, denn eine detaillierte Umschreibung würde bereits einen Spoiler bedeuten.

Nach dem actiongeladenen Anfang, kehrt ein wenig Ruhe in die Geschichte ein. Wie man sich denken kann, schafft es Alina mit unerwarteter Unterstützung aus den Fängen des Dunklen zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen. Sie gewinnt dadurch etwas Zeit, einen Plan zu formen, wie sie die Menschen und die Grisha vor dem Dunklen und seiner Macht retten kann. Mit an ihrer Seite ist wieder Mal, der mir aber zunehmend unsympathisch wurde. Verschlimmert wurde die Antipathie, die ich ihm gegenüber empfunden hatte, noch dadurch, dass mit Nikolai ein neuer Charakter eingeführt wurde, der mich mit seiner frechen, ehrlichen und direkten Art, sofort für sich gewinnen konnte. Gerade wenn man Mal und Nikolai gegenüberstellt, finde ich Mal als Charakter einfach nur langweilig. Und aus diesem Grund bin ich definitiv ein grosser Anhänger von #TeamNikolai :D Von ihm hätte ich gerne noch viel mehr gelesen, denn er bringt durch seine lockere Art einen frischen Wind in die doch stellenweise sehr bedrückende Handlung, die durch eine ständige Gefahr durch den Dunklen gekennzeichnet ist.
Die Liebesgeschichte zwischen Mal und Alina hat sich in diesem zweiten Band immer noch zu gewollt und konstruiert angefühlt. Generell wirken alle Love Interests von Alina irgendwie erzwungen und jeder Typ der ihr begegnet und eine grössere Rolle spielt, scheint auf sie zu stehen. So kann man nicht mal mehr von einem Liebesdreieck sprechen, sondern müsste es inzwischen sogar ein... Liebesviereck(?) nennen? Wie man das auch immer nennen mag: Die romantischen Aspekte im Buch hätten sicher etwas geschickter und damit authentischer in die Geschichte eingeflochten werden können. Alle Liebesbeziehungen aus dem Buch (auch die der Nebencharaktere) kommen für mich wie aus dem Nichts und sind plötzlich einfach da. Das hat mich während des Lesens ein bisschen gestört.

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Nichtsdestotrotz hat die Handlung im Mittelteil nach dem actiongeladenen Beginn manchmal seine Längen, die allerdings wieder durch einen spannenden Showdown am Ende des Buches wettgemacht wird.

Positiv bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass mein Wunsch erhört wurde und in diesem zweiten Band tatsächlich ein Glossar enthalten ist, das zum besseren Verständnis hilfreich ist. Doch auch in diesem zweiten Band erfährt man leider nur wenig Hintergrundinfos zu den Grisha und ihrer jeweiligen Kräfte. Hier wäre ich immer noch sehr neugierig darauf, mehr über diese "Wesen" zu erfahren.

Fazit:

Eisige Wellen ist eine solide Fortsetzung, deren Handlung sehr actiongeladen startet und dann allmählich etwas abflaut. Dadurch, dass in diesem zweiten Band einige neue Charaktere eingeführt wurden (darunter einer, der sich gleich zu meinem neuen Lieblingscharakter gemausert hat), erhält das Buch aber wieder neuen Schwung und leidet nicht unter dem üblichen "Zweite Band"-Syndrom. Dennoch hat der Mittelteil (dieses Mittelteils ;)) stellenweise seine Längen und es hagelt nur so von Insta Loves, die man sicher etwas geschickter in die Handlung hätte einfliessen lassen können. Aus diesen Gründen muss ich auch dieses Mal wieder einen Stern abziehen. Ich kann die Reihe aber bislang sehr weiterempfehlen und bin gespannt auf den Abschluss der Trilogie.
2 Kommentare
(© Amazon / Lübbe Audio)

Ich versprach dir die Liebe
von Priscille Sibley
Gelesen von David Nathan

Bewertung: ★★★☆☆

Contemporary Fiction, Audiobook 
Spieldauer: 7 Stunden und 9 Minuten
Erscheinungsdatum: 14. Februar 2014
Verlag: Lübbe Audio


Inhaltsangabe:
Nach einem tragischen Unfall liegt Elle im Koma, ohne Hoffnung auf Heilung. Schon immer hat sie sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen ausgesprochen. Doch dann erfährt ihr Ehemann: Seine Frau ist schwanger - und er weigert sich, die Maschinen abstellen zu lassen.

Was bedeutet es, über Leben und Tod eines geliebten Menschen, der keine Stimme mehr hat, entscheiden zu müssen? Davon handelt dieser weise Roman und erzählt zugleich eine unglaublich anrührende Liebesgeschichte.  (© Amazon / Lübbe Audio)

Meine Meinung:

Wie die offizielle Inhaltsangabe bereits verrät, schafft Sibley in ihrem Buch ein moralisches Dilemma: Also eine Situation, in der es per se kein Richtig oder Falsch gibt. Die Idee fand ich sehr interessant und vielversprechend, nicht nur weil man mit den Charakteren mitleidet, sondern sich selbst auch fragen muss: Was würde ich in der Situation tun? Diese Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten, denn es gibt viele Faktoren, die man berücksichtigen muss und letztendlich entscheidet man sich aufgrund des eigenen ethischen Massstabes.

Die Umsetzung der Idee fand ich aber leider nicht so überzeugend, wie sie hätte sein können. Das fängt bei mir leider schon mit dem Protagonisten Matt an, der den Ehemann der Komapatientin darstellt. Matt war mir von Anfang an sehr unsympathisch und mir hat ein bisschen die Ausarbeitung der Beweggründe für seine Entscheidung gefehlt. Seine Frau liegt im Koma, er erfährt, dass sie schwanger ist und schwups - kämpft er mit allen juristischen Mitteln dafür, dass Elle so lange am Leben gehalten wird, bis das Baby ausgetragen wurde. Der Grund? Elle hat sich - wohlgemerkt, als sie noch lebte(!) - sehnlichst ein Kind gewünscht.
Das ist ja alles schön und gut, aber Elle ist offensichtlich hirntot und wird sich nicht mehr um das Baby kümmern können, geschweige denn es aufwachsen sehen oder generell die Mutterrolle übernehmen können. Also alles das, was vermutlich mit ihrem Kinderwunsch verbunden war, kann sie nicht mehr erleben. Das heisst also, dass Matt diese Aufgaben und die Verantwortung für das Kind nun alleine übernehmen und tragen muss. Doch obwohl seine eigene Wünsche deshalb auch eine grosse Rolle spielt, blieb Matts Sichtweise beinahe unergründet. Er kämpft scheinbar stellvertretend für Elle für das Überleben des Babys, aber zu keinem Zeitpunkt ist mir wirklich klar geworden, ob er das Kind eigentlich auch will? Und auch nicht, ob er sich bewusst ist, was diese Entscheidung für ihn bedeuten würde. Und mir hat insgesamt seine persönliche Motivation für diesen juristischen Kampf gefehlt. Elle immer wieder als Grund für die Entscheidung vorzuschieben, fand ich etwas unbefriedigend. Die Autorin versucht die Entscheidung zwar mit Schilderungen aus Elles und Matts Vergangenheit zu rechtfertigen, in dem der Kinderwunsch immer wieder ein Thema gewesen war, aber das wäre ja auch mit der Aussicht verbunden gewesen, dass Elle ihr Kind auch tatsächlich miterleben könnte. Dieser Aspekt hat für mich im Buch zu wenig Beachtung geschenkt bekommen. Die Sichtweise war mir damit zu eingeschränkt und hat nicht annähernd das Potential ausgeschöpft, das eine solches ethisches Dilemma mit sich bringt. Mir war das alles insgesamt zu einseitig. Und genau deshalb kam bei mir auch eine gewisse Antipathie gegenüber Matt auf, denn dadurch, dass mir seine eigenen Beweggründe verborgen geblieben waren, hatte ich den Eindruck, dass er den juristischen Kampf nur eingeht, um Recht zu behalten.
Hinzu kamen auch die etlichen Erinnerungen aus der Vergangenheit, in der Matt in meinen Augen narzisstisch und unsensibel rübergekommen war. Das hat es mir schwer gemacht, für ihn mitzufiebern.

