Die Frau, die niemand kannte
Die Frau, die niemand kannte
von Chris Pavone
Bewertung: ★★☆☆☆
Thriller, 528 SeitenErscheinungsdatum: 12. November 2012
Verlag: Piper ebooks
Inhaltsangabe:
Die Amerikanerin Kate Moore zieht mit Mann und Kindern nach Luxemburg – sie freut sich auf ein entspanntes Leben als Mutter und Hausfrau. Endlich keine Geheimnisse mehr, endlich droht ihre zwielichtige Vergangenheit nicht mehr in ihr Privatleben einzudringen. Doch dann macht sie die Bekanntschaft des Exilantenpärchens Julia und Bill. Und die Gefahr, dass ihre wahre Identität ans Licht kommt, ist plötzlich größer denn je … (© Amazon / Piper ebooks)
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, ich habe noch nicht viele Thriller in meinem Leben gelesen, aber "Die Frau, die niemand kannte" konnte mich leider nicht davon überzeugen, das öfter zu tun, obwohl der Einstieg eigentlich sehr vielversprechend war. Das Buch ist abwechselnd in zwei Zeitabschnitte eingeteilt: Heute und damals (vor zwei Jahren). Der Einstieg vollzieht sich in der Gegenwart: Kate befindet sich in Paris und trifft dort auf eine alte Bekannte, von der sie nicht erwartet hätte, sie jemals wiederzusehen. Das hat mich als Leser neugierig gemacht, denn es ist klar, dass Kate in der Vergangenheit irgendetwas angestellt haben muss, dem niemand auf die Schliche kommen sollte.
Nach und nach wird die ganze Sache um Kate, ihren Mann Dexter und ihre beiden vermeintlichen Freunde Julia und Bill aufgeklärt, auch wenn am Ende vieles nicht ganz schlüssig war. Ein "AHA!"-Effekt, den ich bei einem Thriller erwartet hätte, in dem von Kapitel zu Kapitel mehr Spannung aufgebaut wird, blieb bei mir leider aus. Ich war dementsprechend enttäuscht davon, wie die Geschichte geendet hat.
ACHTUNG SPOILER:
Ein Detail, das mich besonders gestört hat, ist das Geheimnis um Kates frühere Tätigkeit, die sie aufgrund des Umzugs nach Luxemburg aufgegeben hat. Im Verlaufe der Geschichte stellt sich heraus, dass sie Agentin bei der CIA gewesen war. Ich war von dieser Tatsache ehrlich gesagt sehr verblüfft, denn als Kate auf eigene Faust Nachforschungen über ihren Mann oder Bill anstellt, stellte sie sich alles andere als geschickt an, wie man es von einer CIA Agentin erwarten würde. Das machte es sehr unglaubwürdig, dass Kate tatsächlich dort gearbeitet haben sollte, denn ihre Vorgehensweise erinnerte viel mehr an eine Amateurin.
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