[Top & Flop] Februar 2020

by - März 01, 2020


Top & Flop of the Month

Es ist wieder Zeit meine Top und Flop Bücher aus dem letzten Lesemonat vorzustellen. Wie immer, seid ihr herzlich eingeladen, ebenfalls an dieser monatlichen Aktion teilzunehmen und mir einen Link zu eurem Beitrag in der Kommentarfunktion zu hinterlassen. Alle weiteren Infos zur Aktion findet ihr hier.

Top & Flop im Februar 2020

In diesem Monat war es sehr leicht, mein Flop-Buch zu bestimmen. Denn es ist nicht nur mein Monatsflop, sondern gleich eines der schlechtesten Bücher, das ich jemals gelesen habe. :D Beim Top-Buch ist mir die Auswahl schon schwerer gefallen. Im Februar war kein Buch dabei, das mich ausnahmslos vom Hocker gehauen hat. Deshalb habe ich einfach das gewählt, das mir im Vergleich zu den anderen gelesenen Büchern am besten gefallen hat.

Top


(© Wörterseh Verlag)
In diesem Monat konnte mich Platzspitzbaby am meisten überzeugen. Das Buch ist eine Biografie von Michelle Halbeer, die erzählt, wie es war, mit einer drogensüchtigen Mutter aufzuwachsen. Das Buch wurde schon vor ein paar Jahren veröffentlicht, erhielt jetzt aber neue Aufmerksamkeit durch die gleichnamige Verfilmung, die gerade in den Kinos läuft. Der "Platzspitz" war damals ein Park in Zürich, der für seine offene Drogenszene in den 80ern und 90er Jahren bis zu dessen Schliessung bekannt war. Und Michelles Mutter war eine der Drogensüchtigen, die dort anzutreffen war - allerdings wird der Platzspitz im Buch nur einmal am Rande erwähnt. Der Fokus liegt vielmehr auf Michelles schweren Schicksal, die sie aufgrund ihrer Mutter hatte. Ein eindrückliches, erschütterndes Buch, das mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Zur ganzen Rezension)


Flop

(© Fischer Verlag)
Mein Monats- und vermutlich auch Jahresflop war Himmel und Hölle von Malorie Blackman. Das Buch ist schon etwas älter und ich habe es im Zuge einer Leserunde für meine "SuB-Leichen Challenge" gelesen. Obwohl die Idee des Buches (nämlich die Rollen der Schwarzen und Weissen Bevölkerung einmal umzukehren) sehr vielversprechend gewesen wäre, schien die Autorin mit ihrer eigenen Idee überfordert gewesen zu sein. Der Schreibstil ist schlecht, die Charaktere sind eindimensional und verhalten sich total unsinnig und der Handlung fehlt es an jeglicher Logik oder generell einem Fortlauf, der immer wieder nach schockierenden Ereignissen durch Zeitsprünge unterbrochen wird. Zudem bedient sich die Autorin jeglichen Klischees, dass das YA Genre zu bieten hat. Ein Buch, das ich nicht nur NICHT weiterempfehlen kann, sondern von dem ich sogar abraten würde.
Zur ganzen Rezension)


Und jetzt bin ich schon sehr auf eure Top & Flops gespannt. Welche Bücher konnten euch im letzten Monat besonders überzeugen und welche haben euch enttäuscht zurückgelassen? Ihr dürft euren Post gerne in die untenstehende Linkliste eintragen oder mir einen Kommentar hinterlassen :)

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8 Kommentare

  1. Schönen guten Morgen!

    Ich kenne beide Bücher nicht, was beim Flop ja nicht schlimm ist :D
    Das andere passt leider so gar nicht in mein Beuteschema, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das sehr interessant zu lesen war.

    Einen Flop hatte ich leider auch bzw. einen Abbruch und eins, von dem ich mir einiges mehr erwartet hatte: Escape Room. Ein Thriller, der für mich leider absolut nicht spannend war.

    Bei den Highlights wären einige zur Auswahl, ich hab zwei wirklich tolle Fantasybücher gelesen, den dritten Teil der Enola Holmes Reihe (historischer Krimi) und den Auftaktband zur FriesenSaga von Daniel Wolf. Alle haben mich sehr begeistert! :D

    Liebste Grüße und einen schönen Sonntag
    Aleshanee
    Mein Monatsrückblick

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    1. Hallo Aleshanee :)

      Ich lese ja auch eher selten Sachbücher, aber dieses hier hat mich dann doch gereizt. :)

      Escape Room sagt mir etwas, da muss ich gleich mal bei dir vorbeischauen. :) Historische Krimis sind leider nicht so meins, aber vielleicht entdecke ich ja doch was, das mich interessiert :)

      Liebe Grüsse!

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  2. Hey Mel :)

    Ich kenne heute weder deinen Top noch deinen Flop. Der Top wäre nicht unbedingt was für mich, Biografien sind einfach nicht mein Ding. Aber trotzdem finde ich es wichtig, dass über sowas gesprochen/geschrieben wird. Dein Flop wäre auch nichts für mich, aber da hab ich ja echt nichts verpasst.

    Ich hatte dieses Mal wieder 2 Tops, zwischen den ich mich auch nicht entscheiden könnte^^ aber leider auch wieder einen Flop, der tatsächlich gute Chancen hat, unter den Jahresflops zu landen. Je nach dem, was das Jahr noch bereit hält.