Fazit:

Alles in allem war das Hörbuch aber sehr kurzweilig und gut erzählt. Man hätte aber aus der Idee eines moralischen Dilemmas deutlich mehr machen können. Für mich hat die Autorin im Buch bei dieser ernsten Thematik nur an der Oberfläche gekratzt - und damit hat sie leider das Potential verschenkt, das die Idee ursprünglich gehabt hätte. Von mir gibt es deshalb durchschnittliche 3 Sterne.
Keine Kommentare

"Waiting on Wednesday" war ursprünglich eine wöchentliche Aktion von Jill von Breaking the Spine, wird aber seit 2016 nicht mehr aktiv von ihr fortgeführt. Bei der Aktion geht es darum, jeweils an einem Mittwoch eine Neuerscheinung vorzustellen, auf die man sich freut.

Verity von Colleen Hoover

(© Amazon / dtv)

Inhaltsangabe:  

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...

Das Buch erscheint am 13. März 2020 bei der dtv Verlagsgesellschaft.

Warum ich mich auf das Buch freue:

Es wurde von Colleen Hoover geschrieben... Muss ich dazu noch mehr sagen? Nein, aber ernsthaft: Ich bin immer wieder überrascht, wie mich CoHo mit ihren Büchern jedes Mal aufs Neue begeistern kann. In Verity hat sie sich an einem ganz neuen Genre versucht und ich bin natürlich sehr gespannt, was aus diesem 'Experiment' geworden ist. Die vielen begeisterten Stimmen auf Amazon sprechen für sich - ich hoffe natürlich, dass ich auch dazugehören werde.


Habt ihr schon von dem Buch gehört?
Keine Kommentare
(© Knaur Verlag)

Goldene Flammen* (Legenden der Grisha #1)
von Leigh Bardugo

Bewertung: ★★★★☆

YA Fantasy, 352 Seiten
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2019 (Schuber)
Verlag: Knaur


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist –ganz anders als ihr Kindheitsfreund Maljen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Auf keinen Fall soll Maljen merken, dass die unscheinbare Alina in ihn verliebt ist! Doch als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Es scheint, als würde sie über besondere Kräfte verfügen, und so schickt man sie ins Trainingslager der Grisha, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort nimmt sich besonders einer Alinas an: Der Dunkle, ältester und mächtigster der Grisha … (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Als ich gesehen habe, dass die Grischa-Reihe vom Knaur Verlag neu unter dem Reihentitel "Legenden der Grisha" mit wunderschönen, neuen Cover aufgelegt werden, wusste ich, dass ich der Reihe noch einmal eine Chance geben muss. Vor drei Jahren hatte ich die ersten anderthalb Bände schon einmal gelesen (den zweiten Band nur halb, weil ich ihn abgebrochen habe). Mittlerweile habe ich aber die Krähen-Reihe der Autorin, die ebenfalls im Grishaverse spielt, gelesen und fand die Geschichte sehr unterhaltsam, so dass ich es mit der "Mutterserie" doch noch einmal versuchen musste.

In diesem ersten Band werden wir mitten in die Welt der Grisha geworfen und lernen die Protagonistin Alina kennen, die zusammen mit ihrem besten Freund Maljen als Waise bei einer Pflegefamilie aufgewachsen ist. Mittlerweile ist sie erwachsen und erfährt, dass sie eine Grisha ist und damit magische Fähigkeiten besitzt. Nachdem sie das erfahren hat, fährt sie an den Hof des Zaren und lernt dort nicht nur, was es heisst eine Grisha zu sein, sondern auch ihre neu entdeckten Kräfte unter Kontrolle zu bringen.
Am Hof trifft sie auf den Dunklen, ein gefürchteter, mächtiger Grisha, der scheinbar ein besonderes Interesse an Alina zeigt. Obwohl Alina davon geschmeichelt ist, muss sie jedoch schon bald feststellen, dass der Dunkle ganz andere Ziele verfolgt, als sie zunächst angenommen hat. Und sie steht schon bald vor einer schwierigen Entscheidung.

Es ist mir relativ leicht gefallen, in die Geschichte hineinzufinden. Ich finde es nur schade, dass man so wenig über die Welt der Grisha erfährt. Während dem Fortlauf der Geschichte werden ständig neue Begriffe in den Raum geworfen, ohne, dass diese genauer erklärt werden. Mit der Zeit kann man sich zwar grob eine Erklärung zusammenschustern, was wohl mit den verschiedenen Bezeichnungen gemeint ist, aber ich hätte mir doch ein bisschen mehr Hintergrundinformationen zu den Grisha, ihren jeweiligen Kräften und Unterteilungen, sowie der anderen Wesen in diesem Worldbuilding gewünscht. Und wenn die Autorin auf ein Infodumping verzichten will, dann hätte es ein klassisches Glossar als Nachschlagewerk bestimmt auch getan. Ganz ohne diese Erklärungen der Autorin, muss man sich einfach mit eigenen Hypothesen zufriedengeben, was mit den Begrifflichkeiten gemeint sein könnte.

Das Worldbuilding (oder die Ansätze) davon haben mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Handlung an sich verläuft nach einem typischen Schema, wie man es von vielen anderen Young Adult Fantasy-Romanen kennt. Wir haben einmal die anfangs noch unscheinbare Protagonistin (bei der in jedem zweiten Kapitel darauf hingewiesen werden muss, dass sie eigentlich ein 'hässliches Entlein' ist), die erfährt, dass sie doch nicht so normal und langweilig ist, wie sie zunächst angenommen hatte. Und nachdem sie ihr neues Schicksal als Grisha erfährt liegen ihr - Schwups - die Männer zu Füssen. Auch das obligatorische Liebesdreieck findet in diesem Reihenauftakt seine Erwähnung, auch wenn es sich letztendlich (zum Glück!) nicht ganz in die Richtung entwickelt, wie ich es anfangs befürchtet hatte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und das Buch lässt sich schnell lesen - wenn man mal von den vielen erfundenen Begriffen absieht. Das Buch baut immer mehr Spannung auf und überrascht auch mit einem kleinen Plot Twist (den ich beim ersten Lesen natürlich nicht vorhergesehen habe), um schliesslich in einem actionreichen Schlussteil zu enden, der für meinen Geschmack aber ruhig etwas ausführlicher hätte gestaltet werden dürfen.
Die Romantikaspekte im Buch wirkten auf mich teilweise etwas konstruiert und übereilt - auch hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin einige Entwicklungen weggelassen hätte oder den jeweiligen Gefühlen etwas mehr Zeit und Raum gegeben hätte, um sich zu entwickeln.

Trotz all dieser kleineren Schwächen und Kritikpunkte, hat mich dieser Reihenauftakt gut unterhalten und ich werde Alinas Reise gerne weiterverfolgen.

Fazit:

"Goldene Flammen" ist der Reihenauftakt zur inzwischen sehr bekannten Grisha-Reihe, die beim Knaur Verlag unter dem neuen Namen "Legenden der Grisha" mit wunderschönen neuen Covern aufgelegt wurde. Das Worldbuilding im Buch ist wirklich sehr interessant, leider geizt die Autorin für meinen Geschmack etwas zu sehr mit Hintergrundinformationen und setzt viele erfundene Begrifflichkeiten als gegeben voraus. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Erklärungen gewünscht, um die Welt der Grisha (noch) besser in all ihrer Ausführlichkeit zu verstehen. Der Reihenauftakt bedient sich zwar einigen Klischees aus dem Young Adult Fantasy Genre, hat es aber dennoch geschafft, mich durchgehend zu unterhalten und mein Interesse für die weiteren Bände zu wecken. Deshalb gibt es von mir auch 4 Sterne für diesen vielversprechenden ersten Band (mit kleineren Schwächen).
2 Kommentare
(© Audioteka / Silberfisch)

Wie Schnee so weiss* (Die Luna-Chroniken #4)
von Marissa Meyer
Gelesen von Vanida Karun

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Fantasy, Audiobook 
Spieldauer: 27 Stunden 27 Minuten
Erscheinungsdatum: 22. Dezember 2017
Verlag: Silberfisch


