Sweet Evil

by - Januar 02, 2016

(© Amazon / HarperTeen)

Sweet Evil (Sweet #1)
von Wendy Higgins

Bewertung: ★★★★★

YA Paranormal, 464 Seiten
Erscheinungsdatum: 1. Mai 2012
Verlag: HarperTeen


Inhalt:
Anna ist ein aussergewöhnliches Mädchen, das kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht. Und nicht etwa die Tatsache, dass sie sehr religiös ist, keinen Alkohol trinkt und keinen Sex vor der Ehe will, sind schuld daran, sondern ihre besonderen Fähigkeiten: Sie kann die Emotionen von anderen Leuten sehen und zwar durch eine farbige Aura, die sie umgibt. Ausserdem sind ihre Sinne geschärft, so dass sie aussergewöhnlich gut hören, sehen und riechen kann. Obwohl sie sich diesen Fähigkeiten immer bewusst war, konnte sie sich erst einen Reim darauf machen, als sie eines Tages bei einem Bandauftritt der Band Lascivious den Drummer Kaidan trifft. Er klärt sie sehr bald schon einmal darüber auf, was sie ist: Ein Nephilim - halb Engel, halb Dämon.
Natürlich hat Anna nach dieser Erkenntnis sehr viele Fragen, die ihr kein geringerer, als ihr Dämonenvater beantworten kann. Leider sitzt der noch in Los Angeles in Haft, so dass Kaidan und Anna sicher kurzerhand auf einen Road Trip, quer durch die USA begeben. Und dabei kommen sich die beiden immer näher...

Meine Meinung:
Die Autorin hat mit Engeln, Dämonen und Nephilim sicher nichts Neues geschaffen und trotzdem hat mich die Geschichte sehr bald in ihren Bann gezogen. Das lag in erster Linie an Kaidan, denn ich liebe solche Bad Boy Charaktere einfach. Anna ergeht es da nichts anders, auch wenn ich mich immer wieder fragen musste, was Kaidan in ihr sieht. Durch ihre prüde Art und die ständige Betonung, wie schlimm Alkohol ist, hatte ich nicht selten den Eindruck, dass die Autorin eine Art Moralkeule schwingen möchte. Und das empfand ich als ziemlich nervig. Ausserdem konnte ich mich mit Anna so gar nicht identifizieren, denn mit Religion habe ich absolut nichts am Hut, ebenso wenig wie ihre total veralteten Einstellungen zu Ehe und Sex. Das alles hat Anna zu einer Art Mary Sue gemacht und mir haben einige Ecken und Kanten gefehlt, schliesslich ist niemand perfekt.

Alles in allem konnte mich die Geschichte aber gut unterhalten, auch wenn es manchmal etwas an Spannung fehlte. Das Ende hat mich gerade deshalb etwas überrumpelt, doch es verspricht, dass es in Band 2 spannend werden wird. Für den Folgeband bleibt also noch etwas Luft nach oben und wenn ich die Kurzmeinungen und die Bewertungen von Band 2 anschaue, scheint die Autorin das auch tatsächlich geschafft zu haben. Ich bin gespannt!

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