Sweet Peril
(© Amazon / HarperTeen) |
Sweet Peril (Sweet #2)
von Wendy Higgins
Bewertung: ★★★★★
YA Paranormal, 384 SeitenErscheinungsdatum: 30. April 2013
Verlag: HarperTeen
Meine Meinung:
-- Achtung enthält einen kleinen Spoiler --
Nachdem die Handlung im ersten Teil stellenweise dahinplätschert und dann überraschenderweise in einem fulminalen Abschluss endet, ist man als Leser gespannt wie es weiter geht. Anna hatte damals bei einem Gipfeltreffen das Aufsehen der Dämonenfürsten auf sich gezogen, so dass die Nephilim nun allesamt in Gefahr schweben. Ausserdem ist ihre grosse Liebe Kaidan nach Los Angeles weggezogen und hat seine Telefonnummer geändert, so dass sie seither keine Möglichkeit mehr hatte ihn zu kontaktieren.
Seitdem ist einige Zeit vergangen und Anna hat nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihr Verhalten radikal verändert: Mit ihren blonden Haaren, diversen Piercings und deutlich aufreizenderer Kleidung hat sie sich vom grauen Mäuschen zur Partymaus gewandelt. Sie geht nun - wie es sich für einen Nephilim gehört - ihrer Arbeit nach, trinkt regelmässig Alkohol und macht mit irgendwelchen Jungs rum. Und trotzdem kann sie Kaidan nicht vergessen.
Eines Tages erscheint ihr der Geist von Schwester Ruth, die ihr endlich die Prophezeiung mitteilen konnte, die ihr plötzlicher Tod damals in Los Angeles verhindert hatte. Laut der Prophezeiung ist Anna DIE Auserwählte, die die Dämonenfürsten für immer von der Erde verbannen könnte. Das würde bedeuten, dass die Nephilim endlich frei von der Herrschaft ihrer sehr strikten Eltern wären.
Ihr Vater schickt sie daraufhin zusammen mit Kopano um die Welt, um einige Nephilim aufzusuchen, die sich gegen ihre Eltern auflehnen möchten und sich in der Folge dessen mit Anna verbünden würden.
Obwohl Kopano auf diesen Reisen alles dafür tut, dass Anna Kai endlich vergisst und sich stattdessen auf ihn einlässt, kriegt sie Kai einfach nicht aus dem Kopf. Und damit ist ein mögliches Liebesdreieck vorprogrammiert.
Ich muss zugeben: Die Geschichte war diesmal nun deutlich spannender als beim letzten Mal. Allerdings wurde ich zwischenzeitlich ziemlich ungeduldig, denn ich wollte natürlich unbedingt mehr von Kaidan lesen. Die Autorin lässt einen als Leser aber fast die Hälfte des Buches zappeln, bis dieser Wunsch wahr wird. Aber - ohne zu viel verraten zu wollen - man wird nicht enttäuscht!
Neben Kaidan bieten auch einige weitere überraschende Geschehnisse in der zweiten Hälfte spannender Stoff für die Fortsetzung. Die Dämonenfürsten haben inzwischen Wind von dieser Prophezeiung gekriegt und wollen Anna tot sehen. Damit schwebt sie am Ende von Band 2 in noch grösserer Gefahr, als ohnehin schon und man ist neugierig, wie sich das Ganze im nächsten Band entwickeln wird.
Da ich die erste Hälfte etwas zäh und langatmig fand, vergebe ich dem Buch 4.5 Sterne. Mal sehen ob mich der dritte Teil dann endgültig vom Hocker hauen kann.
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