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Das kann Königin Levana, Herrscherin des Mondes, nicht dulden: Ihre Stieftochter, Prinzessin Winter, wird täglich schöner und ihr Zauber immer mächtiger! Wütend zwingt die böse Königin sie dazu, sich das Gesicht mit Schnitten zu verunstalten – doch die Narben können Winters Schönheit nichts anhaben. Schließlich versucht Levana sogar, sie umbringen zu lassen. Da fasst Winter einen verzweifelten Plan: Sie muss die rechtmäßige Thronfolgerin Selene finden, um gemeinsam mit ihr die böse Königin zu stürzen …   (© Audioteka / Silberfisch)

Meine Meinung:

Endlich ist es geschafft. Endlich habe ich die Luna-Chroniken beendet. Ich hatte es bereits 2016 mit diesem Abschlussband versucht (damals noch mit dem Ebook), habe es aber abgebrochen, weil ich das Buch als zu langatmig und zäh empfunden hatte und ich mich nicht durch über 800 Seiten quälen wollte. Da damals aber einige Zeit zwischen dem Lesen des dritten und vierten Bandes vergangen war, war meine Vermutung, dass diese längere Pause schuld daran war, dass ich keinen Zugang mehr zur Story und den Charakteren gefunden hatte.

Aus diesem Grund habe ich in den letzten Monaten noch einmal ein "Reread" der ersten drei Bände gemacht und die Reihe diesmal als Hörbücher gehört. Während mir der Einstieg in die Luna Chroniken genauso gut gefallen hat, wie beim ersten Lesen, hat meine Begeisterung aber mit jedem weiteren Band etwas nachgelassen. Grund dafür war vermutlich die wachsende Anzahl der Protagonistinnen und ihrer jeweiligen Pairing-Partner, die durch die ständigen Perspektivenwechsel dazu beitragen, dass das Erzähltempo mit jedem weiteren Charakter gedrosselt wird und die Handlung nicht mehr so richtig vorankommt. Und genau das ist und bleibt auch leider nach diesem zweiten Versuch mein Hauptkritikpunkt an diesen finalen Band, der mich leider auch als Hörbuch nicht überzeugen konnte.

Der Anfang hat mir noch ganz gut gefallen. Wir lernen als neue und letzte Protagonistin Winter kennen, die lose dem Märchen "Schneewittchen" nachempfunden ist. Doch nach dieser Einführung sind die ganzen Protagonistinnen (und ihre Love Interests) in verschiedenen Konstellationen aufgeteilt und verfolgen unterschiedliche Handlungsstränge. Das Tempo wird durch die vielen unterschiedliche Perspektiven, wie schon im letzten Band, unerträglich langsam und die Handlung verläuft sehr schleppend. Der Fokus des Abschlussbandes liegt darauf, die Revolution gegen Königin Levana zu planen. Doch das zieht sich unglaublich in die Länge, dass ich nach etwa einem Drittel allmählich mein Interesse für die Handlung verloren habe und ungefähr ab der Hälfte des Hörbuches nur noch mit halbem Ohr zugehört habe. Ich könnte deshalb nicht im Detail zusammenfassen, was die einzelnen Charaktere genau erlebt haben, denn es war mir irgendwann auch schlichtweg egal.

Meyer hat sich mit der steigenden Anzahl ihrer Charaktere in meinen Augen keinen Gefallen getan. Dadurch werden die Folgebände leider unnötig aufgebläht, was das Zuhören (oder Lesen) für mich sehr quälend gemacht hat. Für mich passiert in diesen über 800 Seiten (oder über 27 Stunden Hörzeit) einfach VIEL zu wenig, als dass ein solcher Wälzer gerechtfertigt werden könnte. Das Buch ist in meinen Augen nur so lang geworden, weil es zu viele Protagonistinnen gibt. Dadurch verliert die Story seinen roten Faden und verliert sich in irgendwelchen konstruierten Beziehungskonstellationen, um auch jeder Märchenfigur/Protagonistin ihr Happy End zu schenken.

Vermutlich hätte die ganze Reihe für mich besser funktioniert, wenn Cinder im Fokus der Handlung geblieben wäre und alle anderen Charaktere bloss als Nebenfiguren gedient hätten. Aber so war das Buch für mich leider unglaublich langweilig und ein enttäuschender Abschluss, für eine Idee, die ursprünglich sehr vielversprechend gewesen wäre.

Fazit:

"Wie Schnee so weiss" ist der Abschlussband der Luna-Chroniken, der mit Winter, eine vierte Protagonistin hinzugewinnt. Obwohl ich Winter als Charakter mochte, verliert die Reihe durch die grosse Anzahl an Hauptcharakteren, ihren jeweiligen Love Interests und den vielen unterschiedlichen Perspektiven und Handlungssträngen ihren roten Faden. Das Resultat daraus ist, dass das Buch unnötig aufgebläht wird, die Handlung nicht voran kommt und das Hörbuch für mich unerträglich langatmig und zäh war. Für mich leider ein enttäuschender, vor sich hin plätschernder  Abschlussband, der meine Erwartungen an ein spannendes Finale mit einem actionreichen Showdown nicht annähernd erfüllen konnte. Mehr als zwei enttäuschte Sterne kann ich deshalb nicht vergeben.
2 Kommentare

Die Aktion "Cover Theme Day" wird von Charleen von Charleens Traumbibliothek durchgeführt. Es geht darum, wöchentlich ein Cover vorzustellen, das zu einem bestimmten, vorgegebenen Thema passt.

Diese Woche lautet die Aufgabe:

Zeige ein rotes Cover

Meine Wahl ist auf Das Känguru-Manifest von Marc-Uwe Kling gefallen. 

(© HörbucHHamburg Verlag)
Inhalt: Sie sind wieder da - das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen ...

Warum dieses Cover? Weil ich das Känguru liebe! Ich bin relativ spät auf die Känguru-Reihe von Kling gestossen, dafür habe ich die Hörbücher seither schon etliche Male gehört. Kein Autor konnte mich bislang so zum Lachen bringen, wie es der Autor hier mit seinem satirischen, geistreichen Humor geschafft hat. Das Cover ist sehr simpel gehalten, dafür gibt's in einem der Bände der Trilogie eine Erklärung in Form einer Anekdote, wie die Fotos entstanden sein sollen, was das Cover noch einmal zu etwas ganz Besonderem macht. Eine sehr empfehlenswerte, humorvolle Reihe, die ich nur jedem ans Herz legen kann, der auf (mehr oder weniger ;-) ) intelligenten Humor steht! :)


Wie gefällt euch das Cover? Ihr dürft mir gerne einen Kommentar hinterlassen.

4 Kommentare
(© Amazon / Knaur Verlag)

Sieben Tage voller Wunder
von Dani Atkins

Bewertung: ★★☆☆☆

Chick-Lit, 240 Seiten
Erscheinungsdatum: 27. September 2017
Verlag: Knaur


Inhaltsangabe:
Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss? (© Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Eigentlich lese ich keine Chick-Lit mehr, weil mir die meisten Bücher aus dem Genre zu seicht, kitschig und vorhersehbar sind. Hier wollte ich aber eine Ausnahme machen und das aus zweierlei Gründen: Einerseits muss ich im Dezember unbedingt noch meine Knaur-Challenge beenden und das Buch ist mit 240 Seiten schnell gelesen (:D) und andererseits habe ich schon viel Positives über die Bücher von Dani Atkins gehört - deshalb wollte ich mir mal selbst ein Bild von einem ihrer Bücher machen.

