[Rezension] Food for Future
![]() |
(© Südwest Verlag) |
Food for Future* Das restlos gute Kochbuch: Nachhaltig, klimafreundlich und lecker
von Martin Kintrup
Bewertung: ★★★★★
Cookbook, 192 SeitenErscheinungsdatum: 27. April 2020
Verlag: Südwest
*Rezensionsexemplar. Vielen Dank an den Südwest Verlag.
Inhaltsangabe:
Kochen mit gutem Gewissen: Mit diesem bebilderten und liebevoll illustrierten Kochbuch gelingt der Umstieg auf die nachhaltige Küche ganz mühelos und macht jede Menge Spass. Neben den 100 kreativen und verführerischen Rezepten bietet dieses Buch noch eine ganze Menge mehr: Der leidenschaftliche Koch Martin Kintrup verrät zunächst seine vegetarischen Lieblingsrezepte für Klassiker wie Spaghetti Bolognese oder Quiche Lorraine. Dann zeigt er, wie vielfältig Reste vom Vortag erneut verwertet werden können. Überraschende Verwendungsmöglichkeiten für Karottengrün und Brokkolistrunk dürfen ebenfalls nicht fehlen. Zero Waste Alternativen für typische Supermarktprodukte wie Saucen, Dips und Knabberzeug helfen dabei, viel weniger Müll zu erzeugen.
Ergänzend verrät der Autor seine besten Tipps rund um plastikfreie Einkäufe, Meal Prep, die richtige Lagerung der Lebensmittel, Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten sowie wertvolle Infos über den ökologischen Fussabdruck von Lebensmitteln. Eine wahre Fundgrube an Inspirationen und ein Fest für alle Genießer!
Meine Meinung:
Nachdem ich schon länger kein Kochbuch mehr rezensiert hatte, war es mal wieder an der Zeit dafür. Und dieses Mal hat mich besonders das Thema Nachhaltigkeit angesprochen, auf das sich dieses Buch von Martin Kintrup fokussiert.
Doch das Kochbuch ist nicht nur etwas für das Auge, auch der Inhalt weiss zu überzeugen. In einem ersten, 35 Seiten langen Kapitel, bringt der Autor einem die "Basics für die grüne Küche" näher, die sich vor allem für Leute eignen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Kintrup erklärt nicht nur, wo man nachhaltige Lebensmittel herbekommt, sondern hat auch einen sehr übersichtlichen Saisonkalender für Früchte und Gemüse in sein Buch gepackt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn ich sehe, dass Leute im Winter zum Beispiel Erdbeeren kaufen und das dann noch glücklich auf Instagram zur Schau stellen. Insgesamt schafft es der Autor sein Wissen zum Thema Nachhaltigkeit sehr einfach und verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger zu vermitteln, wofür es einen grossen Pluspunkt gibt!


Nach den Rezepten folgt am Ende des Buches noch ein letztes Kapitel, dass sich dem Gärtnern, und damit dem eigenen Anbau von Früchten und Gemüse und ihrer richtigen Lagerung widmet. Da ich leider keinen Platz für den Anbau eigener Pflanzen habe, habe ich dieses Kapitel übersprungen. Ich wollte es der Vollständigkeit halber aber dennoch erwähnen.
Insgesamt ist das Kochbuch in richtiger Volltreffer: Es enthält nicht nur viele wichtige Informationen zum Thema nachhaltigem Einkaufen und Kochen, um seinen Beitrag zum Klimschutz zu leisten, sondern überzeugt auch geschmacklich mich total leckeren Rezepten.
2 Kommentare
Hi Mel,
AntwortenLöschendas Buch hatte ich auch schon im Blick, bin bei Kochbüchern aber immer unsicher, wie "exotisch" die Zutaten sein werden... und du schreibst ja leider auch, dass da einige Rezepte dabei sind, wo man die Zutaten nicht mal eben im Supermarkt bekommt. :( Gerade für mich, die kochen hasst, keine gute Voraussetzung. >.>
Wie ist denn der Anteil vegetarischer Rezepte im Vergleich zu Fisch/Fleisch? (Bin auch Vegetarierin.)
Liebe Grüße
Alica
Hallo Alica
LöschenDu kannst die "exotischen Zutaten" auch einfach weglassen oder durch andere Zutaten ersetzen. Aber ich verstehe das Problem, das war auch der einzige Kritikpunkt, den ich an dem Buch hatte, weil mich das auf den ersten Blick auch immer abschreckt, wenn ich die Zutatenliste lese.
Ich bin leider aktuell bei meinen Eltern im Urlaub und habe das Buch nicht zur Hand, aber wenn ich es richtig im Kopf habe, dann gab es anteilsmässig mehr vegetarische Rezepte, als Fisch/Fleisch-Rezepte. Ich kann es aber nächste Woche nochmal überprüfen und dir noch einmal Bescheid geben, wenn ich wieder Zuhause bin. :)
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.