    Ich wünsche dir einen lesereichen März mit vielen spannenden Highlights :D

    Lieben Gruß
    Andrea
    Mein Monatsrückblick

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    1. Hallo Andrea

      Da kannst du froh sein, dass du den Flop nicht kennst! Wobei er ja ansonsten sehr viele gute und positive Bewertungen erhalten hat - die mir aber unerklärlich sind :D

      Ich schaue gleich mal bei dir vorbei, was deine Top & Flops waren :)

      Liebe Grüsse

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  3. Liebe Mel,

    bei schlechten Büchern empfinde ich irgendwie immer eine Mischung aus Faszination, weil ich es als "schlechtes Buch" empfinde, aber dennoch ein Verlag entschieden hat, den Titel zu publizieren, aber andererseits auch ein Stück weit Frustration, wenn den Autor*innen nicht gelungen ist, etwas aus einer Geschichte zu machen bzw. wenn mir das, was im Roman steht, nicht gefällt. (Ohje ich befürchte mein Satzbau ist etwas schräg).

    Biografien finde ich immer spannend, weil sie im besten Fall eine gute Möglichkeit bieten, verschiedene Facetten eines Menschen kennenzulernen.

    Mein Monatshighlight war "Die Stille meiner Worte" von Ava Reed. Hier geht es um Hannah, die ihre Zwillingsschwester bei einem Unfall verloren hat. Seither kann sie nicht mehr sprechen. Ihre Eltern schicken sie in ein Internat, in dem Jugendlichen in Krisen ein Zuhause gegeben werden soll. Die Geschichte ist sehr emotional und Hannahs Entwicklung wird toll herausgearbeitet.

    Mein Flop ist "Die Schattenschwester" von Lucinda Riley. Das ist der dritte Band einer Reihe, in der sechs adoptierte Schwestern mehr über ihre Herkunft erfahren. Im dritten Band lernen wir Star kennen, die sich selbst zum Wohle der Anderen zurücknimmt. Das schreit geradezu danach, dass Star mehr auf sich achten soll. Leider schafft es die Autorin für mich nicht, Stars Entwicklung herauszuarbeiten. Aber Lucinda Riley hat einen tollen Schreibstil und tolle Nebencharaktere.

    viele Grüße

    Emma

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    1. Hallo Emma

      Entschuldige meine verspätete Antwort. Mich faszinieren "schlechte" Bücher gar nicht mal so, weil ich eh oftmals mit meiner Meinung gegen den Strom schwimme und viele gehypte Bücher kritisiere, die vom Grossteil der Leserschaft geliebt werden :D Ich bin wohl einfach auch eine sehr kritische Leserin, die nicht so leicht zu begeistern ist.

      Um "Die Stille meiner Worte" bin ich auch schon herumgeschlichen, davon habe ich ja schon viel Positives gehört. Vielleicht pack ich das auch mal auf meine Wunschliste, wenn es dir so gut gefallen hat :)

      Von Lucinda Riley habe ich bisher noch nichts gelesen, aber die schreibt auch Chick-Lit oder? Das ist eher weniger mein Genre. Schade, dass dich der Band enttäuscht hat. Mich reizt die Reihe an sich leider gar nicht, und das, obwohl sie mir schon oft begegnet ist und viel positives Feedback erhält.

      Liebe Grüsse

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    2. Guten Morgen Mel,

      oje, das ist schade, wenn es sich bei Dir mit den gehypiten Büchern häufig schwierig verhält. Zum einen stelle ich es mir dann auch schwieriger vor, sich über die Titel auszutauschen. Zum anderen ist es sicher auch manchmal nervig, wenn Leute eine Geschichte gut finden, die Du schrecklich fandest.

      Wenn Du etwas von Lucinda Riley lesen möchtest, empfehle ich Dir "Der Engelsbaum" da geht es u.a. um Schizophrenie. (Es war der erste Titel der Autorin, den ich gehört habe und er ist einer meiner zwei Lieblingsbücher). Oder Du hörst "Der verbotene Liebesbrief". Der Titel klingt zwar sehr nach Liebesgeschichte, hat aber auch einen tollen Spannungsbogen, der mich bei der Autorin positiv überrascht hat. (Leider weiß ich nicht, was Chick-Lt ist. Aber in der Regel gibt es in den Geschichten von Lucinda Riley meist eine Liebesgeschichte - aber ohne Erotik - und ein Familiengeheimnis. Meistens sind ihre Titel für mich einen ette Geschichte für zwischendurch).

      viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht,

      Emma

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    3. Liebe Emma

      Also nicht, dass du mich falsch verstehst. Ich finde gehypte Bücher nicht per se schlecht, aber meistens habe ich dann ziemlich hohe Erwartungen an die Bücher, die letztendlich nicht ganz erfüllt werden können. Es ist dann nicht so, dass ich mit 1-Sterne Bewertungen um sich werfen, aber dann gibt's oft von mir nur durchschnittliche 3 Sterne für Bücher, die scheinbar so toll sein sollen :D

      Und danke für die Lesetipps! Das Thema Schizophrenie finde ich sehr interessant, von daher könnte der Engelsbaum tatsächlich etwas für mich sein. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall mal vormerken :)

      Liebe Grüsse

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