Inhaltlich lässt sich der offiziellen Inhaltsangabe nicht viel hinzufügen, denn dazu ist das Buch schlicht und ergreifend zu kurz. Nach einer kurzen Einführung am Flughafen, an dem sich zum ersten Mal Hannahs und Logans Blicke kreuzen, kommt es relativ rasch zum Flugzeugabsturz, bei dem die beiden Protagonisten, aufgrund ihrer Sitzposition, von den anderen Passagieren getrennt werden und an einem ganz anderen Ort abstürzen, als der Rest des Flugzeuges (und der Fluggäste).
Was danach folgt, ist eine sehr ausführliche Schilderung des Überlebenskampfes von Hannah und Logan, der sich aber als weitaus weniger dramatisch entpuppt, als ich zunächst angenommen hatten. Überlebenskampf ist an dieser Stelle vermutlich auch das falsche Wort, denn statt um ihr Leben zu bangen, schmachten sich die beiden Protagonisten an und verwandeln die Situation nach dem Flugzeugabsturz in eine kitschige Liebesschnulze. Die Kapitel sind relativ lange und entsprechen jeweils einem Tag nach dem Flugzeugabsturz. Leider hat man sich bei der deutschen Übersetzung dazu entschieden, die Dauer der Handlung zu spoilern, denn durch den Buchtitel war mir von Anfang an klar, wie lange es dauern würde, bis die Hauptcharaktere endlich gerettet werden. Und so kann man das Liebesspiel zwischen Logan und Hannah ganze sieben Tag lang verfolgen. Es war fast so, als ob die beiden eine 7 Tage langes erstes Date miteinander verbringen würden und nicht so, als wären sie knapp dem Tod entronnen und müssten nun mehrere Tage mit wenig Schutz vor Kälte und wilden Tieren ausharren, bis endlich Rettung naht. Das machte diesen Flirt einfach unglaublich deplatziert und unglaubwürdig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass zwei Menschen mit einem gesunden Menschenverstand in einer solchen Situation noch Zeit hätten, romantisch-kitschige Gespräche zu führen, um ihre gemeinsame Zukunft (mit Kindern) zu planen. Der Mensch hat einen Überlebensinstinkt und der wäre in einer solchen Situation sicher an erste Stelle getreten. Dieser Dauer-Flirt hat die Handlung dann leider auch unglaublich träge und seicht gemacht und ich hätte mir sehnlichst ein wenig Tiefe gewünscht - sei es nun, was die Charaktere angeht, als auch die Story an sich. Leider vermochte der Schreibstil mich auch nicht zu überzeugen, denn er war so simpel, dass er zur oberflächlichen Handlung gepasst hat.

Das Ende wartet dann schliesslich mit einer (scheinbar) überraschenden Wendung auf, die ich mir schon fast ein bisschen gedacht habe. Doch obwohl diese Enthüllung wenigstens ein klein wenig positiv zu werten wäre, macht die Autorin kurz darauf alles wieder kaputt, indem sie einen total kitschigen und auf Happy End getrimmten Epilog geschrieben hat, von dem mir beinahe schlecht geworden wäre.

Fazit:

"Sieben Tage voller Wunder" ist ein kurze Geschichte über zwei Protagonisten, die sich trotz (oder gerade wegen) eines Flugzeugabsturzes ineinander verlieben. Die Handlung ist in meinen Augen sehr seicht, kitschig und vorhersehbar. Einzig das Ende hätte noch einen kleinen Pluspunkt verdient, wenn die Autorin den Schluss mit ihrem rührseligen, kitschigen Happy End im Epilog nicht wieder zunichte gemacht hätte. Ich kann für das Buch leider keine Leseempfehlung aussprechen, dafür hat mir sowohl bei der Story, als auch bei den Charakteren die Tiefe gefehlt. Immerhin hat man die Geschichte aufgrund der geringen Seitenanzahl schnell gelesen. Mehr als 2 Sterne kann ich aber nicht vergeben.
2 Kommentare
(© Droemer Knaur Verlag)

Das Geschenk*
von Sebastian Fitzek

Bewertung: ★★★☆☆

Thriller, 368 Seiten
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2019
Verlag: Droemer HC


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag.

Inhaltsangabe:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr. Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden. (© Droemer Knaur Verlag)

Meine Meinung:

Wie eigentlich jedes Jahr (und jedem hartgesottenen Fitzek-Fan bekannt sein sollte), ist auch dieses Jahr im Oktober der lang ersehnte neue Thriller der Bestsellerautors erschienen. Fitzek bleibt seinem altbekannten Schema treu und fokussiert mit Analphabetismus und Psychopathie zwei Themen, die er in seine Story miteinfliessen lässt.

Dieses Mal begleiten wir den Protagonisten Milan auf einer gefährlichen - ja eigentlich tödlichen - Katz-und-Maus-Jagd gegen die Zeit. Milan begegnet eines Tages auf dem Nachhauseweg einem Auto, in dem ein junges Mädchen einen Zettel gegen die Scheibe drückt und ihm dadurch etwas mitteilen will. Das Problem dabei? Milan ist Analphabet und kann nicht lesen, was ihm das Mädchen mitzuteilen versucht. Dennoch schafft er es, sich die Buchstaben zu merken, die für ihn nichts weiter als Hieroglyphen darstellen und sie später mit Hilfe seiner Freundin zu entziffern. Und damit nimmt das Spiel seinen Lauf: Milan wird in einen Entführungsfall verwickelt und vom Entführer erpresst: Wenn er ihm nicht bis zum Ablauf eines bestimmten Zeitpunktes eine bestimmte Menge Geld überweist, dann stirbt das Mädchen. Milan, der diese Summe nicht bezahlen kann, sieht keinen anderen Ausweg, als sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Entführer und dem Mädchen zu machen. Doch je näher ihn seine Spur bringt, desto tödlicher agiert der Entführer. Ausserdem muss Milan auf der Jagd nach dem Entführer feststellen, dass es gar kein Zufall war, dass ausgerechnet er in diesen gefährlichen Fall verwickelt wurde. Milan ist tiefer in den Fall verstrickt, als er es zunächst angenommen hatte. Und je näher er dem Mädchen kommt, desto mehr muss er über seine eigene Vergangenheit erfahren...

Die Story beginnt wie immer sehr vielversprechend und konnte relativ rasch mein Interesse wecken. Fitzek hat wie gewohnt einen sehr fesselnden Schreibstil, der es mir jedes Mal schwierig macht, seine Bücher wieder aus der Hand zu legen. Es gibt einige, die bemängelt haben, dass jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet. Aber genau das ist doch Fitzeks Ding; und genau das macht seine Bücher so spannend. Mal will dadurch unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Trotz des packenden Erzählstils gibt es aber auch beim neusten Thriller der Autors einen grosses Aber, das ich bei fast all seinen anderen Büchern bisher anmerken musste: Je näher man der Auflösung des Falles kommt, desto unglaubwürdiger wird es. Fitzek folgt wie immer seinem gewohnten Muster: Es bleibt nicht bei einer ersten Auflösung, sondern es muss mit jedem weiteren Kapitel noch eine Schippe darauf gelegt werden. Die Verstrickungen werden immer komplexer und die Erklärungen immer absurder, bis das Buch schliesslich mit einem fast haarsträubenden Ende abgeschlossen wird. Ich musste auch hier mehrmals meinen Kopf schütteln, weil der Schlussteil in meinen Augen leider nicht sonderlich gut gelungen ist. Es war fast so, als hätte Fitzek sich mit jedem weiteren Kapitel noch einmal selbst übertrumpfen wollen - und das war schlussendlich einfach too much. Für das Ende hätte ich mir erhofft, dass es schlüssiger wirkt. Nach dem spannenden Aufbau der Story, wirkte der Schlussteil aber stattdessen leider wieder einmal total hanebüchen.

Nichtsdestotrotz lässt sich abschliessend sagen, dass es sich um einen typischen Thriller von Fitzek handelt, bei dem er seinem gewohnten Schema treu bleibt. Das kann man natürlich ganz getreu dem Motto "Never change a winning horse" machen, ich würde mir aber nach wie vor mal wünschen, dass sich der Autor aus seiner Comfort Zone wagt und mich mit einer ganz neuen, innovativen Idee überraschen würde. Hier ist ihm das leider nicht gelungen. Dafür erinnert sein Ablauf zu sehr an seine früheren Werke. Und ich denke, es ist auch das, was viele seiner Thriller für eingefleischte Fans vorhersehbar macht.

Fazit:

In "Das Geschenk" liefert uns Fitzek einen neuen Thriller, in denen er die Themen Analphabetismus und Psychopathie in die Story einfliessen lässt. Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt sehr packend und macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Leider verläuft das Buch - wie eigentlich alle Bücher des Autors - nach seinem gewohnten Schema und der Schlussteil ist, wie so oft, sehr unglaubwürdig, was auch der Grund für den Sterneabzug meiner Bewertung ist. "Das Geschenk" ist ein typischer Fitzek, der sehr kurzweilig ist und sich dadurch schnell lesen lässt, aber vermutlich schnell wieder in Vergessenheit gerät. Kann man lesen - man verpasst aber auch nichts, wenn man es sein lässt. Von mir gibt's durchschnittliche 3 Sterne.
2 Kommentare

Top & Flop of the month

Es ist wieder Zeit meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vorzustellen. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im November 2019

Im November bin ich aufgrund von akutem Arbeitsstress vergleichsweise wenig zum Lesen gekommen - und das was ich gelesen habe, war teilweise sehr durchwachsen. Es gab ein einziges Buch, das mich wirklich überzeugen konnte, die restlichen 5 Bücher und ein Hörbuch, haben 3 Sterne oder weniger von mir bekommen. Es waren dieses Mal seit langem mal wieder zwei Abbrüche dabei. Und ein Abbruch-Buch war ausgerechnet von einer Bestsellerinautorin...

Top

(© One)
Mein Monatshighlight war der lang ersehnte neue Reihenauftakt von Laini Taylor: Der Junge, der träumte. Ich kannte die Autorin bereits von ihrer Daugher of Smoke & Bones Reihe und war sehr gespannt, wie mir ihre  "Strange the Dreamer" Reihe nach all dem Hype gefallen wird. Und zum Glück waren die Begeisterungsstürme gerechtfertigt. Das Buch entführt den*die Leser*in in eine fantastische, bildgewaltige Welt und erzählt die Geschichte zweier unterschiedlicher Protagonisten, deren Weg sich kreuzen. Der einzig grosse Kritikpunkt ist dem Verlag anzulasten: Leider hat man sich dazu entschieden, aus der ursprünglichen englischen Dilogie, im Deutschen eine Tetralogie zu machen, was dazu führt, dass dieser 1. Band (resp. Band 1.1) an einer eher ungünstigen Stelle aufhört, an der er erst so richtig spannend geworden wäre. Dafür gibt's von mir einen Stern Abzug.
(» Zur ganzen Rezension)


Flop

(© Heyne)
Der November war ein Monat, an dem ich Schwierigkeiten hatte, mich auf einen Flop zu beschränken. Meine Entscheidung ist letztendlich auf Schattendämmerung von Nora Roberts gefallen. Es handelt sich dabei um den 2. Teil ihrer Schatten-Trilogie, in der sich die Autorin aus ihrem gewohnten Chick-Lit Genre herauswagt und sich an einer Jugendbuchreihe verfolgt. Dieser zweite Teil setzt Jahre nach der Handlung aus dem ersten Band ein, was dazu geführt hat, dass ich fast keinen Bezug mehr zum Reihenauftakt hatte. Für mich hat sich das Buch wie eine komplett andere, eigenständige Geschichte angefühlt, so dass ich sehr bald das Interesse am Storyverlauf verloren habe. Nachdem nach etwa einem Drittel des Buches immer noch nichts passiert ist, habe ich es schliesslich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Mich konnte Roberts damit leider nicht als neuen Fan gewinnen und ich werde zukünftig einen grossen Bogen um ihre Bücher machen.
(» Zur ganzen Rezension)


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen? Ihr dürft mir sehr gern einen Kommentar hinterlassen :)

12 Kommentare
(© Piper Verlag)

Magieflimmern* (Die Krone der Dunkelheit #2)
von Laura Kneidl

Bewertung: ★★☆☆☆

YA Fantasy, 599 Seiten
Erscheinungsdatum: 02. September 2019
Verlag: Piper [Werbung]


*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Piper Verlag.

Inhaltsangabe:
Freya kennt die Wahrheit. Sie hat herausgefunden, was mit ihrem Bruder im Land der Fae geschehen ist, und nun bleibt für sie nur noch eines zu tun: Sie muss nach Thobria zurückkehren und sich ihrem Schicksal als zukünftige Königin stellen. Doch der Hof ist ein goldener Käfig voller Regeln und Verbote, dabei will Freya nichts sehnlicher als Magie wirken und Larkin finden, der als gesuchter Verbrecher noch immer auf der Flucht vor dem König ist. Zeitgleich ziehen die geplatzte Krönung und das gescheiterte Attentat auf den jungen Fae-Prinzen Kheeran immer gravierendere Folgen nach sich. Unruhen brechen unter den Unseelie aus und womöglich findet diese Bedrohung schon bald einen Weg in das Reich der Menschen. (© Piper Verlag)

Meine Meinung:

Ich kann mir vorstellen, dass einige Leser*innen vermutlich erschrocken aufatmen, wenn sie die niedrige Bewertung sehen, die ich "Magieflimmern" vergeben habe - und das, nachdem der erste Band damals wohlwollend 4 Sterne von mir erhalten hat. Rückblickend muss ich aber gestehen, dass ich mich damals etwas zu sehr vom Hype um die Reihe und die Autorin habe anstecken lassen und über viele Kritkpunkte hinweggesehen habe, die ich dieses Mal nicht mehr so einfach ignorieren konnte bzw. wollte.

Aber fangen wir von vorne an. "Die Krone der Dunkelheit" war ursprünglich als Trilogie geplant gewesen und erst während dem Lesen dieses zweiten Bandes, habe ich herausgefunden, dass die Autorin nun doch eine Tetralogie daraus macht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... *hust* Dieser Entscheid hat mich während dem Lesen schon sehr skeptisch gemacht und mein anfänglicher Verdacht für den Grund dieser Entscheidung hat sich während dem Lesen des zweiten Bandes bei mir immer mehr erhärtet, denn - und nun folgt der ganz grosse Kritikpunkt - dieses Buch war leider unglaublich zäh, langatmig und nichtssagend. Es passiert gefühlt gar nichts und ich hatte bis zum Schluss den Eindruck, dass alle Charaktere (von denen wir die meisten bereits in Band 1 kennengelernt haben) auf der Stelle treten und dementsprechend blass bleiben. Es gab in diesem Buch bis auf den Cliffhanger am Schluss rein gar nichts, das dem Buch in meinen Augen irgendeine Daseinsberechtigung gibt. Nach dem Lesen dieser Fortsetzung weiss ich nicht sonderlich viel mehr, als es nach dem ersten Band der Fall war; abgesehen von 1-2 Ausnahmen, die aber nicht einen 600 Seiten langen Wälzer rechtfertigen. Diese fehlende Handlung hat sich dann auch beim Lesen bemerkbar gemacht, denn ich musste mich nach rund einem Drittel richtiggehend zum Weiterlesen quälen. Irgendwann habe ich das Buch nur noch quer gelesen und ich hatte trotzdem nicht den Eindruck, dass mir viel entgangen ist. Das Buch hat sich für mich wie ein einziger Lückenfüller angefühlt und das ist sehr ironisch, wenn bedenkt, dass die Handlung von drei auf vier Bücher gestreckt wird. Damit habe ich wenig Hoffnung, dass es im nächsten Teil anders sein wird.
Leider sind auch die von vielen kritisierten Gemeinsamkeiten zu anderen beliebten (YA) Fantasy Romanen tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Das Reich der sieben Höfe, die Grischa Trilogie und/oder Das Lied von Eis und Feuer sind nur ein paar Beispiele. Hätte sich Kneidl wenigstens eine originelle Story zu ihrem etwas abgekupferten Fantasyworldbuilding überlegt, dann hätte ich über diesen Kritikpunkt noch hinweg sehen können. Aber leider fehlt es dem Buch an einem spannenden Plot. Und wo wir gerade beim Plot sind: Bei all der Kritik habe ich noch gar nichts zum eigentlichen Inhalt geschrieben. Und ehrlich gesagt weiss ich auch gar nicht so genau, was ich dazu schreiben soll.
Dieser zweite Band setzt nach den Ereignissen des ersten Bandes ein. Wir verfolgen die gleichen Protagonisten wie schon im ersten Band. Die einzelnen Kapitel werden jeweils durch die Augen eines bestimmten Charakters erzählt. In diesem zweiten Band spielt der Pirat Elroy, der kurz im ersten Buch seine Erwähnung findet, eine grössere Rolle. Durch eine List gelingt es ihm, Freyas Vater dazu zu überreden, dass sie ihn heiraten muss. Das tut er, um endlich an das Geheimnis der Unsterblichkeit zu kommen. Dem gegenüber befindet sich Ceylan nach dem Anschlag auf Prinz Kheeran an einem ganz anderen Ort im Gefängnis und muss um ihr Leben bangen, da sie verdächtigt wird, einen Mordversuch auf den König verübt zu haben. Aus Larkins Handlungsstrang bin ich nicht so richtig schlau geworden. Er wandert von Dorf zu Dorf und tut in meinen Augen nichts, das die Story wesentlich beeinflusst hätte. Und that's it. Erst im Schlussteil passieren endlich einige Dinge, die die Handlung vorantreiben. Doch das kam für mich leider nach fast 500 Seiten deutlich zu spät.

Nach all der Kritik muss ich aber zuletzt noch einen positiven Aspekt hervorheben: Und das ist Laura Kneidls Schreibstil. Die Frau kann wirklich gut schreiben und mit der richtigen Idee hätte diese Fantasyreihe episch werden können. Aber ein guter Schreibstil allein reicht leider für mich nicht aus, damit ich ein Buch gut finden kann. Ich werde die Reihe deshalb voraussichtlich auch nicht mehr weiterverfolgen.

Fazit:

Magieflimmern ist der zweite Band der "Die Krone der Dunkelheit" Reihe, aus der nun anstelle einer Trilogie eine Tetralogie gemacht wurde. Und leider merkt man dies dem Buch auch an, denn dieser zweite Band wirkt unglaublich in die Länge gezogen. Die nennenswerten Ereignisse passieren erst am Schluss und würden sich in 3-4 Sätzen zusammenfassen lassen. Ansonsten treten die Charaktere die meiste Zeit über fast auf der Stelle, was dazu führt, dass die Handlung sehr träge wirkt und nicht vorankommt. Ich weiss nach dem Lesen dieses zweiten Buches nicht sonderlich viel mehr, als nach Band 1, was mich sehr enttäuscht zurückgelassen hat. Positiv ist und bleibt aber Kneidls fantastischer Schreibstil, der aber leider alleine nicht ausreicht, um das Buch gut zu bewerten. Für mich ist die Reise hier zu Ende und ich kann leider keine Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen.
Keine Kommentare
(© Audioteka / Silberfisch)

Wie Sterne so golden* (Die Luna-Chroniken #3)
von Marissa Meyer
Gelesen von Vanida Karun

Bewertung: ★★★☆☆

YA Fantasy, Audiobook 
Spieldauer: 16 Stunden 9 Minuten 
Erscheinungsdatum: 26. September 2014
Verlag: Silberfisch


* Gehört auf audioteka.com/de [Werbung]. Das erste Hörbuch ist gratis.

Inhaltsangabe:
Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?   (© Audioteka / Silberfisch)

Meine Meinung:

Auch bei diesem dritten und vorletzten Band der "Luna-Chroniken" handelt es sich um ein Reread, bevor ich endlich zum ersten Mal den finalen Band vollständig hören kann. Wie bereits bei den Vorgängern, bleibt die Autorin ihrem Muster treu und fokussiert auch in "Wie Sterne so golden" auf ein weiteres Märchen, das allseits bekannt sein sollte: Rapunzel. Anders als beim berühmten Märchen, ist die Protagonistin - die hier Cress genannt wurde - aber nicht etwa in einem Turm eingesperrt, sondern ganz modern in einer Raumschiffkapsel, die durch das Weltall schwirrt. Die Ähnlichkeit zu Rapuzel besteht darin, dass auch Cress aufgrund ihrer Gefangenschaft über die Jahre eine lange Haarpracht entwickelt hat. Ganz abgeschottet war sie jedoch nicht, denn Cress hatte eine ganz bestimmte Aufgabe, die sie durch den Zugang zu moderner Technik erfüllen musste. Sie konnte dadurch auch immer wieder Ereignisse mitverfolgen und ist schon vor langer Zeit auf den Kapitän Thorne aufmerksam geworden, der vor kurzem erst mit dem Cyborg Cinder aus einem Gefängnis aus New Peking ausgebrochen ist.

Zu Beginn dieses dritten Bandes sind Cinder, Thorne, Scarlet und Wolf gemeinsam unterwegs - also all die Protagonisten, die wir bereits aus den Vorgängern kennen. Ihre Mission kreuzt ausgerechnet Cress' Kommunikationswege und Cinder & Co machen es sich zur Aufgabe, Cress aus der Raumschiffkapsel zu befreien. Bei der Befreiungsaktion geht jedoch einiges schief und unsere Protagonisten werden durch unterschiedliche Gründe getrennt.
Und dabei sind wir schon beim ersten Kritikpunkt: Ich muss leider gestehen, dass ich die Charakterkonstellationen in diesem Buch nicht so überzeugend fand, wie in den Vorgängern. Während ich die Dynamik zwischen Cinder und Thorne sehr unterhaltsam gefunden hatte, wird hier die Handlung in diesem Band nun auf Thorne und Cress fokussiert, die bei ihrem Fluchtversuch getrennt von den anderen auf der Erde landen. Das allein wäre ja noch okay gewesen, aber leider hat mich Cress Art während den ersten drei Vierteln des Buches einfach nur genervt. Ich fand sie sehr kindisch und naiv und dadurch beinahe unerträglich. Ausserdem hat sie von Anfang an wie ein präpubertärer Teenager von Thorne geschwärmt, obwohl sie ihn vorher noch gar nicht richtig gekannt hat und sie somit eigentlich nur in die Vorstellung, die sie von ihm hat, verliebt ist. Da die Autorin auch schon in den vorgängigen Bänden eine Beziehung zwischen den jeweiligen Protagonisten konstruiert hatte, war von Anfang an klar, wo die Beziehung zwischen Thorne und Cress hinführen soll. Anders als bei den Vorgängern, war ich diesmal allerdings kein Fan des Pairings und ich hatte das Gefühl, dass es zwischen den beiden keine Chemie gab.
Etwas Versöhnliches muss ich aberdennoch erwähnen. Ich finde, dass Cress eine Charakterentwicklung in diesem Buch durchmacht und am Ende etwas reifer wird, so dass ich sie am Schluss etwas mehr mochte, als noch zu Beginn. Dennoch wird sie wohl nie mein Lieblingscharakter werden. (Das sind und bleiben Cinder und Thorne ♥)

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Menge an Protagonisten, die mit jedem Band zugenommen hat. Ich fand, dass in diesem Buch meine persönliche Schmerzgrenze an unterschiedlichen Charakteren erreicht wurde, denn dadurch, dass es so viele Protagonisten gibt, die jeweils zu zweit getrennte Handlungsstränge verfolgen, habe ich das Erzähltempo als unglaublich träge empfunden. Immer wieder wechseln die Erzählperspektiven, ohne dass die Story richtig vorangebracht wird. Erst im Schlussteil beginnt es dann endlich spannend zu werden, doch das war für mich leider zu spät. Die Handlung dieses Bandes hat sich dadurch zum grossen Teil leider wie ein (etwas zu) langer Lückenfüller zum finalen Band angefühlt.

Insgesamt kann ich sagen, dass dieser 3. Band in meinen Augen bisher der schwächte Teil der Luna-Chroniken ist.

Fazit:

In "Wie Sterne so golden" lernen wir neben unseren altbekannten Gesichtern mit Cress eine neue Protagonistin kennen, deren Hintergrundgeschichte lose an das Märchen Rapunzel erinnert. Durch einen Vorfall zu Beginn des Buches werden unsere Hauptcharaktere in Zweiergruppen getrennt, in denen sie jeweils unterschiedliche Handlungsstränge verfolgen. Die Handlung verläuft durch die ständigen Perspektivenwechsel leider sehr träge und es passiert bis auf den Schluss kaum etwas Nennenswertes, das mich bei der Stange gehalten hätte. Dieser dritte Band hat sich für mich wie ein Lückenfüller hin zum Finale angefühlt und war dadurch leider bislang auch für mich persönlich der schwächste Teil der Reihe. Von mir gibt es deshalb dieses Mal nur 3.5 Sterne.
Keine Kommentare

"Waiting on Wednesday" war ursprünglich eine wöchentliche Aktion von Jill von Breaking the Spine, wird aber seit 2016 nicht mehr aktiv von ihr fortgeführt. Bei der Aktion geht es darum, jeweils an einem Mittwoch eine Neuerscheinung vorzustellen, auf die man sich freut.

Renegades - Rebellische Liebe (Renegades #3)  
von Marissa Meyer

(© Amazon / Heyne fliegt)

Inhaltsangabe:  

Der fulminante Abschluss der Bestsellerserie

Wenn Nova ihre Eltern rächen will, muss sie die Renegades endgültig besiegen. Auch Adrian, an den sie ihr Herz verloren hat. Denn er ist einer von ihnen und damit ihr Feind. Wie wird sie sich entscheiden? Und kann ihre Liebe den letzten großen Kampf der Renegades gegen die Anarchisten überdauern?


Das Buch erscheint am 27. Januar 2020 beim Heyne fliegt Verlag.


Warum ich mich auf das Buch freue:

Obwohl Renegades nicht meine Lieblingsreihe der Autorin ist, freue ich mich allein schon deshalb auf das Buch, weil ich gespannt auf das Finale bin und darauf, wie Meyer die Reihe enden lässt. Einige Dinge kann ich schon vorausahnen, bei anderen weiss ich nicht, was mich erwarten wird. Ich hoffe ganz einfach, dass es sich um ein zufriedenstellendes Ende für diese Superhelden-Reihe handelt.


Kennt ihr die Renegades Reihe?
Keine Kommentare
(© Amazon / Katherine Tegen Books)

Honor Among Thieves (The Honors #1)
von Rachel Caine & Ann Aguirre

Bewertung: ★★★☆☆

YA Science Fiction, 480 Seiten
Erscheinungsdatum: 13. Februar 2018
Verlag: Katherine Tegen Books


Inhaltsangabe:
Zara Cole ist eine Kleinkriminelle und hat keine leichte Vergangenheit hinter sich. Ihre Familie lebt auf dem Mars, doch Zara hat sich entschieden alleine in New Detroit auf der Erde zu bleiben, da für sie das Leben in einer Kuppel auf dem Mars einem Gefängnis gleichgekommen wäre. Ironischerweise legt sie auf der Erde alles daran genau dort hinzukommen: ins Gefängnis.
Als Zara aufgrund eines Vergehens geschnappt wird, wird sie allerdings nicht etwa gefangen genommen, sondern als "Honor" rekrutiert. Honors sind eine Gruppe von Menschen, die während einem Jahr in einem Leviathan leben - einer Rasse von empfindungsfähigen ausserirdischen Schiffen, die als ihre Passagiere die äusseren Bereiche des Universums erkunden. Zara nutzt die Gelegenheit, um den Gefahren der Erde zu entkommen, aber als sie Nadim, das fremde Schiff, dem sie zugewiesen wurde, kennenlernt, beginnt sich Zara zum ersten Mal zu Hause zu fühlen. Aber nichts hätte sie auf die dunklen, ominösen Wahrheiten vorbereiten können, die hinter dem verführerischen Glanz des Sternenlichts lauern...

Meine Meinung:

"Honor Among Thieves" ist der erste Band einer Trilogie, die als Gemeinschaftswerk der beiden Bestseller-Autorinnen Rachel Caine und Ann Aguirre geschrieben wurde. Ich muss gestehen, dass ich in erster Linie aufgrund des wunderschönen Covers auf das Buch aufmerksam geworden bin und erst dann habe ich überhaupt den Klappentext dazu gelesen. Das Buch ist bisher nur auf Englisch erschienen.

Am Anfang hatte ich etwas Mühe, zu verstehen, worum es eigentlich geht, doch der Klappentext fasst die wichtigsten Infos sehr gut zusammen. Eigentlich muss man nur verstehen, was die Honors und was die Leviathans sind, der Rest ergibt sich dann von alleine. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Protagonistin Zara, die neben der Brasilianerin Beatriz als Honor für das ausserirdische Schiff Nadim ausgewählt wird. Nadim ist ein sogenannter Leviathan - eine Art Raumschiff, das Gefühle und Schmerz empfinden und mit seiner Crew in Verbindung treten kann. Das normale Prozedere sieht vor, dass jedes Jahr 100 neue Honors ausgewählt werden, die mit ihren jeweiligen Leviathanen während einem Jahr das Universum erkunden. Ist diese "Tour" vorüber, wird ein Bruchteil davon für "The Journey" ausgewählt, bei der einige Honors ist ganzes restliches Leben mit ihrem Leviathan reisen und nie mehr auf die Erde zurückkehren.
Zara ist nun eine dieser Honors, die fortan in (oder auf?) Nadim lebt. Sehr bald stellt sie fest, dass sie eine ganz besondere Verbindung zu Nadim hat. Doch umgekehrt stellt Zara für Nadim auch eine Herausforderung dar, denn anders als ihre Vorgänger, hält Zara nicht sehr viel von Regeln und überschreitet regelmässig Grenzen, die Nadim in Bedrängnis bringen. Doch Zaras Regelverletzungen, die vor allem ihrer Neugier geschuldet sind, zahlen sich aus: Sie kommt nach und nach Geheimnissen über die Leviathan auf die Spur, die sie niemals erahnt hätte. Doch je mehr sie aufdeckt, desto mehr bringt sie nicht nur sich, sondern auch Nadims Leben in Gefahr...

Ich muss sagen, dass ich die Idee mit den empfindungsfähigen Alien-Schiffen sehr spannend und innovativ finde, denn ich habe noch kein anderes Buch gelesen, das eine ähnliche Thematik beinhaltet. Ausserdem ist der Schreibstil sehr flüssig, so dass die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Ist man einmal drin in der Geschichte - und das ist bei mir nach dem anfänglich holprigen Start sehr schnell passiert - kann man dem Plot sehr gut folgen. Gerade weil ich das Worldbuilding so einfallsreich fand, war mein Interesse geweckt und ich hatte erwartet, dass man mit zunehmendem Fortschreiten der Geschichte mehr über die Hintergründe der Leviathans und ihrer Reise durchs Universum erfährt. Doch dem war leider nicht so. Die Autorinnen geizen mit Informationen und obwohl Zara das eine oder andere Geheimnis enthüllt (das mehr dazu dient, einen klassischen Antagonisten zu schaffen), weiss ich nun nach dem Lesen nicht viel mehr über die Leviathans, als vorher. Die Story bleibt die ganze Zeit über leider sehr oberflächlich und eine Spannungskurve ist bis zuletzt nicht richtig spürbar. Der vermeintliche Plot Twist am Ende des Buches war für mich jetzt kein grosser Schocker, weil die Autorinnen auf etwas zurückgreifen, das es schon in gefühlt jedem anderen Buch oder Film über Aliens gibt und mich deshalb etwas enttäuscht zurückgelassen hat.

Ich fand es schade, dass man nicht mehr über das Science Fiction Worldbuilding erfährt, denn die Idee hätte eine so vielversprechende Grundlage geboten, deren Potential in meinen Augen leider nicht mal annähernd ausgeschöpft wurde. Nichtsdestotrotz hat mich dieser erste Band neugierig auf die Folgebände gemacht. Ich hoffe sehr, dass das Storytelling in den Fortsetzungen etwas mehr Tiefe erhält und man mehr über die Hintergründe der Alienrasse erfahren wird. Dieses klischeehafte Gut gegen Böse hat leider nicht ausgereicht, um mich vollständig zu überzeugen.

Fazit:

"Honor Among Thieves" ist ein innovativer Reihenauftakt einer Trilogie, das die Beziehung zwischen einem Menschen und einem empfindungsfähigen Alienraumschiff näher beleuchtet. Das Autorenduo Caine und Aguirre hat mit seiner einfallsreichen Science Fiction Welt sofort mein Interesse geweckt und ich hätte gerne mehr über die Hintergründe der verschiedenen Alienrassen erfahren. Leider geizen die Autorinnen mit Informationen über die Aliens und die Story bleibt bis zuletzt sehr oberflächlich. Der Schreibstil ist dagegen sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Schade nur, dass das Potential, das eine so innovative Idee geboten hätte, nicht annähernd genutzt wurde. Für Band 2 und 3 bleibt noch viel Luft nach oben. Von mir gibt es deshalb 3.5 Sterne für diesen Reihenauftakt.
Keine Kommentare
Newer Posts
Older Posts

About me

About Me

Schweizerin. 31. Liebt Bücher. Bevorzugte Genres: Young Adult, (Urban) Fantasy, Paranormal, Dystopia, Thriller, Contemporary Fiction.

Professioneller Leser Rezensionen veröffentlicht 50 Rezensionen NetGalleyDE Challenge 2019 NetGalleyDE Challenge 2020 NetGalleyDE Challenge 2021

Follow Me

  • Instagram
  • Goodreads
  • Bloglovin
  • Email
  • rss

Follower

Blog Archive

  • ►  2023 (11)
    • ►  März (5)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (3)
  • ►  2022 (32)
    • ►  Dezember (4)
    • ►  November (2)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (2)
    • ►  August (6)
    • ►  Juli (2)
    • ►  Juni (4)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (3)
    • ►  Februar (1)
  • ►  2021 (69)
    • ►  Dezember (1)
    • ►  November (5)
    • ►  Oktober (5)
    • ►  September (4)
    • ►  August (9)
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (6)
    • ►  Mai (5)
    • ►  April (6)
    • ►  März (2)
    • ►  Februar (8)
    • ►  Januar (11)
  • ►  2020 (136)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (9)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (14)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (5)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (14)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (11)
    • ►  Januar (15)
  • ▼  2019 (132)
    • ▼  Dezember (13)
      • [Rezension] Yoga Girl
      • [Rezension] Egal, ich ess das jetzt!
      • [Rezension] Everlight
      • [Rezension] Lodernde Schwingen
      • [Rezension] Eisige Wellen
      • [Rezension] Ich versprach dir die Liebe
      • Waiting on Wednesday #11
      • [Rezension] Goldene Flammen
      • [Rezension] Wie Schnee so weiss
      • Cover Theme Day #3
      • [Rezension] Sieben Tage voller Wunder
      • [Rezension] Das Geschenk
      • [Top & Flop] November 2019
    • ►  November (12)
      • [Rezension] Magieflimmern
      • [Rezension] Wie Sterne so golden
      • Waiting on Wednesday #10
      • [Rezension] Honor Among Thieves
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (11)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (10)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (8)
    • ►  Januar (14)
  • ►  2018 (100)
    • ►  Dezember (15)
    • ►  November (8)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (10)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (7)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (7)
    • ►  März (3)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (7)
  • ►  2017 (34)
    • ►  Dezember (2)
    • ►  November (1)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (3)
    • ►  August (2)
    • ►  Juli (5)
    • ►  Juni (3)
    • ►  Mai (1)
    • ►  April (2)
    • ►  März (3)
    • ►  Februar (4)
    • ►  Januar (7)
  • ►  2016 (42)
    • ►  Dezember (4)
    • ►  November (2)
    • ►  September (2)
    • ►  August (3)
    • ►  Juli (6)
    • ►  Juni (11)
    • ►  März (1)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (10)
  • ►  2015 (13)
    • ►  Dezember (1)
    • ►  Oktober (2)
    • ►  September (1)
    • ►  Mai (1)
    • ►  April (3)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (2)
  • ►  2014 (27)
    • ►  Oktober (1)
    • ►  September (5)
    • ►  August (2)
    • ►  Juli (4)
    • ►  Juni (3)
    • ►  Mai (4)
    • ►  April (1)
    • ►  März (2)
    • ►  Februar (3)
    • ►  Januar (2)
  • ►  2012 (2)
    • ►  Dezember (2)
Powered by Blogger.

Goodreads Gruppe

YA Buddy Reads - Gemeinsam lesen's bookshelf: read
YA Buddy Reads - Gemeinsam lesen 23 members
Es handelt sich hierbei um eine ungezwungene Gruppe, in der wir in regelmässigen Abständen gemeinsam englische Bücher aus dem Young Adult Bereich lesen wollen. Der Austausch findet auf Deutsch statt. Jede*r, der*die gerne an Buddy Reads bzw. gemeinsamen Leserunden teilnimmt, ist herzlich willkommen.

Books we've read

The Kingdom of Back
The Sisters Grimm
The Merciful Crow
An Absolutely Remarkable Thing
Girls of Paper and Fire
My Lady Jane
The Diabolic
Leah on the Offbeat
The Song of Achilles
A Heart So Fierce and Broken
Stalking Jack the Ripper
Romanov
Honor Among Thieves
Everlost
Wicked Fox
Save the Date
Sorcery of Thorns
A Curse So Dark and Lonely


View this group on Goodreads »

Empfohlener Beitrag

[Rezension] Reserve

(© Der Hörverlag) Reserve* von Prinz Harry Gelesen von Steffen Groth  Bewertung: ★★☆☆☆ Autobiography, Audiobook  Spieldauer: 19 Stunden un...

Diesen Blog durchsuchen

Popular

  • [Rezension] Auf 25 Wegen um die Welt
    [Rezension] Auf 25 Wegen um die Welt
    (© Piper) Auf 25 Wegen um die Welt* von Christine Thürmer Bewertung: ★★☆☆☆ Nonfiction, 304 Seiten Erscheinungsdatum: 23. Februar 2023 Ve...
  • [Rezension] Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
    [Rezension] Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
    (© Argon Verlag) Frühlingsfunkeln (Das kleine Bücherdorf #2) * von Katharina Herzog Gelesen von Elena Wilms Bewertung: ★★★☆☆ Contempora...
  • [Rezension] Krebs - ein Begleitbuch für die Seele
    [Rezension] Krebs - ein Begleitbuch für die Seele
    (© Klett-Cotta) Krebs - ein Begleitbuch für die Seele* von Cornelia van Eys Bewertung: ★★★☆☆ Nonfiction, 182 Seiten Erscheinungsdatum: 2...

Hier lese ich gerne

  • Weltenwanderer
    Top Ten Thursday ~ Anthologien
  • Der Duft von Büchern und Kaffee
    Durchgelesen: Saueinfach zeichnen
  • Ge(h)Schichten
    Sturmhöhe
  • Seductive Books
    We will give you hell – Lina Frisch
  • Die Welt ist wie ein Buch
    [Lesestatistik] Februar 2023
  • Buchklappe
    [Rezension | Abbruch] Two Sides of the Dark von Alexandra Flint
  • oceanloveR
    {Epilog} Januar + Februar ´23: Von Schiffen und Blumen - und Büchern!
  • Das Kaminzimmer
5 anzeigen Alle anzeigen

Lesechallenge

2023 Reading Challenge

2023 Reading Challenge
paperlove has read 2 books toward her goal of 75 books.
hide
2 of 75 (2%)
view books

Tags

Young Adult Fantasy Audiobook Nonfiction Romance Fiction Dystopia Science Fiction Chick-Lit Thriller Paranormal Cookbook Contemporary Mystery Historical Fiction LGBT New Adult Urban Fantasy Retellings Magic Realistic Fiction Humor Psychology Angels Crime Suspense Classics Demons Mental Health Paranormal Romance Childrens Fae Mental Illness Romantasy Aliens Middle Grade Vampires Christmas High Fantasy Holocaust Memoir Psychological Thriller Biography Ghosts Sports Supernatural Adventure College Drama Fairies Feminism Horror Mythology Post Apocalyptic Cult Epic Fantasy Montagsfrage Plays Poetry Spy Thriller Steampunk Werewolves

Gesamtzahl der Seitenaufrufe

FOLLOW ME @INSTAGRAM

Created with by ThemeXpose | Distributed By Gooyaabi Templates